Regelunklarheiten um den Morgon

  • Sorry, ich verstehe dich jetzt nicht. Du vermischt hier einfach viele Dinge miteinander, meiner Ansicht nach. :)



    "Sonst kann ich demnächst auch die Landungskapsel des spacer auf ner gegnerischen einheit platzieren und sie wird abgeräumt.


    Das geth schon deshalb nicht, weil die Landungskapsel eine Regel hat, die das verhindert. Initial Leitsystem (oder so).


    "Neu Plazieren" ist halt was anderes als aus der reserve kommen/als schocktruppe erscheinen.


    Wo steht das denn bitte?
    Man darf nicht die Missgeschickstabelle alleine betrachten, sonder muss den gesamten Regeltext im Konext sehen. Da sich die Regelstellen tw. unter einander verweisen. Vor allem, das das ganzeThema: Schocktruppen eine ganze Seite im Regelbuch vereinnahmt.


    "Und wenn man die Missgeschicktabelle nochmal liest, dann wird man erkennen, das der Morgon nicht als schocktruppe/reservetruppe aufgestellt wird, sondern nur an einen ort "plaziert" werden darf.


    Wenn der Morgon als Schocktruppe entirfft, wird er auch platziert. Wie ich im Post 34 beschrieben habe. Es gibt da keinen Unterschied. Der Morgon wird auch nicht "neu platziert" er wird einfach vom Gegner platziert.


    "Was die leute hier verwirrt, ist "..schocktruppen zulässigen FORMATION....", das heißt nur das sie, was ich gerade aus dem englischen kapiere, im kreis


    Das steht im Deutschen auch so. Das wird im zweiten unter Punkt bei der Überschrift: Arraiving by Deep Strike auf Seite 36 beschreiben, was in Formation bedeutet. Und, nichts anderes sagt die Tabelle aus.

  • Ich habe mein Verständnis der Regellage zwar schon beschrieben, aber ich möchte es nochmal etwas ausführlicher versuchen, da auf meine Argumentation nicht eingegangen wurde :rolleyes:


    Natürlich gilt auch ein Modell, dass per Mishap-Ergebnis 2-3 platziert wird, als eintreffende Schocktruppen, wie sie in dem entprechend benannten Absatz auf S. 39 beschrieben werden. Nur weil der Gegner sie platzieren darf, verlieren sie nicht ihre Sonderregeln, die das als Schocktruppen eintreffen als Bedingung stellen: Warpkrallen werden trotzdem noch Einheiten in 6" blenden und der Deathwing-Sturmangriff (ist das die Sonderregel für die Synchronisation nach dem Schocken?) wird auch normal angewandt, um zwei weitere Beispiele genannt zu haben. Der Morgon kann dabei auch den Schrecken aus der Tiefe anwenden, dafür müssen jedoch weiterhin bestimmte Bedingungen erfüllt werden.


    Der Regelablauf dieser Sonderregel muss einmal genauer aufgdröselt werden:


    1. Der Reservewurf muss normal durchgeführt werden, bei Bestehen geht es mit Schritt 2 weiter, andernfalls bleibt er in der Reserve.


    2. Der Punkt, an dem der Morgon erscheinen soll, muss benannt werden und es wird normal für Abweichung gewürfelt. Die Abweichung kann zu drei unterschiedlichen Ergebnissen führen, siehe 3a-3c.


    3a. Der Morgon landet im Freien; keine Modelle sind im Weg und er landet auch nicht auf unpassierbaren Gelände. Der Morgon wird normal platziert und alles Weitere erübrigt sich.


    3b. Der Morgon landet auf anderen Modellen (egal ob Freund oder Feind), nun kommt die Sonderregel Schrecken aus der Tiefe zur Anwendung. Die 5"-Schablone darf höchstens zweimal gelegt werden, falls die erste Anwendung noch nicht gereicht hat, um ihm genug Platz zu verschaffen. Sollte nach der zweiten Anwendung immer noch kein Platz sein, hat er ein ganz normales Mishap, sein Maximum von 2 Schablonen wurde jedoch schon verbraucht, damit wäre das Landen auf anderen Modellen keine für Schocktruppen zulässige Formation, da es automatisch ein weiteres Mishap erzeugen würde.


