Welches war Euer erstes BL Buch?

  • Uff das ist lange her.
    Ich bin mir aber ziemlich sicher das mein erster Warhammer 40k Roman der erste Teil der Seelentrinker Reihe war.
    Entweder das oder der erste Teil von Ben Counters Reihe über die Grey Knights...
    Ich kann nicht mehr genau sagen...ich glaub ich werd alt :whistling:

    "One unbreakable shield against the coming darkness,
    One last blade forged in defiance of fate,
    Let them be my legacy to the galaxy I conquered,
    And my final gift to the species I failed."

    — Inscription upon the Arcus Daemonica, attributed to the Emperor of Mankind


    In der Kampagne "Krieg um Smarhon" erhaltene Orden:


    photo-26513-b4243151.jpg

  • Die hießen nie so, das war einfach nur dümmlich übersetzt. Auch damals hießen sie in Regelwerken und Codizes schon Imperial Fists. Spätere Ausgaben haben übrigens die korrekten Übersetzungen und die Trilogie, die du ansprichst ist mit ABstand das beste was jemals über 40k geschrieben wurde.

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  • Space Marine von 1996 als die schwarze Bibliothek noch GW Books hieß und die Imperial Fist Kaisergrenadiere...


    Die hießen nie so, das war einfach nur dümmlich übersetzt.


    Ich glaube Lexy hat auf die Übersetzung angespielt. Gerade die Heyne-Übersetzungen waren anfangs(!) echt Überkorrekt (Melter=Schmelzer), die haben echt alles eingedeutscht, das hat sich immer weiter zum Ende hin verbessert und die letzten waren (fast) perfekt.
    Doch zurück zu den Fragen:


    1. Mit welchem Buch Ihr angefangen habt, tiefer ins 30-40k Universum einzusteigen?


    Nekropolis aus der GG-Reihe (3. Buch) vom Großmeister persönlich


    2. Wie denkt ihr heute über diesen Roman, gefällt er euch weiterhin oder hat sich im laufe der Zeit Eure Wahrnehmung geändert und er ist im nachhinein betrachtet gar nicht mal so gut?


    lese ich immer noch jedes Jahr mindestens 1 mal, also immernoch ggaaannzz oben in meiner Hitliste. Das Ende finde ich immer noch zu abrupt aber das kennt man von Abnett ja ;)
    Ich finde es deswegen so grandios, da es gerade die Ränke- und Neidspielchen zwischen Imperialen Befehls- und Machthabern sehr gut beleuchtet, aber auch das gelungene Zusammenspiel von verschiedenen Aspekten der Imperialen Kriegsführung beschreibt. (Grizmund die geile Sau :D )


    3. Welches Buch gefällt Euch momentan in Eurer Sammlung am besten und vielleicht noch warum?
    Schwierig, mir gefallen viele Bücher, deswegen möchte ich das ganze differenzieren:
    Lieblings-Imperiale-Schlachten-Buch: Nekropolis
    Lieblingsbuch-über-Randthemen: Der doppelte Adler
    Lieblingsbuch-wegen-Tiefgründigkeit: Eisenhorn-Reihe


    Zugegeben etwas geschummelt aber es gibt so viele mMn grandiose Bücher, dass ich mich nicht für eins entscheiden kann/will. Es gibt aber auch abseits der großen Reihen sehr gute Romane ("Gedeih und Verderb" um nur eins zu nennen)
    (Ach ja, und lassen wir das '40k' weg, ist die Malus Darkblade-Reihe unbedingt erwähnens- und beachtenswert :D )


    greetz

  • Die hießen nie so, das war einfach nur dümmlich übersetzt. Auch damals hießen sie in Regelwerken und Codizes schon Imperial Fists. Spätere Ausgaben haben übrigens die korrekten Übersetzungen und die Trilogie, die du ansprichst ist mit ABstand das beste was jemals über 40k geschrieben wurde.


    *Stöhn* Streiche Sätze, ist ja auch nicht die Black Library sondern GW Books wonach ich ja auch nicht auf die Frage geantwortet habe.


    Ich bitte hiermit meine unsachgemäße Äußerung zu entschuldigen.....


    @ von Branitz.... Danke!


    Als Nachtrag....


    zu 2.
    Also die hohe Literatur ist die Black Library sowieso nicht, und eigentlich immer nur kurzweilige Unterhaltung. Wobei ich die Kurzgeschichten in den manchen Fällen einfach besser finde...


    zu 3.
    Verräter. Punkt.


    In diesem Sinne
    Vollen Wirkungsgrad....

