[WH40K] Brothers of Salvation - Der blutige Pfad des Imperators (Neu: Gruppenfoto)

  • Der Orden der Brothers of Salvation - "Imperator lo vult!"



    Folgt mir, auf dem blutigen Pfad des Imperators!



    Hallo zusammen,


    eigentlich wollte ich ja nie wieder eine Armee der Space Marines sammeln, da ich es ja doch nie schaffe eine spielbare Armee aus ihnen zu bemalen - Aber was soll man machen, ich stehe auf die Cyber-Kreuzritter seit ich von 40K erfahren habe. Hier also der nächste Anlauf mit einem eigenen Orden, ganz nach meinen Vorstellungen :)


    Warum ein selbsterdachter Orden
    Der Grund für den Wunsch nach einem eigenen Orden war die ganz klar deutlich größere Freiheit, die man im Vergleich zum Bespielen eines offiziellen Ordens hat. Meine erste Armee waren die Ultramarines, und obwohl ich die meistgehassten blauen Krieger des Universums immer noch mag, frustrierte es mich doch, dass man, eben weil es so viel Material zu ihnen gibt, so eingeschränkt ist.
    Außerdem will ich die volle Bandbreite nutzen, die das Spielen von Space Marines bei 40K bietet. Space Marines sind das Flagschiff von 40K und entsprechend werden sie von GW bedient. Kein anderes Volk bietet so viele Bausätze und Codizes. Gerade bei einem selbst geschaffenen Orden kann man, wenn man will, quasi jedes Jahr mindestens einen neuen Codex und mehrere Bausätze nutzen – das mag Einigen missfallen, aber einer vor einiger Zeit gemachten Umfrage zufolge, sehen tatsächlich die Wenigsten darin ein Problem (solange man es nicht zur gezielten „Anti-Listen“-Taktik missbraucht, was ich sicher nicht vorhabe).


    Wahl des Namens
    40K ist für mich eine düstere Dystopie. Ich liebe diese finstere, trostlose, gotische, fanatische Zukunft, die mir immer wieder ein wohligen Schauer über den Rücken jagt. Nicht jeder mag dieses Element, aber meiner Meinung ist es genau das was das 40K-Universum ausmacht. Deshalb heißt der Orden auch „Brothers of Salvation“, was so viel heißt wie Bruderschaft der Erlösung – Das ist natürlich ein fieser Euphemismus, denn die Kerle bringen keine Erlösung sondern Tod und Verderben für alles was nicht in ihre xenophobe Weltanschauung passt – Aber genau das ist eben das schaurig Schöne an 40K ;)
    (Für mich sind Euphemismen einfach wie subtiler Kurz-Horrorfilm in dem das Böse unter der biederen Maske der Rechtschaffenheit und Ordnung steckt :D(vergleicht „1984“ von Orwell))


    Was soll der Orden verkörpern?
    Inmitten des finsteren Cyber-Mittelalters stehen die Space Marines. Schon ihre Unterteilung in Kriegerorden und ihr Ursprung im „Großen Kreuzzug“ lässt für mich keinen Zweifel daran, dass sie die verklärten Paladine und Kreuzritter dieses Fantasy-Universums sind. Kreuzritter waren vom Prinzip her kämpfende Mönche – und genau diese beiden Elemente, Mönchtum und Ritter, die bereits in der Grundstruktur der „offiziellen“ Space Marines und ihrer Orden enthalten sind, möchte ich hervorheben
    Die Idee zur Gründung eines „richtigen“ Ordens aus Kriegermönchen, kam mir in einem Seminar über die Ordenstrukturen des Mittelalters und die Bettelmönchbewegung unter Franz von Assisi – der wohl nicht so arg angetan wäre, wenn er erführe zu was er mich inspiriert hat. :D


    Gründe für die Wahl des Farbschemas
    Ich mag kräftige, intensive Farben. Rot ist so eine Farbe und sie ist so lange ich mich zurückerinnern kann meine Lieblingsfarbe. Komplett rote Marines waren mir dann aber auch zu eintönig, zumal ich unbedingt die schicken Kutten einbringen wollte. Diese wurden dann sehr hell, erstens weil es meiner Meinung nach gut mit dem Rot harmoniert und außerdem weil dadurch insgesamt ein relativ helles Farbschema entstand, was sich von den recht verbreiteten, dunklen Marine-Farbeschemas gut abhebt.


