Neues Fahrrad, worauf achten?

  • Hi,
    da wir gerade die ganze Shoutbox zuspammen und ich auch das ganze tewas sammeln will, nun hier ein Thread dazu.


    Also vorweg ich habe ein ~16 Jahre altes Mountainbike (weil damals Mountainbikes cool waren). Nun sitze ich heute mit meinen 1,84m drauf wie der Affe auf dem Schleifstein...
    Die letzten Jahre war das weniger ein Thema, aber seit 1-2 Jahren mache ich mit Freunden immer wieder im Sommer kleine Touren (~30-60km).
    Da ich an der ehemaligen innerdeutschen Grenze wohne, ist das eine recht gute Vorraussetzung, da es hier eben anlang der Hessisch Thüringischen Grenze mehr als genug Radwege.
    Wege sind teils geteert und teils Schotter. Gefahren wird zum Spaß, ich bin kein Radprofi und das Rad ist auch kein Alltagstransportmittel.
    Das Thema kam jetzt auf, da ein Freund sich ein 29er Rad gekauft hat und mir das schon wegen der Körpergröße gut gefallen hat.


    Ich suche also ein 29er Rad für Schönwetter Fahrten auf Schotter und Teer.
    Preisvorstellung ist noch etwas offen, aber es muß unter 1000€ bleiben, da der Nutzwert bei mir nicht so hoch ausfällt.


    Also worauf achten beim Kauf?

  • was weiß ich wie alt du bist, ich habe ein 26" MTB ohne e-Motor

    im Übrigen bin ich für die Analogisierung der digital anzeige^^
    freebitcoins
    Rechtschreibfehler sind Absicht und dienen der allgemeinen Belustigung!
    *selig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer* <=cuby

  • Also 29" Räder kenn ich bisher nicht, aber das ist ja auch nicht ausschlaggebend hier.


    Du möchtest also sowohl die Straße als auch im Gelände fahren. E-Bike scheint dein Interesse nicht gerade zu haben, wie ich deiner Antwort schon entnommen habe. Nun ich mag mal meine lange Erfahrung (BMX im Gelände, Rennrad, Mountainbiken und auch Downhill) hier reinpacken!


    Deine Anforderungen rufen nach einem eher klassischen Mountainbike oder einem Dirtbike. Offensichtlichster Unterschied ist bei beiden die unterschiedliche Rahmengeometrie. Ob Du nun auf Felgenbremse oder Scheibenbremse setzt ist deine Entscheidungssache. Ich habe nun mehr das dritte Rad mit Scheibenbremse gehabt und ein Vorteil ist das die Scheibe auch bei Nässe noch sehr gut packt, was die Felgenbremse unter Umständen nicht mehr macht. Sehe da also auch den Sicherheitsaspekt.
    Wovon ich expilzit abraten möchte ich ein sogenanntes Fully-Bike! Sprich vollgefedert, das macht nur Sinn im Downhill und gelegentlich Geländeeinsatz. Es sei denn das Rad verfügt über eine sogenannte Sperre um den hinteren Dämpfer zu schließen, sonst tritt man sich einen Wolf da viel der Kurbelenergie durch das ständige Einfedern verloren geht!!!


    Preislich kannst Du für ein gutes Rad mit 500-1000 Euro rechnen und hast was für längere Zeit mit recht guten Komponenten.



    Gruß Olli, der Plastiker

    FAULIGE GRÜSSE VON DR. PLAGUE


    Heck-Mekk Ranja Yoges-Whaaagh (JimmyCFH) erklärt die Turbine...
    "Vornä ist da, wo's da Grotz reinziiieht, wenn da Mek nich aufpassen tut!"
    "Hintän ist da, wo's da Grotz da Frisur abbrännt, wenn man da Maschniäää anlassän will!"

  • Da würde ich an deiner Stelle ein 29" Hardtail nehmen.
    Im Preisbereich um 800-1000 rum bekommst du da gute Bikes. Scheibenbremsen sind standardmässig verbaut, und wenn du das Bike nicht als Alltagsbike benutzt, gibts keinen Grund, keine Scheibenbremsen zu wählen.
    Federgabel wirst du in dem Preisbereich vermutlich RockShox verbaut haben, und das passt eigentlich - zuverlässig, funktioniert gut, leicht. Fox würde ich bei deinem Einsatzbereich abraten, da du dort ohne regelmässigen Service (und dessen Nachweis) die Garantie verlierst. Einstellmöglichkeiten wirst du vermutlich nicht grossartig brauchen: Lockout, Zugstufe (rebound), Druckstufe (Compression). Mehr brauchst du nicht, mehr willst du nicht - denn dann müsstest du dich wirklich mit der Abstimmung beschäftigen, und ich gehe davon aus, dass du das nicht willst.


