KombiFlamers / colorbleeders Schlachtplatte

  • Hallo 40k'ler,


    ich habe mit Unterstützung von KombiFlamer über die letzten Tage unsere erste eigene modulare Platte gebaut.
    Das ist auch neben Diablo der Grund, warum es bei meinem BA-Armeeaufbau gerade nicht weitergeht ;)
    Vorneweg: Es hat einen Riesenspaß gemacht und ich kann nur empfehlen, dass jeder sowas mal ausprobiert, bevor er zur 200€-GW-Platte greift. Auch wenn wir nicht sparsam waren und die Materialkosten auch so ca. 130-150€ waren.
    Aber das eigentliche Vergnügen ist meiner Meinung nach die Bastelarbeit.



    Ich möchte den Bau hier gerne dokumentieren. Wir haben viele bekannte Techniken benutzt, die hier in der einen oder anderen Form auch schon mal gepostet wurden. Da aber jeder die Kleinigkeiten anders löst, hoffe ich, dass man auch hier die eine oder andere Idee abgreifen kann.


    Material:


    Grundaufbau:
    Analog der modularen GW Platte: Hügel über vier Platten verteilt. Zwei Platten bleiben ebenerdig, damit man dort später gut aufstellbares Gelände positionieren kann.



    Schritt 1: Positionieren der Hügel


    Schritt 2: Struktur erzeugen


    Schritt 3: Grundfarbe aufbringen


    Schritt 4: Finalisierung


    Der Imperator oder wer auch immer sei mit euch,
    KF & CB

  • WOW Ihr beiden. Sehr schöne Platte. Da kriegt man Lust auch so was zu machen. :respect:

    Lieber gut drunter, als schlecht drauf!!! :8o:


    Für bestandene Bemalherausforderung ( XV ) ( Rad-Chimäre ), ( XIV ) ( Sturm-Termis ), ( Hellhound der IA )

  • Ja sehr sehr gelungen! Sieht gut aus.

  • Freut uns, wenn's gefällt :)


    Sehr fein! Da ward ihr wirklich fleißig.
    Aber 90 Euro für die Platten? Welche dicke haben die Platten denn?


    Die Platten waren definitiv zu teuer, für das was man braucht. Da hat unser Unwissen mitgespielt.
    Das sind 1cm dicke Holzplatten, wie gesagt mit Kunststoff verkleidet. Das hat zwar den Vorteil, dass die sehr robust sind und relativ unempfindlich gegen Feuchtigkeit, aber sie waren dadurch auch schwerer zu bearbeiten (glattere Oberfläche).
    Vorteil ist allerdings, dass sie ziemlich handlich und nicht sooo schwer sind.

  • Wow, das ist ja eine schöne Platte ;) Fairerweise muß ich sagen, dass ich eigentlich nur die Platten besorgt habe, den Rest hat CB allein gemacht.


    Zum Preis: Letztlich kostet eine Einzelplatte 15€ und hält dafür ein Leben lang. Die Tatsache, dass wir uns alles preislich geteilt haben, lässt das auch in einem anderen Licht erscheinen. Jeder hat ca. 60€ ausgegeben, das finde ich völlig ok. Bedenkt man, was wir ansonsten fürs Hobby ausgeben, ist das fast schon ein Schnäppchen ;)

  • Schöne Platte. Die Kristalle sind gelungen.

    "Ich bin römischer Kaiser und stehe über der Grammatik"


    "Es gibt keine Gerechtigkeit, es gibt nur mich!"


    wie kommts eigentlich das noch 8 Leute vor dir auf T3 gelistet sind?


  • Die Platte gefällt mir auch sehr gut, obwohl eine oder zwei Höhenebenen mehr (unabhängig vom Hügel), noch besser gewesen wären. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die passenden Geländestücke, damit sie nicht so kahl wirkt beim Spielen. :up:

    "Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung, und der Weise passt sich dieser an."

  • Sehr gut geworden! Farblich finde ich sie hervorragend, auch die Strukturpaste ist klasse. Sehe ich das richtig, daß die Anordnung der vier Hügelteile aber nicht egal ist? D.h. man muß schon genau gucken, welche Platte man an welche legt, oder? Ich hab das nämlich so ähnlich vor, wollte aber alle Seiten so gestalten, daß sie beliebig aneinanderpassen. Wenn das mal klappt ...


    Für mein Gefühl ist sie noch etwas "flach", dem Hügel hätte noch eine dritte Ebene gut getan. Aber im Prinzip habt ihr genau das gemacht, was mir seit längerem im Kopf herumschwebt. Ich hab nur aktuell das Problem, daß ich ja einen "Rahmen" für die Platten gebaut habe, und der ist einen Millimeter zu schmal geworden, d.h. die schon geschnittenen 60x60er Teile passen nicht rein. Muß da also erstmal nacharbeiten.


    Da ich annehme, daß ihr die Materialien bis aufs Holz aus dem hiesigen Baumarkt-Angebot besorgt habt, lasse ich mir wohl mal demnächst eine genaue Materialliste geben (Abtönfarbe, Strukturpaste ...), dann hole ich mir dasselbe Zeug. Ich weiß ja jetzt, daß es funktoniert :D


    Top Arbeit!