    Die Armeeliste
    Eine strikte Armeeliste gibt es nicht - erste Versuche eine Sinnvolle zu schreiben scheiterten daran, dass ich die gutgemeinten Ratschläge der Helfer ständig mit meinen persönlichen Vorstellung torpedierte^^ Am Ende musste ich mich für eine effektive Liste oder für eine die mir gefällt entscheiden. Also gibt es keine Liste, ich bemale einfach was mir gefällt und fluffig erscheint

  • Index Astartes – Der Orden der Brothers of Salvation
    Eine Abhandlung über die Elitekrieger des Imperiums, die Space Marines des Adeptus Astartes


    Über Entstehung und die ältere Geschichte der Brothers of Salvation ist so gut wie nichts bekannt, nahezu alle Aufzeichnungen über die Geschichte des Ordens vor M38 wurden vernichtet. Für die Brüder ist dies jedoch nicht etwa ein Grund nach diesem verlorenen Wissen zu suchen, sondern ein selbst gewähltes Schicksal.
    Geführt von ihren Prioren und Priestern suchen die Brothers of Salvation Erlösung ebenso für sich wie auch die verderbten Seelen ihrer Feinde.


    Die Ursprünge der Brothers of Salvation
    Im Imperium ist kaum etwas über die Brothers of Salvation bekannt, bevor sie im Jahre 378 M38 wieder offiziell in Erscheinung traten. So sehr sich der Orden jedoch auch bemüht, seine Geschichte vor ihrer Rückkehr zu vergessen, ist aus den bruchstückhaften Aufzeichnungen anderer Institutionen zumindest Folgendes bekannt:
    Vor M38 zogen die Brothers of Salvation in strahlenden Rüstungen in Gold und Silber in die Schlacht. Wer mit ihnen zu tun hatte, bekam ohne Umschweife ihre Überheblichkeit und den Glauben an die eigene Unbesiegbarkeit zu spüren. Stolz auf die Reinheit ihrer Gensaat und ihres Blutes, unterhielten sie eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Apothecarii, die dafür Sorge tragen sollten, dass der Orden auf ewig strahlend und rein bleiben sollte. Für gewöhnliche Menschen, also jene, die nicht die umfassenden genetischen Veränderungen eines Astartes durchlaufen hatten, entwickelte der Orden eine zunehmende Verachtung und Geringschätzung ihrer begrenzten Fähigkeiten. Unterstützungsangebote der PVS oder der imperialen Armee wurden grundsätzlich abgelehnt, Zivilisten waren wenig mehr als störender Ballast und selbst anderen Astartes-Orden gegenüber zeigten sie sich wenig demütig.
    Während des achten Schwarzen Kreuzzuges in 799M38 jedoch sollte sich die Hochmütigkeit der Brothers of Salvation bitter rächen. Trotz ihrer Eigenarten war der Orden ein erklärter Feind des Chaos und aller Ketzer, so dass sie sich, wenn auch mit gönnerhafter Überheblichkeit, bereit erklärten an der Verteidigung gegen die Invasion des Erzfeindes teilzunehmen. Mit der Verteidigung eines wichtigen Versorgungssektors beauftragt, welcher dem Feind unbedingt verweigert werden musste, lehnte der Orden jegliche Kooperation mit den übrigen Verteidigern barsch ab, überzeugt davon, selbst jeder Gefahr gewachsen zu sein – Ein Irrtum wie sich schnell herausstellen sollte.
    Teile der Legion der Word Bearers und ihrer dämonischen Verbündeten, so wie eine endlose Zahl von fanatischen Anhängern fiel in den Sektor ein und brachte die Verteidiger schnell in verzweifelte Bedrängnis. Bald waren die umliegenden Welten erobert und die imperialen Verteidiger zogen sich auf die Haupt- und Makropolwelt des Sektors, Agnitio Primus zurück. Die Brothers of Salvation, geschockt von der banalen Erkenntnis, nur ein Tropfen im See des Schicksals der Menschheit zu sein, wurden zu hunderten niedergemacht. Die Verteidigung der Brothers of Salvation wurde durchbrochen, der Feind konnte einen Brückenkopf errichten und setzte den zuvor ungeliebten Verbündeten des Ordens stärker zu als bereits zuvor. Die Auslöschung jeder lebenden, imperatortreuen Seele auf dem Planeten schien unausweichlich, denn das Urteil der Brüder über den Wert einfacher Menschen schien sich zu bestätigen, als die Elemente der PVS und der Imperialen Armee ungeordnet zurückfielen und es kaum noch organisierten Widerstand gab.
    Die wenigen überlebenden Brüder, nun isoliert und von Feinden umgeben, kämpften jetzt nicht nur um den Sektor, sondern um das Überleben ihres gesamten Ordens. Denn in ihrem Unglauben an eine mögliche Niederlage waren sie mit allen Kompanien ins Gefecht gezogen, mit dem Ziel, eine möglichst glorreiche Rolle bei der Vernichtung des Erzfeindes einzunehmen. Trotzig, aber ohne Hoffnung und voller Zorn auf die wertlosen Menschen die ihren stolzen Orden im Stich gelassen hatten, kämpften sie ohne Aussicht auf Erfolg.
    Wider jede Wahrscheinlichkeit endete die Geschichte des Ordens jedoch nicht an dieser Stelle. Ausgerechnet die angeblich wertlosen zivilen Bewohner des Planeten weigerten sich die Tatsache zu akzeptieren, dass ihre Welt dem Chaos überlassen werden sollte. Eine junge Frau namens Engracia, von der es später heißen sollte, der Imperator hätte sie im Tempel der Ekklesiarchie berührt und zur Verteidigung ihrer Heimatwelt berufen, führte eine gewaltige Armee aus jenen, die mit dem Mut der Verzweiflung, einem übermächtigen Feind die Stirn boten. Diese neue und unerwartete Bedrohung überraschte den Feind und gab den Elementen der PVS und der Imperialen Armee die Zeit sich neu zu ordnen und dem verzweifelten Gegenangriff anzuschließen. Der Feind wurde entgegen aller Erwartungen zurückgeworfen, als seinen fanatischen Dienern der gerechte Zorn reiner Herzen entgegenschlug.
    Als sich der nun, unter dem Eindruck des Schicksals der anderen eroberten Welten, die gesamte, milliardenstarke Bevölkerung von Agnitio Primus erhoben hatte, musste sich der Feind von dem Planeten zunächst zurückziehen und schaffte es bis zum Ende des Kreuzzuges nicht mehr, das System zu unterwerfen. Die Brothers of Salvation entkamen der Vernichtung.


