Illions Hobbykeller - Die Abenteuer des 4. Fulgaris und andere Geschichten

Commander Oberst Laerdom von Lark
Lord Commissar
3 Infanteriezüge (je mit Laserkanone und Plasmawerfer)
20 Rekruten
Ministorum Priester Bruder Morenzi
Srg. Harker aka Srg. Woolsey
Primaris Psionikerin Ophelia
5 Ratlings
5 Vigilia Navilis aka Scions
5 Rough Riders
1 Valküre
1 Veteranenzug mit Raketenwerfer, 2 Melter, 1 Plasma und Schrotflinten
Imperial Knight Sir Allistair Glenfiddich von Widderstätt mit Blutnebel

74 Machtpunkte, 7 Befehlspunkte

Warboss auf Bike
Painboy auf Bike
Mek
Treiba
30 Grotz
30 Boys
2 Trukks mit je 10 Boys
Dakkajet
15 Posaz

75 Machtpunkte, 6 Befehlspunkte

Im Auftrag des Freihändlers Inessa unterstützt die Kampftruppe 4. Fulgaris „Rotschwingen“ eine Kolonie im Kampf gegen marodierende Orks. Diese haben eine in der Wildnis gelegene Industrieanlage angegriffen und drohen die Landplattform zu sprengen, die Maschinen zu plündern und das Prometium zu stehlen. Von strategischer Bedeutung für den Gegenangriff sind die nahen Wälder und die Fuhrt.
Grässlich johlten die stinken Grünhäute. Oberst Laerdom von Lark lies seinen Blick aus der Deckung des Gebüsch über die Xenos schweifen. Es waren unzählige. Über der Anlage kreiste einer der groben Flieger und qualmenden Trukks auf die schon imperiale Güter geladen wurden. Orks mit seltsamen Waffen luden diese an den Generatoren auf – welche Häresie! Er blickte sich um – seine Soldaten hatten sich erfolgreich durch die Wälder angepirscht und Stellung bezogen. Seine Berater – Srg. Woolsey, Lord-Kommissar Elmbrecht und Bruder Morenzi – duckten sich hinter den nahen Felsen und achteten mit wachem Blick auf ihre Männer. Von den Ratlings im Wäldchen auf der anderen Seite der Straße erfuhr er durch einen leisen Pfiff, dass sie in Position waren – alle waren bereit! Er nickte Srg. Woolsey zu, der daraufhin eine Leuchtkugel abschoss. Wenig später krachten die Wälder und die Erde bebte unter den Schritten von Sir Allistair Glenfiddich von Widderstätts Knight Blutnebel. Über ihm jaulten die Turbinen der Walküre auf. Die Orks reagierten schnell – schneller als erwartet und formierten sich umgehend – die Schlacht hatte begonnen!

Gunther, ein Man at Arms des Freihändlerschiffs alter Schwur, lehnte sich erschöpft an einen Baum. Die Luft um sein Gewehr waberte immer noch durch die Hitze der zahlreichen abgegebenen Schüsse. Blut klebte in seinem Gesicht. Er wusste nicht wie er das überlebt hatte. Freunde waren gestorben, zerfetzt von den Geschossen der Xenos oder von den martialischen Waffen in Stücke geschlagen. Einige waren sogar von Kommissar Elmbrecht erschossen worden, als sie der Mut verlies – seine Plasmapistole lies nicht viel von Ihnen für ein Begräbnis. Als sich dieser näherte rappelte sich Gunther sofort auf und nahm Haltung an – der scharfe Blick des Mannes lies ihn schaudern. Männer wurden eingeteilt überlebende Xenos aufzustöbern und die Welt von ihrer abscheulichen Existenz mit den Bajonetten zu befreien. Andere kümmerten sich um Überlebende oder wurden von den Sanitäter verarztet. Insgesamt schienen die Verluste zwar brutal, aber nicht schlimm. Er hörte den Oberst sogar von einem grandiosen Sieg sprechen! Ob die Rotschwinge, die verrenkt über einem Baumstumpf lag das genauso sah? Seine Seele traf nun den Imperator. Wenig später saßen sie auf – diese Anlage war gesichert worden, aber es gab noch weitere Schlachten.

Ein Melder kam eilends in das Kommandozelt von Oberst Laerdom. Dieser rümpfte die Nase und sah den Mann strafend an – er unterbrach gerade eine äußerst wichtige Besprechung!
„Sir...“ stammelte er. „Sir, wir bekommen Meldung von Außenposten Sigmar-Echo-12!“
„Nun, Soldat, das kommt vor!“ Oberst Laerdom war von der ungewaschenen Rotschwinge nicht sehr angetan – er schätzte eine saubere Rasur, aber viele Männer hielten an den Traditonen Fulgaris fest und pflegten einen wilden Bartwuchs.
„Ja Sir, natürlich, Sir, aber diese Meldung ist verstümmelt, Sir – als würde sie gestört werden! Lieutenant Engelbrecht bat mich sie ihnen unverzüglich vorzuspielen.“
Der Oberst nickte nur gereizt und sofort nahm TechPriesterin Lynn die Datenkapsel. Rauschen erfüllte das Zelt, immer wieder unterbrochen von seltsamen Piepen. Dann eine kaum zu verstehende Stimme.
„...chpriester... hören... xeno...uns an... m Imperator... ersuchen dringend Verstär... .... ja Seargent, nehmen sie ihre.... *Schreie*... ört uns jemand.... wir werden ... griffen...!
Oberst Laerdom zögerte einen Moment, lies sich die Sache durch den Kopf gehen. Waren dies wieder diese Orks? Er nickte dem Melder zu.
„Richten Sie dem Lieutantant den Dank des Imperators aus! Er hat seine Sache richtig gemacht! Corporal Alva – geben Sie den Befehl zum Aufsitzen an die mobile Eingreiftruppe Wilder Reiter! Wir rücken aus!“

