(meiner meinung nach ist ME2 ja das beste Rollenspiel aller Zeiten ... ja sogar besser als der Witcher )
ME2 ist ein geiles Spiel ... aber das würde ich so nicht unterschreiben
(meiner meinung nach ist ME2 ja das beste Rollenspiel aller Zeiten ... ja sogar besser als der Witcher )
ME2 ist ein geiles Spiel ... aber das würde ich so nicht unterschreiben
ME2 ist ein geiles Spiel ... aber das würde ich so nicht unterschreiben
2 Punkte:
1. Musst du jetzt natürlich sagen, was deiner Meinung nach denn bitte noch über ME2 kommt.
2. Meiner Meinung nach bin ich die höchste Kompetenz, wenn es darum geht zu sagen, welches Spiel meiner Meinung nach das beste ist.
Musst du jetzt natürlich sagen, was deiner Meinung nach denn bitte noch über ME2 kommt.
Ne Menge ... ME2 zwar klasse, aber auch sehr, wie soll ich sagen, geskriptet. Da lief viel nach dem immer gleichen Schema ab, ich hatte - bei aller Begeisterung - immer das Gefühl, ein Drehbuch abzuarbeiten, das ein anderer für mich geschrieben hat. Bei Skyrim z.B. war ich in meinem Handeln viel freier und hatte auch weitaus mehr das Gefühl, Teil einer großen Welt zu sein. Oder bei Oblivion. Ich finde, dass einige andere RPGs zumindest auf Augenhöhe sind, z.B. auch die Dragon Age -Reihe. Ob besser oder schlechter ist schwer zu sagen.
Meiner Meinung nach bin ich die höchste Kompetenz, wenn es darum geht zu sagen, welches Spiel meiner Meinung nach das beste ist.
Okay, dass ME2 Deiner Meinung nach das beste Spiel ist, würde ich dann wohl mit unterschreiben, da vertraue ich Dir einfach
Ich fand übrigens ME3 in weiten Teilen noch besser ... bis auf den in meinen Augen vollkommen verkackten Schluß, der mir die Lust am Spiel so nachhaltig genommen hat, dass ME3 das einzige Spiel der Reihe ist, das ich nur ein einziges Mal gespielt habe.
Interessant. Gerade Spiele wie Skyrim fand ich ziemlich öde, gerade weil man das Gefühl hatte, dass es da keinerlei Spannungsbogen oder ähnliches gab. Da kam einfach nie so wirklich Stimmung auf. Gab ein paar schöne Dungeons, besonders diese Dwemer-Ruinen waren immer cool. Aber der Hauptquest war einfach nur öde und man könnte ihn auch gnadenlos ignorieren. Bürgerkrieg war zwar offiziell auch, aber auch der hat eigentlich keinen wirklich interessiert und wenn man ihn für eine Seite entschieden hatte, wars auch wieder egal. Im Vergleich zu Oblivbion fand ich auch die Gildenquests sehr lieblos.
Da mochte ich ME oder den Witcher lieber. Die Freiheit war eingeschränkt und die Charakterwahl nicht frei, aber dafür hatte der Charakter dann eben auch "Charakter". Man war eben Shepard (ME) oder Geralt (Witcher), hatte eine Hintergrundgeschichte, Freunde, Feinde, wurde mit Namen angesprochen etc. Nicht immer nur der namenlose Held, der aus dem Nichts kommt, den Laufburschen für jeden spielt etc. Ist wohl aber eine Frage der persönlichen Präferenz.
ME2 > ME3 gilt bei mir vorrangig, weil das Konzept "Baue ein Team und, wenn du nicht gründlich genug gespielt hast, siehe zu wie am Ende alle sterben" deutlich besser war als das Ende von ME 3. Von Anfang bis kurz vor Ende waren sonst Teil 2 und 3 beide gut, aber das Ende sorgt eindeutig für den Ausschlag zugunsten von Teil 2. Wobei ich das "schlimme Ende" von ME 3 nie so wirklich erlebt habe. Aus Boykott gegen Origin hab ich ME3 erst viele Jahre nach Release gespielt. Hab damals übrigens das "rote" Ende (Reaper und Portale zerstören) genommen. Ich hab 3 Teile auf die Abwehr der Reaper hingearbeitet, da mache ich keine halben Sachen. Die anderen drei Enden waren da echt nichts für mich.
Ich hab 3 Teile auf die Abwehr der Reaper hingearbeitet, da mache ich keine halben Sachen. Die anderen drei Enden waren da echt nichts für mich.
