3D Drucker im Hobby

Auch wenn dieses Thema schon leicht angestaubt ist, so muss ich meinen Senf auch mal dazugeben.
Ich hab von einem 3D-Drucker gelesen bei dem man sich nicht für teuer Geld die Spulen mit dem Plastikfaden, der für die Drucke benutzt wird, dazukaufen muss, sondern den mann mit Plastikgranulat füttert, wobei es auch möglich ist saubere Plastik"abfälle" kleinzumachen und zu verwerten.
Mir gefiel sofort die Idee, weil man so die Gussrahmen verwenden kann, die man ja meistens entweder rumliegen (hat mit dem Gedanken daran sie in Gelände o.ä. zu verbauen was meist (bei mir zumindest) nicht passiert) oder die man einfach wegwirft und nie wieder sieht.
Mann könnte sich also ein paar Minis kaufen und zusätzliche Ausrüstung, Basegestaltung o.ä. dazu drucken.

Zum Drucker selbst schreib ich noch was, wenn ich morgen aus dem Urlaub zurückkomme.

Grüße
Der Pudel des Todes

bei Pearl gibt es im Moment einen, der soll auch eine Kopier Funktion haben... klingt auch interessant.

Zitat von Templer_Tassada

generell sollte man noch dazu sagen das es teuer ist
jedes teil wird einzeln erstellt, auch wenn man mehrere gleichzeitig drucken kann, jede andere Produktionsmethode ist billiger ab ca. 1000 Stück
es lohnt sich nicht um Geld zu sparen, aber um individuelle teile zu bekommen gibt es nichts billigeres, also wie das Schild mit eigenen Namen, da das Einzelanfertigungen sind

Ich hab so viel Ahnung von Druckertechnik wie eine Wüstenrennmaus. Okay... eine sehr clevere Wüstenrennmaus.
Aber ich wage mal zu behaupten, dass die Preisfrage nicht Dauerhaft ist. Was haben die ersten Smartphones gekostet? Nen haufen Kohle. Die ersten Flachbildschirme/-fernseher? Ein kleines Vermögen.
Mittlerweile bekommt man, nicht zuletzt auch durch viele Anbieter, doch ganz vernünftige Sachen für gutes Geld. Alles nur eine Frage der Zeit...

Und wo wir grad dabei sind:

Ist ja ein bekannter Slogan gegen Raubkopien der Musik-/Filmindustrie. Hmmm jetzt wo der 3D-Druck uns die Türen öffnet...

Hogo

trotzdem kosten Smartphones und LCD/Plasma Fernseher nicht mal 10% in der Herstellung wie im Verkauf,

zum auto: 3D Drucker Auto 1 3D Drucker Auto

Februar 2014 laufen weitere Patente aus, z.B. das Laser sintern, was noch höhere Genauigkeiten ermöglicht und auch Metalle Druckbar macht

Hehe... wartets ab, in knapp 3 Jahren Maximum gibt es das in Anständiger Qualität und Preis für zu hause... und Modellvorlagen gibt es jetzt schon. Es wird darauf hinauslaufen, dass die Modelle zu hause gedruckt werden...

Zitat von Cronyk

Hehe... wartets ab, in knapp 3 Jahren Maximum gibt es das in Anständiger Qualität und Preis für zu hause...

Das glaube ich auch und ich freue mich schon drauf.

Hier gibt es so ein nettes Maschinchen, mit dem man das Plastik selbst machen kann.

MfG Ferienchiller

Zitat von Templer_Tassada

trotzdem kosten Smartphones und LCD/Plasma Fernseher nicht mal 10% in der Herstellung wie im Verkauf,

zum auto: 3D Drucker Auto 1 3D Drucker Auto

Februar 2014 laufen weitere Patente aus, z.B. das Laser sintern, was noch höhere Genauigkeiten ermöglicht und auch Metalle Druckbar macht

Heiliges Meerschweinchen...

Aber ob die Dinger sicher sind? Selbst mit Metallkäfig? Achso und einen hab ich noch:
100 Stunden Wartezeit auf die Stoßstange? Ist ja wie früher im Osten - 18 Jahre auf den Trabbi warten...