Der Oberst stieg aus der Valküre, die sogleich wieder abhob. Um ihn herum rückten Männer in das Lager vor. Rauch stieg auf, Gebäude waren vielerorts beschädigt und hastig errichtete Barrikaden säumten den Stacheldrahtzaun, der das Lager umschloss. Hinter sich hörte er das Quietschen der Ketten eines Leman Russ.
Vorsichtig arbeiteten sich die Männer vor. Vereinzelt fanden sie blutige Überreste der PVS, aber es waren einfach zu wenige – die Männer waren wie vom Erdboden verschluckt!
Dann eine Bewegung! Aus dem Funkbunker rannte ein Soldat plötzlich panisch los! Keine Rotschwinge, aber er hatte eine von den Maschinenpriestern gesalbte Datenbox dabei! Srg. Woolsey zögerte nicht lange, sondern bellte nur einen Befehl, woraufhin ein Dutzend roter Strahlen nach dem Feigling tasten und ihn auf seiner Flucht niederstreckten. Gerade wollten die Truppen vorrücken, als die Luft außerhalb des Lagers zu wabern begann. Plötzlich – innerhalb eines Wimpernschlags – war eine feindliche Streitmacht vor ihnen aufgetaucht. Silberne Maschinen mit roter Bemalung standen starr vor dem Lager.
„Inquisitorin – ich bin auf eine unbekannte Streitmacht gestoßen! Erbitte unverzüglich alle Informationen um den Xenosabschaum von dem Planten tilgen zu können!“

Battalion und Vengard Detachment
Oberst Laerdom von Lark: Plasmapistole, E-Faust
Srg. Woolsey aka Harker
Kommissar Sven
Artillerieoffizier

2 Züge Infanterie mit je 1 Plasmawerfer und 1 Laserkanone
20 Men at Arms (Rekruten)
5 Vigilia Navilis (Scions) mit 2 Meltern
Taurox
5 Ratlings
1 Basilisk
1 Wyvern
1 Leman Russ (Kampfgeschütz, Multimelter, Laserkanone)

Gesamt 50 MP (979Pkt.)

Leider bemerkte ich in Runde 2, dass ich zuviel mitgenommen hatte und so flogen Einheiten, die bislang nichts getan hatten rigoros raus (Veteranen, Munitorum Priester und ein Primaris Psioniker). Da hab ich mich etwas über Battlescribe geärgert, aber vielleicht war ja auch ich als User das Problem

Patroldetachment
Cryptek
5 Immortals
2x 10 Necronskrieger
1 Doomsday Ark
1 Heavy Destroyer
3 Canoptek Phantome (jeweils mit Transdimensionsstrahler
1 Triarch Stalker

Gesamt: 50 MP (1034 Pkt.)

Die Xenos rückten wie ein Mann schweigend auf breiter Front vor. Ein Energieblitz zuckte von einem schwebenden Metallmenschen über das Schlachtfeld und riss ein qualmendes Loch in den Kampfpanzer, dessen Ketten sich aber weiter drehten, bis einen Moment später vom feindlichen Kampfgefährt eine weitere Energieladung traf und den Panzer komplett durchschlug. Grünes Feuer und blaue Blitze prasselten auf den zweiten Zug ein. Einen Moment lang sah es so aus, als würde die Rüstung der Soldaten das schlimmste verhindern, dann brachen die ersten zuckend zusammen. Andere lösten sich einfach schreiend auf! Im nächsten Augenblick klaffte eine große Lücke an der Stelle an der gerade eben noch zehn Rotschwingen die Linie gehalten hatten.

„Oberst – die Xenos sind als Necrons zu klassifizieren! Sie verfügen über unglaubliche Selbstreperaturkräfte! Löschen sie nach Möglichkeit ganze Gruppen aus! Der Imperator sei mit ihnen!“ Inquisitorin Kadis Stimme klang beinahe freundlich – fast unheimlich. „Haben Landpunkt ausgemacht – Landezone ist heiß!“ Die Vigilia Navilis fielen aus dem Himmel und bremsten erst im letzten Moment mit ihren Gravschirmen in einem Wald. Sofort eröffneten sie das Feuer aus ihren Meltern auf den feindlichen Schwebepanzer. Die Hitze war unglaublich stark und die Treffer präzise auf die Schwachstellen abgestimmt, scheiterten aber an einer Art Kraftfeld (Quantenschilde sind ja wirklich DER Melterfluch – ich hätte 11 Schaden gemacht!!!). Unmittelbar danach erzitterte das Gefährt unter einer Reihe an Einschlägen – die Artillerie hatte das Feuer eröffnet, schmetterte in die Panzerung und ließ große Stücke davonwirbeln! Soldaten rückten auf breiter Front vor und Oberst Laerdom folgte dem Rat seiner Herrin! Laserfeuer ergoss sich über einen Trupp Necronkrieger, Granaten aus der Wyvern schlugen in die dichtgedrängten Gestalten ein und gemeinsam tilgten sie sie vom Anlitz des Planeten. Aus dem fernen Wäldchen konnte man kurz Mündungsfeuer aufblitzen sehen. Präzise Schüsse der Abhumanen schlugen in ein Prioritätsziel ein und ließen es wanken (3 Schadenspunkte auf den Cryptek! Die kleinen Köche mag ich immer mehr!).