  • Erstmal: sehr schöne Platte. Nun habe ich aber eine frage: Wie habt das Problem des Zusammenhalts gelöst? ich meine die Platten müssen ja irgendwie zusammengehalten werden (damit sie sich nicht verschieben oder wenn man auf einem kleineren Tisch spielt). das ist nämlich die Frage weswegen ich mir noch keine 6 teilige Platte gebaut habe (immer nur 3 teilig). Einfach nen kleines Brett mit Näglen würde für die ersten mal gehen, doch dann würden die Löcher ausleiern.


    MfG
    Thorgas

  • Erstmal: sehr schöne Platte. Nun habe ich aber eine frage: Wie habt das Problem des Zusammenhalts gelöst? ich meine die Platten müssen ja irgendwie zusammengehalten werden (damit sie sich nicht verschieben oder wenn man auf einem kleineren Tisch spielt). das ist nämlich die Frage weswegen ich mir noch keine 6 teilige Platte gebaut habe (immer nur 3 teilig). Einfach nen kleines Brett mit Näglen würde für die ersten mal gehen, doch dann würden die Löcher ausleiern.


    MfG
    Thorgas


    Hi, wir haben aktuell keine Vorrichtung, um die Platten zu verbinden. Wir haben einen großen Tisch, auf dem die Platten dann aneinander liegen. Logisch verschiebt sich da mal was, wenn jmd z.B. mit dem Arm daran kommt, aber dann schiebt man es zurück.
    Wir hatten noch nicht den Fall, dass irgend etwas umgefallen ist oder so. Im großen und ganzen reicht das so.
    Was wir ab und zu nutzen, sind zwei große Spanplatten, die wir unterlegen. Die sind zusammen leicht größer als die Grundfläche der sechs Platten, so dass diese ausreichend stabil liegen.


    Wie wir das auf einem kleineren Tisch lösen: Keine Ahnung, wir spielen eigentlich meist am selben Ort ^^


    Die Überlegung mit der Verbindung hatten wir aber auch, um ehrlich zu sein. Das ging von Holzstiften über Scharniere etc. Problem ist, dass die Seitenfläche der Platten sehr klein ist. Und unten müsste man es schon so eben anbringen, dass die Platten beim Aufliegen nicht wackeln.

  • Wie wäre es denn mit magnetisieren? Die Magnete gibt es doch auch in größeren Durchmessern und außer in Scheiben- auch in Stiftform ... Wenn es nur darum geht, die Platten am Verrutschen zu hindern ... Man muß sich halt vorher Gedanken um die Polung machen (also z.B. nie beide Magnete an einer Plattenseite in dieselbe Richtung polen), damit die Flexibilität der Anordnung erhalten bleibt ...

  • Die Polung wäre das 1. Problem. Das 2. problem wäre das damit nur das verrutschen behoben ist.


    MfG
    Thorgas


    Na, da die beiden die Platte nach eigenem Bekunden ja immer auf einem ausreichend großen Tisch liegen haben, geht ja auch nur ums Verrutschen, oder?

  • coole Platte, Vorfällen die Kristalle. Aber was habt ihr als Material genommen? Es muss ziemlich teuer sein oder? Ich hätte Styropor genommen und abgesprüht

  • Lies mal den ersten Post Raven Lord. Da steht alles was du Wissen möchtest=)

  • wie bereits geschrieben, man sollte Kosten immer in Relation sehen. Ich finde knapp 65 Euro pro Person nicht zu viel. Dafür haben wir eine richtig stabile Platte, die dank eines ordentlichen Eigengewichts auch stabil auf dem Tisch liegen. Styrodur/Styropor wäre als alleiniges Material zu leicht.
    Beim Magnetisieren bin ich mir nicht sicher, ob dann noch alle Kombinationsmöglichkeiten funktionieren würden. Bis jetzt hat es aber auch so prima funktioniert.

  • Beim Magnetisieren bin ich mir nicht sicher, ob dann noch alle Kombinationsmöglichkeiten funktionieren würden. Bis jetzt hat es aber auch so prima funktioniert.

    Eigentlich müßte es gehen - wenn Du z.B. immer zwei Magnete einsetzt, und diese jeweils gegenläufig polst, also z.B. von oben gesehen den linken "Plus" und den rechten "Minus", und das bei allen Platten an allen Seiten, solltest Du nach wie vor jede Platte in jeder Richtung an jede andere machen können. Das wäre, als wenn Du jeweils links nen Stift und rechts ein Loch hast, das sollte genauso universal passen.


    Aber wenn Ihr kein Problem habt, wenn die lose aneinanderliegen, sollte das ja auch nicht nötig sein :D

  • Ich hab das nämlich so ähnlich vor, wollte aber alle Seiten so gestalten, daß sie beliebig aneinanderpassen. Wenn das mal klappt ...


    Weil ich das ursprünglich auchmal vor hastte, das mittlerweile aber wieder verworfen habe:
    Ich finde es praktischer KEINEN Hügel auf die modularen Platten zu machen. Lieber nur die Platten, und dann einen teilbaren Hügel, den man BELIEBIG auf den Platten und am Rand verteilen kann. Das wird noch flexibler.


    Nichtsdestotrotz: eine sehr schöne Platte. und danke für die Infos, ich kann das nicht oft genug lesen, bis ich mich endlich mal an meine Platte gemacht habe.
    :up:

  • wir haben auch länger überlegt, ob wir Blanko-Platten bauen und sämtliches Gelände extra bauen. Nachdem wir die Variations-Vielfalt gesehen haben, die ein durch 4 geteilter Hügel im Prinzip bietet, haben wir uns dafür entschieden, siehe Bild: