Petition an GW

  • Was aber interessant ist, ist die neue Info zur Petition. GW hat seinen Aktionären gegenüber geäußert, dass ihnen die Gamer eigentlich egal sind, sie diese für unwichtig und auch nicht als Hauptkäuferbasis betrachten und sich mehr als Verkäufer von "Sammlermodellen" betrachten. WTFF?!!


    https://www.change.org/p/games…ble-miniatures/u/13480952


    Das ist doch wohl unfassbar! Ich kenne einige, auch hier im Forum, die eher malen als spielen, bzw. eher basteln. Aber der Großteil spielt mit den Minis, oder er spielt nicht, weil keiner mehr da ist, mit dem er spielen könnte (wie ich). Mal ganz ehrlich, dass wäre mal eine weltweite Umfrage wert, oder?!

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    Calculon zu GWs Releasepolitik: Je schneller das Karussel fährt, desto besser kann man Kotzen :D

  • Ich finde es auch bedenklich, wenn Bittschreiben über den Geschäftskurs von Kunden an eine Firma/Aktiengsellschaft als Petition bezeichnet werden.
    Klar, wörtlich übesetzt ist eine Petition eine Bittschrift, aber es ist im Recht ein feststehender Ausdruck, der im Zusammenhang mit demokratischen Regierungen benutzt wird. Das ist etwas auf das wir in unserem Rechtstaat einen Rechtsanspruch haben. Dass solche Meinungsäußerungen immer wieder als Petition bezeichnet werden, zeigt mir immer wieder, dass anscheinend von manchen Leuten gedacht wird, sie hätten in irgeneiner Weise besondere Ansprüche an ein Unternehmen. Wenn ihr eine Kursänderung wollt, stimmt mit eurem Geldbeutel ab. Wer das nicht will, sollte isch Aktien zulegen, damit hat er dann je nach Menge tatsächliche, rechtliche Einflussmöglichkeiten.
    :ctan:


    Dass Aktiengesellschaften jetzt schon von ihren Kunden wie Regierungen behandelt werden, erinnert mich an einige Science Fictin, in denen die Regierungen durch Franchise-Unternehmen u.ä. ersetzt wurden.
    8|

  • Wenn ihr eine Kursänderung wollt, stimmt mit eurem Geldbeutel ab.


    Genau dies! Das ist einem Teil der GW-Kunden aber aus irgendeinem Grunde nicht vermittelbar. Stattdessen schreiben sie alberne "Petitionen". Ich wünschte, ich hätte so ein sorgenfreies und glückliches Leben, dass die Absatzstrategie eines Spielzeugherstellers bei dem ich weder arbeite noch Anteile besitze eine meiner größten Sorgen wäre... Wahrscheinlich glauben die Leute auch noch, dass es sich bei dem was sie da machen um soziales Engagement handeln würde... Kling ich gerade ätzend?! Zum Glück! :P

  • Naja, da ist aber das Problem, dass die Geschäftsführung bei GW keine Ahnung hat, wofür ihr mit eurem Geldbeutel abstimmt. Die Ladenleiter werden nämlich sicherheitshalber nicht befragt.

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  • Und mit Valenrics Aussage haben wir zusammen warum keine Petition oder Geldbeutel-Abstimmung jemals Erfolg haben wird: Da kann man alles rein interpretieren und es wird auch nie alle erreichen so dass man auf wirklich relevante Zahlen kommt.


    Wenn man beispielsweise keine neuen Codices mehr kauft weil man die Regelpolitik boykottieren will wird GW daran nur ablesen, dass man keinen Wert auf Regeln legt und dort nur noch weiter Abstriche machen.
    Kauft man sich 20 Boxen bei einem Händler seiner Wahl und 2 Bausätze bei GW direkt weil sie nur dort erhältlich sind wird GW nur die 2 Bausätze registrieren und begeistert feststellen, dass die Nachfrage nach den GW-Shop-Only Produkten weiter gestiegen ist.
    Stimmen 50'000 User bei einer Umfrage einstimmig dafür, dass GWs Politik bezüglich (bitte hier einen Kritikpunkt einfügen) fatal ist sieht GW darin einen kleinen Bruchteil ihrer gesamten Kundschaft, ein winziger Prozentsatz, welcher bei weitem nicht so relevant ist für ihre Gewinne wie es diejenigen denken welche mit abgestimmt haben.