Kommissar Sven staunte nicht schlecht, als er sah, wie sich der gegenerische Kommandant von seinen Wunden wieder erholte. Sekunden später schlug massives Feuer in die Men at Arms ein. „Stellung halten, ihr Hunde!“ hörte man, gefolgt vom bitteren Zischen der Plasmapistole, die an Matrose Pale deutlich machte, was die Konsquenz von Feigheit war. Auf der linken Flanke schlachteten die wurmähnlichen Monster einige Soldaten ab, aber der Zug hielt stand.

Nun lösten sich die vier Überlebenden auf Befehl des Oberst und deckten ihren Rückzug sofort mit Feuer. Die Wyvern unterstütze dieses Vorhaben und zerfetzte eine der Kreaturen (ich kann die Phantome ja echt nicht leiden und meine Frau würfelt bei den Rettungswürfen auch immer unverschämt gut!). Am anderen Ende der Schlacht zischte abermals ein Melter auf – diesmal war die Entladung so stark, dass die aufflackernden Schilde der Ark sofort kollabierten und das Gefährt zum Teil in Schlacke verwandelte. Die Ratlings feuerten weiter auf den Kommandanten – es sollte sich zeigen, dass ihr beständiges Feuer diesen immer nah an der Schwelle des Todes halten sollte, ihn aber nicht töten konnte...

Die imperialen Soldaten waren mehr als überrascht, als sich all die gerade gefallenen Necronkrieger wieder erhoben und ihre Gewehre anlegten. Noch im Vorrücken packte sich einer der metallenen Soldaten die Leiche des Verräters – es war Zeit zu handeln! Nur für die Matrosen sollte es dafür keine Chance mehr geben. Gleichzeitig wurde die Wyvern von den Phantomen bedrängt und musste sich zurückziehen.

Die Imperialen konzentrierten nun ihren Beschuss auf die Necronkrieger. An allen Fronten rückten sie vor – sie brauchten Infanterie an der Front! Und so hetzten sie über das Schlachtfeld. Kommissar Sven selbst warf sich durch den Kugelhagel in die Krieger und zerdrückte einen mit seiner E-Faust. Sein Vertrauen in den Imperator schützte ihn wie einen Schild!

Die verfluchten Xenos wollten einfach nicht sterben! Vier von ihnen erhoben sich wieder und rissen am Kommissar! Flammen schlugen in den heran preschenden Taurox ein und beschädigten das Gefährt.

Im Gegenzug schossen der Oberst und Srg. Woolsey den schwebenden Destruktor vom Himmel, bevor sich auch der Offizier in den Nahkampf an der Seite des Kommissars warf. (Gerüchten zufolge sollen beide mit der E-Faust High Five gemacht haben und ein Necrons starb dabei vor lachen – bitte fragt nicht wie „gut“ sie getroffen haben...).
Es sah düster aus an der imperialen Front...

Feuer brach aus dem Taurox und brannten ihn aus, als Hitzestrahlen aus dem feindlichen spinnenartigem Läufer schossen. Einen Moment später ging Srg. Woolsey von blitzen umzuckt zu Boden. Schlimmer noch erwischte es Kommissar Sven – ein Schlag auf den Kopf ließ ihn Stürzen, dann senkte sich ein schwerer Metallfuß auf ihn und mit einem Geräusch wie von einem brechenden Ast, wurde sein Genick zerschmettert.

Verzweifelt eilten die Vigilia Navilis herbei und stürzten mit in den Kampf, aber es war vergebens. Nur die Ratlings schafften es endlich ihre Mission zu erfüllen! Es war Soldat Bibbens, der den Schädel des Cryptek traf und ihn so ausschaltete. Dann war es schlagartig vorbei! Keine Spur mehr von den Necrons – aber leider auch nicht von Unterlagen! Das Imperium war in dieser Schlacht geschlagen.

Oberst Laerdom richtete sich kerzengerade auf und strich seine Uniform glatt. Um ihn herum lagen die verdrehten Körper der Matrosen. Nicht weit von ihm hörte er ein schmerzerfülltes Grunzen. Srg. Woolsey rührte sich noch. Ein Nicken von ihm genügte und Vigilia Navilis stürzten herbei, um dem tapferen Mann zu helfen. Er war wirklich zäh! Sie waren geschlagen, aber es hätte schlimmer kommen können! Die Artillerie war intakt oder nur leicht beschädigt, die Vigilia hatte nur zwei Verwundete und die Abhumanen waren gesund und munter – in Siegesstimmung wurde unter ihnen eine Flasche herumgereicht. Der Oberst sah darüber hinweg. Sollten sie ihr Überleben feiern – Kommissar Sven konnte nun eh nichts mehr daran ändern.

Necrons sind wirklich zäh! Einige habe ich bestimmt ein Dutzend mal umgebracht! Und meine Frau schafft gefühlt jeden Schutzwurf bei den Phantomen! Dann hatte ich zu anfangs zuviel aufgestellt (in Battlescribe muss man nach der Auswahl des Russen diesen nochmals auswählen um die Bewaffnung zu sichern). Das bemerkte ich in der 2. Runde und entfernte alles was zuviel war und noch keinen direkten Einfluss auf das Spiel hatte. Dies hinterließ natürlich Lücken in meinen Linien. Außerdem werde ich künftig die Necroninfanterie als Primärziel ansehen. Wenn man diese nicht gleich ganz hart trifft, war der Beschuss umsonst. Auch Gelegenheitsschüsse lohnen nicht. Lieber einen einzelnen Melter auf den schon zusammengeschossenen Infanteriezug abfeuern und auf Nummer sicher zu gehen, anstatt mal 1-2 Schadenspunkte an einem Fahrzeug machen – der Stalker sah am Ende wieder aus wie neu! Und „Das Relikt“ ist für Necrons durch die robuste Infanterie echt eine sehr dankbare Mission.