    Bei der Wahl der Komponenten solltest du schauen, dass überall mindestens Deore (oder gleichwertiges von SRAM, was dann X7 wäre) verbaut ist. Drunter bezahlst du mit Mehrgewicht, spürbar schlechterer Funktion und in der Regel auch geringerer Haltbarkeit, drüber ist nice to have, bringt aber neben höherem Preis in erster Linie Gewichtsersparnis hier und da (und ein paar nice-to-have features wie z.b. höhere Kettenspannung oder knackigere Schaltvorgänge, die für dich eigentlich auch nicht wirklich von Interesse sein dürften).


    Am wichtigsten aber:
    Lass dich in nem guten Bikeshop beraten und setz dich auf das Bike mal drauf. Das A und O ist eine passende Geometrie - wenn die nicht passt, helfen dir die tollsten Komponenten nichts. Du wirst dich dann auf dem Bike nie so richtig wohl fühlen, bestenfalls arrangierst du dich irgendwie damit.



    Alternativen wären entweder Crossbikes (noch leichter, z.T. ungefedert und mit Rennradlenker/-schaltgruppen), die dann auch eine deutlich sportlichere Sitzposition mitbringen. Ob du das bei einer Radtour mit Freunden willst, steht auf einem anderen Blatt. In die andere Richtung dann Trekkingbikes, wo du etwas aufrechter als aufm MTB draufsitzt und auch Reserven für Radreisen hättest (ne 3-tägige Tour mit Zelt mit nem MTB ohne Gepäckträger geht zwar, aber schön ist was anderes), dafür aber etwas mehr Gewicht in Kauf nehmen musst.

  • Ich habe jetzt mal mit ein paar Leuten gesprochen und ein paar Meinungen eingeholt sowie ein paar Räder Probefahren und will mir wahrscheinlich das hier kaufen:
    http://www.cube.eu/bikes/tour/…men-white-grey-anthrazit/
    Das ist jetzt kein 29er MTB sondern ein 28er Crossbike

  • Moin ,


    was waere der Preis fuer das Geraet? wenn ich die Ausstattung sehe, ist sie in dem Sinne nicht ueberwaeltigend vom Qualitaetslevel her, aber wenn der Preis stimmt geht das okay.


    Das Allerwichtigste ueberhaupt!!!!!!!!


    PROBEFAHREN!!!!!!!!!!


    Wenn die Rhamengeometrie nicht auf Dein Eisnatzprofil hin abgestimtm ist, wirst Du, egal welches Rad, 250 Euro Discounter oder 6000 Euro Edelracer, nicht gluecklich.


    Ich weiss wovon ich spreche, ich habe im Laufe meiens lebens inzwischen 5 Bikes selber zusammen gestellt. Das Letzte ist dieses hier:





    Wie man sieht ist der Rahmen sehr klein. Es ist als Trickbike aufgebaut um dmait auf Tische, baenke, Steine etc pp zu hopsen und solchen Unsinn zu machen. Fuer lange Strecken ist dieser Rahmen absolut ungeeignet! Bin nen 29er mit passender Rahmengroesse Probe gefahren und fast doppelt so shcnell unterwegs wie mit meinem eigenen. Ich denke das verdeutlicht sehr gut was die Rahmengeometrie ausmacht.
    Wenn also auf Deinem Plan steht lange Strecken zurueckzulegen, jeden Tag damit zur Arbeit zu fahren mache nciht den Fehler dne Rahmen zu klein zu waehlen aus Bequenlichkeit. das raecht sich ganz schnell. Wenn moeglich fahre 2-3 Rahmenhoehen desselben Modells und verlasse Dich ganz auf Dein gefuehl auf welchem der Rahmen Du Dich am wohlsten fuehlst wenn Du circa 30 Minuten dmait ordentlich!! Power gibst und Probe faehrst. Du siehst dann relativ schnell mit welcher Rahmenhoehe Du schmerzfrei bei hoehem Tempo unterwegs bist.



    Was die Ausstattung betrifft. Ich kenen den Rahmen nciht, keine Ahnung wie er qualitaetsmaessig einzustufen ist, auch vom Gewicht her. Fahre das Rad wenn der Preis okay geht, wenn die Schaltung oder Bremsen anfangen Probleme zu machen, kann man sie schnell gegen hochwertigere Teile tauschen.