    Es gibt leider keine zuverlässige Methode brauchbare Statistiken zu erstellen und GW ganz klar zu zeigen wo tatsächlich die Fehler sind. Sie können nunmal nicht auf eine laute Minderheit hören und ihre Ausgaben auf etwas konzentrieren was sich in ihren Gewinnen überhaupt nicht widerspiegelt. Wenn das passiert bekommen die Verantwortlichen nur auf den Deckel!



    Natürlich kann man es versuchen und hoffen, dass irgendjemand relevantes die wirklich relevanten Dinge erkennt und richtig reagiert. Bisher nicht wirklich der Fall gewesen. Allerdings hat GW auch von sich aus einige Dinge (für ihren Gewinn) verbessert.
    Solange aber nicht der Kunde sondern nur der Profit im Vordergrund steht wird sich auch an GWs Politik nichts (für uns großartig positiv) ändern.

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


    Tyraniden Linksammlung
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    Auszug aus Psalm 23

  • Ehrlich gesagt kann man nur hoffen, dass GW pleite geht und sie dann ein Investor aufkauft, dem es um mehr als reinen Gewinn geht.


    Die Unternehmensführung lebt komplett im Elfenbeinturm. Manchmal bin ich verblüfft, wie sich GW bislang so gut halten konnte.


    Jegliches Marketing wird unterlassen: Marktanalyse, Werbung, Community Management, Information Management, alles Fehlanzeige.


    Seit Jahren ist das Volumen beim Absatz rückläufig; ja, es ist sogar erklärtes Ziel für Mitarbeiter, die Anzahl der Transaktionen runter zu drücken aber gleichzeitig den Umsatz anzuheben (mehr Geld pro Einkauf). GW will also mit immer weniger Kunden immer mehr Geld einnehmen. Bislang ist diese Strategie aufgegangen. Fans haben Jahr für Jahr Preiserhöhungen geschluckt, bzw. die neuere Strategie "mehr Bits, mehr Kosten". Gleichzeitig bricht aber der Nachwuchs weg, der diesen Weg nicht mitgehen kann und die älteren Fans werden langsam aber sicher aus dem Hobby "verärgert" und spätestens wenn die eigene Community sich auflöst bricht auch ein wichtiger Teil der emotionalen Bindung mit weg, was das Abwenden erleichtert.


    Zielgruppe scheinen genau zwei zu sein: Teenager mit finanzieller Rückendeckung durch die Eltern sowie der "exzentrische" Sammler und Maler mit dem entsprechenden Einkommen. Nur gibt es von den letzteren immer weniger, weil sie sich den Nachwuchs abschneiden und auf ersterem Markt konkurrieren sie mit Unmengen von anderen Anbietern: Sportclubs, Musik, Computer-/Konsolen, ja generell allen Hobbies und nicht zuletzt in ihrer Nische mit anderen Tabletops, von denen mit X-Wing jetzt auch das erste an Bekanntschaft gegen halten kann.



    Es ist eigentlich recht simpel zu erklären, warum WHFB gegen Ende so einen schlechten Umsatz generierte. Die "alte Garde" besitzt schon gigantische Armeen und kauft wenn überhaupt hin und wieder Neuheiten. Neuankömmlinge wurden meist durch die immensen Einstiegskosten verschreckt (min. 300€ bis oft 500€ um überhaupt ernsthaft mitspielen zu können).