Inquisitorin Kadis blickte vom imperialen Tarot auf. Ihr Blick war düster, als sie sich zu ihrem treuen Berater umdrehte.
„Regis, leite mein ersuchen an Kapitän Inessa weiter, Kurs auf Smarhon zu setzen. Wenn wir die Orkbedrohung dort nicht schnell unter Kontrolle bringen sagen die Vorzeichen nichts gutes!“

Quietschend öffneten sich die Ladeluken des Transportschiffes. Grelles Licht und eine Geruchsmischung aus Salz und Chemikalien fluteten das Schiff zusammen mit einem Schwall Seewasser. Kommandantin Hortentia-Rose „Frettchen“ war von der Idee über den Seeweg anzugreifen nur mäßig begeistert gewesen, aber sie würde ihre Befehle ausführen. Knirschend setzte sich die Panzerkolonne in Bewegung und fuhr in die Hüfthohen Fluten. Als sie sich umblickte fragte sie sich, was sich dieser Macht denn wirklich entgegenstellen wollte. Dann sah sie ihr Ziel – der Bunker der den südlichen Zugang zum Raumhafen bewachte. Unzählige bucklige Gestalten grölten und winkten und immer wieder hallte das laute Feuer automatischer Waffen herüber.
Mit einem Wink gab sie den Befehl zum Vorrücken.

3x 30Boys mit Wummen, je 3 fetten Wummen und 1 fetten Spalter
ca 25 Grechin
2 zugetackerte Battlewaggons mit Abrissbirne und Todeswalze
2 Weirdboys mit da Jump
2x 5 Kommandoz mit je 2 Flammenwerfern
Boss Snigrotz
Imperialer Bunker mit Vierlingsflak
2 HeavyGunz
Waaghboss
Bannerträger (wie auch immer der heißt)
5 Panzaknacka

Pask (Kampfgeschütz, Laserkanone, Multimelter)
Panzerkommandant (Kampfgeschütz, Laserkanone, Plasmakanone)
3 Leman Russ (Kampfgeschütz, 3 schwere Flammer)
Hellhound (Inferno, schwerer Flammer)
Manticore
Wyvern
Hydra
Chimäre
2 Spezialwaffentrupps (je 3 Sprengladungen)

Die imperiale Panzerkolonne rückte vorsichtig an der rechten Flanke vor, blieb aber außer Reichweite der Orks im Bunker. Donnernd eröffneten die Geschütze das Feuer und löschten unter einem gewaltigen Bombardement einen der orkischen Panzer sofort aus – es blieb nur ein verkohltes Wrack. Sturmadlerraketen erschütterten den Bunker und rissen Brocken aus dem Plaststahl wärend Splittersturmgranaten und das heiße Feuer des Höllenhundes eine der orkischen schweren Kanonen zerstörten.

Unmengen an Orks rückten über die Hügel vor, wie Schlamm der über einen Hügel quillt. Aus dem Nichts erschien eine riesige Traube der Ungetüme direkt vor der Panzerlinie (30 Boys mit da Sprung!) und aus dem Seetang an der Küste erhob sich fast ein Dutzend gut getarnter und nun breit grinsender Orks! Mit einem gigantischen Knall explodiert eine Granate zwischen der Wyvern und der Hydra und verbeult Panzerung und zerschmettert Scheinwerfer. Dann rattern die Gewehre der Orks los. Im vorderen Leman Russ wurde es dermaßen laut, dass Soldat Jeffers einen Gehörsturz bekam als das Feuer aus fast 100 Wummen dagegenschlug – doch das konnte dem Stahlungetüm nicht viel anhaben. Die Kommandoz brüllten laut auf und warfen sich der Hydra entgegen – doch die Besatzung war vorbereitet und genau hierfür ausgebildet. Der Turm schwenkte einmal über die Reihen und als der Staub und der Blutnebel sich lichtete stand noch ein Kommando benommen da, blickte sich um und tauchte kopfüber im Meer ab (Abwehrfeuer: acht Treffer beim ersten und sechs Treffer beim zweiten Trupp. Der erste wurde komplett ausgelöscht, der zweite hatte dann eben noch einen Kommando – echt bitter, aber die Mannschaft bekommt eine Extraration!).

Kommandantin Hortentia-Rose befahl den Vormarsch! Mehrere Leman Russ badeten den vordersten Trupp Orks in Feuer und löschten jeden einzelnen Xenos damit aus, während Boss Snigrot im Dauerfeuer der Hydra zerfetzt wurde (Anmerkung der Inquisition: aufgrund dieses Berichts fand eine Untersuchung der Leichen vorort statt – eine sichere Identifizierung der Überreste dieses spezifischen Xenos konnte nicht bestätigt werden!). Artilleriefeuer hämmert weiter auf den Bunker ein, aber das einstmals stolze imperiale Bauwerk hält stand.

Schreiende Grotze purtzeln nahe der Hydra aus dem Himmel und noch während eine weitere Artilleriegranate an der gleichen Stelle einschlägt feuern sie auf das Panzerfahrzeug, so dass die Besatzung in Deckung gehen muss, was den Zwergen ermöglicht ganz nah heranzukommen und spitze Dinge in alle möglichen Schlitze zu stecken. Derweilen fräst sich das Dauerfeuer allmählich durch die Panzerung des ersten Panzers, doch der hält noch immer stand, woraufhin sich die Orkmasse auf ihn und einen weiteren wirft – durch eine Flammenwand hindurch! Von 58 Orks die losliefen kamen 42 an, die Panzerung hielt und so parkte der Fahrer einfach auf einem der Orks!