    Doch noch war die Zukunft des Ordens keinesfalls gesichert. Kaum 150 Marines hatten die verheerende Schlacht überlebt, der Ordensmeister und die meisten Offiziere waren gefallen und die Brüder standen nicht nur vor den Trümmern ihres einst so stolzen Ordens sondern auch vor denen ihres Selbstbildes. Die Illusion der Unbesiegbarkeit war brutal zerschlagen worden, die arrogante Selbstgefälligkeit mit der sich die Brüder über die gewöhnlichen Sterblichen stellten, wurde von den Begebenheiten ihrer Errettung verhöhnt.
    Es war klar, dass der Orden an einem Scheideweg stand. Bruder-Captain Stephanus, der ranghöchste überlebende Brother of Salvation, führte die gebrochenen Überlebenden zu den Resten ihrer Raumflotte und meditierte dort unter Anleitung der drei überlebenden Ordenspriester in der Hoffnung eine Lösung für das Dilemma zu finden. Den Legenden des Ordens nach, soll er sieben Wochen ohne Nahrung und Schlaf im stillen Gebet ausgeharrt haben, geduldig auf ein Zeichen des Imperators wartend. Am fünfzigsten Tage schließlich trat er vor den Orden und verkündete, dass ihm der Imperator erschienen sei und ihm den Befehl gab, mit seinen Brüdern einen neuen Weg zu beschreiten.
    Wo Arroganz war, sollte nun Demut stehen.
    Wo Verachtung gegenüber den normalen Sterblichen stand, sollte nun Hochachtung vor ihren Leistungen und ihrem Glauben stehen.
    Wo Glaube an die eigene Überlegenheit stand, sollte nun ganz der Glauben an den Gott-Imperator stehen.
    In Übereinstimmung mit den überlebenden Priestern, Apothecarii und Truppführern beschloss Stephanus einen radikalen Schritt. Er verkündete öffentlich, dass sein Orden von nun an nur noch vom Imperator selbst geführt würde. Eine Ankündigung, die nicht zuletzt wegen des Rufes des Ordens sowohl bei der Inquisition als auch der Ekklesiarchie zunächst für einige Besorgnis sorgte. Entgegen seiner bisherigen Gewohnheiten war der Orden jedoch äußerst aufgeschlossen und nachdem die Ordensführung demütig um ein Treffen mit Vertretern der genannten imperialen Organisationen bat, und dieses Treffen auch stattfand, verschwand der Orden, mit dem Segen der höchst zufriedenen Inquisition und Ekklesiarchie, für über 350 Jahre von der Bildfläche.


