Ich lass mir ebenso ne nette kleine story einfallen.
SPACE WOLVES vs TYRANIDS der Wettbewerb
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Ich muss mich zurückziehen. Sorry.
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SO meine Herrn. Es wird eng, der Monat neigt sich seinem Ende zu. Was machen die Resultate?
: )
Schöne Grüße Carsten
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Wie schnell die Zeit vergeht...
Ist es richtig hier zu posten?
Wenn nicht bitte verschieben.Kurbal's Rudel war tief in das verzweigte Höhlensystem eingedrungen.
Die Veteranen räucherten jedes Nest der fliegenden Bestien aus dem
sie habhaft werden konnten. Als ein gutes Dutzend der traubenartig
von der Decke hängenden Brutstätten in Flammen stand kamen die
Venatoren. Diese Kreaturen waren ein anderes Kaliber als die verein-
zelten Gargoyle. Zuerst erwischte es Amiras. Er stieß noch eine War-
nung aus, während er versuchte sein Boltgewehr auf den fast unsicht-
baren Feind auszurichten. Seine Feuerstöße wurden umgehend von
einem Hagel aus den exotischen Biowaffen der Xenos beantwortet,
deren lebendige Munition sich mit rasendem Hunger durch das weiche
Fleisch fraß. Dann wurdew Melnjor fluchend in eine seitliche Höhlen-
öffnung gezerrt, wo scharfe Zähne und Klauen sich seiner annahmen.Von den Höhlenwänden noch reflektiert und verstärkt, erzeugten
Boltpistolen und Boltgewehre nun ein ohrenbetäubendes Crescendo,
in das sich die restlichen, unmenschlichen Kampfgeräusche beider Seiten
lärmend einfügten. Kampfmesser durchbohrten schlangenartige Körper,
Chitinstacheln hinterließen schreckliche Wunden bei den Wolfskriegern.
Wenige Augenblicke später war der Höhlenabschnitt blutgetränkt, jeder
der schmatzenden Schritte wurde von abgeschlagenen Gliedmaßen und
fallengelassener Ausrüstung erschwert. Die Krieger von Fenris ließen hel-
denhaft kämpfend ihre Leben, doch konnten sie die Zahl der Venatoren
nicht in gleichem Maße verringern. Als er nur noch zwei seiner Brüder auf
den Beinen sah, und ohne die chance diesen Kampf zu gewinnen, gab Kur-
bal den Rückzugsbefehl. Und so bereitete er sich auf die Flucht durch das
labyrinthartige Höhlensystem vor während routinierte Bewegungen das
leergeschossene Boltgewehr schulterten und den Kampfdolch zogen.Mit einem Mal barst mit dumpfen Krachen weniger Schritte vor Kurbal der
Höhlenboden auf, die beiden letzten Wolfscouts und alle restlichen Vena-
toren die nicht von den scharfen Gesteinsplittern entzwei gerissen wurden
unter riesigen Trümmerteilen zerquetschend. Ein Morgon! Ob ihn die Kampf-
geräusche oder ein telepathischer Befehl des Schwarmbewusstseins hierher
gelockt hatten? Mit einem solchen Feind hatten die Space Wolves in dieser
frühen Phase der Invasion noch nicht gerechnet.Nach einem kurzen Moment irritierender Stille in dem man nur das abfließen
des kleines Sees aus Blut vernahm, gab die Monstrosität ein gellendes Krei-
schen von sich und griff dann frontal an. Kurbal versuchte auszuweichen aber
er hatte keine chance. Hart prallte der Kopf der Bestie auf den Oberkörper
des Helden der Wolfsgarde. Armlange Reisszähne schnappten wild nach den
baumelnden Beinen, doch Kurbal hatte seinen runenverzierten Dolch tief in
die Kopfplatte des Morgon getrieben und er hatte nicht vor loszulassen.Gleichzeitig tastend, rutschend und tretend fand er etwas Halt an
den zitternden knochigen Auswüchsen der Kreatur. Doch der Morgon
war nicht erfreut über den Passagier und schlug seinen Kopf mehrmals
wuchtvoll gegen die Höhlenwand. Kurbal's Rüstung und Körper nahmen
Schaden, der uralte Space Wolve wusste das diese Höhlen nun bald schon
sein Grab werden konnten. Er ließ loß, ließ sich fallen.Schon während dem Sturz griff er an seinen Gurt und nahm je eine
Fragment- und Sprenggranate in die Hände. Der Morgon holte schon
mit seinem riesigen Maul aus, da entsicherte er die Granaten und
rannte der Bestie mit einer für einen so schwer gerüsteten wahn-
witzigen Geschwindigkeit entgegen. Das Maul der Bestie schloß sich
gerade um ihn, da warf er die Fragmentgranate schon in den Rachen
der Bestie, stemmte seine Beine so gut er konnte gegen die Innen-
seite der sich kraftvoll schließenden Kiefer des Morgons und schlug
seine gepanzerte Faust die die Sprenggranate hielt mit voller Wucht
nach oben. Er verlor den Halt mit dem linken Bein, wurde vom mäch-
tigen Schluckreflex des Morgon erfasst, aber er würde nicht loslassen.Fast gleichzeitig gingen die Ladungen hoch, einige Splitter der Fragment-
granate drangen von unten in seine Rüstung während sein rechtes Bein
von den Zähnen des Morgons zerfetzt wurde. Der schrille Aufschrei der Bestie
betäubte seine Sinne als im nächsten Augenblick ein Feuerball seine Hand vom
Arm riss. Die rechte Kopfseite des Morgons explodierte und Kurbal vernahm
nur noch eine schlierenartige Schwärze bevor er das Bewusstsein verlor.Kurbal's Überreste wurde zwei Tage später von Adepten des Ordo Xenos gefun-
den, die im Nachhall der zurückgeschlagenen Invasion Informationen sammelten.
Inquisitor Banley begleitete sie persönlich in seinem modifizierten, silbernem
Stormhawk zu den bereits im Orbit befindlichen Truppen der Space Wolves, die
sich auf das Verlassen des Systems vorbereiteten. So zeigte er heute seine Dank-
barkeit für das schnelle und behrzte Eingreifen der Söhne Fenris'. Beim nächsten
Mal würde er die Fragen stellen, die heute unangemessen waren...Viel Spaß beim schmökern!
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Wird knapp werden.. es fehlt noch das Finale und es wird nur eine Kurzgeschichte werden. Hab mir zu viel anderes aufgehalst..
Ich versuch morgen ggf während der Zugfahrt zu tippen.. und ggf noch Abends..
Und dann kann ich nurnoch beten, dass das fehlende 10fache Korrekturenlesen nicht zur Katastrophe führt....Wahrscheinlich ist allein der Post mit Fehlern und Peinlichkeiten sondergleichens angefüllt...
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Was soll´s, hab bei mir auch schon mind. zwei Fehler entdeckt (bin das
korrigieren im posting gewohnt, aber das geht hier ja leider nicht). -
Mir fehlt die Muse
Ach verdammmich
Vielleicht kommt ja noch was bis morgen
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So.. nahezu ungefiltert von Fehlern jeder Art, aber immerhin Termingerecht.
Die gestrige Fahrt war doch ziemlich produktiv. Hatte erwartet mindestens noch 3 Stunden für zu brauchen, habs aber in der Hälfte der Zeit geschafft.
Und auch 'nur' 4 SeitenFenris. Todeswelt. Eiswüste. Heimat.
Der tobende Schneesturm riss und zerrte an Flaifnirs Mähne wie ein ausgehundertes Wolfsrudel an einer erlegten Beute. Sein Haar wehte, sein Schwertarm führte seine Waffe Hieb auf Hieb und jedem Schlag folgte ein Treffer und ein toter Feind. Alles war wie es sein musste.
Die Atemzüge gingen stoßhaft, kraftvoll, abgestimmt auf den Rhytmus seiner Schläge. Sein dampfender Atem gefror fast augenblicklich und ließ seinen Bart ersteifen und bedeckte Haar und Rüstung mit feinem Reif. Das schwache Licht des Energieschwerts ließ die Eiskristalle bei jedem Schwertstreich schimmern. Wenn man den Nachthimmel hätte sehen können..
Doch auf Fenris war kein Platz für Romantik. Erst recht nicht während eines Schneesturms.Flaifnir parierte ein nach ihm schlagende Klaue und trennte sie mit einer Bewegung seines Handgelenks vom Arm der Kreatur. Diese schrie kurz auf, bevor er aus einer fließenden Bewegung heraus ihren Schädel spaltete. Die nächste Kreatur biss sich an seinem linken Bein fest und versuchte durch die Panzerung seiner Rüstung zu kommen. Das hoffnungslose Unterfangen wurde mit einem Rückhandschlag beendet, welchen ihr den Kopf und ein paar Arme vom restlichen Körper trennte. Mit einem mächtigen Rundumschlag tötete er gleichzeitig zwei weitere Kreaturen, welche versuchten sich auf ihn zu stürzen.
Flaifnir wich langsam einige Schritte vor dem Feind zurück. Nicht weil er unablässig von immer neuen Gegnern bedrängt wurde. Die Kreaturen waren nicht wie er an die Witterung dieser Todeswelt angepasst. Sie waren schwach und träge. Er tötete jeden Gegner mühelos mit nur einer Bewegung. Sein Körper war dafür geschaffen Stunden und sogar Tage unablässig zu kämpfen. Die Angriffe vermochten ihn nicht einmal zu ermüden.
Allerdings war der Boden bedeckt von den unzähligen Feinden. Ihre noch warmen Körper ließen den Schnee auf ihren Leibern schmelzen. Dann gefror die Kälte die Nässe sofort wieder. Sein eigenes Gewicht und die Glätte machten es schwierig sicheren Halt zu finden.
Schüsse aus fremdartigen Biowaffen prasselten auf ihn ein und er hob seinen Schildarm um sein Gesicht zu schützen. Statt Laserstrahlen oder Patronen verschossen die garstigen Kreaturen lebende Munition. Kleine Käfer, welche versuchten unter seine Rüstung zu krabbeln und sich in sein Fleisch zu fressen. Mit einem Grunzen wischte er mit dem Handrücken einige der Kreaturen beiseite, welche dabei waren sich zwischen dem vom Frost fest gewordenen Bart vorbei in sein Gesicht zu verbeissen.
Lästig waren sie, auch etwas schmerzhaft. Doch nicht wirklich gefährlich für einen Astartes. Schon garnicht für einen Krieger wie Flaifnir. In der eisigen Kälte von Fenris starben sie ohnehin nach wenigen Augenblicken.
Die Wesen waren kaum effektiver als die vereinzelten Sensenkreaturen, welche versuchten ihn im Nahkampf zu bedrängen. Einem natürlichen Umfeld für einen Space Wolf. Und durch seine Servorüstung geschützt vermochten sie ihn nicht zu verletzen.
Flaifnir schlug den ersten der erneut anstürmenden Hormaganten nieder und war in einer soliden Abwehrhaltung ehe vier weitere auf ihn zusprangen. Der Schwarm verstärkte seine Bemühungen langsam aber stehtig. Flaifnir konnte durch den Schneesturm hindurch nichts erkennen, aber die Vermutung war nah, dass der kleine Trupp Space Wolves welchen er begleitet hatte bereits nicht mehr existierte. Erneut war er der letzte Überlebende. Derjenige, welcher die Ehre seiner Kameraden, seines Ordens und seiner Heimatwelt aufrecht erhalten musste.
Durch den Schleier aus dichtem Schnee glaubte er den Schatten größerer Kreaturen zu sehen. Anführerkreaturen, welche die kleineren Wesen auf ihn trieben um ihn zu zermürben. Sein nächstes Ziel.
Mit einem Grinsen auf den vor Kälte aufgesprungenen Lippen begab sich Flaifnir in die Offensive.Jahre zurvor..
Das Bolterfeuer hämmerte auf die Fluten aus Ganten ein. Dutzende fliehlen unter dem Beschuss, lange bevor sie selbst in Reichweite waren. Das vereinzelte Gegenfeuer erstarb schnell und die Kreaturen vervielfachten statdessen ihre Bemühungen zu den Space Wolves, welche sich auf einer Anhöhe verschanzt hatten, zu gelangen.
Bis auf etwa ein dutzend Meter ließen die Space Wolves die heranstürmenden Termaganten herankommen, ehe sie auf Befehl ihres Rudelführers hin die Bolter durch Boltpistole und Nahkampfwaffe ersetzten. Die Kettenschwerter heulten auf und ebenso die Graumähnen. Mit Kampfeslust stürmten sie den Ganten entgegen und erschlugen sie mit einer Wildheit welcher die Bestien nichts entgegenzusetzen hatten. Erneut fielen dutzende der Kreaturen ehe schließlich der erste Space Wolve ins Wanken kam. Aber sofort hatte er sich wieder gefangen und schleuderte den Angreifer zurück in die Flut aus unzähligen Leibern.