    3c. Der Morgon landet an einer Stelle, die auf jeden Fall ein Mishap zur Folge hat (unpassierbares Gelände oder gar vom Spielfeld abgewichen). Die Sonderregel Schrecken aus der Tiefe kommt nur zur Anwendung, falls sich an der entsprechenden Stelle freundliche oder feindliche Modelle befinden (unmöglich falls er vom Spielfeld abgewichen ist), dann wird für das Mishap gewürfelt. Bei dem Ergebnis 2-3 darf der Gegner den Morgon unter Umständen auf anderen Modellen (Freund wie Feind) platzieren, jedoch nur falls mindestens eine Schablonen-Anwendung übrig ist, da es sonst ein automatisches Mishap erzeugen würde und somit keine für Schocktruppen zulässige Formation darstellt. Sollte der Morgon bis dahin noch keine seiner Schablonen verbraucht haben, dürfen sie wie üblich bis zu zweimal genutzt werden, danach kann es zu einem weiteren Mishap kommen, dann hat er seine Sonderregel aber vollends ausgereizt und darf nur noch fernab von anderen Modellen platziert werden.


    =====================================================


    In der Kurzform besagt die Sonderregel Schrecken aus der Tiefe, dass ihm ein erfolgreicher Reservewurf maximal 2 Schablonenanwendungen ermöglicht, nicht jedoch mehr. Das Mishap 2-3 lässt ihn nach wie vor als Schocktruppe eintreffen, nicht jedoch erneut, was für mehr als 2 Schablonen allerdings nötig wäre. Die Argumentation, warum er mehr Schablonen legen darf, als ihm seine Sonderregl zuspricht, würde mich interessieren ;)

  • Die Argumentation, warum er mehr Schablonen legen darf, als ihm seine Sonderregl zuspricht, würde mich interessieren


    Das habe ich auch nicht behauptet. Es ging ja darum, darf der Morgon Grundsätzlich unter eigene Modelle platziert werden. Ein Missgeschick kann ja auch durch zB vom Tisch abweichen, erzeugt werden.
    Wenn er tatsäcghlich nur 2x die Schablone legen darf und er hat es auch schon "verbraucht", dann geht das nicht. Hat er aber zB noch keine Schablone "verbraucht", dann darf der Gegner auch über einer Tyranideneinheit platziert werden und gemäß Schrecken der Tiefe weiter verfahren.

  • In der Kurzform besagt die Sonderregel Schrecken aus der Tiefe, dass ihm ein erfolgreicher Reservewurf maximal 2 Schablonenanwendungen ermöglicht, nicht jedoch mehr.

    Mich würde zunächst mal der gesamte Text der Sonderregel interessieren, warum du sagst, dass die Sonderregel nur 2x zur Anwendung kommt. Möchte das gerne ausführlich nachvollziehen können und deine Interpretation verstehen.


    Sonst kann ich demnächst auch die Landungskapsel des spacer auf ner gegnerischen einheit platzieren und sie wird abgeräumt.

    Nö, das geht schon aufgrund der Regel auf Seite 10 im RB "Im Weg befindliche Modelle" nicht. :zwinker:


    Bitte nicht auf ein Mal mit seltsamsten Regelinterpretationen daher kommen, um eine Argumentation zu untermauern, dass ist mehr als unseriös.



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • @ Maxamoto: Dann habe ich deine Ansicht bisher nicht richtig verstanden, sieht so aus, als würden wir das selbe meinen ;)


    @ Blackfist: Die ganze Sonderregel kann ich hier natürlich nicht zitieren, aber Sinngemäß sagt sie:


    Der Morgon darf auf anderen Modellen (Freund wie Feind) beim Schocken platziert werden und würfelt dabei nicht für Mishaps. Stattdessen wird an der entsprechenden Stelle die 5" Schablone mit den weitestgehend bekannten Werten platziert und abgehandelt. Ist nach der ersten Schablone genug Platz, um das Modell hinzustellen, wird dies gemacht, andernfalls wird die Schablone exakt wie zuvor platziert und abgehandelt. Wenn dann immer noch kein Platz für das Modell ist, wird für ein Mishap gewürfelt, das ist der letzte Satz der Sonderregel und damit ist sie vollends ausgereizt, wenn die Schablone zweimal abgehandelt wurde, ohne dass das Modell danach Platz hat.