    Nun wo der Orden seinem alten Dasein den Rücken gekehrt hatte, wurden radikale organisatorische Umstellungen beschlossen.
    Als Zeichen des ewigen Martyriums der Menschheit, bei der Ausbreitung in jeden Winkel der Galaxie, wählten die Brüder das achtzackige Kreuz mit dem Zeichen des Todes in der Mitte als ihr Symbol. Sie färbten ihre Rüstung rot wie das Blut der Menschheit, welches das Fundament des Imperiums bildet, und hüllten sich in schlichte Leinenroben, als Zeichen der Demut und der Askese. Der Orden teilte sich in acht Gemeinden auf, von denen eine die Gemeinde des Ordensmeister und der Priesterschaft sein sollte, während die übrigen Sieben auszogen, um an verschiedenen Orten neue Rekruten für die Zukunft des Ordens zu finden und einen neuen Anfang zu schaffen. Nur Dank der umsichtigen und demütigen Vorgehensweise der verbliebenen Brüder, der Tatsache, dass sich seit jeher viele Apothecarii in ihren Reihen befanden und dem Interesse von Teile der Inquisition und Ekklesiarchie, war es überhaupt möglich, dass sich der Orden wieder erholte und nun, in der dunkelsten Stunde der Menschheit, Seite an Seite mit den zahlreichen Verteidigern des Reiches des Gott-Imperators, die Seelen der Ketzer, Mutanten und Xenos von ihrer verderbten Existenz befreit.


    Die Heimatwelt des Ordens
    Schon vor seiner Neuordnung waren die Brothers of Salvation ein rein flottenbasierter Orden. Jede Gemeinde verfügt über einen Schlachtkreuzer und eine überschaubare Flotte kleinerer Schiffe. Darüber hinaus besitzt jede Gemeinde ihre eigenen Rekrutierungswelten. Diese Tatsache ist eine mögliche Erklärung für die subtilen Unterschiede, welche zwischen den einzelnen Gemeinden bestehen.
    Agnitio Primus ist das, was für die Brüder des Ordens einer Heimatwelt am nächsten kommt. Zwar werden von dort nur selten Rekruten gewonnen, doch jeder Bruder betrachtet diesen Planeten als Ort der reinigenden Wiedergeburt ihres Ordens.


    Doktrinen des Kampfes
    Gemeinsam ist allen Gemeinden die unbedingte Verehrung des Gott-Imperators und der, durch ihre Priesterschaft verstärkte, gerechte Zorn auf die Feinde der Menschheit, seien es die verderbten Mächte des Chaos oder die unreinen Xenos.
    Bedingt dadurch, dass die Gemeinden relativ unabhängig voneinander operieren und nur in Zeiten höchster Not alle gemeinsam an einem Ort versammelt sind, haben sich über die vergangenen Jahrhunderte jedoch individuelle Vorlieben über die Wahl der Mittel bei der Erlösung der Nichtmenschen und Herätiker gebildet. Jede Gemeinde hat ihre eigene Tradition der Kriegsführung und jeder Prior hat weitgehende Autonomie über die Art und Weise wie er seine Gemeinde in die Schlacht führt. Manche Gemeinden halten sich, soweit es die Struktur zulässt, nahe an den traditionellen Kampftaktiken, ähnlich denen aus dem Codex Astartes, andere tendieren generell zu wilden Sturmangriffen, stoischen Feuergefechten auf lange und mittlere Distanz oder dem langsamen Ausbluten lassen des Feindes durch unzählige Nadelstiche.


    Organisation
    Die Organisation des Ordens hat wenig mit dem eines üblichen Space Marine-Ordens gemeinsam. Einzig die Markierungen der verschiedenen Truppengattungen und die Größe der Kampftrupps, entsprechen größtenteils den Vorgaben des Codex Astartes, wobei es auch hier in manchen Gemeinden zu Abweichungen kommt.
    Die zahlreichen Priester spielen innerhalb des Ordens eine wichtige Rolle. Ein besonders gläubiger und fähiger Bruder beginnt seine Karriere als Kaplan und wird nach vielen Jahren in den Rang eines Pastors, also eines vollwertigen Priesters erhoben. Die ranghöchsten Priester einer Gemeinde tragen den Titel eines Reclusiarchen.
    Der größte Unterschied zu den meisten anderen Orden ergibt sich aus der Tatsache, dass der Weg des Priesteramtes bei den Brothers of Salvation zweigeteilt ist. Schon zu beginn seiner Laufbahn entscheidet sich der junge Kaplan für einen dieser beiden Pfade, die im Rang vollkommen gleichgestellt sind und den zwei Köpfen des imperialen Adlers entsprechen, welche für den Imperator und die Menschheit stehen. Die „Verkünder“ verkörpern den gerechten Zorn des Imperators auf alle Ketzer und Nichtmenschen, während sie mit donnernden Ansprachen seinen Willen vollstrecken und die Seelen ihrer Brüder mit Kraft und Zuversicht füllen. Die „Bewahrer“ hingegen kümmern sich um das körperliche Heil der Brüder und erinnern sie stets an ihre Wurzeln und Pflichten gegenüber der Menschheit.


