Neue Grafikkarte - nur welche?

  • Da meine "alte" AMD HD7870 grade in der RMA ist und im Rechner meiner Frau noch immer die betagte GTX 295 (die Dual-GPU-Grafikkarte) ihren Dienst verrichtet, bin ich am Überlegen, ob ich meinem PC nicht ein Upgrade spendiere und die dann aus der RMA zurückkommende Karte in den PC meiner Frau einbaue.
    Für mich kommen momentan drei Karten in Frage: GTX 770, R9 280X oder R9 290.


    Unter der Voraussetzung, dass mein Netzteil ausreichend stark für eine R9 290 ist, wäre die Karte wohl mein Favorit.
    Das Referenz-Layout wäre in meinem Fall nicht unbedingt die schlechteste Wahl, da mein Mainboard eh um 90° gedreht ist die Karte damit die warme Abluft direkt oben aus dem Gehäuse rausbläst - und von den Lüftern im Gehäuseboden dabei unterstützt wird.
    Fachkundiges Abschätzen wäre jetzt natürlich hilfreich, da ich nicht noch ein Netzteil zur Grafikkarte dazukaufen will. In dem Fall wäre die Wahl dann entweder die GTX 770 oder eben die R9 280X.


    Restliche Komponenten sind:
    CPU: Intel i5 3570K
    Mainboard: Gigabyte Z77X UP4-TH
    RAM: 2x 4 GB Corsair Low Profile
    2x HDD
    Enermax Liberty 500W, je 22A auf den beiden 12V PCIe-Leitungen


    Läuft momentan alles @stock, da ich noch keine Engpässe bei der Leistung hatte.
    Zu versorgen sind ausserdem 3 180mm Lüfter, 1 Frontpanel und n LED-Schlauch mit 12 LEDs oder sowas in der Gegend.

  • Unter der Voraussetzung, dass mein Netzteil ausreichend stark für eine R9 290 ist, wäre die Karte wohl mein Favorit.

    Wie schon in der Shoutbox geschrieben, rechne einfach mal deinen Verbrauch aus.


    Die Graka liegt bei 250W, übertaktet bei ~290W


    Also google deine Komponenten, schau was die unter Last (!!!) ziehen und dann kannst du dir die Frage selbst beantworten. Enermax sollte seine 500W auch tatsächlich bringen und nicht wie diese billigen China Teile nur mal kurzzeitig als peak - Wert, aber empfehlenswert ist es niemals das NT am Limit laufen zu lassen, immer Reserven bilden.


    Da die Graka schon nicht übertaktet die Hälfte deiner Ressourcen verbraucht tendiere ich gegen nein.

  • Ich würde an deiner Stelle, wenn du gerade nicht unbedingt eine neue Grafikkarte brauchst warten. Der Zeitpunkt ist denkbar ungünstig.
    Im Moment läuft ja der Kampf- und Preiskampf zwischen AMD und nVidia und da ist nVidia gerade im Zugzwang. Heißt es wird wohl etwas neues kommen und sie müssen an den Preisen ihrer Grafikkarten etwas machen, da sowohl Leistungs- als auch Preistechnisch AMD gerade die Nase vorne hat. Sobald sich da etwas rührt werden die Ti Versionen der nVidia Karten deutlich im Preis sinken.


    Sollte es dringend sein und dir der Hersteller egal ist, hol dir eine AMD Karte. :)



    grüße

  • Nach etwas Recherche:
    Mainboard in Verbindung mit i7 3770k (gleiche TDP wie mein i5 3570k), 8 GB RAM und HDD: 118W unter Prime95.
    Dazu kommen noch zweite Festplatte (ca. 20W), 3x 180mm Lüfter (ca. 15W) sowie Frontpanel, CPU-Kühler und LED-Schlauch, für das ich jetzt zusammen einfach mal ca. 30W veranschlage.
    Die R9 290 verbraucht übertaktet angeblich 289W, womit ich in Summe bei 472W bin. Ohne Übertaktung der Grafikkarte dann bei 432W.