    Im Endeffekt heißt das, dass die Sonderregel einmal anstelle eines durch Modelle verursachten Mishaps angewandt wird, danach jedoch in dem Sinne "verbraucht" ist, sodass er nicht mehr auf anderen Modellen platziert werden darf. Wird das Mishap aus anderen Gründen verursacht, wie beispielsweise das Abweichen von der Platte, hat er diesen einmaligen Schutz noch nicht verbraucht und der Gegner kann ihn auf andere Tyraniden loslassen, aber nach der maximalen Anwendung seiner Schablonen noch mehr Schablonen anwenden zu wollen, ist meiner Meinung nach mehr, als die Sonderregel zulässt.

  • @ Maxamoto: Dann habe ich deine Ansicht bisher nicht richtig verstanden, sieht so aus, als würden wir das selbe meinen


    Ich habe lediglich versucht, darzulegen, dass der Morgon, vorrausgestzt er hat dann noch Schbalonen "übrig", auf eigene Modelle platziert werden kann, wenn er nicht vom kontrollierenden Spieler platzertz werden konnte/kann (Also, ein Missgeschick eingetreten ist).


    Wobei, ich mir den Regeltext vom Morgon irgendwie organisieren muss, den englischen am besten, bevor ich mir da selbst endgütlig eine Meinung dazu bilden werde.

  • MisterSinister


    wenn man das ganze wie Black Fist oder Maxamato interpretieren möchte, greift die regel "schrecken aus der tiefe" erneut. die maximale zahl an schablonen ist aber nicht begrenzt, dort steht nur: modelle führen zu 1. erste schablone --> 2. zweite schablone --> 3. missgeschick
    dann wird 2-3 gewürfelt und die regel "schrecken aus der tiefe" greift erneut.


    ich selber sehe es aber eher wie Shinjiku, möchte aber nicht weiter auf die regelstelle eingehen, denn es scheint alles gesagt und die regelstelle bleibt für interpretationen offen. unabhängig davon könnte der morgon nach interpretation von Black Fist oder Maxamato bei einer 2-3 zu viel schaden in der eigenen armee anrichten und ein spiel stark beeinflussen. zwei mal hintereinander 2-3 würfeln ist nicht so unwahrscheinlich und schon hat der tyra-spieler 4 schablonen durch seine eigene einheit gegen sich gerichtet.

  • Ich würde auch nicht behaupten, dass die Sonderregel 100%ig klar ist und fände ein FaQ dazu nicht nur wünschenswert sondern auch notwendig; allein der große Diskussionsbedarf zeigt schon, dass es nunmal nicht völlig klar ist.


    Die Einschränkung maximal 2 Schablonen legen zu dürfen ist von einer anderen Sache abhängig, nämlich ob das Umplatzieren durch das Mishap 2-3 dazu führt, dass der Morgon erneut oder immer noch auf Modellen landet. Meiner Meinung nach trifft "immer noch" eher zu, für ein "erneut" wäre für mich der gesamte Schockvorgang an sich notwendig inklusive des Reservewurfes und dass es in einer anderen Runde geschehen müsste.


    Wie gesagt, keinerlei Behauptung das sei der Weisheit letzter Schluss, aber ich finde diese Argumentation wichtig, weil einfach keine der verschiedenen Ansichten ausschließlich auf Wunschdenken basiert, was in diesem Thread aber von beiden Seiten schon suggeriert worden ist. Mehrfache Mishaps von 2-3 würden bei immer erneuter Anwendung zu unglaublich absurden Ergebnissen führen können, die wirklich recht unwahrscheinlich und konstruiert wären, nicht aber unmöglich und für mich ist das zumindest ein Indiz, dass es nach RAI nicht so gewollt ist. Das RAW führt momentan leider nicht zu einer klaren Lösung, deshalb wäre ein FaQ auf jeden Fall nötig.

  • unabhängig davon könnte der morgon nach interpretation von Black Fist oder Maxamato bei einer 2-3 zu viel schaden in der eigenen armee anrichten und ein spiel stark beeinflussen. zwei mal hintereinander 2-3 würfeln ist nicht so unwahrscheinlich und schon hat der tyra-spieler 4 schablonen durch seine eigene einheit gegen sich gerichtet.