Langsam wurden die Graumähnen umzingelt und im Handgemänge voneinander getrennt. Jeder von ihnen von mehreren Tyranidenwesen bedrängt. Dann schlossen sich die Tyranidenkrieger dem Kampf an.
Der erste Verlust unter den Space Wolves war ein stark vernarbter Krieger dessen feurige Mähne von den Sensen eines Tyraniden in Mitleidenschafft genommen worden war. Er wurde mit der brutalen Gewalt eines Tyranidenkriegers über das Schlachtfeld geschleudert, welcher selbst die anderen Krieger überragte. Körperbau und Größe ließen vermuten, dass es eine besondere Kriegerbestie war. Die knisternden Hornschwertern mit welchen die Kreatur um sich schlug hatten seine Rüstung und den darunter liegenden Brustkorb des Space Wolves mit Leichtigkeit durchtrennt und seine Innereien freigelegt.
Die wütendes Gebrüll seiner Rudelmitglieder konnten dem Gefallenen nicht mehr helfen. Doch es versprach blutige Rache für seinen Verlust.
Dann fiel der zweite Krieger von Fenris. Von einer sehnigen Peitsche umschlungen war er dem Hornschwert des Kriegers hilflos ausgeliefert, als dieser ihm mit einem brutalen Schlag den Schädel wie eine überreife Frucht aufschlug.
Die nächste Graumähne hatte gerade einen soliden Treffer bei einem Tyranidenkrieger erzielt und eine große Wunde in dessen Brustkorb gerissen, als er starb. Die Kreatur hatte sich trotz ihrer grässlichen Verletzung nicht beeinträchtigen lassen und den mutigen Krieger mit ihrem zweiten Armpaar gepackt um ihn dann mit dem fremdartigen Schwert zu töten.
Die Wölfe heulten wütend und mit steigender Kampfeslust. Mit jedem Verlust auf ihrer Seite stieg ihr Kampfeseifer. Viele Ganten starb mit jedem verstreichenden Moment, doch ihre Zahl wollte einfach nicht enden. Immer mehr bedrängten die mutigen Fenriskrieger und zwangen sogar einige mit ihrer schieren Masse in die Knie.
Dann ging alles sehr schnell. Der Boden erzitterte als der gewaltige Schwarmtyrant sich aus den Lüften auf die Söhne Russ stürzte und einen von ihnen einfach unter sich zerquetschte. Seine riesigen Sensenklauen schnitten sich mühelos durch das Durcheinander des Kampfes. Es kümmerte die Kreatur wenig wie viele der Ganten sie dabei ebenfalls in Stücke riss. Und die willenlosen Kreaturen krallten, bissen und klammerten sich mit aller Macht an den Wölfen fest. Sie erfüllten ihren Lebenszweck ohne sich darum zu kümmern, dass es ihren sicheren Tod bedeutete.
Und dann war das Gemetzel vorbei. Das Feuer einiger Langfänge trieben die Tyraniden dazu an ihre nächste Beute anzugreifen. Sie ließen ein von Leichen bedeckte Anhöhe zurück.
Und einen einsamen Fenriskrieger, welcher schwer verletzt und von toten Ganten begraben auf dem Schlachtfeld lag. Flaifnir kämpfte sich aus dem Leichenberg heraus und schrie seinen Schmerz heraus. Wie das Heulen eines einsamen Wolfes hallte der Schrei des letzten seines Rudels heraus.Gegenwart
Flaifnir hatte die schemenhaften Gestalten richtig eingeschätzt. Die Tyranidenkrieger sandten sofort weitere Ganten aus um den Einsamen Wolf aufzuhalten. Doch dieser schlug sie einfach beiseite und stürmte durch sie hindurch wie ein wütender Stier. Er würde sich nicht weiter von ein paar lästigen Kreaturen aufhalten lassen. Wäre ja noch schöner!
Sein erster Hieb bewirkte sofort eine tiefe Wunde im Brutkorb des Tyranidenkriegers. Dieser brüllte vor Wut und Schmerz auf und versuchte mit einer Sensenklaue nach dem Space Wolve zu schlagen. Beinir tauchte unter dem Schlag hindurch, so dass er nur sein Rückenmodul streifte. Dann stach er mit seinem Schwert zu und versenkte die erneut Klinge im Leib des Kriegers. Der Aufschrei und das Aufbäumeln der Kreatur waren das letze zu dem sie fähig war, bevor sie ihr Leben entgültig aushauchte.
Dann gingen die Tyraniden in die Offensive. Die beiden übrigen Krieger stürmten mit einem wütendem Fauchen auf den einsamen Wolf zu. Beinir köpfte den ersten von ihnen kurzerhand mit einem mächtigen beidhändigem Schlag. Er nahm den Treffer welcher aus der unvermeindlichen Blöse resultierte mit einem Grunzen entgegen. Ein paar gebrochene Rippen und der Schmerz hinderten ihn nicht darn weiter zu kämpfen. Er ignorierte den Schmerz und trennte mit einem wuchtigen Rückhandschlag eine Klaue vom Arm des letzten Kriegers. Die Hormaganten, welche auf seinen Rücken sprangen nahm der wutentbrannte Krieger erst garnicht wahr.
Während der Tyranidenkrieger vor Wut und Schmerz aufbäumelte rammte er ihr mit aller Gewalt sein Schwert in die Brust. Das Energieschwert drang mühelos durch den Chitinpanzer, tief in den Leib der Kreatur.
Aber statt sofort zu sterben bäumelte sich die Kreatur weiter auf. Sie schlug mit einer Sensenklaue nach Beinir und fügte ihm eine tiefe Schnittwunde am Gesicht zu. Dann drehte Beinir sein Schwert in der Wunde, riss den Leib der Kreatur damit auf und mit einem mächtigen Tritt löste er sein Schwert wieder von der Kreatur.
Fremdartige und widerliche Eingeweide fiehlen in den frischen Schnee und der Dampf aus den noch heissen Körpern stieg nach oben. Das violette Blut bildete Rinnen im Schnee, ehe es gefror.
