ZitatDas einzig negative ist eine fluffige Armee spielen zu wollen statt eine auf das Meta optimierte. Und wenn das ein Nachteil ist der genug Gewichtung hat davon abzusehen dann sollte man grundsätzlich keine der bisherigen Regimenter spielen. Denn mit keinem davon wird man im aktuellen Meta besondere Wellen schlagen..
Fluffigkeit ist kein Parameter für Spielstärke. Und ohne Regeln für die Regimenter gesehen zu haben, willst du jetzt schon sagen, dass sie nicht vernünftig mithalten können werden? Etwas früh in meinen Augen.
ZitatIch verstehe ehrlich gesagt nicht warum ein so großes Bedürfnis besteht es so willkürlich dem Meta anzupassen.
Davon redet keiner. Nicht vom Turniermeta. Ich will aber auch nicht mit dem Messer zur Schießerei kommen müssen nur weil ich Armageddon spielen will. Und ich will auch nicht die Armageddon-Idee vergewaltigen müssen, nur um nicht mit einem Messer zur Schießerei zu kommen (beispielsweise Primaris, 2x Mechvets und der Rest Wyvern+ Leman Russ).
Wenn dir die Spielstärke egal ist, dann kannst du jedes Regiment adäquat mit dem Codex Astra Militarum spielen. Nimm einen x-beliebigen Lord Commissar, haufenweise Plänklerveteranen und schon hast du Tanith. Nimm eine x-beliebige Armee und achte darauf, dass sie vollmechanisiert ist, und du hast Armageddon. Nimm Gewaltmobs, Artillerie und Kavallerie und du hast Krieg.
Aber darum geht es ja nicht, es geht darum, dass man sich nicht zum Fluff durchringen muss, und dafür teils horrende spielerische Nachteile in Kauf nehmen muss, das also nur aus masochistischen Anwandlungen heraus spielen kann. Stattdessen soll es belohnt werden, eine fluffige Armeeliste zu schreiben, wenn man nach den Regeln des Regimentes spielt. Das wird erreicht durch Beschneidung der unfluffigen Dinge und durch Förderung der fluffigen Kombinationen in einem Maße, dass es sich vernünftig anfühlt sowohl auf dem Tisch als auch vom Hintergrund her. So dass man halt den Eindruck hat, alles klar, hier ist das Regiment X am Werk, typische Kampfweise usw. ohne dass man eben dafür zahlen muss.
Etwa vergleichbar mit den SM-Ordenstaktiken, die einen auch animieren (sollen), bestimmte Einheiten, die als fluffig erachtet werden, eher zu spielen, als andere. Klar kann man auch White Scars mit 30 Devastoren und 2 5er-Taks mit schwerer Waffe spielen. Aber das ist halt unattraktiv. Attraktiv sind Biker und angeschlossenen Transporter und Nahkämpfer, weil da die Vorteile greifen. Und genau das macht den Charakter von White Scars aus. So in etwa sollte es bei den Imps auch sein.
ZitatDa Nazdreg einen Äquivalent schon bei den Tallarnern einbauen möchte finde ich die Idee leider wenig spannend.
Spannend oder nicht, die Makropolmiliz gehört zu Armageddon dazu. Eher als mein Vorschöag für Tallarn, zumal der durchaus noch anders ist und auch vor allem noch nicht dran. Armageddon hat klar Vorrang, da muss ich mir dann für Tallarn was anderes überlegen, wenn es soweit ist. Aber Miliz ist halt Miliz, die haben nun mal die Tendenz viele, schlecht ausgerüstet und unfähig zu sein. Was soll man da groß unterschiedlich gestalten? Das sind sowieso Nuancen.
@ Sentinelidee
Ich mag das. Aber ich habe kein Fluffwissen in dem Maße, um zu bestimmen, ob es realistisch ist. Zur Kampfweise passend erscheint es mir aber. Mobile schwere Waffen sind in weitläufigen Kampfgebieten sicherlich hilfreich. Und Sentinels mit Missionsziel gesichert? Dawn of War ick hör dir trapsen...