Die Kommandantin wollte nicht mehr! Der Bunker musste weg! Er tauchte im Visier ihrer Geschütze auf, sie gab den Befehl und das entweihte Bauwerk löste sich in Staub auf! Gemeinsam mit dem Höllenhund umrundet ein Panzer die Orkmasse und gemeinsam fackeln sie den Waaghboss und den Bannerträger ab. Leider schaffen es die Orks nun doch den Panzer gefechtsuntauglich zu machen und es ist nur Soldat Jeffers schnellem Eingreifen zu verdanken, dass die Explosion nicht weiteres Kriegsgerät beschädigte! Sicher warf er die brennende Munition nur mit diesem Gedanken aus dem Fahrzeug und verrammelte das nun bewegungsunfähige und Munitionslose Kampfgerät!

Die Orks versuchen noch Schaden anzurichten, doch dieser stellt sich als harmlos heraus. Den folgenden Explosionen durch Sprengladungen, Kampfgeschützen und Flammenwerfern haben sie einfach nichts mehr entgegenzusetzen. Am Ende ist kein Ork mehr auf dem Schlachtfeld zu sehen – die beiden Weirdboys wurden mit reinigendem Feuer getilgt!

Es hämmerte immer noch im Leman Russ – die Besatzung war wohl noch am Leben, aber die Orks hatten alles verklemmt und verformt. Wie fragte sich der Techpriester sicher! Doch die Soldaten würden warten müssen – es galt zum Raumhafen vorzurücken, weitere Schiffe mit der benötigten Verstärkung waren bereits auf dem Weg!

1) Orks sind lausige Verteidiger!
2) Die Panzerliste ist beinhart – im Beier&Brezelspiel bei uns wird sie wohl nicht so oft rausgeholt!
3) Kelhim kann einfach nicht würfeln

Die äußeren Ringe waren gestürmt, nun galt es sich durch den städtischen Dschungel der Industriegebiete vorzukämpfen und Boden zu gewinnen – eine Aufgabe für abgesessene Rotschwingen! Nur leichte Panzer und Artillerie. Oberst Laerdom von Larks blick schweifte von der alten Agrarfertigunsgfabrik über die Ruinen – gerade schlugen irgendwo Granaten ein – wer sie abgefeuert hatte und auf wen sie gezielt waren konnte er nicht sagen. Die Fertigungshalle würde als vorgeschobene Basis dienen – der Adeptus Mechanicus hatte mit ein paar Schwestern Hospitalis ein Lazarett eingerichtet und Pressgangs hatten die Arbeiter verpflichtet und ihnen übrige Bestände an Rüstungen und Waffen gegeben. Sie tummelten sich nun dicht an dicht auf dem Gebäude – freies Schussfeld und genügend Mensch um alles zu halten. Von weit her hallte ein „Waaaaagh“ herüber – Zeit Orks zu töten!

Bekomme ich leider gerade nicht mehr ganz zusammen, aber ungefähr:
Orks:
2 imperiale Bunker mit Quadguns
2x 30 Ballaboys mit 3 fetten Wummen und schwerem Spalta
2 Weird Boys
1 BigMek auf Bike
2x 5 Poszaz
10 (?) Panzaknacka
Battlewaggon und Panazkanone
Battlewaggon mit Kanone (zugetackat)
25 Gretchin
1 Runtherd

Rotschwingen:
Oberst Laerdom von Lark (Iron Hand Straken)
Primaris-Psionikerin Ophelia
Lord Kommissar mit Plasmapsitole und E-Faust
Srg. Woolsey (Harker)
Ministorum Priester mit E-Hammer Morenzi
42 gepresste Arbeiter (Conscripts)
2x Infanterie mit Flamer und Lasgun
1 Hellhound
1 Banewolf
1 Taurox
1 Veteranen (3 Plasma, 1 Heavy Flamer)
Scions (2 Melter)
Scion Command Squat (3 Plasma, 1 Medic)
3 Bullgryns
1 Walküre (Laserkanone, Donnerkeil, 2 Heavy Bolter)
1 armoured Sentinel (Laserkanone)
10x Kavallerie
1 Callidus Assassine

Die Orks hielten den Großteil der wichtigen Ziele in ihrer Hand. Vorgeschobene Bunkerstellung in zentraler Stellung würden den Vormarsch behindern. Dumpf und laut knatternd preschte der Big Mek auf seinem Bike vor, hielt aber kurz hinter einer Häuserecke an – das Quietschen schwerer Ketten ließ ihn innehalten. Den Weirdboy schien dies nicht zu stören und tauchten 30 Boys aus einem grellen Lichtblitz auf der Kreuzung auf. Mit ohrenbetäubendem Lärm feuerten sie los, was das Zeug hielt – und konnten sogar ein paar Schläuche des dort stehenden Hellhounds abreißen (2 Schaden). Auch das Unterstützungsfeuer der Posaz aus dem Bunker machte nicht viel aus. Auf der anderen Seite des zerstörten Blocks schossen die Raketen der Posaz spiralförmig aus dem Battlewaggon in den Taurox – eine riss sogar eine Panzerplatte ab. Mit einem metallischen Gong prallte dafür das Geschoss der Kanonä einfach ab.