Ein künstlerisch veranlagtes Wesen hätte eine gewisse Schönheit darin sehen können. Doch Beinir hatte weder die Zeit noch einen Sinn für derartige Dinge.
Mit einem Aufschrei, welcher halb wütend und halb triumphierend war schleuderte er die beiden Hormaganten von seinem Rückenin den Schnee. Mit immernoch rassender Wut tötete er eine der Kreaturen noch bevor sie auf dem Boden aufgeschlagen war. Die andere hatte kaum Zeit sich aufzurappeln und sich mit ihrer blinden Kampfeslust auf Beinir zu stürzen. Sie setzte zum Sprung an und landete sogleich darauf wieder im Schnee. Neue Rinnen im Schnee erweiterten das Mosaik.Beinir stützte sich, zum ersten mal in diesem Kampf ausser Atem, auf sein Energie-Schwert, welches er vorerst ausschaltete. Die Energiereserven der Waffe waren nicht unerschöpflich. Er bevorzugte die leichtere und vielseitigere Variante mit seperater Energiequelle gegenüber eines Schwerts, welches mit der Energiequelle seines Rückenmoduls verbunden wäre.
Er ließ sich nicht von den Augenpaaren aus der Ruhe bringen, welche er um sich herum wahrnahm. Die Tyraniden sammelten sich um ihn herum. Sie hatten ihn umzingelt und schienen nur auf einen Befehl zu warten um sich auf ihn zu stürzen. Beinir hatte erwartet, dass die Ganten nach dem Tod der Krieger in ihr unkontrolliertes, instinktives Verhalten zurückfallen würden. Sie waren leicht zu zerstreuen und zu töten, wenn sie nicht unter dem Einfluss einer Synapsenkreatur waren. Aber scheinbar war irgendwo in der nähe noch eine dieser Anführer der Tyraniden am Leben geblieben.
Er roch es noch bevor er es hörte. Als er die dumpfen Schritte hinter sich hörte welche den Boden trotz des dämpfenden Schnees zum beben brachten wusste er, dass er die Ehre seines Rudel bald wiederherstellen würde.
Ein glorreicher Tod erwartete ihn.
Beinir aktivierte sein Energieschwert und durchschnitt den heranspringenden Ganten noch in der Luft. Ein Meer auf Leibern stürzte auf ihn ein mehr als er in dem immernoch wütendem Schneesturm hätte erkennen können. Wie ein Wellenbrecher glitt Beinir mit all seiner Wut durch diese Flut. Er legte all seinen Hass, all seine rassende Wut in einen rücksichtslosen Ansturm. Die Schüsse der Kreaturen prasselten auf ihn ein. Die verschossenen Kreaturen verbissen sich in ihm. Übersäht von ihnen stürmte er weiter, schlug die Ganten beiseite als wären sie Spielzeug. Knochen und Chitinpanzer knackten unter der schieren Wucht seines Ansturms. Beinir wiederrum erlitt Wunde um Wunde, lief bald mit zerstnittenem Gesicht und zerschundener Rüstung durch die Kreaturen hindurch. Immer wieder sprangen ihn die Wesen an, furchtlos und bereit zu sterben nur um etwas von seinem Schwung zu nehmen. Drei hingen breits mit ihren Klauen an ihn geklammert an ihm. Eine dritte Kreatur verbiss sich in seinen Schildarm und zog diesen durch ihr Eigengewicht hinunter. Beinirs Schwertknauf spaltete ihr den Schädel während er mit mächtigen Schwüngen immer neue Ganten erschlug welche auf ihn zu sprangen.
Dann stand er vor der Kreatur. Größer als selbst ein Schwarmtyrant. Ein Maul das einen Menschen fast im ganzen verschlingen konnte. Riesige Sensenbewehrte Arme, welche sie allerdings nutzte um ihren gigantischen Leib zu stützen. Eine Kontraktion der gewaltigen Muskeln der Kreatur ließ eine Unzahl an Stacheln auf ihn niederregnen. Beinirs von Blut verklebten Augen konnten nichts mehr erkennen, seine Glieder waren schwer von der Last der unzähligen Kreaturen, welche auf ihn eindrängten. Und immer neue Ganten gebahr die Monstrosität. Immer neue Tyraniden strömten aus ihrem von Larven angeschwollenen Leib.
Beinir sah die gewaltige Sensenklaue erst garnicht auf sich zukommen. Er war bereits jehnseits von Bewusstsein. Jehnseits von Wahrnehmung.
Er ließ die Bestie in sich frei. Befreite den rassenden Wolf von seinen Ketten. Er war nurnoch Hass und Wut. Endloser Hass auf die Bestien, welche sein Rudel und unzählige seiner Brüder ermordet hatten.
Der urtümliche Schrei war selbst durch den Schneesturm hindurch zu hören.Brimnir und sein Donnerwolf Rudel eilten durch den nachlassenden Schneesturm. Die Wölfe ließen sich durch die fehlende Sicht nicht besonders beeinflussen. Sie hatten ihr Ziel schon auf Meilen hin gerochen und ihr Trittsicherheit und Geschicklichkeit ließ sie selbst mit nur wenigen Metern Sicht nicht in dem unwegsamen Gelände stürzen.
Die Donnerwolfreiter auf den Rücken der gewaltigen Tiere hatten ebenfalls den Gestank von toten Tyraniden wahrgenommen. Ebenso den Geruch von verbranntem Öl und Metal. Ihre Brüder waren in einem Kampf verwickelt gewesen und nicht wenige schienen den Tod in der Schlacht gefunden zu haben. Brimnir bat in Gedanken ihren geliebten Primarcher und Allvater Russ darum, dass sie noch rechtzeitig kommen würden um wenigstens einige ihrer Brüder retten, oder zumindest rächen zu können. In den letzten Monaten hatten sie viele Brüder an die Invasion der Tyraniden verloren und auch wenn sie fast zerschlagen war waren die noch lebenden Tyraniden weiterhin eine Gefahr für ihre geliebte Heimat.
Dann tauchte das Schlachtfeld vor ihren Augen auf. Der Qualm zweier Rhinowracks zeigte den Ort an welchen die Tyraniden angegriffen hatten. Selbst die schwarfen Augen eines Space Wolves hatten Probleme in dem noch andauerndem Schneesturm etwas zu erkennen. Doch der Gestank von totem Fleisch war unverkennbar.