    Ich fahre zB XT-Schaltwerk im Slim Design und XT-Umwerfer auf Suntour Daumenhebeln von vor 20 Jahren. Ohne Rastfunktion aber technisch absolut simpel und vom Gewicht her unschlagbar. Ich benutze als Schaltzuege spezielle Dinger mit Teflonbeschichtung, fahre vorne einen 24er und 48er Kranz, hinten eine Kasette von 32-22 Zaehne 9 fach.


    2,5er Reifen hinten, 2,3er vorne. Entsprechend breite Felgen kommen dieses Jahr noch....




    Da Du nen 28er Trekking/Hybrid gewaehlt hast, schau ob der Rahmen 2,2er Reifen verkraftet... das wuerde dann Richung 29er tendieren ;) wenns mal ins Grobe gehen soll.



    Was solls denn kosten das gute Stueck??

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    Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!!!

  • Listenpreis ist 799€
    Ich habe auf dem nächstgrößerem Modell gesessen, was die gleiche Geometrie hat nur bessere Ausstattung und finde das sehr gut.

  • mhhhh 800 Euro dieses Modell? was waere die Preisdifferenz zum besser Ausgestatteten?


    Weil fuer 800 Euro wenn die Geometrie des Rahmens hinhaut fuer Deine Wandertouren wuerde ich das mitnehmen, Klingt erstmal nach nem fairen Preis. Wenn die Ausstattung dann irgendwann den Geist aufgibt bzw nicht mehr richtig funktioniert, kannst Du ja immer noch in aller Ruhe fuer Dich geeignete Komponenten suchen und einbauen. In dem Falle ist wichtig, einen soliden haltbaren Rahmen und Gabel zu haben worauf Du aufbauen kannst. Sollte Dir solche Bastelei nicht liegen, Du kein Interesse fuer die Feinarbeit der Komponentenzusammenstellung haben oder jemanden mit Ahnung im Bekanntenkreis, wuerde ich mir ueberlegen die hoehere Ausstattung zu kaufen an der Du laenger Freude haben solltest.

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  • Wenn ich das so ueberschaue, ohne genaue Einzelteilpreise im Kopf, ist die Preisdifferenz dem Ausstattungslevel angemessen. Langfristig faehrst Du ohne Bastelarbeit mit dem 999,-er besser. Bist Du bereit irgendwann mal die Komponenten zu tauschen, dann mit dem 799,-er... Die Sache ist, natuerlicher Vershcleiss bei den Billigkomponenten ist hoeher, sie schalten ungenauer usw usf...


    Dir soltle nur klar sein, dass Du am Ende mit dem 800 Eurobike gegenueber dem 1000 Eurobike nix sparst.... Allerdings kannste das 800er solange fahren bis die Komponenten Adiou sagen und dann einmal richtig gescheit hochruesten auf XT rundum zB. oder SRAM 7 Minimum, bzw 9.
    bei dem 1000er passiert das auch irgendwann, eben nur entsprechend spaeter ;)


    Nur mal so, ich habe DAMALS, also vor gut 20 Jahren.... mein Bike auf Suntour XC Pro aufgeruestet. Das Zeug hat die 20 jahre problemlos gehalten, wie gesagt verwend eich die Schalthebel imemr noch, das Schaltwerk koennte ich wieder ins Bike schrauben. Hab mit dem Slimline XT Schaltwerk nur was gefunden was besser zum Bike passt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Graubart ()

  • Wo du auch mal schauen kannst, ist bei Gudereit. Ich habe jetzt schon mein drittes Fahrrad von denen. Und das erste ist jetzt bestimmt 20 Jahre alt, und wird immer noch von einem Freund von mir gefahren.
    Die sind von Qualität und Preis/Leistungsverhältnis ziemlich gut.


    Ich selber fahre täglich, ganzjährig zur Arbeit. Daher mag ich ein wartungsfreies Rad. Ich habe Nabenschaltung, nen Chainglider Kettenschutz und diese unplattbaren Mäntel.
    Keine Federungen oder so. Dadurch relativ leicht und recht schnell.