Hi zusammen, ich will hier keine Hoffnungen zerstören, aber der Stand bezüglich 3D-Drucker in der Technik ist momentan folgender:

Vorab, ich bin kein Fachmann und weiss nur sehr rudimentäre Dinge über das Verfahren 3D-drucken beziehungsweise additative Verfahren im allgemeinen.

Es gibt 4 verschiedene Verfahren:

1. flüssig-Material lichtaushärtend
Es sind Übergänge beliebig möglich (heisst man kann einen grossen klotz auf einen kleinen klotz machen)
Das Material ist relativ flexibel und nicht allzu porös, man sieht aber trotzdem die einzelnen Schichten in denen das Teil aufgebaut wurde.
Das gibts nicht im Hobbybereich und die Teile sind wohl die teuersten, zudem sind die einzelnen Schichten klar sicht/spürbar, was allerdings eine Frage der Auflösung (und somit des Preises) ist.

2. Pulver verkleben
Übergänge sind soweit ich weiss nicht beliebig möglich, eventuell arbeitet das Verfahren auch mit Stützmaterial (?).
Die Oberfläche ist porös und saugt Farbe auf, es würde wohl einiges an grundierung oder schleifen benötigen bis man darauf malen könnte...

3. Drahtaufschmelzen (professionell mit Stützmaterial oder hobbymässig ohne)
Übergänge sind mit profesionellen Maschinen möglich dank Stützmaterial, auch hier sieht man die Übergänge der Schichten, ich weiss allerdings auch hier nicht wie klein die Auflösung möglich wäre..
Mit Hobby-druckern (im Selbstbau so um die 1500 CHF / 1300 Euro) kann man da mit etwas CAD-Kentnissen und Verfahrenskentnissen eingies basteln aber für Tabletop reichts nicht, diese Maschinen arbeiten in der Regel ohne Stützmaterial uns somit sind keine Winkel >45° möglich (man kann kein Material an einem Ort auftragen wo es keine Auflagefläche hat) was neben der Auflösung und den sich abzeichnenden Schichten wohl das grösste Manko ist, was gegen eine Verwendung für hissige Anwendungen spricht.

4. Da war noch was, aber ich weiss es nimmer

Es ist möglich diverse unterschiedliche Materialen zu plotten, heisst ich habe schon auf einer Messe bsp, einen gedruckten Motorblock aus verschiedenen Materialien gesehen welcher mechansich komplett funktioniert (an einem Stück geplottet) das war vor 5 Jahren

Laser-sintern, das verfahren ist doch nich neu (?) Und Metall 3D-plotten ist auch schon ein paar Jahre alt...

Soa hoffe geholfen zu haben

edit:/ Es gibt etliche Waffen nachbauten aus 3D-Druckern von denen einige sogar funktionieren

das stimmt Laser-sintern ist nicht neu, aber Februar 2014 laufen die patente aus, deswegen erhoffe ich mir ab dann einen kleinen inovationsschub

1. flüssig-Material lichtaushärtend ist auch nicht so der brüller da der Laser/UV-Licht vom Material gestreut wird und man das mit dem fokussieren auch Grenzen hat deswegen, der hauptvorteil ist das die Modelle dann Tranzparent sind/sein können und das sie dicht sind

2. Pulver verkleben / Laser-sintern hat das größte Potenzial da es Material unabhängig funktioniert

Ich finde das Thema auch sehr interessant, nicht unbedingt um mir meine eigenen Minis zu drucken, sondern eher für kreative Geländeteile. Von Gullideckeln, über kaputte Mauern Schutt bis hin zu Sandsackreihen oder auch ganzen Häuserblocks