Brimnir ließ seinen Donnerwolf einen steilen Hügel erklimmen um sich einen besseren Überblick über das Schlachtfeld zu erhalten. Das Feld vor ihm war übersäht mit toten, eingeschneiten Ganten. Er glaubte auch einige größere Kreaturen, wahrscheinlich Tyranidenkrieger, erkennen zu können. Unweit dessen konnte man die rauchenden Wracks der Rhinos erahnen. Auch dort schien der Boden übersäht mit Tyraniden zu sein.
Keine Lebenszeichen von Space Wolves oder Tyraniden. Falls etwas die Schlacht überlebt haben sollte hatte es sich danach zurückgezogen und vor ihnen verborgen. Es würde Monate dauern bis sie alle Nester in der Region gefunden uns ausgeräuchert hatten. Vielleicht sogar Jahre. Womöglich war es sogar genauso unmöglich sie alle auszulöschen wie es mit Orks war. Ein einmal infizierter Planet hatte geringe Chancen jemals wieder vollkommen frei von diesen Wesen zu sein..
Dann wurde Brimnir von einem Wolfsknurren unter ihm aus seinen Gedanken gerissen. Als er seinen Blick in die Richtung des Knurrens wand sah er wie einer seiner Brüder auf etwas zeigte, was sein Wolf freigegraben hatte. Es war der rampunierte Schulterpanzer eines Astrates.
Erst da bemerkte Brimnir auf was er seinen Wolf tatsächlich hatte steigen lassen.
Es war die Kadaver einer gewaltigen Bestie in deren Maul ein einsamer Space Wolve seinen Tod gefunden hatte.Ich hoffe ihr habt Spaß an dem Geschreibsel. Ich für meinen Teil hab tierische Kopfschmerzen und bin erstmal total ausgebrannt..
Also erstmal los und nochmal 8 Stunden nerden. -
Wir sind zweimal schwer beeindruckt. Geniale Geschichten! Und die zwei Geschichten entsprechen genau den zwei Preisen die wir ja verlosen wollten. Nun ich denke dann ist es hiermit klar an wen die gehen. Herzlichen Glückwunsch! Ihr könnt Euch je einen 40k Roman bei uns im Shop aussuchen. Schreibt dazu am besten die Chefin an. Die kümmert sich da gerne drum.
Vielen Dank noch einmal an Euch beide und an alle anderen die sich angemeldet haben.
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Glückwunsch euch beiden. Sind worklich schöne Geschichten geworden.
@Rogan: was ist der Unterschied zwischen Flaifnir und Beinir? Auf mich wirkt das so, als hättest du mitten in der Geschichte den Namen gewchselt?
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Glückwunsch, beide Storys sind echt super kurzweilig und 'farbenfroh' (wenn man das so sagen kann ;)) ausgestaltet.
Das mit den Namen ist mir auch aufgefallen
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Fantasy-Warehouse:
Super! Danke für die gesamte Aktion und natürlich für die Preise.Dabei habe ich in der Geschichte extra drauf geachtet möglichst alle Neuheiten einzubauen ohne dass sie unpassend wirken. War zwar scheinbar etwas unnötig, aber vielleicht hilfts ja trotzdem irgendwo irgendwie.
Butch:
Ach F...
Genau das meine ich mit "nahezu ungefiltert von Fehlern jeder Art"... Flaifnir war mir etwas zu.... abgekupfert. Habe ihc aber zum schreiben benutzt. Benutze häufiger Platzhalternamen, die ich dann mal eben austausche. Aber leider hab ich (wie ich schon befürchtet hatte) bei den verschiedenen Anläufen das ganze zu schreiben auch jeweils anders geschriebenTut mir sorry, ich editiers mal raus. Dämliche Unvollkommenheiten der Sprache.. Wann werden wir endlich in das Schwarmbewusstsein eingegliedert, dann ist Kommunikation dieser Art nicht mehr notwendig..
colorbleeder:
Kurzweilig? Die sollte sich für immer in dein Gedächtnis brennen! FÜR IMMER!!!
Muss ich erst was über Blood Angels oder Necrons schreiben was? -
Tolle Geschichten, beides würdige Preisträger
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Warum auch immer, ich kanns nicht editieren... also einfach hier nochmal das ganze in zumindest von den gröbsten Fehlern befreit.
Fenris. Todeswelt. Eiswüste. Heimat.
Der tobende Schneesturm riss und zerrte an Beinirs Mähne wie ein ausgehungertes Wolfsrudel an einer erlegten Beute. Sein Haar wehte, sein Schwertarm führte seine Waffe Hieb auf Hieb und jedem Schlag folgte ein Treffer und ein toter Feind. Alles war wie es sein musste.
Die Atemzüge gingen stoßhaft, kraftvoll, abgestimmt auf den Rhytmus seiner Schläge. Sein dampfender Atem gefror fast augenblicklich und ließ seinen Bart ersteifen und bedeckte Haar und Rüstung mit feinem Reif. Das schwache Licht des Energieschwerts ließ die Eiskristalle bei jedem Schwertstreich schimmern. Wenn man den Nachthimmel hätte sehen können..
Doch auf Fenris war kein Platz für Romantik. Erst recht nicht während eines Schneesturms.Beinir parierte ein nach ihm schlagende Klaue und trennte sie mit einer Bewegung seines Handgelenks vom Arm der Kreatur. Diese schrie kurz auf, bevor er aus einer fließenden Bewegung heraus ihren Schädel spaltete. Die nächste Kreatur biss sich an seinem linken Bein fest und versuchte durch die Panzerung seiner Rüstung zu kommen. Das hoffnungslose Unterfangen wurde mit einem Rückhandschlag beendet, welchen ihr den Kopf und ein paar Arme vom restlichen Körper trennte. Mit einem mächtigen Rundumschlag tötete er gleichzeitig zwei weitere Kreaturen, welche versuchten sich auf ihn zu stürzen.
Beinir wich langsam einige Schritte vor dem Feind zurück. Nicht weil er unablässig von immer neuen Gegnern bedrängt wurde. Die Kreaturen waren nicht wie er an die Witterung dieser Todeswelt angepasst. Sie waren schwach und träge. Er tötete jeden Gegner mühelos mit nur einer Bewegung. Sein Körper war dafür geschaffen Stunden und sogar Tage unablässig zu kämpfen. Die Angriffe vermochten ihn nicht einmal zu ermüden.