  • Wenn ich mir die Komponenten der beiden Bikes so anschaue, dann kannst du für das, was du damit machen willst, wohl auch guten Gewissens zum günstigeren Modell greifen.
    Die 200€ Preisdifferenz kommen zustande durch:
    - Syntace Lenker/Vorbau: nett, mehr nicht. Hauptvorteil wäre hier: etwas leichter, etwas steifer als das Cube-Zeug beim 800€ Bike, aber nix, was du gross spüren wirst. Primär: mehr "Prestige", weil eben Syntace draufsteht
    - Luftfederung statt Stahlfeder mit Luft-Vorspannung: macht das Bike leichter, aber tendentiell etwas wartungsintensiver. Grade bei langen Standpausen zwischen den Einsätzen wirst du wahrscheinlich vor jeder Fahrt den Druck der Gabel überprüfen müssen
    - andere Sattelstütze: völlig irrelevant
    - SLX-Schalthebel mit XT-Umwerfer/Schaltwerk: nett. Funktionszugewinn für dich minimal, Langlebigkeit ist identisch. Wiegt ein paar Gramm weniger, schaltet gefühlt ein bisschen präziser, that's it. Ich fahr am Hardtail seit 10 Jahren Deore-Schalthebel und nen Deore-Umwerfer, bei jedem Wetter, bei Schlamm, Schnee und Staub. Tut auch heute noch, was es soll: schalten.
    - Naben: SLX statt Deore. Der einzige Punkt, wo ich echten Zugewinn sehe aufgrund der etwas besseren Dichtung. Faktisch spielt es aber wohl auch keine grosse Rolle, da auch die Deore-Naben selbst bei harter Beanspruchung recht lange leben (meine XT-Naben gaben den Geist genauso schnell auf). Willst du wirklich gute Naben, führt eh kein Weg an neuen Laufrädern und "Drittherstellern" (z.B. Hope, ChrisKing) vorbei
    - Steuersatz: spielt keine Rolle. Der im teureren Bike hat mehr "Prestige", aber seinen Zweck erfüllen wird auch der "billigere"
    - Felgen: wahrscheinlich ein paar Gramm Gewichtsersparnis und möglicherweise geschweisst statt nur gesteckt, aber in der Praxis macht das für die wenigsten Leute wirklich einen Unterschied



    Bremsen, Kurbel und Rahmen sind identisch.
    Wenn dir das Bike von der Geometrie her taugt und du dich darauf wohl fühlst, dann spricht da denke ich nix dagegen. Sollte eine solide Wahl für das sein, was du damit machen möchtest.

  • ich klink mich mal kurz ein :P


    mein altes Bulls (c. 16 Jahre alt) hat jetzt komplett den Geist aufgegeben
    ich wollte Fragen welche Marken/Hersteller gute Allroundbikes mit geringen Wartungsaufwand bieten


    Mit dem Bulls bin ich sowohl Lange Strecken, Kurze Strecken und in der Landschaft über Stock und Stein unterwegs gewesen


    kleine Tuniere (max 10-15 Sp.) : 2./9./2./9./11./4./2./3./5./8./3./6./7./8./5./1.
    große Turniere (15+) : 23./16./36.

    "It´s like having da Foot of Gork on your arm ! And it´s a fist ! And it´s real gud ! Shut up !"


  • Dirtbag
    Man kann auch so argumentieren, dass das Bike möglichst lang halten soll und man lieber noch mehr Geld ausgibt, statt wie du sogar eher billiger geht. Graubart und mein Arbeitskollege raten eher zu dem teureren Modell. Ich denke das 800€ Modell ist schon OK. Mal schauen ob ich es heute schaffe nochmal zum Bike laden zu fahren.

  • moin
    also ich hab Anfang des Jahres ein Crossbike von Bulls gekauft.
    29er Größe und als Vorjahresmodell sogar unter 400€


    Fahr damit zur Arbeit und mal mit der Familie durch die Gegend oder auch sportlich mit den Kollegen ne Runde nach Feierabend.


    Muss dabei ganz klar sagen das ich es nicht hätte besser treffen können!
    Preisleistungsverhältniss ist ganz weit vorne!!!


    Der Kollege auf nem 1000 € von KTM (Trekking) muss genau so tretten wie ich und ist nicht wirklich schneller


    Ausserdem stehe ich auf dem gleichen Punkt.... es soll sportlich sein!


    Super Rennrad zu kaufen um möglichst wenig zu tretten finde ich unter dem Punkt doch sehr Kontraproduktiv....
    Lohnt eigentlich nur wenn man das "Semi"-Pro betreibt oder für den Arbeitsweg auf das Auto verzichten will...


    Aber auch hier.... fast das doppelte Zahlen für ein Minimum an mehr Laufleistung????


    Aso Orginal ohne den Vorjahresrabatt wäre immer noch unter 500€ gewesen.
    Denke das ist die absolut richtige Preisklasse für gelegenheitsfahrer mit Touren unter 100 km....


    läuft super auf Teer und leichtem Schotter...



    Man muss keine 1000€ anlegen um ein gutes Alltagsfahrrad zu bekommen....