Keines der Enden war was für mich. Ich habe auch die Geth verschont und Frieden mit den Quarianern hergestellt, da brauche ich kein Ende, in dem alle Biomechaniken inkl. EDI und den Geth überschrieben werden. Totale Vernichtung ist ebenfalls nicht mein Ding - und hey, ich hab so viel Mühe in meine Beziehung zu Tali gesteckt, da hätte ich gern ein - egal, wie schwer zu erreichendes - Happy End als Option gehabt. Und der Plot mit dem kleinen Mistbalg, das am Ende für alles verantwortlich war, war so dermassen einfallslos, dass ich erst gar nicht glauben konnte, dass die das jetzt ernst meinen ...
Aber egal. Witcher ist ein Paradebeispiel dafür, wie gute Quests geschrieben werden, auch wenn mir das letzte Quentchen Begeisterung dadurch genommen wird, dass es nie die Wahl zwischen gut und böse, sondern immer nur zwischen "schlecht" und "noch schlechter" gibt. Und dass man immer erst ganz zum Schluß merkt, dass man am Anfang irgendwann mal ne falsche Antwort gegeben und damit ganze Völkerstämme zur Ausrottung freigegeben hat ...
Da ich aber den meisten Spaß bei solchen Spielen aus der Charakterentwicklung und dem Ausstatten meiner Gruppe ziehe, hatte ich mit solch großangelegten Open World-Dingern wie Skyrim eben viel Spaß. Ich mach eh immer alle Nebenquests, bis das Spiel mich zur nächsten Hauptquest zwingt
[...] ich hab so viel Mühe in meine Beziehung zu Tali gesteckt, da hätte ich gern ein - egal, wie schwer zu erreichendes - Happy End als Option gehabt. [....]
Und dass man immer erst ganz zum Schluß merkt, dass man am Anfang irgendwann mal ne falsche Antwort gegeben und damit ganze Völkerstämme zur Ausrottung freigegeben hat ...
Bei mir hat Tali selbstmord begangen. Ich war entsetzt. Google angeworfen und geguckt ob sich das verhindern lässt. Antwort: "Nein, weil du in ME2 einmal eine falsche Entscheidung getroffen hast"
Das war hart.
Ich mache mich jetzt die Tage ran, nochmal von Teil 1 bis Teil 3 inklusive aller DLCs durchzuzocken. Ich habe damals alles perfekt gemacht in Teil 1 und Teil 2, das dritte biomechanische Ende genommen...war doof. Mit dem Extended Cut Patch wurden ja noch zwei weitere Enden hinzugefügt, werde mich also mit nem Walkthrough an ME3 setzen, um das perfekte Ende hinzukriegen. Bei mir kämpften alle Völker der Galaxis vereint gegen die Reaper, das war schon geil.^^ Es ist bis auf Modin (hieß doch so, oder?) auf der Heimatwelt der Kroganer niemand gestorben. Konnte in ME2 auch die komplette Crew der Normandy retten. Ich liebe sowas, wenn die Saves von Spiel zu Spiel portiert werden. Ich hoffe ja, dass Liara, meine große Liebe durch alle Teile und DLCs die Mutter der Asari im neuen Teil ist...hab mich noch gar nicht getraut, mich mit dem zu beschäftigen. xD Der spielt doch NACH ME3, oder?
Ich habe das mal hierhin verschoben.
Ich selbst kann mit Mass Effect noch nichts anfangen.
Hatte mal irgendwann bei einem Angebot Teil 1 und 2 bei Steam gekauft und mal den ersten installiert.
Ich habe da ein klassisches Rollenspiel erwartet und diese Action bezogene Steuerung hat mich überrascht. Danach hatte ich es nicht mehr angefasst, weil keine Zeit.
Der erste Teil ist meiner Auffassung nach der Beste. Geniale Story, für einen ersten Teil ein absolut verträglicher Cliffhanger, geiler Soundtrack, erstklassiger Wiederspieltwert (schon allein für die Stufe-10-Ausrüstung) und die permanenten Entscheidungen, die in die nächsten Teile hineinragen...GEIL! Auch mich hat die immer stärkere actionlastigkeit der späteren Teile gestört, aber die endgeniale Story entschädigt für alles.
mal eine kleine seitenfrage, gibt es irgendwie ein bundle wo alle teile plus dlc drin sind?