  • *stöhn*


    Worauf ich hinaus wollte, ist, dass das von dir beschriebene Buch (und auch die anderen beiden der Trilogie "Child of Chaos" und "Harlekin") zu dem Besten gehören was es in 40k zu lesen gibt und mittlerweile in einer sachgemäßen Version vorliegen. NIRGENDS in meinem Post von oben, muss irgendjemand sich doof angemacht fühlen. Ich informierte nur.. was ist mit diesem Forum los?!

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  • Mein erster 40k Roman war Harlequin von Ian Watson, gelesen 1998/99/2000 rum. Selbst damals fand ich das schon furchtbar, aber es gab kaum Auswahl und ich hatte mir das Buch auch nur geliehen.


    Und jetzt mal ehrlich, "Seine geheiligten Öle flossen in ihr Gefäß?" als Umschreibung, wieso überhaupt erwähnen? Im Netz der tausend Tore kommt Jain Zar aus dem Hinterhalt und schmeißt mit ihrem Dingens die Rüstung vom Space Marine kaputt und verschwindet wieder um nie wieder erwähnt zu werden, was zum ...?


    Kann meinem Alter damals und meinem Gedächtnis heute verschuldet sein, aber sehr viel hat keinen bis gar keinen Sinn gemacht. Aber ich habe schon schlimmere Sachen gelesen, aber wenigstens nicht bis zum Schluss.

  • Die Stelle mit den Ölen und dem Gefäß also Umschreibung für Sex hast du dir wohl eher zusammengereimt.. An dem Jain Zar Teil fand ich nichts ungewöhnlich. Das Buch ist teils etwas metaphysisch geprägt, nur richtig so für eine im VErfall befindliches Universum 38.000 Jahre in der Zukunft und vor allem mit dem fremdartigen Mindset von Aliens. Anderes Beispiel: Moderne Geschichtswissenschaft hat schon Probleme sich in die Gedankenwelt der Menschen von vor 100 Jahren einzufühlen, geschweige denn in die der Menschen aus dem Mittelalter oder Antike. Die Trilogie ist hervorragend geschrieben und sehr düster, mysanthropisch und mythologisch geschrieben. Ian Watson fühlt sich in die Protagonisten seines Romans ein, er beschreibt die Welt intensiv. Währenddessen sind 99% aller Black Library Romane für Pubertierende geschrieben, mit Pubertierenden (Space Marines) als Protagonisten und immer nach dem selben Schema und insgesamt sehr oberflächlich.


    Aber so hat jeder seinen Geschmack.

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    Einmal editiert, zuletzt von Dage ()

  • Wie kommst du darauf, dass 99% dieser Bücher nur für Pubertierende sind? Ich glaube, dass es auch einige Leute gibt, die wesentlich älter sind und trotzdem Spaß an diesen Büchern finden. Egal ob es dabei um Space Marines geht oder etwas anderes.

  • Ja ich lese sie auch gern (wahrscheinlich wider besseren Wissens). Trotzdem bin ich mir deren Mängel durchaus bewusst. Die Story ist _immer_ vorhersehbar und oberflächlich, die Charaktere sind quasi in jedem Buch exakt die selben, die inneren Konflikte im besten Fall klischeebeladen. Spaß machen sie trotzdem - die meisten zumindest, die Ragnar Schwarzmähne Reihe konnte ich z.B. überhaupt nicht lesen. Pubertierend sollte auch nicht abwertend gemeint sein, umschreibt aber ein gewisses Feeling, das sowohl die Zielgruppe als auch die Athmosphäre ziemlich gut trifft. Das heißt nicht, dass Erwachsene nicht Spaß daran haben können, irgendwie sind wir alle in diesem Hobby ja gewissermaßen Jungs geblieben, oder nicht?


    Die Ian Watson Trilogie spielt aber halt auf einem ganz anderen Planeten, weshalb es mich nicht wundert, dass einige den Roman nicht mögen (ihr gutes Recht), weil sie einfach einen "normalen" 40k Roman erwarten. An der Trilogie scheiden sich die Geister, zwischen Vergöttern und Verteufeln gibt es da nicht viel.

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  • Ich glaube, dass mit den Charakteren lässt sich relativ leicht klären: "Was sind wir? Space Marines! Was wollen wir? Für den Imperator kämpfen! Wie machen wir das? Viel zu überheblich!"
    Ich les die Bücher auch gerne, aber bei vielen ist ca. diese Aussage komplett zutreffend. Es ist nunmal nicht einfach indoktrinierte Übermenschen individuell zu ... gestalten, wenn sie im Prinzip fast alle das gleich machen und viele gleiche Ansichten haben.

