Fazit nach 6 Monaten Tyraniden

Ich bin unzufrieden mit den neuen Tyraniden. Aber wahrscheinlich aus einem ganz anderen Grund, als die meisten jetzt denken. Als einige Freunde mich gefragt haben, wie sich der neue Tyranidencodex denn spielt, hab ich immer geantwortet: Anders.
Spielerisch lässt der Codex eine freie Wahl und viele Möglichkeiten zu (was sich vielleicht mit der Errata ändert). Wenn man sich ausserhalb des Turnierbereichs aufhält hat man eine Menge Möglichkeiten. Auch innerhalb des Bereichs ist noch etwas Platz für eigene Spielweise, sodaß viele Spieler wohl bedient werden. Mein Schwerpunkt liegt aber ganz woanders. Für mich fühlt sich die Armee nichtmehr so an, wie in der 4. Edition. Es kommt bei mir kein Tyranidenflair mehr rüber. Die Massen, die übers Feld durch Deckung flitzen, ein paar dicke Brocken stampfen hinterher, das hat mir früher spaß gemacht und war "Alienmässig". Da mögen einige jetzt vielleicht gegenargumentieren, das ändert aber nichts an meiner Sichtweise.
Aus einem spaßigen, packendem Codex ist ein berechnender Synergien-Brei geworden. Wenn ich das gewollt hätte, dann hätte ich mit anderen Rassen angefangen und mir keine Tyraniden geholt. Getrumpft wird das ganze nurnoch durch das Verkaufssystem von GW, dass mir sowieso auf die Nüsse geht. Da werden die neuen Einheiten leicht bevorzugt, sodaß der Spieler zum kauf gedrängt wird. Das Verhalten von GW ist verständlich und bis zu einem gewissen Maße bin ich bereit, da mitzuspielen. Aber irgendwann ist Schluß, und so kann ich wenigstens noch meine Meinung dazu beitragen.

Interessant das du so denkst, anscheinend kommen immer mehr die eigene Meinung in der "Szene" durch, statt dem abgeschriebenen Turnierlisten Einheitsbrei.
Übrigens da die Probleme mit GW seitens der Verkaufszahlen durchaus Probleme bekommen finde ich diesen http://40k-fanworld.de/index.p…&postID=498388#post498388 Gedanken ganz interessant.

ich bin mit dem codex ganz zufrieden, gerade im vergleich zum codex der 4ten edition.
die synergien reizen mich mehr, weil es für mich mehr taktische tiefe beinhaltet als z.b. eine 08/15 termiwand.

außerdem halten mit dem neuen codex eine vielzahl neuer einheiten einzug. auch wenn man dafür theoretisch mehr geld ausgeben müsste darf man eine sache nicht vergessen: niemand zwingt einen neue modelle zu kaufen. wenn einem das zuviel geld ist muss man es eben lassen. und wenn man denkt, dass man unbedingt weiter mitspielen möchte: 40k ist eben ein teures hobby. ich als ausdrücklicher NICHT-tunier-spieler lasse mich da nicht unter druck setzen, schon gar nicht von gw und auch nicht bevor die verfluchte errata raus ist.

Ach da hat sich bei mir im Grunde nichts verändert von meinem Ersteindruck. Viele gute Einheiten, sehr schöne Möglichkeiten mit Synergie und offensive Spielweise. Aber vom Fluff her viele harte Schläge und auch was die Spielweise angeht wurde mir zu viel rumgepfuscht. Flair und Style wurde in vielen Punkten ziehmlich vermurkst und sehr viel fällt unter "nett gedacht, aber Mist gemacht"..

Chancen hat man eigentlich gute gegen eigentlich alle Völker. Es gibt ein paar, die sehr hart sind wenn man keine entsprechende Liste spielt (Space Wolves zB) aber es ist nicht so tragisch, dass man von einer wirklich schlechten Balance oder dergleichen sprechen könnte.
Dumm nur, dass man meist eben auf eine recht geringe Varianz angewiesen ist wenn man wirklich gewinnen will. In der letzten Edition hat man auch gut fluffige Sturm- oder Massenlisten spielen können, auch wenn diese nicht sonderlich stark waren und gegen manche Völker Probleme hatten. Das kann man jetzt leider ziemlich vergessen. Den Tervigon ist keinesfalls fluffig und er bringt auch nur etwas für Termaganten. Synergie funktioniert eben leider nur bei bestimmten Kombinationen und ist bei den meisten anderen nur Wunschdenken, welches in der Prazis niemals aufgeht.

Aber es gibt viel schlimmeres. Solange man ein paar Kompromisse eingeht kann man halbwegs fluffig und mit Spaß spielen. Viele Dinge welche die Tyraniden früher ausgemacht haben sind quasi weggefallen, aber dafür sind viele neue Möglichkeiten dazu gekommen, die auch viel Spaß machen können. Man muss nur immer wissen wie und drauf eingehen.

Also ich bin mehr als zufrieden mit dem neuen Tyraniden Codex!
Das kann sicher zum einen daran liegen, das ich erst mit diesem Codex Tyraniden angefangen habe, allerdings hat mir die alte Tyraniden Definition im alten Codex nie gefallen.

Was gefällt mir am besten:
Man kann ausserhalb der "hardcore" Turnierszene sehr viele unterschiedliche Armeetypen spielen die funktionieren. Das finde ich beeindruckend.
Sicher ist nicht jede Liste leicht spielbar, aber mir ermöglicht sie zumindest eine sehr schnelle Massenarmee zu spielen, genau das was ich schon immer wollte.

Woran krankt der Codex am meisten:
An der fehlenden Errata! Und am fehlen fast jeder Form der Offensivgranaten.

Was ich als nicht so tragisch ansehe:
Die fehlenden/undurchdachten Synergien und das bevorzugen von neuen Einheiten gegenüber alten. Sicher nicht schön, aber es gibt schlimmeres.

Wo sehe ich den Codex von der Spielstärke her:
Im gesunden Mittelfeld, ggf. oberes Mittelfeld. Es gibt recht viel gute Match-ups und meiner Meinung nach wenig wirklich schlechte.

Was spiele ich gerade für Listen:
Zum einen hab ich lange eine gemischte Liste gespielt die gern 2 Trygone nach vorn geworfen hat. Momentan bin ich aber auf eine schnelle Massenliste mit 2 Tervigonen und vielen Termas und Gargoyles um gestiegen.

@Mr.Warehouse:
Gerade Sturmlisten mit dennen man versucht möglichst schnell zu Fuß zum Gegner zu kommen und Massenlisten sind gegenüber zur letzten Edition eher eingeschränkter spielbar als in der 4ten Edition. Gerade Hormaganten und Gargoyle waren zwar teurer, aber dafür keinesfalls schlechter. Krieger waren ein durchaus noch preiswerte und stabile Synapse mit ordentlicher Offensivkraft, Sturmgranaten waren noch verfügbar und Einheiten wie Gargoyle oder Venatoren waren noch weitgehend Synapsen unabhänig. Der einzige deutliche Vorteil gegenüber der alten Edi ist der Tervigon, der durch das Verstärken von Termaganten sowie Aufpeitschen bzw Katalyst für einen deutlichen Vorteil sorgt. Gespielt haben sich die alten Listen bis auf ihn eigentlich gleich.
Man musste nur von den 0815 Beschusslisten abstand nehmen und den etwas schwächeren Listen eine Chance geben. Die übrigens im neuen Codex keinesfalls stärker sind, sondern einfach nur vom Tervigon dominiert.
Als jemand, der den Tervigon auf Grund des Fluffs nur ungern für Themenlisten verwendet würde ich sogar sagen, dass fluffige Listen in dem Bereich sogar deutlich schlechter geworden sind.

finds lustig wie die niden spieler zum teil immer noch glauben das der errata ihren einheiten offensivgranaten gibt.. sry aber der musste sein.

BtT: ich kanns nur aus der Sicht als Gegner schreiben, ich find den neuen Dex ok, ich komm recht gut mit ihm klar, gibt viele schöne Listenvarianten, wobei mein Hauptgegner immer noch auf massennieden setzt, da sind die spiele noch schön stylisch

Denke, keiner der Niden Spieler hier denkt, dass der Errata uns Offensiv Granaten bringt. 40k ist ja kein Ponnyhof...