Aus den Schatten löste sich die Callidus Assassine und kochte das Gehirn des Bannerträgers der hinter dem Big Mek herlief – aber das Biest war zu zäh und stand danach noch. Sie schickte sich an im Nahkampf zu beenden, was sie begonnen hatte, doch zwang sie das ungenaue Abwehrfeuer des Nobz dazu sich erstmal zu ducken. Dafür reagierten die gepressten Männer auf dem Dach auf den Befehl des Oberst und schossen ein gutes Dutzend Orks nieder (Tod von oben war ein gut investierte Strategiepunkt!). Die Scions landeten nahe dem hinteren Battlewaggon und schmolzen ihm Panzerung weg, doch das Stahlungetüm rollte weiter der heranheulenden Walküre entgegen.

Boys schießen auf die Callidus und verletzen sie schwer – aber ihr zäher Körper hält trotz des Blutverlustes durch! Weitere Treffer auf den Taurox lassen ihn Rauch spucken. Erschrocken blickt jedoch Oberst von Lark nach Süden, wo ein Feuerball die Kreuzung in gelbes Licht taucht – die Orks haben den Hellhound gesprengt. Brennende Gestalten rennen in alle Richtungen, darunter auch ein brennendes Banner. Grimmig gibt er den Befehl den Big Mek auszuschalten. Rote Finger suchen das Ziel – und schalten es aus. Die Luke des Taurox springt auf und grimmige Veteranen verdampfen sogleich den Weirdboy, der verlassen auf der Kreuzung stand. Lautes Donnern und rote Strahlen hüllen des Battlewaggon in grelles Licht – einen Moment scheint es so, als könne er standhalten, dann tritt schwarzer Rauch aus unzähligen Löchern. Das vereinte Feuer der Scions mit Meltern und überladenen Plasmawaffen, der Walküre und des Basilisken waren nötig gewesen, um das Fahrzeug zu stoppen!

Die Freude der Scions sollte nur kurz währen. Orks erscheinen in ihrer Flanke aus dem Nichts und schießen sie zahlreich über den Haufen. Die beiden Überlebenden kauern sich in den Schutz der Ruine. Gleichzeitig legt der vordere Battlewaggon den Rückwärtsgang ein. Flakfeuer, Kanonen und Raketen schlagen der Walküre entgegen, doch der Pilot weicht allem Feuer geschickt aus , bleibt einen Moment über der Straße schweben um die Bullgryns bei den Scions abzusetzen und rauscht dann über das Schlachtfeld dem höchsten Gebäude entgegen. Die Reiterei kommt über die Seitenstraßen, geht jedoch zunächst in Deckung

Kleinklaiberfeuer der Gretchin prallt harmlos an der Walküre ab. Gleichzeitig ducken sich die Bullgryn hinter ihre schweren Schilde und schüttelnd so das Feuer der Ballaboys und der Panzaknacka einfach grimmig ab. Störrisch bereiten sie sich darauf vor die Kreuzung zu halten und den Rotschwingen die Zeit zu erkaufen, die sie brauchen um die Stellung zu sichern.
Weniger Glück hat der Infanteriezug im westlichen Industriegebäude – er wird im Feuer der Posaz niedergemäht. Nur verstümmelte Leichen zeugen von ihrer Anwesenheit. Auch die Scions werden tödlich überrascht, als plötzlich mehrere Posaz über den Schutt springen und sie mit ihren Waffen brutal erschlagen. Die Bullgrynns halten die Stellung, wird zunächst doch nur einer der ihren von einem fetten Spalta enthauptet. Doch ist der Druck der Boys so hoch, dass die sich nicht richtig rühren können und selbst nur einen oder zwei erdrücken, bevor sie unter unzähligen aufgesetzten Schüssen ihr Leben aushauchen.

Die Gretchin erscheinen am gerade freigeschossenen Industriegebäude und erschießen beiläufig die Callidus. Doch Laserfeuer vom Dach streckt sie in großer Zahl nieder, bevor die Stellung durch einen Bajonettangriff des 1. Zugs wieder unter Kontrolle gebracht wird. Unglücklicherweise versagt die Panzerung des Banewolfs unter dem Feuer der Lootaz, doch er bleibt gerade so einsatzfähig. Gleich darauf zerreißt der Battlewaggon der Orks, als ein Tremorgeschoss von oben einschlägt.

Die Plünderaz verlassen den Bunker und stürmen zu einem Schlüsselgebäude, übersehen dabei jedoch ihre eigene Sprengfalle und verlieren zwei Grünhäute, während hinter ihnen der Banewolf durchlöchert wird.
Oberst Laerdom wittert die Gelegenheit die Stellung zu festigen. Mutig stürmen die Veteranen aus dem Taurox, treiben die Plünderaz mit dem Flammenwerfer aus ihrer Stellung und besetzen das Gebäude. Der Panzaknacke, der gerade noch zufrieden den abgerissenen Kopf eines Scions bewundert vergeht mit dem Schlüsselgebäude in einer Explosion, als der Basilisk die Stellung unter Feuer nimmt – die Reiterei hält wiehernd davor an – hier gibt es nichts mehr zu holen.

Jubel hallt von allen Seiten wieder, als die Grünhäute den Rückzug antreten – es war knapp, aber der Imperator hatte die Soldaten erfolgreich geführt. Dieser Sektor war gesichert! Zufrieden blickte Oberst Laerdom die Straße hinunter, über brennende Wracks und verdrehte Körper – zahlenmäßig waren die Verluste mehr als nur akzeptabel. Etwas trauerte er um die wilden Abhumane – sie hatten tapfer gekämpft! Aber von ihnen gab es ja noch mehr, was scherten ihn da drei Leben?

