Xeno-Fortpflanzung

Sinnlos. Die Eigenschaften von Dämonen basieren auf ihrer Verbindung zum Warp, nicht auf der DNA. Besonders gute Besessene sind immer noch hochwertige Psioniker.

Zitat von Marina

Sinnlos.

Was?

Ohne eine zweite Erbinformation wird sich kein neues Lebewesen erzeugen lassen, das kein Klon ist.
Dass der Dämon das irgendwie anders schaffen kann - warum nicht. Aber dann brauchts die biologische Aktivität an sich nicht. Die kann ja anderen Zwecken dienen, siehe Slaanesh.

Generell braucht die ein Dämon sowieso nicht, da er sich ja nicht "vermehrt", sondern AFAIK einfach neue Dämonen als Manifestationen von Warpenergie in den Realraum kommen (können, wenn möglich).

Symbionten sind meines Wissens die einzigen welche interspezies Liebe betreiben und dabei noch Nachkommen bei rauskommen.
Symbionten geben ihren Opfern einen äääußerst innigen Zungenkuss, bei dem sie Genmaterial in den Körper des Opfers injzieren, welches ähnlich wie ein Virus funktioniert und die Reproduktionsfähigkeit beeinflusst. Die Nachkommen der Infizierten sind die erste Generation von Hybriden, welche sich äußerlich noch nicht allzu sehr von normalen Menschen unterscheiden. Bei weiterer Reproduktion wird allerdings der Anteil der Tyraniden-Gene immer stärker und die Nachkommen entsprechend entstellter. Hinzu kommt, dass sie zunehmend eine synaptische Verbindung spüren wie es andere Tyraniden tun und entsprechend auf die Nähe von Tyraniden reagieren. Die letzte Generation sind dann wieder Symbionten.
Bis dahin hat der Kult meist den Planeten so weit geschwächt und ihre eigene Verbindung zum Schwarmbewusstsein so sehr verstärkt, dass die nächste Schwarmflotte unterwegs ist. Die Symbionten können die Invasion unterstützen und, besonders gemein, verstecken sich bei den Flüchtlingstransporten und werden so auf die nächste Welt mitgenommen.. Ganz wie jeder gute Virus mit tötlichem Verlauf sich schön brav verbreitet um nicht auszusterben.

Fortpflanzung ist in dem Falle wirklich ziemlich weit von der Reproduktionsweise von Menschen entfernt und da wir als Wirte und Ressource für ihre Fortpflanzung dienen entsprechend... unangenehm.

Übrigens können sich einfache Tyranidenkreaturen durch Parthenogenese fortpflanzen, d.h. sie legen unbefruchtete Eier und erschaffen damit quasi Klone von sich selbst. Das ist besonders unter Ganten verbreitet, welche irgendwo in der Wildnis, oder wo auch immer es etwas zu fressen gibt, Nester anlegen. Ganten selbst haben meist eine ziemlich kurze Lebensdauer. Auch hier übrigens auch wieder Parallelen zur realen Schädlingen: manche Blattläuse können das nämlich auch (wenn kein Männchen verfügbar sein sollten)

Was Eldar-Mensch Mischling angeht:
Die ist nicht nur wegen der Biologie extrem unwahrscheinlich. Man erinnere sich, dass Eldar die Menschen als unterentwickelte Kreaturen sehen. Was glaubt ihr warum sie Menschen Chem-Pan-Sey bzw Mon-keigh fürs Englische nennen? Einfach mal mit englischer Aussprache lesen und mit chimpanzee bzw monkey vergleichen
Der Vergleich mit den Affen passt also besser als manchen bewusst zu sein schein

Bei den Dämonen macht es eigentlich wenig Sinn, dass sie physische Nachkommen bilden können sollten. Wenn wird es wohl eher eine Korruption dessen sein was bereits vorhanden ist. Wenn man es wollte könnte man es so drehen, dass sie die Eizelle verderben und zur Reife zwingen und aus dem Genmaterial der Mutter und viel Warpenergie (welche noch von den Emotionen der Mutter genährt wird) ein... Ding entsteht welches eigentlich auch eine Art von Parthenogenese ist. Ich glaube sowas in der Art ist theoretisch möglich bei Menschen wenn zB das Genmaterial des Vaters bei der Befruchtung fehlerhaft eingebunden wird und nur das der Mutter wirklich übernommen wird.. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich entsprechendes irgendwann mal gehört habe, mir das nur einbilde oder es ebenfalls SciFi war
Zweite Möglichkeit wäre natürlich ein Besessener welcher einen Nachkommen zeugt und es dann quasi drei Elterteile hat: Mutte, Vater und der Dämon welcher die Warpenergie (und damit die Mutationen) beisteuert.
Auf jeden Fall ist es Möglich, dass Dämonen bzw Warpenergie im Allgemeinen Schwangerschaften beeinflusst. Siehe Mutanten.