    Schwierig.
    Das Netzteil würde es wohl mitmachen, bei Standardtaktung sowieso. Was anderes habe ich eh erstmal nicht vor zu nutzen.
    Was mich daran nun allerdings stört ist die hohe Last des NT und die damit einhergehende Geräuschkulisse. Das hatte ich in Verbindung mit der GTX295 in meinem alten System schonmal bzw habe ich noch beim System meiner Frau. Ein Super-Silent-System muss es nicht sein, Lüfterrauschen stört mich nicht. Aber wenn das Netzteil auf Staubsauger-Niveau hochdreht, wirds auf Dauer dann doch etwas lästig.
    Auf der Haben-Seite steht allerdings die hohe Leistung mit Potential für noch mehr Leistung (über Mantle), Integration von DX11.2 (ich will die Karte n bissl behalten, wenn ich schon Geld ausgebe) und der recht geringe Aufpreis gegenüber einer R9 280X respektive GTX 770. Hm.

  • Hast du dir schonmal die Sapphire R9 280X Toxic Edition angeguckt?
    Die wäre eigentlich ganz gut.


    An deiner Stelle würde ich mir ersteinmal ein neues Netzteil kaufen, damit man eine gewisse zukunfts Sicherheit hat.
    Ich hatte z.B. früher das Problem, dass mein Pc einfach ausging bei zu hoher Grafiklast (GTX560 AThlon x2 irgendwas wohlgemerkt bei 500W PSU)


    LG Nyeles

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    Euch allen noch viel Spass hier im Forum :)

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  • Das Netzteil werde ich erst austauschen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Was vermutlich weniger wegen der Lebenszeit sondern eher durch irgendwelche neuen ATX-Standards nötig werden dürfte.
    Für eine stromhungrige Grafikkarte werde ich es nicht austauschen, da ich eigentlich der Meinung bin, dass 500W reichen sollten. Insbesondere in Anbtracht steigender Rechenleistung pro Watt.


    Deshalb habe ich mich jetzt auch für den Kauf einer GTX770 entschieden, die im Prinzip die gleiche Leistung wie eine R9 280X bietet, aber unter Last signifikant weniger verbraucht. Generell hätte mir die "neu-alte" AMD-GPU gut gefallen, aber mir ist der Stromverbrauch einfach zu hoch. Gleiches Manko wie auch bei ihren CPUs (nur dass die auch noch "langsam" sind). Ich bin aber zuversichtlich, dass AMD das Problem mit der 2ten oder 3ten Generation der GPU in den Griff bekommt, der tatsächliche Nutzen von Mantle, DX11.2 und TrueAudio bekannt ist und die GTX770 bis dahin erstmal genug Leistung zur Verfügung stellt.


    Nun stellt sich nur noch die Frage, welches Kühler-Layout die beste Wahl für mich wäre.
    Mein Gehäuse hat eine um 90° gedrehte Mainboard-Aufnahme, d.h. die Grafikkarte hängt senkrecht drin, die Anschlüsse sind oben. Die Gehäuse-Oberseite ist "durchlöchert", und der Boden besteht aus 3 180mm Lüftern, sodass ein konstanter und starker Luftstrom von unten nach oben durchzieht.

  • Also wenn du ein leises Netzteil haben willst, warum kaufst du dir dann ein Enermax? Die sind im Verhältnis schon immer laut gewesen (wenn auch elektrisch sehr gut)
    Nur so als Tipp: Wenn du eine High End Karte kaufst, wird die eher der Staubsauger sein, als das Netzteil, also suche dir dann schon gleich ein ordentliches Modell mit leisem Kühler aus.