    HdR boomte am Anfang, als der Umsatz jedoch einbrach, wurde hier der übliche Weg gegangen, die Boxen zu verteuern/kleiner zu gestalten. Der Hobbit hat hier nicht die erhoffte Erholung gebracht. Und warum? Ich bin der Meinung, dass das allgemeine Geldlevel der Boxen definitiv nicht zuträglich war. Ganz davon abgesehen, dass es im Hobbit viel weniger Schlachten gab, die junge Fans nachspielen wollten, war hier das Preisniveau schon an die anderen beiden Systeme angenähert, was für die schon bei HdR in erster Linie sehr junge Kundschaft extrem kontraproduktiv ist.


    Was macht 40k also richtig, was den anderen beiden Systemen fehlt? Ich sehe hier als großes Verkaufsargument die vielen Kleinteile der Miniaturen, die zum Umbauen und Basteln anregen. Das hatte weder HdR, noch Fantasy. WHFB verkaufte sich letztlich nur insofern, als auch zig Mal das gleiche Modell in den riesigen Blöcken verwendet wurde. Durch die fehlenden Optionen regt dieses System aber bei weitem nicht dazu an, sich mehr Einheiten zuzulegen (wie viele von uns haben hier 40k-Einheiten/Modelle doppelt und dreifach, weil wir keinen Bock aufs dauernde Magnetisieren hatten?).


    Ich gehe völlig konform mit dem GW-Management, dass für WHFB dringend ein Neustart nötig war. Simplerere Regeln, kostenfreie Regeln, das klingt doch super. Leider haben sie - mMn - den völlig falschen Weg beschritten. AoS hätte eine Ergänzung zum bestehenden Regel-System sein müssen. So haben sie gleichzeitig die alte Garde verärgert, ohne dafür zu sorgen, dass neues Blut für das System gewonnen wird (was übrigens intern die Mitarbeiter in den Läden schuld sind. Die haben zu wenig Werbung bei Kunden gemacht. Weltweit. Über Monate hinweg.). Denn die Kostenhemmschwelle ist weiterhin unverändert hoch. Um ernsthaft neue Leute zu gewinnen müsste GW die Preise der meisten Boxen um 40% senken...

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  • Was aber interessant ist, ist die neue Info zur Petition. GW hat seinen Aktionären gegenüber geäußert, dass ihnen die Gamer eigentlich egal sind, sie diese für unwichtig und auch nicht als Hauptkäuferbasis betrachten und sich mehr als Verkäufer von "Sammlermodellen" betrachten. WTFF?!!


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    Das ist doch wohl unfassbar! Ich kenne einige, auch hier im Forum, die eher malen als spielen, bzw. eher basteln. Aber der Großteil spielt mit den Minis, oder er spielt nicht, weil keiner mehr da ist, mit dem er spielen könnte (wie ich). Mal ganz ehrlich, dass wäre mal eine weltweite Umfrage wert, oder?!



    Dem stehe ich genauso ungläubig gegenüber, wie du.


    Jemand, der - wie ich - lediglich ein paar Modelle sammelt, sorgt doch in den meisten Fällen für wesentlich weniger Umsätze, als die Spieler, welche das ganze Jahr am Ball bleiben.


    Ich kauf mir nicht regelmäßig einen neuen Codex, oder ein neues Regelbuch. Mir sind neu erscheinende Formationen bumms und ich habe keine große Armee, die ich regelmäßig ans aktuelle Meta anpassen muss bzw. möchte.
    Als das Adeptus Mechanicum erschien, dachte ich lediglich darüber nach, mir mal eine Einheit davon zu gönnen, weil sie vielleicht cool aussieht, wo einige Gamer einen ganzen Armeeaufbau planen und mit Codex und üpzig Boxen für >400€ Umsatz sorgen. Das soll jetzt keine Beleidung von Spielern sein, die viel ins Hobby investieren.


    Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass es a) soviele Sammler/Maler gibt, die zwar - wie ich - wenig Umsatz generieren, aber durch ihre Masse den größten Marktanteil stellen, oder b) es ausreichend Sammler/Maler gibt, welche mehr Miniaturen kaufen, als der durchschnittliche Spieler.
    Zumindest sehe ich das weder hier im Forum, noch in meinem Umfeld so..