Robal: Das ist genau falsch herum dargestellt. Die erste Generation ist extrem erstellt. Bis zur 4. Generation nehmen die Symbionten-Merkmale immer mehr ab, bis kaum noch ein Unterschied zu normalen Vertretern der Spezies besteht. Diese können allerdings dann wiederum echte Symbionten hervorbringen.

Müsste bei Symbionten nicht mit jeder weiteren Generation der Tyra - Genanteil nicht eigentlich abnehmen, wenn die sich mit Menschen fortpflanzen?

Edit: Nightpaw war schneller.

Nightpaw:
Damn du hast recht... verflucht sei mein Gedächtnis

@Maria:
Auch wenn ich es mit den Hybriden durcheinander gebracht habe ist immer noch die letzte Generation diejenige welche Symbionten zur Welt bringt. Sinn macht es vielleicht keinen, aber ist (zumindest bisher) offizieller Fluff. Vieles im Fluff ist etwa so stichhaltig wie Plastikfolie, von daher würde ich mir da keine großen Gedanken zu machen

Na ja, es gibt in der Genetik schon Beispiele, dass manche Eigenschaften ein paar Generationen überspringen, z. B. eine Frau, die von einem Schwarzen ein weißes Kind uur Welt bringt und dann wird auf einmal der Enkel schwarz, obwohl kein weiterer Schwarzer involviert war. Oder Polypen, die je nach Generation komplett unterschiedlich aussehen und vollkommen andere Eigenschaften aufweisen, als die Eltrrngeneration.

Keine Sorge, ich weiß genug über Genetik um zu wissen, dass es bei Symbionten reine Fiction ist
Die Sache bei den Symbionten ist, dass es IMMER passiert und keine Generationen überspringt sondern eine geradlinige Entwicklung ist. Wenn ich jetzt nicht schon wieder was durcheinanderbringe war es die 4te Generation welche aussehen wie normale Menschen (nur ohne Haare und ggf mit einigen etwas seltsamen Gesichtszügen) und die Generation darauf sind Symbionten. Die Generationen dazwischen haben Tyraniden-Gene eingespließt, vermutlich über das was die Symbionten injizieren in die DNS eingebaut.
Genetic Engineering was sie da betreiben funktioniert aber in der Realität nicht so einfach. Die Änderungen währen extrem komplex (Gliedmaße vervielfachen zB) und alle Informationen müssten passiv übertragen werden während man die äußerlichen Merkmale nachträglich wieder rückgängig macht... Kombination zwischen Infizierten und nicht-Infizierten Personen wäre auch nicht möglich, weil die Genstränge zu sehr verändert wurden und die Informationen plötzlich an anderen Stellen auftauchen, länger/kürzer sind oder allgemein einfach anders aufgebaut. Maximal könnte man einen zusätzlichen Gen-Strang einbauen und dann irgendwie steuern welcher wo wie abgefragt wird und die körperlichen Merkmale bestimmt... Selbst mit viel SciFi rumtheoritisieren wird daraus kein Schuh.

Ein Dämonen-Mensch-Hybrid hätte schon Sinn für den Dämonen. Es heisst ja, dass Dämonen, die eigentlich im Warp hausen, nicht einfach in die Realwelt eintauchen können, weil diese sie schwächt. Es muss ja deshalb auch immer irgendwas passieren, damit Dämonen in die Realwelt kommen können (bspw. diverse Rituale) und wenn der Dämon sich nicht von irgendetwas nährt, wird er auch nicht lange in der Realwelt bleiben können.

Möglicherweise lässt sich mit einem solchen Hybriden sowas umgehen. Wäre zumindest was, woraus ein eifriger Autor was basteln kann.

Durchaus eine Story wert, wenn auch mit Schwierigkeiten verbunden.

Bei der generellen Frage der Vermehrung von Dämonen sind sich aber eigtl alle einig, oder?

Denke schon.

Noch eine Möglichkeit des Sinns dahinter, dass ein Dämon eine Sterbliche schwängern will (und wie er das macht, ist ja schon vorgeschlagen worden):
Slaaneshdämonen lieben es, Menschen zu foltern, bzw. nährt Slaanesh sich auch vom Stolz der Sterblichen. Unabhängig davon, ob die Menschenfrau jetzt einverstanden war oder nicht, ist damit Slaanesh gedient: Ist sie eine Kultistin, wird sie wohl über alle Maßen stolz sein. Ist sie es nicht, wird sie dieses Kind hassen - und gleichzeitig lieben, weil es so gut duftet und das Schönste und Grauenvollste ist, was sie je gesehen hat. Großartige Folter für ihren Geist - großartiger Dienst an Slaanesh.