Ein echt spannendes Spiel, das erst in den letzten zwei Runden entschieden wurde. Und Kelhim hat sogar (fast) normal gewürfel

Der Angriff stand kurz bevor – alle konnten es spüren. Von der anderen Seite des verwüsteten Todesstreifens erscholl immer wieder lautes Gegröle und Motorenlärm. Colonel Ragnar duckte sich in die Deckung. Er lag mit den Männern im Hinterhalt in schnell gegrabenen Stellungen. Seine Aufgabe war es die Men at Arms zu motivieren und den Feind so lange wie nur irgend möglich aufzuhalten. Dafür hatte er im Vorfeld viel Zeit aufgewand sie im Nahkampf gegen die Xenos zu trainieren, aber er würde sie wohl beständig anweisen müssen, damit ihre Fähigkeiten wohl auch zur rechten Zeit am rechten Ort eingesetzt wurden. Auch andernorts hatten sich Rotschwingen eingegraben – sie alle waren abgesessen, um den Engen der Stadt Rechnung zu tragen.
Ein hohes Jaulen kündigte den Artillerieschlag an – es begann...

Ifanteriezug mit LasKa und Flamer
Ifanteriezug mit LasKa und Flamer
Ifanteriezug mit LasKa und Flamer
Ifanteriezug mit LasKa und Granatwerfer
Ifanteriezug mit LasKa und Granatwerfer
Ifanteriezug mit LasKa und Granatwerfer
50 Rekruten
3x 3 Mörserteams
1 Deathstike
2 Scions mit 2 Meltern
1 Scionkommandotrupp (4 MElter)
1 Tempestus
2 Offiziere
1 Ragnar (Iron Hand)
1 Lord Kommissar
1 Primaris Psioniker
6 Rough Riders
5 Rough Riders
1 Calidus
1 Eversor

1 Battletank mit DeathRoller
3x 30 Ballaboys
29 Gretchin
3 x 3Biker
2 Warbosse auf Bike
2 Weirdboys
2x 10 Panzaknacke

Nachdem der vorbereitete Feuerschlag die meisten Offiziere dazu zwang den Kopf runterzunehmen und ihre Stimme daher ungehört verklang (der Artillerieschlag war verheerend, 2 Offiziere verwundet, 1 Kommissar, 1 Mörser, beide Ratlingteams und 5 Schaden am Deathstrike!), preschten die Orks vor. Ihre Linie waberte und plötzlich tauchten Orks direkt vor den Rotschwingen auf (ein Anblick an den sich die Überlebenden wohl nach der Schlacht gewöhnt hatten).
Kugeln schlugen in die eingegrabenen Infanteristen und laut johlend rasten ein Kampfpanza und ein halbes Dutzend Bikes in die Men at Arms – ein wüstes Hauen und Stechen begann! „Pflanzt die Bajonette auf hallte es von Ragnar herüber und so stachen die Männer tapfer auf die Orks ein, während sie von den Worten eines Predigers aufgepeitscht wurden. Kein Fahrer sollte am Leben bleiben! Vereinzeltes Feuer der Imperialen fällte nur hier und da einen Ork, aber die Vigilia Navilis ließen sich todesmutig hinter den feindlichen Linien absetzen und verdampften so mit ihren Meltern beide Weirdboys! Auch eine Callidusassassinin schälte sich aus dem Schatten und griff den bereiften Warboss an – ein titanischer Kampf zwischen beiden entbrannte!

Immer neuer Nachschub rollte an – egal wen die Rotschwingen auch umbrachten – es schien immer jemand anders seinen Platz einzunehmen! Die Ratlings und die nördlichen und südlichen Infanteriezüge wurden völlig aufgerieben, mehrere Dutzend Orks rasten in die Men at Arms. Just in dem Moment zündeten die vergrabenen Minen und rissen ein halbes Dutzend Grünhäute in den Tod! Doch auch die tapferen Männer hinter der Linie sollten nicht noch einen Tag kämpfen dürfen! Der eine Trupp wurde von Bikern überfahren, während der andere unzähligen Gretchin zum Opfer fiel. Im Gegenzug schießt Lordkommissar Langren den letzten Biker aus dem Sattel, als dieser gerade seinen Spalta auf ihn sausen lassen will. In das brutale Handgemenge der Men at Arms mit den Orks mischen sich nun auch Ragnar und Bruder Torwin ein. Gemeinsam erschlagen sie zahlreiche Feinde und zwingen so die letzen Grünhäute vorerst zur Flucht! An der nördlichen Flanke reißt konzentrierter Mörserbeschuss eine tiefe Schneide in den Mob, im Süden fährt ein Strahl psionischen Feuers durch die Grünhäute. Die Assassine rammt unterdessen ihre tödliche Klinge in das Herz des riesigen Orks! Ein Eversor wollte ihr noch helfen- erkannte jedoch schnell, dass dies nicht nötig war.

Wieder raucht die Luft und nahe der Mörserteams tummeln sich plötzlich zahlreiche Orks. Dennoch ein Trompetenschall wärmt die Herzen der Männer – die Kavallerie reitet an! Leider wird Sergeant Woolsey davon einen Moment abgelenkt, da reißt ihn schon eine Kugel nieder – schwer verwundet aber nicht totzukriegen ist die Schlacht für ihn vorerst vorbei. Kommissar Landgren hat weniger Glück gehabt – die Orks hauen ihn brutal in Stücke! Andere Grünhäute nehmen sich der Rekruten an, während die Callidus von mehreren kleinkalibrigen Geschossen durchsiebt wird. Auch dem imperialen Psioniker ergeht es so.
Mörserfeuer rächt die Rekruten und Ragnar und Torwin stürmen brüderlich vor. Leider fällt Ragnar aufgrund einer Rakete etwas zurück und nur Torwin kann sich auf die Tankbustas stürzen, von welchen er auch 4 erschlägt, bevor einer von diesen seinen raktengetriebenen Hammer schwingt und sich und ihn in tausend Fetzen sprengt. Diese regnen bis zu Ragnar!
Umschwärmt von Dutzenden Gretchin fängt der Eversor an durchzudrehen und Blut spritzt nur so herum.
Heldenhaft wird Kapitän Inessa ins Getümmel teleportiert und stürzt sich sofort auf einen Weirdboy. Krachen landet die Energiefaust im Gesicht der Kreatur und reißt ihr den Kiefer ab, bevor ein zweiter Hieb ihr Leiden beendet.

Die Orks drückten vor. Orks wurden herteleportiert und unter lautem Gedonner die Mörserteams im verfallenen Haus reduziert. Oberst von Lark tat sein möglichstes den Überlebenden vernünftige Zielanweisungen zu geben während Hauptmann von Greif klare Zielanweisungen bellte – mit Erfolg! Beide Laserkanonen schnitten große Löcher in den Battlewaggon hinein, durch welche die erfahrenen Soldaten Sprengranaten feuerten und das Ungetüm in einer verheerenden Explosion vernichteten – die Panzaknacka stiegen aber ungestört aus, das Deathstrike wurde beschädigt. Dafür preschte die Kavallerie vor und schlug mit voller Wucht in die Panzerknacka ein – doch waren die meisten ihrer Sprenglanzen wohl nass geworden, so dass nur ein Ork dadurch starb. Erbost griffen sie zu den Kettenschwertern und trampelten 3 weitere in den Staub – doch einer stand! Der Artilleriepanzer raste vor und versuchte die Orks durch seine Masse zu blockieren.
Auf offenem Feld hackte der Eversor die letzten Gretche in Stücke, stürzte sich auf den Orkboss, welcher ihn aber erschlug.
Ragnar wurde von mehren Kugeln schwer getroffen, als die Biker über das uneinsichtige Gelände fegten. Seine Beine knickten ein. Er versuchte sich aufzustützen, doch vergebens. Vor sich im Staub sah er einen blutigen Anhänger liegen – Bruder Torwins Aquila! Er schleppte sich dorthin und betete.
Währenddessen duckte sich Kapitän Inessa in seinen Krater, als schweres Maschinengewehrfeuer seine Position bestrich – eine Kugel brannte sich an seinem Arm entlang, dann stürzte er durch den Rauch vor. Drei Orkbiker waren als Schemen auszumachen. Den ersten warf er mit einem Dropkick vom Bike, rollte sich ab, riss dem zweiten mit der E-Faust den Kopf ab und schleuderte diesen dem Dritten mit solcher Kraft gegen den Schädel, dass auch dieser brach – was für ein Held!

Unmengen an Orks und Gretchin rückten nach, eine nicht enden wollende Flut! Inessa wurde von zahlreichen Kugel getroffen und landete krachend zwischen den führerlosen Bikes – das rettete ihm wohl das Leben, denn keiner der Grotze traute sich mehr an diese heran – aus Angst einer der Orks könnte ihnen dafür den Kopf abreißen.
Inmitten der Stellungen materialisierten sich grölend Dutzende von Boys und beschossen die Rough Riders auf welche auch röhrend ein irre lachender Orksboss zuraste und sie einfach überfuhr! Doch dann verschwand sein hässliches Gesicht einfach, als der Infanteriezug das Feuer eröffnete und sein Kopf unter dem direkten Treffer einer Laserkanone verdampfte!
Ein ähnliches Schicksal widerfuhr einem der fernen Biker. Dort wurden jedoch die Reiter niedergehackt. Der Artilleriepanzer wurde aufgehebelt – die Besatzung schreiend heraushgezerrt, die Mörserstellungen überrannt! Es schien alles verloren! Nur die beiden Infanteriezüge um von Greif hielten noch die vorgelagerte Landeplattform. Da sprang Oberst von LArk aus dem zerbombten Haus und hechte sich in Deckung, einen seltsamen Signalgeber in der Hand. Im nächsten Moment zerriss eine gewaltige Explosion das von Orks überfüllte Haus. War das genug? Nein – aber sie hatten lange genug durchgehalten – der Blutzoll war hoch gewesen, aber nun war der Zerstörer „Alter Schwur“ in Stellung und deckte die Grünhäute mit orbitalem Bombardement ein und trieb sie in die Flucht! Gerade noch rechtzeitig!

Ein Sanitäter kümmerte sich um Kapitän Inessas Wunden, eine hübsche Hospitalisschwester um die Ragnars! Beide hatten wie durch ein Wunder überlebt. Für viele Rotschwingen galt dies nicht. Keine zwei Dutzend waren aufrecht vom Feld marschiert. Einige wurden hier versorgt – sie würden an einem anderen Tag weiterkämpfen können. Die meisten aber, waren tot oder verstümmelt – sei es durch die Waffen der Orks oder das nachfolgende Bombardement. Noch immer hallten in Ragnars Kopf die Schreie der verwundeten und das brutale Bellen orkischer Waffen nach. Und dennoch hatten sie es geschafft! Der Imperator war mit ihnen und so würde es auch weiterhin sein!

Kelhim hatte diesmal wirklich Erfolg bei der Artillerie und dem Truppennachschub – da ist alles wieder gekommen und wieder gekommen! Es war wirklich sehr, sehr knapp und spannend. Mein Glück war, dass es keine 6. Runde mehr gab! Wirklich! So stand es 14:12, eine Runde später hätte das ganz anders ausgesehen!