Zusammenfassung von jemandem mit etwas Ahnung darin (myself):
Momentan nicht lohnenswert für Tabletop. Selbst einfache Sachen wie Gullideckel und Mauern sind schlicht nicht kostengünstig herstellbar. Man kann aber sehr wohl die Prints als Prototypen für andere Verfahren verwenden, 'ist momentan auch so Stand der Technik bei den meisten Figurenherstellern (Ausnahme: GW, sie packen die 3-Designs direkt in Gussrahmen zum Spritzgießen). Das Prinzip basiert generell auf "Punkten", Voxel genannt, wie eine .bmp oder .jpg-Datei, dementsprechend muss die Auflösung hoch sein, was nach wie vor den Preis hoch treibt. Es kommen auch noch Know-how der verwendeten Methode und der Ausrichtung des Prints hinzu. Metall wird sich selbst langfristig nicht als Printmaterial lohnen. Wer genaueres zu den Verfahren wissen möchte, sollte "rapid prototyping" googeln.
Die momentan verfügbaren Low-resolution-methoden für "Heimanwender" brauchen immer eine Nachbehandlung um eine vernünftige Oberfläche zu liefern. Das oben angesprochene Modell bei Pearl.de wurde kürzlich getestet:
http://www.computerbild.de/art…pt-Ultimaker-8588924.html
Eine minaturentaugliche Auflösung ist unter 5/100 mm. Wenn man von berufswegen damit zu tun hat, kommt man etwas günstiger dran, aber da sollte besser der Chef nichts dagegen haben.

Das kann ich jetzt als jemand mit inzwischen knapp 1.5 Jahren Erfahrung in dem Feld, so nicht bestätigen.

Und weil Bilder>Worte:

Die Schichtstärke ist mit 0.1 mm (100 Micron) durchaus fähig Gebäude/Panzer zu produzieren, bei normalen Miniaturen streikt es dann halt noch bei Feinheiten.
Dafür ist FDM (wie diese Technik genannt wird) aber auch (noch) ungeeignet, da macht es mehr Sinn Richtung DLP zu gehen, also Druck mit UV härtendem Harz.
Die Drucker sind inzwischen schon für 3000 Dollar zu haben und in Kürze sogar für unter 200 $ (http://www.kickstarter.com/pro…rst-100-3d-printer-and-sc)

Freunde von mir (sitzen in München um die Ecke) nutzen professionelle Druckanbieter wie Shapeways um die Miniaturen für ihr Spiel (http://landsofruin.com) produzieren zu lassen:
http://www.shapeways.com/model…hop-results&materialId=61

Zum Thema: Leistbarkeit und FDM (also für Gebäude/Panzer und Co) ... On Demand Print lohnt hier im Vergleich zum Kauf von Modellen tatsächlich nicht (find ich auch ok so, ich liebe WH40K Modelle)
aber die günstigsten Drucker sind inzwischen für knapp 400 Euro zu haben: http://www.3ddinge.de/shop/product_info.php?products_id=1

Insofern wird das, wie auch schon erwähnt (Patente) in Kürze eine Rolle spielen und ich hoffe GW bekommt den Arsch hoch und sieht das ein.

Ich könnte mir gut ein Abomodel vorstellen bei dem man monatlich zahlt und Zugang zu Modellen/Rabatte beim Druck bekommt.

Und zum Bezug von Metall: http://www.minimetalmaker.com

Kojote:
Tut mir ja leid, aber dein Druckergebnis sagt mir nun wirklich nicht zu. Da muss man ja ncoh stundenlang dran schleifen bis man die sichtbaren Schichten dann einigermaßen beseitigt hat. Da steht der Aufwand, und sicher auch der Preis, ja in absolut keinem Verhältnis zur Ersparnis (wenn man hier überhaupt noch spart). Wenn man dann noch dazu sieht wie hoch der Arbeitswert für die Modelierung in 3D ist wird das ganze meiner Ansicht nach komplett unsinnig.

@ Topic:
Das nachproduzieren bestehender Modelle ist, wenn überhaupt, nur als Spassprojekt anzusehen. Der Kostenaufwand übersteigt hier nach meiner Rechnung immer den Originalpreis. Wenn ich dann noch in Betracht ziehe was ich als 3D Artist für die Erstellung solcher Modelle verlangen würde führt das das ganze ab adsurdum.
Sinn macht das ganze denke ich nur zur Personalisierung. Und auch hier findet man denke ich mit weniger Finanz- und Zeitaufwand jemanden der einem das ganze als Green modeliert.

Zitat von daggins

Kojote:
Tut mir ja leid, aber dein Druckergebnis sagt mir nun wirklich nicht zu. Da muss man ja ncoh stundenlang dran schleifen bis man die sichtbaren Schichten dann einigermaßen beseitigt hat. Da steht der Aufwand, und sicher auch der Preis, ja in absolut keinem Verhältnis zur Ersparnis (wenn man hier überhaupt noch spart). Wenn man dann noch dazu sieht wie hoch der Arbeitswert für die Modelierung in 3D ist wird das ganze meiner Ansicht nach komplett unsinnig.