hab bei saturn nen pack liegen sehen teil 1-3 aber keinen hinweis auf die dlc gefunden
also suche es primär für pc aber ps3 oder 4 wäre auch möglich, ka ob es da überhaupt rausgekommen ist.
vom style fand ich dieteil 1 und 2 ganz gut.
ja ok war gescriptet aber ich fand dieses feature das man mittendrin im film war recht interessant.
story mässig ja klar war immer dieses hot oder top feeling da.
aber es war mal was neues für mich damals.
und mein weibl shepard hat sich immer gut mit den damen des team amüssiert, einfach weil es bei einigen ging.
auch nett fand ich im 2. teil diese sachen mit dem paragon und die auswirkungen auf die narben.
weis jetzt grad nicht mehr ob das im 1. auch schon war
Wobei ich das mit dem Paragon und Renegand ein wenig blöd fand. So konnte ich auf eine Situation nicht so reagieren, wie ich wollte, sondern eher wie ich es tun musste um bloß keine Paragon/Renegand-Punkte liegen zu lassen und mir dadurch im Spiel zu schaden (etwa das man Teammitglieder nicht vor dem Tot retten kann, da zu wenige Punkte z.B. Wrex, Legion, Zaeed)
Gab doch im zweiten Teil derart viele Paragon- und Renegadepunkte, das war doch gar kein Problem...ich weiß gar nicht, ob sie den Exploit je rausgepatcht haben...
Der spielt doch NACH ME3, oder?
Schon ... aber die Crews wurden noch vor dem Showdown von ME3 losgeschickt und waren ein paar Hundert Jahre im Tiefschlaf. Wenn also Liara nicht schon zu ME2/3-Zeiten eine Tochter hatte, dann ist Peebee nicht mit ihr verwandt
Ich habe da ein klassisches Rollenspiel erwartet und diese Action bezogene Steuerung hat mich überrascht. Danach hatte ich es nicht mehr angefasst, weil keine Zeit.
Gib ihm ruhig mal ne Chance. Ja, es ist actionlastig, aber das sind die üblichen Fantasy-RPGs auch, nur dass man da weniger selbst zielen und schießen, sondern mehr Klicken und Fähigkeiten auswählen muß. Aber die Interaktion der Crewmitglieder untereinander, die genialen Dialoge, die spannende Story sind es allemal wert, den Spielen eine Chance zu geben.
mal eine kleine seitenfrage, gibt es irgendwie ein bundle wo alle teile plus dlc drin sind?
Nein. Für ME1 gabs das mal, und für ME2 gibts zumindest eine Special Edition, in der alles drin ist, was damals im Vorbestellerpaket war. Aber alle übrigen DLCs und sämtliche DLCs für ME3 mußt Du für unverschämt teure Bioware-Punkte direkt über die Webseite ordern. Da haben die echt den Schuss nicht gehört - Arthan_vK hat sich neulich alle drei Teile im Bundle für ein paar wenige EUR geholt und hat ausgerechnet, dass es ihn irgenwas zwischen 60 und 80 EUR kosten würde, alle DLCs für ME2 und 3, die fehlen, nachzukaufen.
Witzig: Für ME Andromeda wird es eine "Edition" des SPieles geben, wo ein ferngesteuerter Rover drin ist - aber das Spiel selbst nicht! Das mußt Du extra dazukaufen
Bzgl. Bundle, wenn man ME1 über Origin kauft, sind beide DLCs direkt mit dabei, die sind inzwischen kostenlos. Für ME2 gibts noch das Digital whatever Bundle, wo ein bisschen was drin ist. Im Falle des Falles, dass du dir ME2 jetzt kostenlos holen willst (auf Origin derzeit aufs Haus zu bekommen), schreib mir mal ne PN wegen der DLCs.
Ach ja... Mass Effect.. der überhypte König des RPG Genres
Auf die Gefahr hin viele Jimmys zu rustlen werde ich mal meine Meinung zu äußern. Denn meine Meinung ist ja wohl mit Abstand die relevanteste (für mich)
Ich will auch erstmal die Serie an sich betrachten und erst im Anschluss etwas genauer ins Detail gehen.
Zunächst mal sollte ich vorweg nehmen, dass Mass Effect nicht ganz meine Vorliebe für das exakte Gerne/Kategorie trifft. Nicht wegen dem Setting sondern wegen der Spielmechanik. Und nicht aktionlastig sonder Cover-Shooter ist das Zauberwort.