    Ich weiss ehrlich nicht, was GW zu einer solchen Denkweise bewegt und ich muss ehrlich sagen, dass ich auch nicht verstehen kann, was an einer gescheiten Regelentwicklung so teuer sein soll. Vielleicht fehlt mir da auch die richtige Sichtweise.

  • Kann gerade leider nur kurz antworten...glaubt ihr ernsthaft GW analysiert nicht ganz genau wie ihre Kundschaft so tickt, oder wo der Schuh drückt? Glaubt ihr die befragen nicht ihre Ladenleiter???
    Geht immer davon aus, dass diese Burschen ganz genau wissen was sie tun. Auch wenn es nicht das ist, was ihr wollt. Ich finde solche Threads auf Grund des mangelnden Insider-/Fachwissens immer ziemlich problematisch, da sie nur in Polemik ausarten.

    "Tyras Z.B oder Gefangengenommen von DE und dann wieder befreit, da fehlt dann schnell mal ein Arm oder ein Bein."
    by Skavengarf


    "Graubart: diese beiden truppen fallen mir immer durch besonders hohe taktische ausfallrte auf


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  • Als ehemaliger GW Mitarbeiter (aber nicht Ladenleiter) kann ich dir mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass GW seine Ladenleiter nicht befragt. Solange die Zahlen stimmen, sehen die keinen Grund dazu. Und wenn die Zahlen falsch liegen, bekommt der Ladenleiter eine Beratung und hat kurz Zeit, den Umsatz wieder zu verbessern oder er ist den Job los. Und es ist nicht legitim, bei der Fehleranalyse ein Problem bei GW aufzuzeigen.


    Also lieber Robal, das IST aus der Insiderperspektive geschrieben.

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  • Also lieber Robal, das IST aus der Insiderperspektive geschrieben.

    Wurde mal wieder mein Name verwechselt? Weil ich gerade nicht weiß was das mit mir zu tun haben soll :whistling:



    Dass es GW nicht im geringsten interessiert was die Community, die Verkäufer oder sonstwer zu sagen hat wissen wir glaub ich alle schon seit längerem. Nur bei sehr deutlichen Einbrüchen wird überhaupt reagiert und dann könnt ihr euch sicher sein, dass sie jemanden damit beauftragen einen kurzen Vortrag zu halten und am Ende doch machen was sie für richtig halten.


    Ich halte übrigens die Leute im GW-HQ durchaus für sehr kompetent in ihrem Job. Sie wissen genau wie man eine Firma melken.. ääh leiten sollte. Nur haben sie so viel mit dem Hobby am Hut und ein so großes Interesse an ihrer Kundschaft wie ich mit Tiefsee-Schach.

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  • Sorry, Tippfehler! Die liegen aber auch nahe bei einander auf der Tastatur und das fällt nicht mal auf -.-

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  • Das ist auch so beabsichtigt^^.


    Bitte unterscheide Elfenbeinturm von wegignorieren. Wenn man sich mit Führungsaufgaben beschäftigt, wird man feststellen, dass grundsätzlich immer ein gewisses "Meckerlevel" vorhanden ist. Bei GW sieht man das immer wieder schön an den in den Foren ständig wiederkehrenden "GW Hate Threads". Im Arbeitsleben wird einem das in jedem größeren Unternehmen ebenfalls vorkommen; gerade dein Satz

    Zitat

    Manchmal bin ich verblüfft, wie sich GW bislang so gut halten konnte.


    wird wohl abgewandelt auf jedes bessere deutsche Unternehmen anwendbar sein. Zudem ist diese Kritik mehr oder minder unkonstruktiv. Was soll eine Unternehmensführung also damit anfangen?
    Dass GW sich von der Kundschaft entfernt halte ich auch für eine etwas zu platte Darstellung. GW hat eine Größe erreicht, in der jeder Entscheidung sehr genau abgewogen werden sollte und man gerade mit eindimensionalen Denkmustern (zB nur zwei Zielgruppen zu haben) kein Unternehmen führen kann. Da sollten Entscheidungen nicht von einer Internetcommunity getroffen werden, die die tatsächliche Spielerschaft nur unzureichend abbildet..