Allerdings war der Boden bedeckt von den unzähligen Feinden. Ihre noch warmen Körper ließen den Schnee auf ihren Leibern schmelzen. Dann gefror die Kälte die Nässe sofort wieder. Sein eigenes Gewicht und die Glätte machten es schwierig sicheren Halt zu finden.
Schüsse aus fremdartigen Biowaffen prasselten auf ihn ein und er hob seinen Schildarm um sein Gesicht zu schützen. Statt Laserstrahlen oder Patronen verschossen die garstigen Kreaturen lebende Munition. Kleine Käfer, welche versuchten unter seine Rüstung zu krabbeln und sich in sein Fleisch zu fressen. Mit einem Grunzen wischte er mit dem Handrücken einige der Kreaturen beiseite, welche dabei waren sich zwischen dem vom Frost fest gewordenen Bart vorbei in sein Gesicht zu verbeißen.
Lästig waren sie, auch etwas schmerzhaft. Doch nicht wirklich gefährlich für einen Astartes. Schon gar nicht für einen Krieger wie Beinir. In der eisigen Kälte von Fenris starben sie ohnehin nach wenigen Augenblicken.
Die Wesen waren kaum effektiver als die vereinzelten Sensenkreaturen, welche versuchten ihn im Nahkampf zu bedrängen. Einem natürlichen Umfeld für einen Space Wolf. Und durch seine Servorüstung geschützt vermochten sie ihn nicht zu verletzen.
Beinir schlug den ersten der erneut anstürmenden Hormaganten nieder und war in einer soliden Abwehrhaltung ehe vier weitere auf ihn zusprangen. Der Schwarm verstärkte seine Bemühungen langsam aber stetig. Beinir konnte durch den Schneesturm hindurch nichts erkennen, aber die Vermutung war nah, dass der kleine Trupp Space Wolves welchen er begleitet hatte bereits nicht mehr existierte. Erneut war er der letzte Überlebende. Derjenige, welcher die Ehre seiner Kameraden, seines Ordens und seiner Heimatwelt aufrecht erhalten musste.
Durch den Schleier aus dichtem Schnee glaubte er den Schatten größerer Kreaturen zu sehen. Anführerkreaturen, welche die kleineren Wesen auf ihn trieben um ihn zu zermürben. Sein nächstes Ziel.
Mit einem Grinsen auf den vor Kälte aufgesprungenen Lippen begab sich Beinir in die Offensive.Jahre zuvor..
Das Bolterfeuer hämmerte auf die Fluten aus Ganten ein. Dutzende fielen unter dem Beschuss, lange bevor sie selbst in Reichweite waren. Das vereinzelte Gegenfeuer erstarb schnell und die Kreaturen vervielfachten stattdessen ihre Bemühungen zu den Space Wolves, welche sich auf einer Anhöhe verschanzt hatten, zu gelangen.
Bis auf etwa ein dutzend Meter ließen die Space Wolves die heranstürmenden Termaganten herankommen, ehe sie auf Befehl ihres Rudelführers hin die Bolter durch Boltpistole und Nahkampfwaffe ersetzten. Die Kettenschwerter heulten auf und ebenso die Graumähnen. Mit Kampfeslust stürmten sie den Ganten entgegen und erschlugen sie mit einer Wildheit welcher die Bestien nichts entgegenzusetzen hatten. Erneut fielen dutzende der Kreaturen ehe schließlich der erste Space Wolve ins Wanken kam. Aber sofort hatte er sich wieder gefangen und schleuderte den Angreifer zurück in die Flut aus unzähligen Leibern.
Langsam wurden die Graumähnen umzingelt und im Handgemenge voneinander getrennt. Jeder von ihnen von mehreren Tyranidenwesen bedrängt. Dann schlossen sich die Tyranidenkrieger dem Kampf an.
Der erste Verlust unter den Space Wolves war ein stark vernarbter Krieger dessen feurige Mähne von den Sensen eines Tyraniden in Mitleidenschaft genommen worden war. Er wurde mit der brutalen Gewalt eines Tyranidenkriegers über das Schlachtfeld geschleudert, welcher selbst die anderen Krieger überragte. Körperbau und Größe ließen vermuten, dass es eine besondere Kriegerbestie war. Die knisternden Hornschwertern mit welchen die Kreatur um sich schlug hatten seine Rüstung und den darunter liegenden Brustkorb des Space Wolves mit Leichtigkeit durchtrennt und seine Innereien freigelegt.
Die wütendes Gebrüll seiner Rudelmitglieder konnten dem Gefallenen nicht mehr helfen. Doch es versprach blutige Rache für seinen Verlust.
Dann fiel der zweite Krieger von Fenris. Von einer sehnigen Peitsche umschlungen war er dem Hornschwert des Kriegers hilflos ausgeliefert, als dieser ihm mit einem brutalen Schlag den Schädel wie eine überreife Frucht aufschlug.
Die nächste Graumähne hatte gerade einen soliden Treffer bei einem Tyranidenkrieger erzielt und eine große Wunde in dessen Brustkorb gerissen, als er starb. Die Kreatur hatte sich trotz ihrer grässlichen Verletzung nicht beeinträchtigen lassen und den mutigen Krieger mit ihrem zweiten Armpaar gepackt um ihn dann mit dem fremdartigen Schwert zu töten.
Die Wölfe heulten wütend und mit steigender Kampfeslust. Mit jedem Verlust auf ihrer Seite stieg ihr Kampfeseifer. Viele Ganten starb mit jedem verstreichenden Moment, doch ihre Zahl wollte einfach nicht enden. Immer mehr bedrängten die mutigen Fenriskrieger und zwangen sogar einige mit ihrer schieren Masse in die Knie.
Dann ging alles sehr schnell. Der Boden erzitterte als der gewaltige Schwarmtyrant sich aus den Lüften auf die Söhne Russ stürzte und einen von ihnen einfach unter sich zerquetschte. Seine riesigen Sensenklauen schnitten sich mühelos durch das Durcheinander des Kampfes. Es kümmerte die Kreatur wenig wie viele der Ganten sie dabei ebenfalls in Stücke riss. Und die willenlosen Kreaturen krallten, bissen und klammerten sich mit aller Macht an den Wölfen fest. Sie erfüllten ihren Lebenszweck ohne sich darum zu kümmern, dass es ihren sicheren Tod bedeutete.