Das zweite große Problem bei dem Mass Effekt gleich ohne eigene Schuld bei mir Negativpunkte sammelt ist das immergleiche Klischee des Main Plots. Bei Fantasy sind es immer böse magische Wesen welche die Welt vernichten (bzw die "guten" Völker darin) und bei SciFi sind es immer uralte übermächtige Entitäten aus der Tiefe des Alls welche das tun wollen.. und unser Held wird dank Plotarmor und Scriptsword das Universum (so weit es im Spiel eben definiert ist) vor dem Bösen retten...
Aber selbst wenn ich das ausblende bekommt ME bei mir nicht überall Bestbewertungen. Warum? Dafür muss ich es mal in seine Bestandteile runterbrechen:
Abgesehen von abgedroschenen Klischee habe ich noch einige andere Dinge daran zu bemängeln:
Der Mainplot ist also gefüllt mit Dingen welche man im Nachhinein gern ausblendet, weil sie einfach nicht zu einem besseren Spielerlebnis beitragen.
Trotzdem schafft es die Serie die zentralen, wichtigen Punkte im Plot so gut darzustellen, dass die Unzulänglichkeiten nur zu gern ignoriert werden. Trotz der teils MASSiven Probelem ( ) bleibt der Mainplot fesselnd genug um dort wo er wirklich relevant ist auch zu glänzen.
Nur das was wirklich glänzt ist eigentlich nicht der Mainplot.
Hier haben wir das Juwel der Serie und das was ich persönlich auch als unangefochten in Spielen allgemein sehe. Kein anderes Spiel hat so viele, so gut ausgearbeitete, so sympathische und interessante... eben einfach die beste Charakter-Gallerie.
Bioware war schon immer herausragend was diesen Aspekt angeht und bei ME haben sie sich selbst übertroffen. Es sagt allein schon viel aus, dass die im Vergleich schwächsten Charaktere (zB jemand wie Kaidan) ohne Probleme mit den besten Charakteren aus den meisten anderen Spielen mithalten können. Wirklich jedes Mitglied aus dem Team hat eine interessante Hintergrundgeschichte und die meisten dazugehörigen Missionen sind auch sehr gelungen.
Umso besser sind dann die Stellen im Spiel wenn die Beziehung die man zu den Charakteren aufgebaut hat zum Tragen kommt. Selbst an den Stellen bei denen man sich entscheiden muss welches Mitglied sterben muss (und selbst wenn sie den Trick mehrfach ausgepackt haben) kann ich nur positives dazu sagen. Denn selbst da wo es sich im ersten Moment so anfühlen könnte als wäre die Entscheidung im Endeffekt außerhalb des des emotionalen Effekts nicht relevant findet man dann später doch einen Punkt bei dem dann doch darauf verwiesen wird.
An dieser Stelle bin ich dann auch mal faul und belasse es dabei. Dieser Aspekt des Spiels ist nicht nur mit Abstand der Beste sondern macht auch einen sehr großen Teil des Spiels aus. Wer also Wert auf solche Dinge nimmt und sich nicht zu sehr von den negativen Aspekten abschrecken lässt wird dem Spiel definitiv was positives abgewinnen können. Allein dafür ist die Serie es wert angetestet zu werden.
Die Restlichen NPCs wollte ich eigentlich auch als eigenen Unterpunkt mit rein nehmen, aber ich glaube es reicht zu sagen, dass sie zwar doch etwas durchwachsener, aber immer noch sehr solide sind. Die wenigsten NPCs welche man antrifft sind nicht mindestens gut darin ihre Rolle im Spiel zu erfüllen.
Here we go... Ich hasse die Steuerung und das Kampfsystem ist fade und macht mir wenig Spaß. Und ich bin mal so dreist zu behaupten, dass das nicht nur an meiner bevorzugten Klasse liegt.
Dinge welche mich wirklich zur Weißglut gebracht haben sind vor allem die forcierte Belegung von Handlungen um sie Konsolengerecht zu machen. Sprinten und in Deckung gehen auf einen Knopf? Stellt euch vor wie oft ich durchgedreht bin beim Bossfight in der Shadowbroker-DLC! (bei der man einer sehr starken Attacke ausweichen muss indem man seine Position wechselt. Wenn man nicht gerade nen Tank spielt :P) Denn natürlich habe ich es auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt. Sonst hätte ich ehrlich gesagt das Spiel nicht ausgehalten, weil ich mich bei den obligatorischen Füller Missionen zu Tode gelangweilt hätte..