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  • Ich sprach auch nicht von der Internetcommunity. Ich sprach davon, dass im GW-Management keinerlei Interesse daran besteht, sich mit seinen Mitarbeitern auseinander zu setzen. Die fördern zwar den Austausch zwischen den Läden (1x im Quartal treffen), aber Kommunikation zwischen Management und Läden? Fehlanzeige. Das war es, was ich mit Information Management meinte. GW nutzt nicht mal die internen Ressourcen um sich ein Bild von ihren Kunden zu machen.


    Gerade ging eine Mail in die Läden, die den Mitarbeitern den Tipp gaben, sie müssten wohl etwas mehr Werbung machen, weil der Umsatz im August/September so bescheiden war. Klar, das liegt nur an den Mitarbeitern, dass weniger Leute in die Läden zum Kaufen kommen, wenn drei Monate nur AoS veröffentlich wird und die Läden trotzdem auf hunderten AoS-Starterboxen sitzen bleiben.

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  • Ich habe meine Meinung im letzten Thread über die GW Firmen- und Preispolitik, denke ich, deutlich genug gemacht, als dass ich alles nochmal wiederholen müsste.
    Einig sind wir uns wohl in folgendem Punkt Alle: Es läuft schei***, unser Geldbeutel schreit vor Schmerz beim Blick auf die Preise.... aber wir lieben unser Hobby eben.. manchmal sogar "leider"...


    Bei folgendem muss ich allerdings aus erster Hand ein kleines Veto einlegen:

    ...AoS hätte eine Ergänzung zum bestehenden Regel-System sein müssen. So haben sie gleichzeitig die alte Garde verärgert, ohne dafür zu sorgen, dass neues Blut für das System gewonnen wird (was übrigens intern die Mitarbeiter in den Läden schuld sind. Die haben zu wenig Werbung bei Kunden gemacht. Weltweit. Über Monate hinweg.)...


    Es war schlichtweg nicht möglich!
    Wie soll ein GW-Mitarbeiter Werbung machen wenn er absolut 0... NULL... Überhaupt keine..... nicht im allergeringsten.... Informationen bekommt?
    Im nächstgelegenen GW lagen 2 Monate die Flyer rum "Age of Sigmar is coming!" Und DAS wars!
    Eine oder anderthalb WOCHEN vor Release gab es dann mal annähernde Infos für die Mitarbeiter, was AoS sein soll / wird / werden soll.
    Hier also die Schuld den Mitarbeitern in die Schuhe zu schieben, ist absolut falsch.

  • Gerade ging eine Mail in die Läden, die den Mitarbeitern den Tipp gaben, sie müssten wohl etwas mehr Werbung machen, weil der Umsatz im August/September so bescheiden war. Klar, das liegt nur an den Mitarbeitern, dass weniger Leute in die Läden zum Kaufen kommen, wenn drei Monate nur AoS veröffentlich wird und die Läden trotzdem auf hunderten AoS-Starterboxen sitzen bleiben.


    Schon witzig, irgendwie! ^^


    Woraus sich für mich -- um zum konkreten Thema des Threads zurückzukommen -- erneut die Frage stellt, was man mit einer Petition zu erreichen hofft. Es ist ja beileibe nicht das erste Mal, dass es sowas gibt. Öffentliche Briefe, Aufrufe und ähnliches hat GW in den letzten Jahren schon im Dutzend erhalten: aus Foren, von den Betreibern einschlägiger Blogs und auch von unabhängigen Händlern (sowohl Betreiber von FLGS als auch von Onlineshops) ... und GW hat sie stets ignoriert. Wenn es tatsächlich so ist, wie Du es darstellst, also die GW-Zentrale nicht mal das Feedback seiner eigenen Shopleiter interessiert, dann kann man sich vorstellen, wieviel die Geschäftsführung auf eine weitere "Petition" der Internetcommunity geben wird, die, wie Rogal richtigerweise schreibt, die tatsächliche Kundschaft zudem nur unzureichend abbildet.