    Mir persönlich wäre die R9 290 zu teuer für das bißchen Mehrleistung im Vergleich zu der etwas niedrigeren Klasse GTX770/R8 280. Ist ja die Frage was du brauchst, sprich was du spielst und wie du dabei die Spiele einstellst.
    Full HD ohne Antialiasing, Spiel maximale Details und Treiber auf Standard brauchst du für ~60fps je nach Spiel eigentlich kein High End Modell.
    Hast du 2560x1600, nutzt 4x4 SGSSAA und hast auch im Treiber das letzte bißchen Bildqualität rausgeholt, dann reichen zwei GTX780Ti wohl gerade so.
    Multimonitor du 3D sind ebenfalls solche Spielereien, die richtig viel Leistung fressen.

  • Also wenn du ein leises Netzteil haben willst, warum kaufst du dir dann ein Enermax? Die sind im Verhältnis schon immer laut gewesen (wenn auch elektrisch sehr gut)
    Nur so als Tipp: Wenn du eine High End Karte kaufst, wird die eher der Staubsauger sein, als das Netzteil, also suche dir dann schon gleich ein ordentliches Modell mit leisem Kühler aus.
    (...)


    Eben deshalb habe ich ein Enermax gekauft - und würde mir wieder eins kaufen.
    Mich stört es nicht, wenn ich den PC höre, aber wenn ich den PC durch die Kopfhörer UND das Spiel höre und nur dann noch ausblenden kann, wenn ich mit sehr hoher Lautstärke spiele, dann ist es halt doch irgendwann mal zuviel. Die GTX295 würde ich mal so als Grenze des Tolerierbaren in meinem jetzigen Gehäuse bezeichnen - lauter muss es nicht noch werden.


    Ich spiele FullHD, generell mit maximale Details und Kantenglättung so hoch wie möglich. Super- und Multisampling per Treiber, wenn genug Reserven da sind. Wenns dafür nicht reicht, dann sukzessive 8x/4x/2x AA. Und wenns damit auch noch ruckeln sollte, dann halt ohne Kantenglättung. Hängt allerdings auch sehr vom Spiel ab. Wenn die Treppchen mit Ingame-Einstellungen schon weg sind, ist mir Supersampling egal. Wenn es sehr stark auftritt, dann per Treiber und so hoch wie möglich. Insofern ist die GTX 770-Klasse schon nicht verkehrt, eine 780 Ti oder Titan könnte ich nicht adäquat ausnutzen und bin deshalb auch nicht bereit, einen entsprechenden Betrag zu investieren. ;)


    Stellt sich aber noch immer die Frage: welcher Kühler?
    Momentan liebäugele ich mit der EVGA GTX770 Superclocked mit EVGA-Kühler - einfach aus dem Grund, dass der Kühler die warme Abluft nach oben (also in Strömungsrichtung bei meinem Gehäuse) abtransportiert. Die ganzen Axial-Lüfter-Lösungen sind zwar leiser und effektiver, verwenden aber offenbar oft quer- statt längsverlaufende Kühlrippen beim Kühlkörper. Sprich, sie würden bei mir quer zum Luftstrom stehen. Ich habe so meine Zweifel, ob das dann eine so kluge Wahl für mich wäre...

  • Zum Beispiel mein System:
    Ich spiele auf 1920x1200 auf maximalen Spieleinstellungen und Treibereinstellungen, jedoch Kantenglättung prinzipiell ausgeschaltet (mag die Unschärfe nicht)
    Ich habe eine GTX760OC und bin damit zufrieden, da ich bei meinen Spielen (habe kein BF3 oder Crysis 3) im Normalfall 60fps erreiche, die mein Bildschirm mit Vsync darstellen kann.
    Ich habe eine Gigabyte Windforce Karte ( http://www.gigabyte.de/product…uct-page.aspx?pid=4710#ov ) obwohl ich in meinem HTPC Gehäuse, so wie du, die Befürchtung hatte, dass ich das System wegen den Axialkühlsystem unnötig aufheize, aber die Temperaturen sind noch super im Rahmen und im IDLE (sprich 40k-Fanworld, Filme schauen, Office, Fernsehen, etc...) ist das System unhörbar.
    Unter Last/beim Spielen ist die Karte etwas lauter, als die Asus oder MSI Kühllösung, allerdings stört es mich da weniger.