Umso frustrierender ist wie groß der Anteil an Kämpfen im Spiel ist. Die Level sind teils doch relativ lang und an wirklich jeder Ecke wartet dann die obligatorische Truppe der immergleichen Gegner. Ab und zu kommt ja ein neuer Gegnertyp hinzu, aber da es kein Kampfspiel ist per se ist das bei weitem nicht häufig genug um die Kämpfe auf die Art interessant zu machen.
Selbiges gilt für die Kommandos die man während des Kampfes geben kann. Was im ersten Teil noch etwas unausgereift aber interessant war wurde schon im zweiten so so stark reduziert, dass der Rest vom Team im Grunde nichts weiter war als ein paar zusätzliche Fähigkeiten welche man sich für seinen Protagonisten gewählt hat..
Besonders schade fand ich, dass man trotz allem bei einem klassischen westlichen RPG-Kampfsystem geblieben ist statt sich ein bisschen mehr auf Bossfights oder Kämpfe mit besonderem Setting zu spezialisieren. Die waren nämlich die einzig interessanten. Gerade im ersten Teil waren die Kämpfe gegen die großen Geth-Läufer mit dem taktischen Aspekt sehr gelungen. Im zweiten Teil vor allem die geskripteten bzw durch das Mapdesign und Gegnertypen besonders gemachten Kämpfe. Da hat man das Potenzial was man hatte einfach mal verschenkt finde ich.
Immerhin hat das Kampfsystem meist gut funktioniert. Die KI der Gruppe war nur selten buggy und die Gegner zwar sehr linear in ihrer Handlung, aber immerhin durch die Gegnertypen etwas abwechslungsreicher. Granaten waren ein gutes Feature, die Waffentypen auch unterschiedlich genug, dass sie auch tatsächlich Sinn gemacht haben. Zumindest wenn man das Sturmgewehr außen vor lässt.
Insgesamt weder besonders einfallsreich und interessant noch besonders schlecht. Die Klassen an sich waren vom Konzept ziemlich gut, haben sich in der Serie teilweise doch stark verändert und waren untereinander auch nicht wirklich gebalanced. Letzteres ist halb so wild bei einem PvE Singleplayer. Ersteres ist nervig beim Wechsel zwischen den Teilen, wobei das auch ein klassisches Problem von mehrteiligen Serien ist. Jedes mal von 0 Anfangen ist natürlich ein totaler Bruch, aber die Möglichkeiten künstlich beschränken um Luft nach oben für den nächsten Teil zu haben bzw nochmal alles zusätzlich abzustufen ist auch Murks.
Entsprechend fand ich die Auswahlen beim Leveln extrem uninteressant. X% mehr Y ist gleichzeitig das effizienteste als auch langweiligste was es gibt. Und eine zusätzliche Anwendung Z (oder Cooldown oder dergleichen) ist auch nicht wirklich viel interessanter.
Ab dem zweiten Teil alle nicht-Kampf Fähigkeiten rauszunehmen war gleichzeitig notwendig (viel Charisma UND noch soziale Skills war einfach zu viel) wie auch noch weiter beschränkend für das System. Die Individualisierung des Charakters war damit so weit eingeschränkt, dass sie sich für mich darauf reduziert hat wie schnell ich durch die blöden Kampfsequenzen durch komme.
Hier ist dann wohl der kontroverseste Punkt von allen: Ich HASSE das Paragon/Renegand-System welches ab ME2 eingeführt und bei ME3 ins Extrem geführt wurde.
Insbesondere, dass es im Grunde auf alles, sogar die Charakterinteraktionen ausgeweitet wurde. Für mich persönlich ist dieser Askept eine 1/10. Und auch nur weil es technisch gut gemacht und eingebunden ist und von daher ne 0 nicht gerechtfertigt ist und negativ albern wäre.
Nicht nur dass selbst der dümmste Bauer der noch nie ein RPG vor sich gehabt hat sofort durchschauen kann wie er das System exploiten kann. Es kompromittiert in meinen Augen alles was ein RPG ausmachen sollte.
Durch das primär binäre Auswahlsystem schränkt man natürlich offensichtlich die Optionsmöglichkeiten und die Individualisierung weiter ein. Man hat nur noch die Optionsmöglichkeiten für "gut" und "böse" und reduziert damit auch den Charakter den man versucht darzustellen auf diese Optionen. Für mich der am liebsten das liebenswerte, opportunistische Arschloch spielt (weil sie meist die unterhaltsamsten Optionen haben und man damit noch einen Comedy-Faktor einbaut ^^) führt das dazu, dass ich meinen Charakter eigentlich nicht mehr spielen kann. Ich kann nur noch der klischee-"Boyscout"-Held oder der klischee-"das notwendige Böse"-Antiheld sein.