  • Sorry, Tippfehler!

    Np. War nur wieder mal etwas seltsam ^^



    Hier also die Schuld den Mitarbeitern in die Schuhe zu schieben, ist absolut falsch.

    Stimme ich absolut zu. Und es ist meiner Meinung nach eine der größten Fehltritt welchen GW immer wieder macht. Die Läden waren früher das Zentrum fürs Hobby. Jetzt sind sie reine Vertriebsläden, welche sich nicht einmal wirklich rentieren, weil jeder der es kann (logischerweise) in einem anderen Shop mit Rabatt einkauft oder direkt im Online-Shop.
    Die Läden bieten nichts was man anderswo nicht besser bekommen würde. Sie wissen nicht einmal für was sie wie Werbung machen sollen. :wall:


    Aber naja.. so wie es scheint würden sie die Läden wohl ohnehin am liebsten alle zu machen. Zumindest verhalten sie sich so als ob :rolleyes:

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  • Woraus sich für mich -- um zum konkreten Thema des Threads zurückzukommen -- erneut die Frage stellt, was man mit einer Petition zu erreichen hofft. Es ist ja beileibe nicht das erste Mal, dass es sowas gibt. Öffentliche Briefe, Aufrufe und ähnliches hat GW in den letzten Jahren schon im Dutzend erhalten: aus Foren, von den Betreibern einschlägiger Blogs und auch von unabhängigen Händlern (sowohl Betreiber von FLGS als auch von Onlineshops) ... und GW hat sie stets ignoriert. Wenn es tatsächlich so ist, wie Du es darstellst, also die GW-Zentrale nicht mal das Feedback seiner eigenen Shopleiter interessiert, dann kann man sich vorstellen, wieviel die Geschäftsführung auf eine weitere "Petition" der Internetcommunity geben wird, die, wie Rogal richtigerweise schreibt, die tatsächliche Kundschaft zudem nur unzureichend abbildet.


    Eine Petition bringt gar nichts. GW ist der Meinung, Leute von außerhalb oder an den unteren Rängen haben sowieso keine Ahnung von ihrem Konzept.


    Die Hobbystores werden sie aber wohl eher nicht zu machen, denn da sind sie unheimlich stolz drauf, weil sie das ja von allen anderen unterscheidet. Nur sollen die Läden am besten nix kosten. Teilweise kriegen die Ladenleiter nicht mal genug Stunden für Aushilfen bewilligt, um damit ihre Urlaubstage annähernd zu ersetzen.

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  • Zitat

    GW ist der Meinung, Leute von außerhalb oder an den unteren Rängen haben sowieso keine Ahnung von ihrem Konzept.


    Die interessante Frage ist halt, welchen Anteil die GW Läden am Umsatz haben und ob GWs Konzept nicht gerade an den Läden vorbeigeht. Mit zunehmenden Alter muss ich feststellen, dass ich immer weniger gern in Läden gehe, um mich da von irgendwelchen Bratzen vollabern zu lassen. Meiner Meinung nach sind in den meisten Läden 90% der Kundschaft Inventar, die dort nur zum Zeitvertreib abhängen.
    Als Einstiegsort zum Hobby halte ich Läden für mehr oder weniger ungeeignet. Früher war so ein Laden als Treffpunkt auf Grund des Mangels an Verabredungs-/ Kennenlernort sinnvoll, heutzutage mit den Möglichkeiten der sozialen Netzwerke ist dieser Zweck weggebrochen.


    Weiter glaube ich, dass sich GW zur Zeit viel mehr auf die Zeit der 3D Drucker vorbereitet. Die haben ganz andere Sachen im Kopf als sich den Unzufriedenen zuzuwenden.

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