Na ja, das Thema Dämonenhybrid ist ja nicht wirklich neu. Rosemarys Baby, Das Omen, etc. Hat aber m.M.n. schon etwas zutiefst verstörendes, wenn man weiß, dass die Frucht eines Incubus oder schlimmeren im Mutterleib heranwächst...

Je verstörender, desto Dark Heresy
Gerade solche Themen, langsam enthüllt, passen perfekt in so ein Rollenspiel.

Zitat von Bowelas

Es muss ja deshalb auch immer irgendwas passieren, damit Dämonen in die Realwelt kommen können (bspw. diverse Rituale) und wenn der Dämon sich nicht von irgendetwas nährt, wird er auch nicht lange in der Realwelt bleiben können.

Man könnte fast von einer... Besessenheit sprechen

Rosemarys Baby und das Omen sollte man auf jeden Fall gesehen haben. Und bitte die Originale! Da merkt man noch wie ernst man es bei den Aufnahmen gemeint hat. Viele Neuverfilmungen sind leider eher hingerotzt trotz weit größerem Budget und durchgehend besserer Technik

Zitat

Übrigens können sich einfache Tyranidenkreaturen durch Parthenogenese fortpflanzen, d.h. sie legen unbefruchtete Eier und erschaffen damit quasi Klone von sich selbst. Das ist besonders unter Ganten verbreitet, welche irgendwo in der Wildnis, oder wo auch immer es etwas zu fressen gibt, Nester anlegen. Ganten selbst haben meist eine ziemlich kurze Lebensdauer. Auch hier übrigens auch wieder Parallelen zur realen Schädlingen: manche Blattläuse können das nämlich auch (wenn kein Männchen verfügbar sein sollten)

Gemäß IA IV: Anphelion Project können/konnten Ganten auch noch ganz andere Tyraniden zB putzige Biotitanen hervorbringen, auch wenn das seine Zeit dauert.

Bowelas hat genau den Grund beschrieben den ich mir ausgedacht habe für die Dämonen-Hybriden: Im Gegensatz zu einem Dämonen kann sich ein Hybrid unbegrenzt lange im Realraum aufhalten. Außerdem kann er nicht exorziert werden und seine menschliche Hälfte sorgt dafür dass er weniger anfällig für die Anti-Dämonen Waffen und Ausrüstung des Ordo Malleus ist. Außerdem sollte ein Hybrid schwerer als Dämon zu Erkennen sein und wird vielleicht leichter mit einem Mutanten verwechselt. (ist aber mächtiger und gefährlicher)
Außerdem hätten alle vier Mächte des Chaos Interesse an solchen Hybriden, was einige Möglichkeiten für das Rollenspiel eröffnet.
Und ja: fanatische weibliche Kultisten die alles für ihren Chaosgott tun würden waren vorgesehen als Mütter der Hybriden

MILF attacks

Der Halbdämon wäre vielleicht stabiler, da er über eine von Geburt an verdorbene "Dämonenseele" verfügt; das ändert aber nicht daran, dass ihm der Makel des Warp anhaftet. Irgendwelche Resistenzen gegen Entdecktwerden oder geweihte Waffen des Ordo Malleus würde ich nicht davon ableiten. Ganz im Gegenteil - eher würden sie ob ihrer dämonischen Natur anfälliger dafür werden.
Andererseits würde er auch wie ein Dämon Stärke aus den Gefühlen anderer ziehen, vielleicht gewinnt irgendwann die dämonische Seite überhand über die physische Gestalt und das Biest wird zu nem Durchgang für den ganzen Dämon - bei gleichzeitiger Aufgabe des "Wirtskörpers".
Solche Gestalten eignen sich als Kutanführer, die von einem Dämon gesteuert werden, der seine Essenz auf seine Anhänger verteilt, um durch deren Untaten an Macht zu gewinnen. Oder so.

Jedenfalls sind Dämonen etwas anderes als Xenos, da sie sich esoterisch, und nicht biologisch, vermehren.

Das erinnert irgendwie an den Trick der Ori in "Stargate: Atlantis", wo sie das Verbot der Antiker, in die Milchstraße zu kommen, damit umgehen, dass sie Vala schwängern... War das ungefähr so gemeint?