Zusätzlich haben sie aber dann auch noch ein für den Spielverlauf (bzw das Ende) relevante System eingebunden bei dem man einen der beiden Werte maximieren will. Und alles dazwischen im Grunde verschenkte Punkte sind (was so viel heißt wie man wird "bestraft" wenn man nicht maximiert).
Wenn man das Ganze zu Ende denkt frage ich mich ernsthaft wozu man überhaupt noch Optionen anbietet. Denn abgesehen von dem furchtbaren System kommt noch hinzu, dass Wahlmöglichkeiten insgesamt sehr rar gesät sind und es meist auf nur eine Entscheidung hinausläuft, welche dann den Ausgang komplett bestimmt. Alles andere ist geskriptet und läuft vor allem über Zwischensequenzen.
Warum also nicht gleich einfach zu Beginn des Spieles festlegen ob man ein "good Boy" oder ein "bad Boy" sein will und alles automatisieren (Zwischensequenzen gleich automatisch wählen und weiter abspielen)? Hilft auch noch beim Spielfluss...
Wo wir auch schon beim Anteil der geskripteten Szenen kommen.
Hier muss man ganz klar sagen, dass beides Vor- und Nachteile hat. Alles was geskriptet ist kann natürlich sehr viel besser in Szene gesetzt werden. Nicht nur visuell sondern auch vom Inhalt her. Solange ein guter Schreiber dahinter steckt ist die Inszenierung einfach besser in einer Zwischensequenz als mit vielen Optionen. Allein schon vom Fluss her. Ist quasi wie der Unterschied zwischen einem Comic und einer Animation.
Dafür geht sehr viel von dem verloren was ein RPG eigentlich ausmachen sollte: Der Spieler steuert den Protagonisten und bestimmt was dieser wann wie wo macht.
Meiner Meinung nach war die Balance im ersten Teil noch am besten. Man hatte eine gewisse Menge an Auswahlmöglichkeiten und musste sich bei jeder Antwort noch Gedanken machen. Insbesondere um die Konsequenzen einer Antwort. Ab dem zweiten Teil waren die Optionen dann schon so gewählt, dass man die Antworten gar nicht lesen musste weil man einfach nach Farbe gehen konnte... super wenn man über Zwischensequenzen arbeiten will. Furchtbar wenn man die Handlung nicht vollkommen durchsichtig und vorhersehbar machen möchte.
Und genau hier schießt sich das System meiner Meinung nach vollends selbst ins Bein. Dadurch dass in der absoluten Mehrheit des Spiels die Optionen so offensichtlich und automatisch erfolgen verlernt der Spieler (bzw lernt er gar nicht) wie man seine Antworten bewusst wählt. Was unter anderem zu Frust führen kann wenn man an irgendeiner Stelle dann doch eine versteckt relevante Option hatte, welche dann geskriptet irgendetwas Großes hervorrufen kann. Zusätzlich kommen dann auch noch Konsequenzen welche der Spieler unmöglich absehen kann und welche für zusätzliches Drama eingebracht sind. Die aber trotzdem alle dem binären System folgen und dazu führen, dass du tragische Konsequnezen umgehen kannst wenn du immer die gute Option wählst.
Womit wir auch an einem der größten internen Konflikte im Spiel angekommen sind: alle Wege führen zum Schäfer, nur was macht der Esel mit dem Spinnrad?
Einerseits gibt das Spiel dem Spieler sehr viele Möglichkeiten die Handlung zu beeinflussen indem alle Events von den Entscheidungen des Spielers abhängen. Andererseits ist dann so viel geskriptet und die Ausgänge auch immer nur von einer einzigen Auswahl in einem Dialog abhängig, dass die Freiheiten des Spielers dann doch gegen 0 tendieren. Wenn man an den Charakteren hängt MUSS man den guten Jungen spielen. Und eigentlich auch versuchen alle zu retten damit man keine Vorteile verschenkt. Andernfalls "bestraft" das Spiel viele Optionen weil es in direkter Konsequenz zu Dingen wie dem Tod eines Charakters oder eines Volkes kommt.
Und weil es ein Bioware Klassiker ist möchte ich auch noch kurz was zu Romanzen/Beziehungen sagen: Meh.