    Ich hatte zeitweise mit der Vorgängerkarte den AC Hybrid Wasserkühler ausprobiert, allerdings klacker die Pumpe so laut, dass nervt viel mehr, als selbst ein lauterer Lüfter ( http://www.arctic.ac/de_de/pro…/vga/accelero-hybrid.html )
    Bei einer solchen Nachträglichen Lösung solltest du unbedingt eine EVGA Nvidia Karte kaufen, da du 5 Jahre Garantie hast, auch wenn du händisch den Kühler wechselst.


    Wenn du Platz hast, dann solltest du dir so eine Kühllösung einbauen, denn die macht die Karte am kühlsten und ist am leisesten: http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1274111


    Wenn dir die Lautstärke in einem normalen Rahmen egal ist und du nicht basteln willst, dann entweder eine Asus Direct Copper, eine Gigabyte Windforce oder eine MSI Twin Frozr. Die Asus ist unter Last am leisesten und im Idle am lautesten, die Gigabyte umgekehrt und die MSI ein Mittelmaß aus den Beiden.

  • So, nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun entschieden und war gestern abend noch einkaufen.
    Geworden ist es jetzt eine EVGA GTX 770 SC mit Blower-Kühler (also Radial-Lüfter am Ende der Grafikkarte, der die warme Luft aus dem Gehäuse hinaus befördert).


    MSI Twin Frozr oder ASUS DirectCU waren ebenfalls in der engeren Auswahl, die Gigabyte Windforce nicht (obwohl ich die Kühllösung sehr effizient finde und an meiner HD7870 ebenfalls hatte).
    Erstmal - warum also dann nicht nochmal Gigabyte Windforce?
    In meinem Gehäuse hängt die Grafikkarte senkrecht im Gehäuse und wird von einem starken Luftstrom von unten angeblasen. Beim Windforce-Kühler (und etlichen anderen) verlaufen die Lamellen des Passivkühlkörpers quer zum PCB und damit in meinem Fall quer zum Luftstrom.
    Dass sich das Gehäuse durch die Abwärme aufheizen würde, ist also weniger das Problem, sondern eher, dass die warme Luft zwischen den Lamellen nicht effizient abgeführt wird. Die Kühlung funktioniert schon, einfach durch die schiere Menge an Luft, die von unten zugeführt wird, aber nicht optimal.


    MSI und ASUS hätten die Lamellen der Kühlkörper längs verlaufend gehabt, womit die Luft zumindest ungehindert hätte hindurchströmen können. Das hätte vermutlich gut funktioniert, ich wollte mit Heatpipe-Orientierung nicht rumexperimentieren. Alle 3 Custom-Kühler der Hersteller (MSI, Gigabyte, ASUS) nutzen ja Heatpipes, um die Wärme von der GPU abzuführen. In regulären PC-Gehäusen wunderbar, allerdings wäre bei mir ca 50% der Heatpipes niedriger als die GPU gelegen. Sprich, die Abwärme hätte in den Heatpipes nach unten transportiert werden müssen.
    Der Nachrüst-Kühler, der in deiner Verlinkung verbaut wird SavageSkull, wäre deshalb für mich wohl keine Option. Wenn ich den Kühler austauschen würde, dann wohl nur gegen Wasserkühlung.


    Deshalb habe ich mich jetzt für das Referenz-Layout mit Radial-Lüfter entschieden - hier sind die Lamellen ebenfalls längs angeordnet und die Heatpipes gehen von der GPU aus nur nach oben. Der EVGA-Blower ist zudem am hinteren Ende offen, sodass kühle Luft einströmen kann. Und die Strömrichtung des Kühlers selbst fügt sich gut ins Gehäuse-Belüftungskonzept ein, ohne unnötige Verwirbelungen zu produzieren.