  • Ja das seh ich ähnlich aber etwas mehr Freiheiten hätten die Autoren schon. Gerade im Gegensatz zu Horus Heresey sind die Space Marines im 41. Jahrtausend schon anders aufgestellt. Kleine Trupps oder Einheiten in riesigen alten Festungen/Raumschiffen, eher fanatische Kriegermönche als großspurige Haudraufs. Eher mythologische und metaphysische Bedrohungen, die außer ihnen sonst niemand im Imperium bewältigen kann. Man könnte schon so einiges mehr rausholen und man könnte entwurzelte, traumatisierte und fanatische Charaktere zeichnen. Wie auch immer, das extrem düstere auf sich gestellte, verzerrte und finstere Universum kommt bei Ian Watson so richtig gut zur Geltung.


    Allein wie er in den ersten Kapiteln eine Welt beschreibt in der bis auf die herrschende Schicht im Grunde keiner so richtig weiß, was das Imperium ist und wie man "dazugehört". Wo Space Marines das letzte Mal vor Jahrhunderten den Boden betreten hatten und eher wie erfundene Legenden und Phantasiegestalten wirken. Wo einzelne leergeschossene Bolterhülsen götzengleich verehrt werden und die einzigen realen Überbleibsel dieser sonst nicht greifbaren Legenden gelten. Die Selbstzweifel eines Inquisitors, der abgeschnitten und auf sich gestellt planetenweite Verschwörungen aufdeckt. Das ist alles so geil erzählt.


    Wahr ist aber auch, dass der Fluff zu der Zeit als das Buch erschien noch viel viel kleiner war und es bisher keine Erzählungen gab. Ian lässt seine Charaktere also auch an Orte vordringen, die für uns heutzutage etwas befremdlich wirken mögen, einfach weil er die Chance ergriff diese Teile des Fluffs mitzugestalten. Letztlich hat er genau das auch geschafft, schon allein deshalb ist die Trilogie imo eine Pflichtlektüre.


    Ich finde es sehr schade, dass viele Romane der BL eher Massenware ist und dazu ziemlich austauschbar. Da könnte man soviel mehr draus machen.

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  • Das will aber niemand lesen, nur ein paar Freak, wie Du und ich.... schau Dir die großen Blockbuster im Kino an, der Held, als Strahlemann immer mit einem lustigen Spruch auf den Lippen, meistens ein wenig dümmlich unterwegs und nur durch Zufall dem Megaschurken das Handwerk legend, der zwar schon über Jahre sein Plan durchdacht hat, und daran scheitert, weil es sich über Minuten dem Strahlemann erklären muss... was würde ich geben, wenn der dümmliche Held einfach mal im vorbeigehen mit einer Pumpgun die Rübe weggeblasen bekommt... leider funktioniert dann auch nicht der amerikanische Pathos mit dem Aufziehen der Scene im Hintergrund weht eine amerikanische Flagge im Wind und der Held lässt seinen Blick in die Ferne gleiten mit dem Gedanken, heute Amerika und morgen die ganze Galaxis....


    Und somit ist der Space Marine auch immer ein wenig weil wir die besten, der besten, der besten, sind unterwegs und wenn man den Geschichten glauben schenken kann, braucht man auch nur einen Marine um ganze Sternenhaufen zu befrieden, wäre ja auch peinlich, wenn am Ende eines Buches der Orden der Ultramarines immer ausgelöscht worden wär, weil einfach zuviel Feind und zuviel Ehr unterwegs war... und man kann einfach schwer an den 1000 Mann Orden rütteln....


    Wenn ich das noch einfügen darf, aus diesem Grund spiele ich eine 30k Legion, da habe ich nicht immer das Gefühl, ich verheize meinen Orden wenn ich meine Marines von der Platte nehme, und im Ernst nach 20 Spielen ist der Orden einfach mal ausgelöscht.....



    In diesem Sinne
    Vollen Wirkungsgrad....

  • Joa ist bei mir auch schon ein wenig her...


    1. Mit welchem Buch Ihr angefangen habt, tiefer ins 30-40k Universum einzusteigen?



    Mein erstes war "Ragnars Mission"gefolgt von Wolfskrieger und den anderen SW Büchern


    2. Wie denkt ihr heute über diesen Roman, gefällt er euch weiterhin oder
    hat sich im laufe der Zeit Eure Wahrnehmung geändert und er ist im
    nachhinein betrachtet gar nicht mal so gut?


    Ichweiß nicht, ob man das iwie in Zusammenhang bringen kann. Denn Fakt ist doch, dass sich die Wahrnehmung mit dem tieferen Eintauchen in das 40kversum verändert. Alleine schon deshalb, weil ich SW total geil finde, ist das Buch immernoch gut.



    3. Welches Buch gefällt Euch momentan in Eurer Sammlung am besten und vielleicht noch warum?


    Das ist ganz klar "Falsche Erlösung" von Gav Thorpe.
    Warum?
    Na weil mich dieses Buch ALS EINZIGES von allen bisher gelesenen von Anfang bis Ende gefesselt hat.