Bis auf wenige Ausnahmen (zB Liara) sind die Beziehungen zu den Charakteren über den absolut größten Teil des Spiels auf eine kurze Sequenz direkt vor der Endmission beschränkt. Noch schlimmer: Der Großteil der möglichen Beziehungen aus dem ersten Teil sind für den Verlauf des zweiten Teils aus Eis gelegt. Was dazu führt, dass man entweder im zweiten Teil komplett darauf verzichtet (um treu zu bleiben) oder eigentlich einen Konflikt verursacht.
Das war für mich persönlich ziemlich unbefriedigend, vor allem dadurch wie die Charaktere dann im dritten wieder eingebunden wurden. In meinem Fall hat das liebenswerte Arschloch sich in Liara verliebt, ihr den gesamten zweiten Teil nachgeschmachtet (und war deswegen bei jeder Gelegenheit in Clubs um... Tänzerinnen zu betrachten... don't judge!) und wenn man schließlich an den Punkt kommt an dem man sie wiedersieht dann... naja Spoiler Jedenfalls war für den Charakter (nicht für mich, da ich wusste, dass sie im dritten wieder vorkommt) klar, dass sie ihn abgeschossen hat. Was aber eigentlich nichts damit zu tun hatte, weil das Spiel an der Stelle einfach die Problematik ignoriert hat.
Worauf ich hinaus will: Hier schlägt auch wieder sehr hart das alte Problem in jeder Dating Sim und diesem Fall auch des P/R-Systems zu: Du brauchst den Maximalwert für Liebe und den erreichst du indem du jedes Mal die positiven Optionen für die Person wählst. Ergo: Genau wie bei Blau oder Rot wirst du nur belohnt wenn du dich auf eine Sache festlegst und bestraft wenn du davon abweichst.
Und weil das natürlich sofort falsch verstanden wird erkläre ich nochmal was das de fakto im Spielsystem bewirkt: Wenn du Ergebnis A willst wähle einfach immer die positive, blaue Option. Ist egal was da steht oder was es bedeutet. Nimm einfach Option blau und (solange der Pfad für die Person freigeschaltet ist) wirst du unweigerlich das gewünschte Ergebnis bekommen. Unabhängig davon was du sonst so machst. Falls du den nötigen Wert erreichen kannst ohne Einschränkungen im Bezug auf andere Charaktere ist (aus Spielmechanischer Sicht) der einzige Grund treu zu bleiben dein persönliches Moralempfinden. Falls nicht bestrafst du dich auf die Art selbst weil du am Ende leer ausgehst bzw nicht mit dem was du eigentlich wolltest.
Für mich persönlich ist es besonders uncool, weil es den Charakter mit dem man interagiert zu einem Token reduziert, welchen man sich nebenher noch mitnehmen kann. Der Token hat nicht wirklich eine Persönlichkeit oder Präferenz, er ist einfach nur dafür da deine Liste der Errungenschaften zu vervollständigen.
Auf einer persönlichen Ebene hat mich das auch noch außerhalb des Spiels genervt weil ein Spieler dieses Schema auch in einem TT-RPG übertragen hat. Er war dann total beleidigt als er nicht mit mit mehrfach ansprechen und was positives sagen nicht gleich die Frau herumbekommen hat die er wollte. Dass sie seine Handlungen außerhalb ihrer privaten Gespräche beachtet und es nicht toll gefunden hat wie er sich sonst verhält ist ihm erst gar nicht in den Sinn gekommen.
In dem Fall hat das Bioware früher tatsächlich schon besser hinbekommen. Um das bekannteste Beispiel auszupacken: Bei Baldurs Gate waren deine Chancen bei den jeweiligen potenziellen Partnern von ALLEN deinen Entscheidungen abhängig. Um genau zu sein wie kompatibel dein Verhalten zu der jeweiligen Gesinnung des Charakters gepasst hat UND wie du dich der Person gegenüber verhalten hast.
Anderes Beispiel von Bioware: Jade Empire. Wenn du in dem eigentlich binären System die perfekte Balance erreicht hast (also mein ohnehin präferierter Pfad) war es möglich beide Beziehungen gleichzeitig freizuschalten. Hier haben die persönlichen Gespräche nur dann überhaupt die Option auf eine Vertiefung der Beziehung freigeschaltet wenn der Charakter mit der Gesinnung des Charakters konform war.