Und dann war das Gemetzel vorbei. Das Feuer einiger Langfänge trieben die Tyraniden dazu an ihre nächste Beute anzugreifen. Sie ließen ein von Leichen bedeckte Anhöhe zurück.
Und einen einsamen Fenriskrieger, welcher schwer verletzt und von toten Ganten begraben auf dem Schlachtfeld lag. Beinir kämpfte sich aus dem Leichenberg heraus und schrie seinen Schmerz heraus. Wie das Heulen eines einsamen Wolfes hallte der Schrei des letzten seines Rudels heraus.Gegenwart
Beinir hatte die schemenhaften Gestalten richtig eingeschätzt. Die Tyranidenkrieger sandten sofort weitere Ganten aus um den Einsamen Wolf aufzuhalten. Doch dieser schlug sie einfach beiseite und stürmte durch sie hindurch wie ein wütender Stier. Er würde sich nicht weiter von ein paar lästigen Kreaturen aufhalten lassen. Wäre ja noch schöner!
Sein erster Hieb bewirkte sofort eine tiefe Wunde im Brutkorb des Tyranidenkriegers. Dieser brüllte vor Wut und Schmerz auf und versuchte mit einer Sensenklaue nach dem Space Wolve zu schlagen. Beinir tauchte unter dem Schlag hindurch, so dass er nur sein Rückenmodul streifte. Dann stach er mit seinem Schwert zu und versenkte die erneut Klinge im Leib des Kriegers. Der Aufschrei und das Aufbäumeln der Kreatur waren das letze zu dem sie fähig war, bevor sie ihr Leben entgültig aushauchte.
Dann gingen die Tyraniden in die Offensive. Die beiden übrigen Krieger stürmten mit einem wütendem Fauchen auf den einsamen Wolf zu. Beinir köpfte den ersten von ihnen kurzerhand mit einem mächtigen beidhändigem Schlag. Er nahm den Treffer welcher aus der unvermeidlichen Blöße resultierte mit einem Grunzen entgegen. Ein paar gebrochene Rippen und der Schmerz hinderten ihn nicht darn weiter zu kämpfen. Er ignorierte den Schmerz und trennte mit einem wuchtigen Rückhandschlag eine Klaue vom Arm des letzten Kriegers. Die Hormaganten, welche auf seinen Rücken sprangen nahm der wutentbrannte Krieger erst gar nicht wahr.
Während der Tyranidenkrieger vor Wut und Schmerz aufbäumte rammte er ihr mit aller Gewalt sein Schwert in die Brust. Das Energieschwert drang mühelos durch den Chitinpanzer, tief in den Leib der Kreatur.
Aber statt sofort zu sterben bäumte sich die Kreatur weiter auf. Sie schlug mit einer Sensenklaue nach Beinir und fügte ihm eine tiefe Schnittwunde am Gesicht zu. Dann drehte Beinir sein Schwert in der Wunde, riss den Leib der Kreatur damit auf und mit einem mächtigen Tritt löste er sein Schwert wieder von der Kreatur.
Fremdartige und widerliche Eingeweide fielen in den frischen Schnee und der Dampf aus den noch heißen Körpern stieg nach oben. Das violette Blut bildete Rinnen im Schnee, ehe es gefror.
Ein künstlerisch veranlagtes Wesen hätte eine gewisse Schönheit darin sehen können. Doch Beinir hatte weder die Zeit noch einen Sinn für derartige Dinge.
Mit einem Aufschrei, welcher halb wütend und halb triumphierend war schleuderte er die beiden Hormaganten von seinem Rücken in den Schnee. Mit immer noch rasender Wut tötete er eine der Kreaturen noch bevor sie auf dem Boden aufgeschlagen war. Die andere hatte kaum Zeit sich aufzurappeln und sich mit ihrer blinden Kampfeslust auf Beinir zu stürzen. Sie setzte zum Sprung an und landete sogleich darauf wieder im Schnee. Neue Rinnen im Schnee erweiterten das Mosaik.Beinir stützte sich, zum ersten mal in diesem Kampf außer Atem, auf sein Energie-Schwert, welches er vorerst ausschaltete. Die Energiereserven der Waffe waren nicht unerschöpflich. Er bevorzugte die leichtere und vielseitigere Variante mit separater Energiequelle gegenüber eines Schwerts, welches mit der Energiequelle seines Rückenmoduls verbunden wäre.
Er ließ sich nicht von den Augenpaaren aus der Ruhe bringen, welche er um sich herum wahrnahm. Die Tyraniden sammelten sich um ihn herum. Sie hatten ihn umzingelt und schienen nur auf einen Befehl zu warten um sich auf ihn zu stürzen. Beinir hatte erwartet, dass die Ganten nach dem Tod der Krieger in ihr unkontrolliertes, instinktives Verhalten zurückfallen würden. Sie waren leicht zu zerstreuen und zu töten, wenn sie nicht unter dem Einfluss einer Synapsenkreatur waren. Aber scheinbar war irgendwo in der nähe noch eine dieser Anführer der Tyraniden am Leben geblieben.
Er roch es noch bevor er es hörte. Als er die dumpfen Schritte hinter sich hörte welche den Boden trotz des dämpfenden Schnees zum beben brachten wusste er, dass er die Ehre seines Rudel bald wiederherstellen würde.
Ein glorreicher Tod erwartete ihn.
Beinir aktivierte sein Energieschwert und durchschnitt den herabspringenden Ganten noch in der Luft. Ein Meer auf Leibern stürzte auf ihn ein mehr als er in dem immer noch wütendem Schneesturm hätte erkennen können. Wie ein Wellenbrecher glitt Beinir mit all seiner Wut durch diese Flut. Er legte all seinen Hass, all seine rasende Wut in einen rücksichtslosen Ansturm. Die Schüsse der Kreaturen prasselten auf ihn ein. Die verschossenen Kreaturen verbissen sich in ihm. Übersät von ihnen stürmte er weiter, schlug die Ganten beiseite als wären sie Spielzeug. Knochen und Chitinpanzer knackten unter der schieren Wucht seines Ansturms. Beinir wiederrum erlitt Wunde um Wunde, lief bald mit zerschnittenem Gesicht und zerschundener Rüstung durch die Kreaturen hindurch. Immer wieder sprangen ihn die Wesen an, furchtlos und bereit zu sterben nur um etwas von seinem Schwung zu nehmen. Drei hingen breit mit ihren Klauen an ihn geklammert an ihm. Eine dritte Kreatur verbiss sich in seinen Schildarm und zog diesen durch ihr Eigengewicht hinunter. Beinirs Schwertknauf spaltete ihr den Schädel während er mit mächtigen Schwüngen immer neue Ganten erschlug welche auf ihn zu sprangen.