    Eingehende Tests fehlen natürlich noch, aber erste Erfahrungen gestern abend sind vielversprechend.
    Ich höre den Lüfter weder im Idle noch unter Last aus dem System heraus, und die Temperaturen scheinen auch gut zu sein. Im Idle liegt die GPU laut GPU-Z bei ca. 33°C, kurz nach dem Benchmark von zunächst Arkham City (max, AA, PhysX) und dann Tomb Raider (Ultra, AA, TressFX) war die Temperatur bei 55°C. Da ich GPU-Z ja erst noch starten musste, gehe ich mal von einer ungefähren Last-Temperatur von rund 60-65°C aus.



    Bei den für mich nun interessanten Karten wäre wohl tatsächlich sowohl MSI als auch ASUS auch gut gegangen. Aber das gedrehte Layout erfordert tatsächlich ein wenig Nachdenken über das Kühlerdesign - wirklich gemerkt habe ich das kurz nach dem Einbau der alten 9800GT meiner Frau als Übergangskarte.
    Die hat den Lüfter am Slotblech-Ende und bläst die Abluft nach hinten - also in meinem Fall nach unten, gegen den Luftstrom. Und sie verlor den Kampf gegen die Gehäusekühlung, was sich in massivem Throttling bei Torchlight 2 bemerkbar machte (wenig überraschend - kommt davon, wenn man nicht nachdenkt ^^ ). Meine noch ältere 8800 GTS mit Radiallüfter, die ich am Anschluss einbaute, lief dafür dann so leise wie noch nie zuvor.

  • Wie wärs, wenn du dir das Gehäusebelüftungskonzept überdenkst, wenn eine Grafikkarte gegen den Strom bläst, scheints da ja doch einiges Verbesserungspotential zu geben. Wenn du allerdings eine sehr starke Gehäusebelüftung hast, kann man mit dem großen Kühler aus meinem Link über passive Kühlung nachdenken.
    Es gab übrigens auch mal Tests, wo man Lüfter saugend auf die Kühlfläche angebracht hatte und das war sogar ein paar grad besser.
    Bei Torchlight 2 throttelt imho gar nichts, da geht eher die Grafikkarte nicht in den Lastmodus und daher ruckelts weil die Anwendung so wenig braucht (hier wurde wirklich gut optimiert, merke ich am Laptop immer wieder)
    Heatpipes sind nicht (spürbar) von der Einbaulage betroffen. Hier geht's ja im Prinzip um Kondensieren und verdampfen und heißen und kalten Oberflächen.
    Das sind genauso Ammenmärchen wie sich manche einbilden, man müßte die warme Abluft nach oben abführen, als ob die Luft bei 4 oder 5 Lüftern mit über 100m² pro Stunde im geschlossenen Gehäuse ansatzweise das machen würde, was sie in freier Wildbahn machen würde.


    Trotzdem viel Spaß mit deiner neuen Grafikkarte und teste unbedingt Treiberseitige Ambient Occlussion (Umgebungsverdeckung) bei der Nvidia Karte, bei manchen Spielen (Left4Dead) bringt das unheimlich viel beim Schattenspiel.

  • Das sind genauso Ammenmärchen wie sich manche einbilden, man müßte die warme Abluft nach oben abführen, als ob die Luft bei 4 oder 5 Lüftern mit über 100m² pro Stunde im geschlossenen Gehäuse ansatzweise das machen würde, was sie in freier Wildbahn machen würde.

    Jap. Vor allem weil du dann im Prinzip nichts anderes machst, als die ganze warme Luft ins Netzteil zu schieben, was sich dann mit einer entsprechenden Lautstärke dafür bedankt.

  • Das habe ich aber weder geschrieben noch gemeint. Wenn du 1 oder 2 Lüfter hast die die Abwärme nahe den Hitzquellen CPU und GPU sitzen hast, geht die meiste Abwärme dann auch zur Seite weg. Vor allem, da die Gehäuselüfter einen erheblich stärkeren Luftstrom erzeugen als dass, was da so im Netzteil eingebaut ist. Ich bekomm immer die Krise, wenn ich auf dem PC nichts ablegen kann, da die ganze Oberseite mit Mesh und Lüftern zugeballert ist.