Auf die Frage welcher Teil jetzt der beste ist.. kann ich nicht wirklich antworten, weil ich bei Teil3 zwischendrin abgebrochen habe. Die Steuerung, die beschränkten Optionen und die Aussicht auf unzählige Stunden Füllerquests haben mich noch im ersten drittel so sehr geärgert, dass ich mir den Rest geschenkt habe. Das Ende kenne ich trotzdem, wie könnte man auch nicht als Fan des Genres.
Von dem was ich beurteilen kann würde ich insgesamt dem 2er den Vortritt lassen, was aber primär an der Fülle der Charaktere und dem damit verbundenem größeren Anteil an gutem Content. Der erste Teil hat mir in vielen Aspekten besser gefallen. Aber bei mehr als doppelt so vielen Charakteren mit denen man interagieren kann, mehr interessanten Charakter-Missionen bleibt ME2 einfach deutlich vorn.
Der 3er hat sich hingegen, soweit ich ihn gespielt habe, nicht wie eine Verbesserung zum Vorgänger angefühlt. Die (relevante) Interaktion mit Charakteren hat sich eher noch verringert im Vergleich zum Vorgänger und entsprechend war der Fokus auch auf den schwächeren Aspekten des Spiels gelegt.
Entsprechend stimme ich hier zu, dass ME2 der beste Teil war. Und zwar, meiner Meinung nach, rein objektiv nach den Stärken der Serie betrachtet.
Siehste, da gehen die Meinungen auseinander. Ich liebe die Story, nicht weil sie so wahnsinnig intuitiv und neu wäre, das ist sie nicht. Ab davon, dass mich die Idee hinter den Reapern beim ersten Mal wirklich überrascht hat. Nein, sondern wie die Story präsentiert wurde. Mein Schwager und ich saßen damals vor seiner Konsole bei der Endschlacht des ersten Teils und gafften mit offenem Mund. So eine fetzige Endszene hatten wir bis dahin noch nicht erlebt. Ganz abgesehen vom Soundtrack, war der erste Gamesoundtrack, den ich mir geholt habe.
Nein, sondern wie die Story präsentiert wurde. Mein Schwager und ich saßen damals vor seiner Konsole bei der Endschlacht des ersten Teils und gafften mit offenem Mund. So eine fetzige Endszene hatten wir bis dahin noch nicht erlebt.
... und da gibts viele solche Gänsehaut-Momente: Wenn Shepard seine erste Ansprache hält, nachdem er die Normandy übernimmt. Wenn Mordin in ME2 in seinem Labor zu singen beginnt, usw. Mass Effect ist generell einfach episch inszeniert. Umso verblüffter war ich ob des wirklich armseligen Endes von ME3.
Siehste, da gehen die Meinungen auseinander.
Naa, so richtig auseinander gehen wir da nicht. Was du liebst ist die Inszenierung. Und da sind wir alle absolut konform.
Der Unterschied ist nur, dass ich persönlich mich in meiner Meinung nicht von einzelnen Szenen dominieren lasse sondern die Gesamtheit betrachten. Und da die Zwischensequenzen nicht gerade 90% des Storyparts ausmachen ist die Story für mich eben meh.
Nach dem was ich bisher durchgespielt hatte wäre übrigens auch bei der Story der zweite Teil am besten. Und das obwohl mir die Rechtfertigung für Cerberus zu arbeiten nicht gefallen hat und ich den Storyverlauf im ersten Teil eigentlich gelungen fand. Nur den dritten Teil fand ich da doch sehr lahm.
Irgendwo muss ja dann doch die positive Note für die Bewertung herkommen
Gestern ME1 durchgezockt, dann mit ME2 angefangen. Semesterferien und Frau auf Weiberabend...da macht Papa doch gleich mal kräftig durch. Und was passiert? Er verplmpert 30 Minuten damit, in der Dark-Star-Lounge und im Afterlife immer wieder "Tanzen" zu bestätigen...
[video]
Spiele gerade wieder ME3 und je weiter ich komme, desto mehr bin ich der Aussage zugeneigt, dass ME2 auch im Mittelpart mehr überzeugen kann. Irgendwie wirken alle relativ entspannt, auch wenn gerade alle entwickelten Lebensformen der Galaxis ausgelöscht werden.
Abseits davon: Was denkt ihr über Mass Effect Andromeda? Wird der kauf geplant? (eigentlich will ich es schon haben, aber andererseits steht muss ich noch einiges durcharbeiten, was schon gekauft, aber noch nicht durchgezockt ist .. Fallout 3, Alien Isolation, Crypt of the Necrodancer, ..). Werde wohl also erstmal schmachten, aber mit dem Kauf noch warten.