    Wie bereits erwähnt, ist der Orden in acht, weitgehend eigenständige Gemeinden eingeteilt, wovon die oberste und zugleich zahlenmäßig kleinste Gemeinde die des Ordensmeisters ist, welche zwischen den sieben anderen Gemeinden hin und her reist. Sie besteht, zählt man nur die Astartes, lediglich aus dem Ordensmeister und einer zwanzigköpfigen Ehrengarde, welche sich aus den verdientesten Veteranen der übrigen Gemeinden rekrutieren. Zwar sind ihr formal auch die zahlreichen Priester unterstellt, jedoch sind diese fast ständig den übrigen Gemeinden zugeteilt.
    Die übrigen sieben Gemeinden werden in allen weltlichen Dingen jeweils von einem Prior geführt, welcher vom Rang her einem Captain entspricht. Als einflussreiche Berater stehen ihm dabei die beiden ranghöchsten Priester, einer aus den Reihen der Verkünder, der andere aus den Reihen der Bewahrer, zur Seite und bilden mit ihm die Dreieinigkeit der Gemeindeführung. Darüber hinaus fungieren die Priester bei militärischen Operationen oft als Stellvertreter des Priors und haben dann die weltliche Verfügungsgewalt über die an der Operation teilnehmenden Brüder inne.
    Die einzelnen Gemeinden verfügen jeweils über eigene Veteranen (die Honorati), eine eigene Flotte, einen eigenen Fuhrpark und eigene Neophyten. Jede ist weitgehend autark und kümmert sich selbstständig um Rekrutierung und Nachschub und pflegt ihre eigenen Traditionen, Legenden und Mythen. Um zu gewährleisten, dass diese Unterschiede zwischen den Gemeinden und die Distanz zum Orden als Ganzes nicht zu groß werden, reist der Ordensmeister beständig von Gemeinde zu Gemeinde und verweilt dort eine gewisse Zeit, in der er sich unter anderem von den Priestern Bericht erstatten lässt.
    Die Größe einer Gemeinde variiert zwischen 120 und 140 aktiven Brüdern inklusive Honorati. Hinzu kommt eine stark schwankende Zahl an Neophyten, welche teils in eigenen Trupps oder in direkter Gemeinschaft mit den Brüdern kämpfen, sowie zahlreiche Ordensdiener und Servitoren.



    Die Hierarchie im Orden der Brothers of Salvation:

    • Ordensmeister
    • Prior – der Inhaber der weltlichen Kommandogewalt (Captain)
    • Ordenspriester (Reclusiarch, Pastor, Kaplan)
      unterteilt in „Verkünder“ (Ordenspriester) und „Bewahrer“ (Apothecarii)
    • Venerabilis (Cybots)
    • Honoratus/Honorati (Veteranen und Truppführer)
    • Gewöhnliche Brüder
    • Neophyt (Scout)


    Die Heraldik:

    • Alle Brüder tragen rote Rüstungen, darüber beige Leinenkutten. Honorati lassen sich an ihren schwarzen Helmen erkennen.
    • Neophyten tragen beige Kleidung und rote Rüstung – dies gilt auch für die sie anführenden Veteranen.
    • Verkünder tragen stark verzierte schwarze Rüstungen. Als Verkörperung der Racheengel des Imperators tragen sie als einzige Marines keine Kutten.
    • Bewahrer tragen schwarze Rüstungen mit weißen Helmen und Handschuhen, darüber schwarze Kutten.