Echt nicht? Warte mal bis das grundiert ist und die Linien weg sind. Materialkosten sind dann gerade mal bei 5 Euro, Druckzeit separat berechnet.

Schau dir mal den gedruckten und nachbearbeiten Mech an http://landsofruin.com/3d-prin…e-gaming-a-perfect-match/ - in diesem Fall ein Thor aus StarCraft 2 - also etwas was du so nicht finden wirst als Modell.

Gib dem ganzen noch 1 Jahr und das ist nicht mehr wegzudenken aus der Szene. Aber imho, etc, bla bla halt - ich bin da biased hoch 10

Das mag ja, wenn man dem ganzen noch etwas Zeit gibt, mit Sicherheit mal zu guten bezahlbaren Ergebnissen führen. Da gebe ich dir auch Recht, dass das ganze kommen wird. Aber deine Ergebnisse sehen für mich halt auch nach nur 5€ aus und das erfüllt mich mich dann nicht seinen zweck.
Ich bin wegen der schönen Figuren in diesem Hobby gelandet und weiss das es nicht günstig ist. Ich werde garantiert nicht auf Qualität verzichten um ein paar Euros zu sparen.
Es gibt natürlich momentan auch schon gute Druckqualitäten, aber die sind halt entsprechen teuer und damit nicht zum reproduzieren geeignet.
Wie bereits erwähnt sehe ich den Sinn momentan nur in der Personalisierung. Wozu natürlich auch komplett eigene Modelle gehören. Das ganze ist aber dann bei entsprechender Druckqualität auch echt teuer.

naja.... so umhauen tun mich die modelle trotz aller technik dennoch nicht. für den heimanweder und freak akzeptabel, für das was 3D-drucktechnik bereits kann noch lächerlich. will man anständige modelle sind die drucker noch schlicht viel zu teur oder zu schlecht. von der 3D-software und dem zeitaufwand mal nicht gesprochen. mag ja sein, dass man dinge herstellen kann, die es so nicht gibt, nur setzt dass auch schon nahezu virtuose fertigkeiten im modelling voraus was mit sicherheit 90-95% der anweder nicht haben. ich seh's ja auch verdammt oft wie jemand vo nem 3d-modell steht und denkt das scheint nicht so schwer zu sein, paar stunden arbeit und fertig. stimmt halt alles nicht.
sinnvoller ist da an sich schon der scan eines modells, aber auch hier sind präzision und preis noch lange nichts für den normalgebrauch. +/- sind die modelle so noch vor dem stand der zinnmodelle was qualität angeht.

und wirklich sinn macht es einfach nur für's personalisieren von modellen oder komplette eigenbauten. und gerade das schließt es für die meisten anwender bereits aus. denn selbst wenn man das objekt nicht scannt sondern zum eigengebrauch nachbaut verstößt man bereits gegen copyright.

die einzig sinnvolle anwendung für heimanwender würde ich nur darin sehen, dass man sich beim anbieter einen datensatz kauft und sofort sein modell drucken kann. gw würde sich freuen. keine teuren formen mehr, keine materialprobleme mehr. man braucht nur noch personal um skulpturen zu entwerfen und jemand der diese scannt und am rechner nachbearbeitet bzw. gleich dort baut. der kunde darf dann den druck-datensatz kaufen, der sich natürlich nach jedem gebrauch selbst eleminiert (auch bei fehdrucken und programmabbrüchen/absturz). und damit keiner das verhindert muss der drucker in einer cloud hängen, die den druck überwacht und selbstständig steuert.

Moin

War heute in einem 3d Drucker laden in Berlin(botspot bei modulor)

Habe mal ein Bild angegangen von einer "Frau"
Was ist ein Gips/Kunstharz Gemisch
die farbe wird beim drucken aufgetragen und der Datensatz wurde vorher eingescannt

Vorort kann man sich ein ultimaker und ein makerbot anschauen

mich würd interessieren wie der gedruckte panzer in bemalt aussieht