    Kann man die 500€ die man weniger Zahlt besser wo anders (GW???) investieren

  • Ich bin der Letzte, der zu billiger raten würde. Ich fahre als Downhiller ein Intense M9, mein Hardtail hat letztes Jahr neue Custom-Laufräder mit Hope Pro2 Evo Naben bekommen. Davon abgesehen fahre ich jeden Tag 13-15km mit dem MTB zur Arbeit, je nach Strecke 300-500 hm. Und abends das ganze wieder zurück, ebenfalls mit 300-500 hm, Trails inklusive, bei jedem Wetter, das ganze Jahr. Plus Biketouren respektive Bikepark am Wochenende. Ich weiss also durchaus, wovon ich hier rede. ;)


    Aber: nach oben ist immer Luft. Und gerade wenn man das Bike wie du nur alle Jubeljahre (aka ein paar Touren im Sommer mit ein paar Wochen Abstand dazwischen) rauszieht, dann stellt sich die Frage nach dem tatsächlichen Mehrwert der teureren Komponenten.


    Es ist immer schöner, wenn XTR statt Deore auf den Komponenten steht. Oder der Vorbau von Straitline statt von XLC, der Steuersatz von Chris King und nicht irgendein Billigteil.
    Wenn man dafür dann auch bereit ist, Geld auszugeben, dann nur zu - die Qualität ist gegeben, man wird lange Freude an den Komponenten haben.
    Aber ob da nun Deore oder SLX-Schaltwerk und Umwerfer dran sind oder ne Suntour Luftgabel statt ner Suntour Stahlfedergabel - sorry, aber das sind so marginale Unterschiede imho, da lohnt es sich noch nichtmal, gross in Aufregung zu geraten. Würdest du jetzt bis 2000€ ausgeben wollen, wären meine Kommentare sicherlich anders. Du willst aber maximal ein Bike für 1k Euro, und du gibst als Präferenz selbst die 800€ Variante an.


    Mit dem teureren Modell wirst du nichts falsch machen - die Komponenten sind besser, keine Frage. Aber du wirst keinen Quantensprung spüren, weder in der Funktion noch in der Haltbarkeit.
    Deshalb bin ich der Meinung, dass für dich auch die 800€-Variante reicht. Willst du was Besseres, dann nimm was, das wirklich signifikant besser ist und beispielsweise komplette XT-Ausstattung hat (wie ja auch Graubart schon vorgeschlagen hat). Für mich ist der Zugewinn beim 1000€-Modell einfach nicht gerade überwältigend.
    Wie überall ist auch im Bike-Bereich Technik-Fetischismus kein Unbekannter ("Ich fahre zwar nur 3mal im Jahr, und nur zum Bäcker, aber ohne XTR würd ich kein Bike kaufen...."), und meiner Meinung nach ist es hilfreich, wenn man sich diesen Fakt hin und wieder ein wenig vor Augen hält. Und das ist letzten Endes, was ich mit meinen Posts versuche. ;)

  • Naja 400€
    Such dir nur mal die teile von der Schaltung Bremse felgen etc zusammen und geh mal von 60% Einkaufspreis aus. Da bist du schon bei 400€ ohne das dass Rad fertig ist und verdienen will der Hersteller auch was.
    So ein Preis geht nicht ohne mindere Qualität.
    Das ist genauso wie ein Neuwagen unter 10k€.
    Mit sowas fangt man besser gar nicht erst an.


    Wenn ich auf mein Konto schau konnte ich auch 5000€ ausgeben. Das wäre aber gemessen an dem was ich mit dem Rad mache Geldverbrennung. Wenn man mit dem Rad täglich zur Arbeit fährt und es zwingend braucht ist es ändert durchaus sinnvoll mehr als 1000€ auszugeben.


    Dirtbag
    Sry ich ja dich da falsch verstanden. Es gibt eine noch kleinere Variante als das 800€
    Bei der 800€ wollte ich schon bleiben. Die 1000€er ist mir dann doch zu teuer. Kommen ja noch Sachen wie Ständer, Bleche, Licht etc dran abzüglich alles Rad, was der Händler nimmt und vielleicht noch ein wenig Rabatt und dann sind es unter dem strich schon eher 900 stat 800€. Damit konnte ich aber leben.

  • ich wollte Fragen welche Marken/Hersteller gute Allroundbikes mit geringen Wartungsaufwand bieten


    Wo du auch mal schauen kannst, ist bei Gudereit. Ich habe jetzt schon mein drittes Fahrrad von denen. Und das erste ist jetzt bestimmt 20 Jahre alt, und wird immer noch von einem Freund von mir gefahren.
    Die sind von Qualität und Preis/Leistungsverhältnis ziemlich gut.