Als er den Seuchenherrn sprechen hörte, wusste der Hexer auch, was diesen vorhin so grübeln ließ. Nun, er kannte Nerfel nicht, so mächtig konnte er daher vermutlich nicht sein, aber ein Dämonenprinz blieb ein Dämonenprinz. Auf Nahrz'ar konnte er sich bisher jedoch verlassen, daher entschied der Diener Tzeentchs, diesem auch später im zweifellos folgenden Kampf gegen den Dämonenprinzen zu unterstützen.
Kurz erfasste ihn Gram, ob des Versagens, des Unwillens oder gar der Feigheit der anderen Chaosbanden. Der Hexer hatte doch Verstärkung ageordert, doch ncihts war geschehen. Dafür würden Nahrz'ar und Hierronymus den Ruhm alleine ernten.
Aber zuerst mussten die Dark Angels besiegt, oder zumindest zurückgeworfen werden, daher war Nerfel vorerst ihr Alliierter, auch wenn dieser vermutlich später den Oberbefehl aller Truppen an sich reißen würde, da kein Prinz unter einem, in dem Fall zwei, durchaus mächtigen Champions des Chaos dienen würde. Hieronymus schwor sich dies nicht zuzulassen. Die Erleuchteten waren seine Männer und nur ihm ergeben, daher würden sie nur widerwillig ihr Haupt beugen. Dies sah bei Nahrz'ars Seuchenmarines vermutlich genauso aus, auch wenn Nerfel ein Prinz des Herrn des Verfalls war.
Der Hexer hatte auf eine Allianz mit den Dark Eldar oder den Tau gehofft, da er aber bisher keine Antwort erhalten hatte, war diese Hoffnung wohl vergeblich. Zuerst galt es die jedoch Sklaven des falschen Imperators zu zerquetschen.
Nachdem der Kampf gegen den Ordenspriester gewonnen war, hielt er dessen Kopf hoch und ließ einen Jubelschrei los, während er noch den Rausch der in ihm tobenden Magie genoss. Leise zischend verdampften die Blutspuren auf seiner Rüstung.
Es schien als blickten die Dark Angels an der Front entsetzt drein ob des Verlustes, aber das war ihm nur zu Recht. Das war ein würdiger Schmuck für die Trophäenstange seines Rückenmoduls, daher befahl er einem seiner Männer, diesen dort anzubringen und sprach dem Seuchenherren noch einen Dank aus, diesen Sieg allein für sich beanspruchen zu können, auch wenn er ohne diesen nicht möglich gewesen wäre.
Als das Geschützfeuer begann wollte der Hexer schon Feuer und Blitze auf die Geschütze hernieder regnen lassen, bis er im letzten Moment erkannte, dass es die Männer des Seuchenherrschers waren.
Erfreut nahm er zur Kenntnis, wie die Dark Angels sich zurück zu ziehen schienen.
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