  • SavageSkull Wir haben die selbe Graka und ich muss auch sagen dass sie bisher für alles reicht


    Dirtbag
    Hast du so ein Tool wie MSI Afterburner?
    Damit könntest du den Lüfter mal auf 100% laufen lassen.
    Mal gucken ob es dann immernoch so leise ist ;)
    Wenn du den mal 10min. auf 100% laufen lässt geht auch meistens die Idle Lautstärke runter, da der Lüfter sich dann "eingelaufen" hat.


    LG Nyeles

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    Euch allen noch viel Spass hier im Forum :)

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  • MSI Afterburner habe ich nicht (könnte es natürlich runterladen), aber irgendein Äquivalent von EVGA ist auf der Installations-CD mit drauf.
    Nur: warum sollte ich den Lüfter auf 100% hochdrehen, um ihn "einlaufen" zu lassen, wenn ich ihn sowieso nicht höre? ;)


    Zum Belüftungskonzept des Gehäuses: da gibts nicht viel zu überdenken.
    Einen besseren Airflow als im Fortress/Raven wird man bei luftgekühlten Gehäusen kaum bekommen - da lässt sich nicht mehr viel optimieren. An der Lautstärke vielleicht, wen das konstante Rauschen stört, aber sonst seh ich da nicht mehr viel Potential.
    Ich hab mal n Bild in den Spoiler gepackt.
    Das Problem bei dem Gehäuse ist eher, dass das Gros der PC-Gehäuse eben auf den Grunde genommen sehr ineffizienten horizontalen Einbau von Erweiterungskarten setzen und die Kühlkonzepte der Grafikkarten dementsprechend auch darauf ausgelegt sind. Da im Fortress/Raven aber ein konstanter, sehr starker (mein PC steht unterm Tisch. Man spürt, v.a. im Winter, die angesaugte kalte Luft an den Füssen vorbeiströmen und unter der Tischplatte die abströmende Luft, beides bis ca. 50cm Abstand) und gerichteter Luftstrom von unten nach oben. Die MSI- und ASUS-Kühllösungen funktionieren da sicher auch super - aber warum unnötig Verwirbelungen in Richtung CPU-Kühler produzieren, wenn ich auch Kühllösungen haben kann, die sich harmonisch in das "Kamin-Konzept" einfügen?
    Das Netzteil ist von der Gehäuselüftung entkoppelt - es bezieht seine eigene Luft von einer Öffnung in der Gehäuseruckseite und entlüftet dann ebenfalls nach oben. Und damit's auch wirklich konsequent ist, stehen auch die Festplatten hochkant im Käfig. Einzig das optische Laufwerk blockiert.



    Die 9800 GT hat btw bei Torchlight 2 wirklich wegen Überhitzung gethrottled (zeigte sich dann z.B. in dem auf 100% laufenden Lüfter und massiv ruckelndem TL2, obwohl es zuvor flüssig lief). Ohne funktionierende Kühlung wird auch eine 9800 GT bei Torchlight 2 irgendwann sehr heiss. Die Karte stammt aus dem PC meiner Frau (mit konventionellem Gehäuse-Layout) und hätte in einem solchen Gehäuse die warme Luft in Richtung HDD-Käfig geblasen. Auch das ist eigentlich schon grenzwertig, aber wir haben damals einfach die billigste 9800 GT genommen - ihr altes Gehäuse hatte eh kein Belüftungskonzept, was der Rede wert gewesen wäre. Bei mir hat der 9800 GT Lüfter dann eben versucht (Bild von der Karte zur besseren Vorstellung), die warme Abluft entgegen der Anströmrichtung der kalten Luft nach unten abzutransportieren - was effektiv zu einem Hitzestau führte.