    Eben das halte ich für ein sehr schwaches Argument, unabhängig davon ob nun du oder andere das gesagt haben, denn letztendlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Fall eintritt sehr viel geringer als ein Überhitzen einer Plasmawaffe und die haben ja auch ihren Nutzen und werden gespielt.


    Du kannst alleine bei der Plazierung des Morgons schon jede Menge Dinge vorausberechnen, einplanen und kalkulieren. Dadurch ergibt sich die Verlustkette durch die erste Schablone. Dann muss der Fall eintreten, dass nicht genügend Platz vorhanden ist, wonach dann nochmals die Schablone gelegt werden kann. Erst dann greift die Missgeschicksregelung, wenn das Modell immer noch nicht plaziert werden kann. Hierbei ist eben die Zielauswahl und die Plazierung des Morgons entscheidend und muss gut durchdacht sein. Es ist eher eine Regulierung dieser immense fiesen Sonderregel des Morgons, damit der nicht alles sofort und jederzeit umbringen kann (DS2 ist nämlich hierbei das Entscheidene). Genau das wäre meiner Ansicht nach viel zu stark. Die Wiederholung der Sonderregel bei einer 2-3 beim Missgeschick reguliert das immerhin ein wenig und lässt den Tyranidenspieler einigermaßen durchdacht an die Sache gehen. Genauso wie die Regelung, dass die Modellanzahl unter der Schablone die Trefferzahl reguliert. Die Wahl auf drei Morgons in den meisten Tyranidenplänen zeigt dies doch deutlich.



    Meiner Ansicht nach ist das also gerade noch hinnehmbar, aber nicht übermächtig. :zwinker:


    Die ganze Sonderregel kann ich hier natürlich nicht zitieren, aber Sinngemäß sagt sie

    Schade, denn den genauen Wortlaut hätte ich gebraucht und das am besten in englischer Originalversion. Das englische Original ist das Massgebliche für alle Regelunklarheiten, denn die Übersetzungen sind oftmals nicht so genau und damit hat das Englische immer vorrang. :zwinker:


    Deine sinngemäße Interpretation konnte ich ja bereits lesen und es kann ja auch durchaus sein, dass du recht hast? Aber selbst ist der Mann, kennst du ja?! :zwinker:



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • Witzig, dass das hier immer noch keine Ruhe findet, bis das FAQ kommt... :D Und ein wenig drehen wir uns immer noch im Kreis. Da ich die Diskussion aber mag, schreibe ich nachher mal den englischen Text ab und stelle ihn euch hier rein (muss meinen limited Codex mal rausholen). Unabhängig davon bin ich selbst an der "2 Schablonen maximal" - Argumentation interessiert und schaue mir nochmal das "Platzieren und Schocken" an. Ich kann nur frühestens später am Abend wieder online sein - also bis gleich... ;)




    Viel Spaß... :8o: (Bei der Rechtschreibung aufgrund der mangelnden Zeit und ebenso mangelnder Englischkenntnisse bitte gnädig mit mir sein...)


    Unabhängig davon findet sich hier auch eine recht parallel laufende Diskussion. Schön ist, dass hier auf englisch dabattiert wird und so die Wortlaute des Regeltextes besser gegenüber gestellt werden können.
    Die Meinungen, vor allem aber die Erkenntnis, dass es abschließend erst per FAQ gelöst werden wird, sind übrigens die gleichen wie hier.


    Mir bleibt noch hinzuzufügen (auch wenn das die RAW-Interpretation meiner Diskussions"gegner" hier natürlich in keinster Weise kippen soll, da null Beweisführung), dass ich bislang noch keinen Battle Report per YouTube gesehen oder in Foren gelesen habe, in denen der Gegner den Morgon bei 2-3 auf der Mishap-Tabelle in die Niden "zurückschocken" lässt. Er wurde bislang immer einfach aufgestellt. Falls hier wer ähnlich viel Spaß an BattleReports wie ich hat und mal einen anderen sieht, gebt mir bitte Bescheid!

    Malanthrope: The result of a Venomthrope and a Zoanthrope's drunken one night stand.

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  • Zitat

    ...dass ein solcher Fall eintritt sehr viel geringer als ein Überhitzen einer Plasmawaffe...

    schwerer vergleich, aber versuchen wir es doch mal. außerdem musst du beim überhitzen auch berücksichtigen, dass ein marine noch nen 3+ rüster hat.