    Glaubensabweichungen
    Dadurch, dass sämtliche Aufzeichnungen über die Zeit vor der Neuordnung vernichtet und keine Geschichten aus dieser Zeit überliefert wurden, ist das Wissen über den Primarchen von dem der Orden abstammt, verloren gegangen.
    Im Orden herrscht Einigkeit darüber, dass dem Versagen des Ordens in der Vergangenheit sowie seiner Überheblichkeit ein Mangel an Demut und Glauben zugrunde lag. Die Brüder verehren den Imperator deshalb als wahren Gott und betrachten sich selbst als demütige Diener seines Imperiums der Menschheit. Ihre heiligste Schrift ist deshalb das „Laudes Imperatori“, der Lobgesang auf den Imperator, welches ein Geschenk der Ekklesiarchie ist. Eine weitere Auffälligkeit ist, dass die Brüder in hohem Maße dazu neigen Reliquien verschiedener menschlicher Heiliger oder verehrter Brüder, sowie Schriftrollen und sonstige materielle Ausdrücke ihres Glaubens in die Schlacht zu führen. Die Angewohnheit, sich die Waffen an die Handgelenke zu ketten, als Zeichen, dass man sie nicht niederlegen wird bevor der Feind vernichtet wurde, ist ebenfalls in vielen Gemeinden weit verbreitet.
    Die Brothers of Salvation achten streng auf ein respektvolles Miteinander mit den einfachen Menschen, denn sie sind des Imperators auserwähltes Volk und seine Söhne wurden dazu bestimmt, dieses Volk zu beschützen.
    In allen Gemeinden lebt eine größere Anzahl menschlicher Mönche, welche sich außerhalb der militärischen Hierarchie befinden und sich ganz der Anbetung des Imperators verschrieben haben. Sie dienen oftmals als Lehrer, Bibliothekare oder Ratgeber in Fragen des imperialen Glaubens und genießen bei den Marines großes Ansehen. Aber auch die anderen Ordensdiener, welche sich um die zahlreichen Bedürfnisse einer Astartes-Streitmacht kümmern, werden als Brüder im Sinne des Klosterlebens betrachtet. Zwar macht es die unverzichtbare militärische Hierarchie oftmals kaum möglich, dass sich freundschaftliche Verhältnisse zwischen einfachen Menschen und Marines entwickeln, jedoch wird darauf geachtet, dass etwa bei heiligen Messen oder der täglichen Speisung, unabhängig vom Rang, kein Unterschied zwischen Mensch und Astartes gemacht wird.


    Nicht zuletzt wegen ihrer strengen Ausrichtung nach dem offiziellen imperialen Glauben und wohl auch den Gründen für ihre vollständige technische Wiederaufrüstung nach der beinahe vollständigen Vernichtung, unterhalten die Brothers of Salvation beste Verbindungen zur Ekklesiarchie und der Inquisition. Im Gegensatz zu vielen anderen Orden sind sie im Vergleich sehr geduldig mit Vertretern dieser Institutionen und Unterstützungsanfragen wird in der Regel nach allen Möglichkeiten nachgekommen. Im Gegenzug weiß vor allem die Inquisition, welche Vorteile ein Orden wie dieser für ihre Interessen bedeutet und ist deshalb ihrerseits bemüht die guten Beziehungen nicht durch Überbeanspruchung derselben zu gefährden.
    Diese enge Verbindung wird, auch unter dem Eindruck des finsteren Zeitalters der Apostasie, von nicht Wenigen im Imperium mit Argwohn betrachtet.


    Eigenheiten der Gensaat
    Da sie schon einmal am Abgrund der Vernichtung standen, wissen die Brothers of Salvation um den Wert der Gensaat ihres Ordens und überwachen ihre Reinheit akribisch. Zusätzlich geben sie in regelmäßigen Abständen Proben ihrer Gensaat zur Überwachung an die Inquisition, auch um zu beweisen, dass der Orden nichts zu verbergen und seine Hochmütigkeit dauerhaft abgelegt hat – Sollte die Inquisition bei der Überprüfung der Gensaat Abweichungen gefunden haben, so sind diese offensichtlich nicht besorgniserregend genug um den Nutzen des Ordens in Abrede zu stellen.


    Schlachtruf
    „Imperator lo vult!“

  • HQ


  • Platzhalter Elite

  • Platzhalter Standard

  • Platzhalter Sturm

  • Platzhalter Unterstützung

  • Reserve

  • So, der Fluff steht soweit, also gibt es wie Versprochen den Armeeaufbau und erste Bilder.


    Außer dem im HQ-Bereich gezeigten Ordenspriester, habe ich noch keine vollständige Einheit, weswegen die Einzelmarines jetzt erstmal hier vorgestellt werden.



    Der erste Brother of Salvation der in bunten Farben erstrahlte - Die Pose war eigentlich nur ein Gag, eine Hommage an den Film "Boondog Saints", weil das Thema der Rache übenden Gläubigen irgendwie passt :D




    Raketenwerfer - der Klassiker unter den Möglichkeiten der Langstreckenüberbringung SEINES Zorns. Außerdem eine von meinen geliebten MK VI-Rüstugen auf Kutte getrimmt :D







    Mein Reliquienträger - Eigentlich nur eine Fluffmini, weil die BoS so gerne heiligen Krimskrams ins Gefecht tragen - aber vielleicht ist es ja mal für irgendetwas gut^^





    Die Brothers of Salvation können nicht einmal mal von leeren Taschenlampenbattereien aufgehalten werden - Nicht wenn Bruder Candle-Marine mit ihnen ist :beat:




    Auch hier: Die Brothers of Salvation nehmen die Aussage "dem Gegner heimleuchten" sehr ernst!




    Und zu guter letzt, alle vier bisher bemalten Recken in trauter Kameradschaft



    Edit: Ich editiere hier noch den Reclusiarchen rein, nicht dass den am Ende keiner sieht, weil er direkt im HQ-Bereich verspoilert wurde :D

  • Selten so gelacht^^ Schön das es jetzt hier losgeht.


