Protektorgarde
Dieser Protektorgardetrupp wurde von unserem Forenmitglied Ranthok gestaltet.
Die Protektorgardisten bestehen aus denjenigen Veteranen eines Ordens, die eine Affinität im Fernkampf besitzen. Sie werden in der Regel dort eingesetzt, wo die Schlachtlinie am verwundbarsten ist, um den Feind mit ruhigen, disziplinierten Salven ihrer Bolter abzuwehren und dabei keinen Schritt zu weichen.
Die Protektorgardisten beziehen ihre Stärke durch den besonderen Bolter im Beschuss und durch die variantenreichen Waffenoptionen, die sie erhalten können. Jeder Protektorgardist verfügt zwar über das Profil eines Veteranen, dass zwei Attacken und einen Moralwert von 9 beeinhaltet, aber ihre Fernkampfmöglichkeiten überwiegen deutlich. Der Trupp kann zwei Spezialwaffen oder Schwere Waffen erhalten. Zusätzlich kann jeder Marine seinen Bolter durch eine Kombiwaffe ersetzen.
Die Garde kann in jeder Schussphase mit ihren Boltern, anstatt der normalen verfügbaren Boltermunition, eine von vier speziellen Munitionstypen abfeuern. Zunächst wären da die Kraken-Penetratorgeschosse, welche gegenüber dem normalen Bolterprofil über einen um 1 verbesserten DS und eine Reichweite von 30 Zoll verfügen. Dann gibt es noch die Drachenfeuer-Munition, welche eine deckungsignorierende Variante des normalen Bolterprofils darstellt. Eine eher selten genutzte Munitionsart sind die Vergeltergeschosse, welche zwar über DS 3 verfügen, aber nur 18 Zoll Reichweite und die Sonderregel Überhitzen haben. Zuletzt gibt es noch die Höllenfeuer-Munition mit der Sonderregel Gift (2+), die in Verbindung mit der Schnellfeuer-Regel sehr verheerend gegen hohe Widerstände sein kann. Die normale Boltermunition sollte man dennoch nicht ausser Acht lassen, besonders wenn man die Ordenstaktiken der Imperial Fists nutzen möchte, die nur mit dieser Normalen Anwendung findet.
Einer der Nachteile der Protektorgarde ist, dass sie dazu verlockt, sehr viel in sie zu investieren, um sie noch schlagkräftiger zu machen. Dabei sollte man aber nicht ausser Acht lassen, da sie nicht mehr aushalten als andere Marines. Eine gezielte Auswahl der Ausrüstung sollte sie auf eine Primäraufgabe konzentrieren, wobei sie mit der Munition immer noch flexibel genug ist, um auch alternative Ziele zu übernehmen. Dabei sollte die Garde so günstig wie möglich gehalten werden. Das bedeutet keine Waffenmischungen betreiben, um alles angehen zu können oder allgemein die Einheit mit Ausrüstung nicht zu überfrachten. Zusätzlich ist eine Landungskapsel meist die beste Transportmöglichkeit ihrer Wahl, obwohl sie ebenfalls über die üblichen Möglichkeiten verfügt, wie andere Einheiten aus ihrem Codex.
Bei den meisten Armeekonzepten dient sie zur Bekämpfung von schwerer Infanterie oder den wichtigsten Fahrzeugen/Monströsen Kreaturen der gegnerischen Armee.
Vorteile
- großer Schadensoutput im Beschuss
- sehr flexibel zu spezialisieren durch Kombiwaffen und Munitionsarten für die Bolter
Nachteile
- sehr punkteintensiv
- "nur" 3+ Rüstungswurf