    1. chance, dass marine sich durch plasmawaffe vernichtet: 5,56%


    2. chance, dass morgon missgeschick: 11,1% annahme: 6 modelle unter schablone, alle müssen entfernt werden, damit morgon platz hat ; nur verwundung 1 berücksichtigt
    wenn eins von sechs modellen stehen bleiben darf, also der morgon trotzdem genug platz hat, wären es dennoch etwa 9,9% missgeschick. selbst wenn nur drei modelle entfernt werden müssen, liegt die wahrscheinlichkeit für missgeschick mit 7% weiterhin höher, als das spacemarine mit plasma stirbt. das ist ohnehin alles schwer zu berechnen, denn das der morgon erst die ausgewählte stelle trifft, tritt nur in 33% aller fälle ein und weicht dann auch noch durchschnittlich 7 zoll ab. viel planen kann man da also nicht und wenn unter dem morgon nur drei modelle liegen, muss keiner mehr angst vor ihm haben. also vergleichen wir ihn doch mal mit etwas anderem...



    Zitat

    ...eine Regulierung dieser immense fiesen Sonderregel des Morgons...

    ein vindicator kostet weniger, hat eine viel stärkere waffe und weicht viel weniger ab. wenn er vier meiner krieger mit einem schuss vernichtet, darf ich zum ausgleich dieser "immens fiesen" waffe leider auch nicht mit einer gewissen chance in seine eigenen reihen feuern. dazu kommt noch, wenn der morgon platziert werden kann, dass er nur jede zweite runde mit diesen schablonen angreifen kann, während ein vindicator theoretisch jede runde feuern kann. außerdem richtet die zweite schablone beim "durchdachten angehen" kaum noch nennenswerten schaden an.



    in meinen augen ist der morgon relativ unfies und missgeschick 1-3 sind strafe genug

  • Ich habe mal noch einen Ansatz, der glaube ich noch nicht aufgetaucht ist, meinen Standpunkt weiter untermauert und zur Diskussion bis zur FAQ etwas beitragen soll, dabei aber zumindest "deep striking und deploy" schnell auseinander nimmt:


    - Es ist tatsächlich so, dass im RB durchaus von "deep striking" gesprochen wird (ich rede vom englischen RB), dennoch werden die "deep striking units" "deployed".




    Überlegung 1:
    - Vom zeitlichen Ablauf her passiert das "arriving" aus dem "Deep Strike" durch den Würfelwurf von 3+ in Runde 2 (usw. in den späteren Runden) für die Reserve! Sprich: würfelt man eine 2, so passiert sowieso kein "Deep Strike", weil die Einheit nicht aus der "Reserve" kommt - die Einheit verbleibt in Reserve.
    - Würfle ich eine 3 oder höher, so ist die Einheit nicht mehr in Reserve und "Deep Strike" wird nun überhaupt erst möglich. Aber die Einheit ist noch nicht "deployed" noch hat sie zu diesem Zeitpunkt "Deep Strike" benutzt.


    Überlegung 2:
    - Nun versucht man den "Deep Strike" auszuführen (nachdem das Kommen aus der Reserve durch erfolgreiches Würfeln erledigt ist). Sprich man kommt nicht über die eigene Tischkante (oder per "Flankenangriff" über die Seite), sondern sucht sich einen legalen Punkt auf dem Spielfeld.
    - Jetzt wird gewürfelt, ob der "Deep Strike" gelingt: Entweder durch ein Treffersymbol oder eine Abweichung, welche uns nicht in Einheiten, unpassierbares Terrain usw. führen darf. Ist alles in Ordnung, so gelingt der "Deep Strike" und man "deployed" die Einheit (und passt noch auf, das formationsregeltechnisch richtig zu machen).


    Überlegung 3:
    - Gelingt der "Deep Strike" nicht (und ist damit ebenso beendet/erledigt, es hat halt nicht geklappt), so wird die Einheit eben nicht "deployed", sondern auf der "Missgeschickstabelle" gewürfelt.
    - Das Missgeschickstabellenergebnis 2-3 ist nun aber kein "Deep Strike" mehr - es ist einfach nur das Ergebnis eines Tabellenwurfes.
    - Der Gegner darf nun die Einheit "deployen" (Achtung: Eindeutschung! :D ) und zwar in einer "Deep Strike formation" und "without scatter" - nur: Er führt eben keinen "Deep Strike" mehr aus, der ist schon zu Beginn der Überlegung 3 gescheitert.
    - Wir haben hier, nur noch einmal zur Verdeutlichung, ein "Schocktruppenmissgeschick" namens: "Misplaced", aber keinen "Deep Strike" mehr.