    Der Op und die Brüder sehen doch schon ganz schick aus :D


    Ach und halt deine Gemeinden zusammen sonst klau ich nachher noch ;)



    Pfff Bruder Candle-Marine nenene ein bisschen mehr ernsthaftigkeit.



    Ach weiter so, ich möchte hier einen schönen aufbau sehen!



    mit den besten grüßen


    Gotegas



    Edith:
    Oh erst kommentator, ich hoffe ich durfte schon :D

  • Sehr schick und witzig bisher. Bei deinem Raketenwerfertyp musste ich wegen der Kutte und dem Helm an Spy vs. Spy von Mad denken :D.

  • Alles in Allem: Wow!


    Bin sehr beeindruckt, da steckt wirklich viel Arbeit drin!


    Wie Nbass frage ich mich auch: Woher hast du die Kuttenmarines mit den verschiedenen Helmen?
    Dark Angels sind mir zwar bekannt, aber ich denke nicht das es so eine vielfalt von den Kutten gibt? Forgeworld?


    Nochmal ein großes Lob an dich für deine Mühen, wirklich beeindruckend! :up:

    Warhammer 40.000


    Chaos Space Marines
    - Warp Lurker (eigene CSM-Legion (WIP))
    - 1000 Pkt.


    Bekennender WH40k Anfänger



  • Zitat

    Scouts tragen beige Kleidung und rote Rüstung – dies gilt auch für die sie anführenden Veteranen werden


    Da fehlt mir immernoch was für nen korrekten, deutschen Satz. Seitdem du uns nach unseren Meinungen flufftechnisch gefragt hast :P


    Desweiteren gibt es eigentlich wenig zu sagen - als du mir so eröffnet hast dass du deinen Armeeaufbau angefangen hast, musste ich einen Blick riskieren. Bin den gesamten Hintergrund ebenfalls nochmal durchgegangen, und, tja... ist topp, mein lieber guter Arek. Du hättest nicht versuchen müssen, meinem Geschmack auf solch eine profane Art und Weise zu entsprechen, du hättest gerne auch etwas abweichen dürfen! Ich wäre dir nicht allzu böse gewesen :D


    Die Miniaturen sind ein schlichter Traum. Ich glaube, ich verliebe mich gerade - ich kann in der Tat kaum die Augen davon nehmen. Und das meine ich voll und ganz ehrlich, ich denke ich habe seltenst so sehr nach den verschiedenen Teilen und Gimmicks gesucht (mal von ein paar COM-Miniaturen zu schweigen... ;) und sie auf mich wirken lassen. Werde ich doch mal sehen, ob ich den Anspruch erfüllen kann dass der Abtrünnige auch so imposant wirkt...
    Reclusiarch ist unter ihnen natürlich ein Meisterwerk, eine geniale Idee. Die normale Sanguinische Garde erschien mir immer etwas plump, aber so..

  • Topp! Gefällt mir SEHR gut. Die Pose vom ersten Marine erinnert mich an Taxi-Driver, könnte uach aus nem Tarantino oder Rodriruez stammen, super! Die Farbwahl ist in sich sehr stimmig, die Kutten erinnern mich ein bißchen an Elfenbein und haben so was "reines".


    Sowas wie die Kerzen mag ich, da kommt so ne Leichtigkeit/Augenzwinkern in Spiel die ich sehr liebe. Schick auch der Leuchteffekt der Laterne.


    :up:


    Freue mich schon auf mehr.

  • Wow, soviel Lob in so kurzer Zeit - Ich danke euch allen für die Bestätigung meiner Arbeit. Macht einfach mehr Spaß und motiviert, wenn die Minis ankommen :)


    @Ronon und Gotegas
    Eigentlich sollte es gar kein Witz-Orden sein^^ Und Mein Rak-Marine war gar nicht zufrieden mit dem Vergleich. Ronon, du solltest dir schnell eine richterliche Verfügung besorgen, dass er sich dir nicht auf mehr als 49 Zoll nähern darf :D


    Nbass
    Die Kerzen sind ja schon aus. Ich mag sie. Sie stammen aus dem DA-Gussrahmen und passen einfach gut in die gotische Atmosphäre die 40K zugrunde liegt. Wenn dir das schon zu viele Kerzen sind, dann warte erstmal auf den Land Raider, der in meinem Kopf herumschwirrt :D


    Die Kutten stammen alle aus dem DA-Gussrahmen. Tatsächlich stehe ich vor dem Problem, dass es nur zwei stehende und eine laufende Kuttenpose gibt. Deshalb versuche ich das durch verschiedene andere Blickfänger und Umbauten zu kompensieren. Beim Raketenwerfer-Marine habe ich zum Beispiel als Vorderseite der Kutte einen Black Templar-Wappenrock angepasst. Den MK VI-Helm habe ich gebastelt indem ich einen Standard-Kuttenkopf aushöhlte und einen einfachen Schnabelhelm hineinfuddelte.
    Mein erklärtes Ziel ist, dass jeder Marine irgendeinen heiligen Krimskrams mit sich schleppt, und wenn es nur Kerzen oder ein Laterne sind.