Dann stand er vor der Kreatur. Größer als selbst ein Schwarmtyrant. Ein Maul das einen Menschen fast im ganzen verschlingen konnte. Riesige Sensenbewehrte Arme, welche sie allerdings nutzte um ihren gigantischen Leib zu stützen. Eine Kontraktion der gewaltigen Muskeln der Kreatur ließ eine Unzahl an Stacheln auf ihn niederregnen. Beinirs von Blut verklebten Augen konnten nichts mehr erkennen, seine Glieder waren schwer von der Last der unzähligen Kreaturen, welche auf ihn eindrängten. Und immer neue Ganten gebar die Monstrosität. Immer neue Tyraniden strömten aus ihrem von Larven angeschwollenen Leib.
Beinir sah die gewaltige Sensenklaue erst gar nicht auf sich zukommen. Er war bereits jenseits von Bewusstsein. Jenseits von Wahrnehmung.
Er ließ die Bestie in sich frei. Befreite den rasenden Wolf von seinen Ketten. Er war nur noch Hass und Wut. Endloser Hass auf die Bestien, welche sein Rudel und unzählige seiner Brüder ermordet hatten.
Der urtümliche Schrei war selbst durch den Schneesturm hindurch zu hören.Brimnir und sein Donnerwolf Rudel eilten durch den nachlassenden Schneesturm. Die Wölfe ließen sich durch die fehlende Sicht nicht besonders beeinflussen. Sie hatten ihr Ziel schon auf Meilen hin gerochen und ihr Trittsicherheit und Geschicklichkeit ließ sie selbst mit nur wenigen Metern Sicht nicht in dem unwegsamen Gelände stürzen.
Die Donnerwolfreiter auf den Rücken der gewaltigen Tiere hatten ebenfalls den Gestank von toten Tyraniden wahrgenommen. Ebenso den Geruch von verbranntem Öl und Metal. Ihre Brüder waren in einem Kampf verwickelt gewesen und nicht wenige schienen den Tod in der Schlacht gefunden zu haben. Brimnir bat in Gedanken ihren geliebten Primarchen und Allvater Russ darum, dass sie noch rechtzeitig kommen würden um wenigstens einige ihrer Brüder retten, oder zumindest rächen zu können. In den letzten Monaten hatten sie viele Brüder an die Invasion der Tyraniden verloren und auch wenn sie fast zerschlagen war waren die noch lebenden Tyraniden weiterhin eine Gefahr für ihre geliebte Heimat.
Dann tauchte das Schlachtfeld vor ihren Augen auf. Der Qualm zweier Rhinowracks zeigte den Ort an welchen die Tyraniden angegriffen hatten. Selbst die scharfen Augen eines Space Wolves hatten Probleme in dem noch andauerndem Schneesturm etwas zu erkennen. Doch der Gestank von totem Fleisch war unverkennbar.
Brimnir ließ seinen Donnerwolf einen steilen Hügel erklimmen um sich einen besseren Überblick über das Schlachtfeld zu erhalten. Das Feld vor ihm war übersät mit toten, eingeschneiten Ganten. Er glaubte auch einige größere Kreaturen, wahrscheinlich Tyranidenkrieger, erkennen zu können. Unweit dessen konnte man die rauchenden Wracks der Rhinos erahnen. Auch dort schien der Boden übersät mit Tyraniden zu sein.
Keine Lebenszeichen von Space Wolves oder Tyraniden. Falls etwas die Schlacht überlebt haben sollte hatte es sich danach zurückgezogen und vor ihnen verborgen. Es würde Monate dauern bis sie alle Nester in der Region gefunden uns ausgeräuchert hatten. Vielleicht sogar Jahre. Womöglich war es sogar genauso unmöglich sie alle auszulöschen wie es mit Orks war. Ein einmal infizierter Planet hatte geringe Chancen jemals wieder vollkommen frei von diesen Wesen zu sein..
Dann wurde Brimnir von einem Wolfsknurren unter ihm aus seinen Gedanken gerissen. Als er seinen Blick in die Richtung des Knurrens wand sah er wie einer seiner Brüder auf etwas zeigte, was sein Wolf frei gegraben hatte. Es war der ramponierte Schulterpanzer eines Astrates.
Erst da bemerkte Brimnir auf was er seinen Wolf tatsächlich hatte steigen lassen.
Es war die Kadaver einer gewaltigen Bestie in deren Maul ein einsamer Space Wolve seinen Tod gefunden hatte.Schon furchtbar peinlich was da für Böcke dazwischen waren... ist aber auch immer doppelt nerfig, wenn die Rechtschreibprüfung nicht anspringt und man zu allem Überflull beim Schreiben selbst nachdenken muss.
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colorbleeder:
Kurzweilig? Die sollte sich für immer in dein Gedächtnis brennen! FÜR IMMER!!!
Muss ich erst was über Blood Angels oder Necrons schreiben was?
Sie ist jetzt FÜR IMMER in meinem Gedächtnis!!!!111elf -
Danke
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Das schreiben hat Spaß gemacht, aber ich hätte gerne mehr Konkurrenz gehabt.
Gerade so ein gemütlicher überschaubarer Wettbewerb gefällt mir besonders
gut, auch die Wahl des Beitrags war eine gute Idee. So etwas könnte man in
regelmäßigen Abständen wiederholen, dann bekommt es irgendwann Kultstatus.Zuerst wollte ich etwas über den "stealthy Wolflord" und seine Großkompanie
schreiben die während einer gewaltigen Schlacht auf den Schwarmlord treffen;
leider hat sich herausgestellt dass ich dabei zu weit ausholen müsste um mich
selbst zufriedenzustellen. Als mir das bewusst wurde habe ich Fragmente der
Einleitung dieser story dann in eine Kurzgeschichte umfunktioniert.Kurbal hat übrigens überlebt, naja zumindest Teile von ihm. Er schlummert nun zwei
Reihen neben Bjørn Wolfsklaue in einem mit Tyranidenüberresten verzierten Cybot.