    Überlegung 4 (und jetzt wird ein Schuh draus):

    - Die Mawloc Sonderregel sagt: "when arriving from Deep Strike Reserve" - uswusf. (englischer Text siehe meinen letzten Post im Spoiler).
    - Von Überlegung 3 ausgehend ist hier jedoch sowohl die "Reserve" (3+ Würfelwurf gelungen), als auch der "Deep Strike" (gehen wir von Schablone zweimal gelegt und kann immer noch nicht platziert werden: mißlungen) schon erledigt und abgehandelt.
    - Es wird auf der "Schocktruppenmissgeschick"-Tabelle gewürfelt und die 2 oder 3 fällt.
    - Der Gegner darf den Mawloc "deployen", dabei muss er darauf achten, dass er eine "Deep Strike formation" einhält (was er tut, ist ja nur ein Modell) und nicht abweicht, außerdem darf er nur auf bestimmtes Terrain setzen.
    - Die Sonderregel des Morgons kann jedoch nicht mehr greifen: Das "deploy" der "Mishap Table" ist kein "Deep Strike", sondern die Tätigkeit oder auch das Ergebnis eines "misslungenem Deep Strike".
    - Demnach darf auch nicht auf feindliche Modelle platziert werden und kein Schaden an befreundete Modelle verteilt werden.


    Puh, der Post hat mich tatsächlich ne Stunde Arbeit gekostet... :D
    Ich hoffe er macht meine Standpunkt nochmal auf andere Art und Weise deutlich - jetzt dürft ihr weiter diskutieren... Ich warte aufs FAQ und spiele derweil mit meinen Leuten so wie oben beschrieben. ;)

    Malanthrope: The result of a Venomthrope and a Zoanthrope's drunken one night stand.

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  • Danke Fuzzwyr, für deinen Post.


    Ich sehe nur keinen Unterscheid, zwischen dem erstenpPlatzieren und dem platzieren durch die Missgeschickstablle. Wieso noch mal genau, soll das kein "Deep Strike" sein? Beides wird einfach nur platziert. Genauso, wie die Regel des Morgon sagt, dass beim platzieren die Schablone gelegt wird.


    in meinen augen ist der morgon relativ unfies und missgeschick 1-3 sind strafe genug

    Das war jetzt Sarkasmus, oder? ?(

  • ich weis ja nicht, aber noch genauer kann er es doch net formulieren ^^"


    Zitat

    Überlegung 4 (und jetzt wird ein Schuh draus):


    - Die Mawloc Sonderregel sagt: "when arriving from Deep Strike Reserve" - uswusf. (englischer Text siehe meinen letzten Post im Spoiler).


    der Mawloc macht den unterschied hier ^^
    Der sagt wenn er aus dem Deep Strike kommt und die Missgeschick ist wenn der Deep Strike misslungen ist, also in der Vergangenheit liegt.



    und was das fies betrifft, der hat ne natte Fertigkeit, aber so wirklich genau einsetzen ist relativ. Nur alle 2 Turns, wenn überhaupt, abweichung und ok ne DS2 schablone. Aber da gibt es genug Panzer die das besser können ^^

  • Der sagt wenn er aus dem Deep Strike kommt und die Missgeschick ist wenn der Deep Strike misslungen ist, also in der Vergangenheit liegt.


    Ich hätte jetzt gerne gewusst, warum der Mishap kein "Deep Strike" sein soll. Das ist nämlich auch ein Deep Strike und zählt auch aus der Reserve kommend. Nach dieser Auslegung, dürfte ich gegen eine Einheit, die einen Mishap hat, auch kein Abfgangen durchführen. Weil ist ja dann nicht aus der Reserve gekommen.


    Ich lasse mich aber gerne des besseren überzeugen.


    Edit sagt noch:
    Ich hoffe auch, dass auch bald das FAQ kommt und das bald geklärt wird. Mir ist grundsätzlich egal, wie es dann geregelt wird. Ich öchte hier Klarheit darüber haben, was man im gestzten Fall machen darf.