    Zeyl.
    Alter Schmeichler des Slaanesh, du weißt eben was ich hören will ;)
    Danke übrigens für das erneute Korrekturlesen. Manchmal stelle ich Sätze um und dann bleiben alte Wörter liegen. Den Fehler den du im Fluff-Thread gefunden hast, hatte ich schon korrigiert, der bei den Scouts war ein Neuer :whistling:


    Butch
    Ja, das ist eine klassische "Den-Raum-mit-so-vielen-Kugeln-füllen-dass-Zielen-überflüssig-wird-Action-Pose" :gun:
    Das die Kerzen "Leichtigkeit" ausdrücken, hätte ich jetzt nicht gedacht - ich wollte es einfach nur ein bisschen gotischer, im klassischen, übertriebenen 40K-Stil. Naja, dann eben gotische Leichtbauweise :)
    Bei den Kutten hatte ich eher an beigen Leinenstoff gedacht, aber Elfenbein geht natürlich auch :D


    Und außerdem bist du der erste der den kleinen OSL-Effekt bemerkt hat - ich dachte schon, der fällt keinem auf ;( Habe erst vor wenigen Tagen erfahren, wofür OSL eigentlich steht, und die Laterne war, noch bevor ich das wusste, mein erster Versuch mit "Leuchtkörpern".

  • Ah endlich ist es soweit und der richtige Armeeaufbau beginnt :8o: .
    Habe schon sehnsüchtig gewartet.
    Erste Ergebnisse gefallen sehr gut erinnert an Blood Angels :up:


    Ich hätte fast selbst Lust einen Orden aufzubauen doch als ich von den kommenden Grey Knight's hört verflog die Idee wieder.
    Beim Reclusiarchen sind mir einige Akzente noch etwas zu dick und der Kopf hätte ruhig noch mehr in richtung Schusswaffen sehen können aber der Umabu ist gelungen.
    Die anderen Marines gefallen sowahl von Bemalung als auch Umbau top :up:


    Ich hoffe natürlich auf mehr so schöne Modelle.


    mfg Lawliet

  • RESPEKT für deine Arbeit die du hier reinsteckst :up:
    Die Minis sehen echt klasse us, auch wenn das Rot für meinen geschmack zu sehr knallt, aber technisch gesehen einfach klasse ;)

  • Klasse Anfang für nen Aufbau Arek.
    Deine Kuttenträger sehen hammergeil aus. Gleiches gilt für den Reclusiarchen, obwohl mir bei dem der Helm nicht so zusagt, da der mir ein bissl zu fröhlich grinst.^^ Klar Vorfreude den gerechten Zorn zu verteilen ist berechtigt aber dass mans durch nen Helm erkennt....
    :D



    Ursprünglich wollte ich alle Sprungtruppen mit geflügelten Sprungmodulen ausstatten

    Öhm. Dann muss ich einfach mal dreist fragen ob du noch ein Flügelsprungmodul über hast. ^^


    Bei deinem Raketenwerfertyp musste ich wegen der Kutte und dem Helm an Spy vs. Spy von Mad denken .

    Dito.^^

  • @Lawliett
    Danke erstmal!
    Die Akzente? Ja, das ist ein ewiges Streitthema. Dem einen sind sie zu extrem, dem anderen zu schwach. Meine schwarzen Rüstungen bekommen Akzente in drei Grautönen, dadurch wird es etwas dicker, aber mir gefällt es so. Trotzdem Danke für deine Kritk. Lob ist zwar schön, aber man wird nicht besser dadurch.


    Corbulo
    Auch dir Danke!
    Ja, knallige Farben sind nicht jedermanns Sache. Aber für mich sind Marines eben große Krieger die stolz auf ihre Heraldik sind und ihre Farben mit Stolz tragen und gesehen werden wollen! "Tragt eure Farben mit Stolz" war für mich DER Fluff-Wesenszug in der 4.Edition :)


    Toshiro
    Schädel grinsen nun einmal - Da ist kein Gewebe mehr da, das böse gucken kann ^^
    Module sind noch da, schreib mich an, wenn du was Konkretes brauchst.