Mr. Warehouse trennte da ja auch die beiden Sätze durch ein "!", ja Satzzeichen sind was feines... Ich denke er (und nicht nur er) ist der Meinung, dass sie an vielen Einheiten fehlen. Ich komme allerdings auch gut ohne klar... man gewöhnt sich an alles.... auch an Ini 1 in der ersten Nahkampfrunde...

bezüglich Topic: Schließe ich mich Robal an. Was ich aber hinzufügen mag ist, dass es sehr angenehem ist das diverse Nobrainer Big Bug Listen verschwunden sind. Für erfolgreiche Tyras muss man mitlerweile schon den Gripskasten einschalten...

Robal:
Dann habe ich mich von den 0815 BigBug-Listen täuschen lassen die es überall geben hat. Was den Schwarm in meinen Augen sehr stark macht ist die Aufwertung der Gargoyles, dass hinzufügen des Parasiten als schnelle UCM-Synapse, dass Upgrade der Termaganten durch den Tervigon und die Möglichkeit durch günstige Schwarmwachen, motorisierte Armeen schnell in den Griff zu bekommen.
Was ich natürlich verstehen kann, ist das der Tervigon ein wenig Gewöhnungsbedürftig ist. Mich stört es Fluff technisch nicht so. Ich gehe halt davon aus das Ganten auch in Millisekunden zu Ganten wachsen können und das er davon massen in sich trägt. Da gefallen wir die eigentlichen Charakter Modelle, wie Einauge, Todeshetzer, Parasit und Co eigentlich weniger, weil ich mir eigenständige Charaktere bei Tyraniden eigentlich nur bei Symbionten/Symbiarchen vorstellen kann. Aber ich muss zugeben sie sind ganz witzig umgesetzt. 8)

Wintermute: Danke für die Ehrenrettung hast mir so einen kommentar gespart.

@ Warehouse: gar net mal so sehr, es ist nur allgemein interesannt was sich der ein oder andere Nidenspieler vom Erata erhofft. Wollte aber auch weder wen angreifen oder sonstiges.

Ich hab das Gefühl die meisten erhoffen sich nur mehr Klarheit.

Etwaige utopische Wünsche seitens Neueinsteigern oder aus der Liga
der frustrierten Norn-Drag-Queens muss man differenziert batrachten.

Wichtig ist das Errata/FAQ eigentlich nur noch wegen angeblicher Wetten
(z.T. bis in fünfstellige Höhe), die Spielergruppen & Turnierorgas haben sich
schon längst eingespielt und brauchen das Errata/FAQ gar nicht... : ]

Ich denke sogar, dass GW sich dabei auch an der Turnierszene orientiert. Welche Lösung kann denn besser sein als die, die die Spieler sich selbst suchen? Damit werden sie ja einverstanden sein.

btt:
Besser hätte ich es nicht sagen können Robal. Allerdings finde ich den Tervigon auch störend. Mit Synergien innerhalb einer Liste hat das nichts zu tun. Man hätte problemlos auch eine Auswahl aus ihm und Ganten machen können. Bei Tyraniden nennt man das ganze dann "Synergie", bei den Imperialen heisst es einfach Standardauswahl. Die Befehle funktionieren ähnlich, nur das man damit seine Armee wesentlich freier und fluffiger steuern kann. Diese Einheit ist offensichtlich für junge Spieler entstanden um das "Kombinieren" zu erleichtern. Für Tyras finde ich das sehr unpassend und als tüftelnder und kombinierender Spieler fühle ich mich von GW verarscht hinsichtlich meiner Kompetenz eben dies zu tun.
Desweiteren finde ich die UCMs doch sehr unpassend. Ein Alpha, der sich Ganten anschließt? Das gehört mMn eher in die Kategorie Space Marines. Ein Parasit bei den Gargoyles? Wieso sollte sich denn so ein hoch entwickeltes Alien bei der Speerspitze befinden? Wo man direkt beim nächsten Hinkebein des Codex wäre: Besondere Charaktere. Nichts verloren in dieser Armee, ein totaler Griff ins Klo.

Ich hab nun einige Spiele mit dem Codex hinter mir, muss aber dazu sagen, dass ich nur im Freundeskreis spiele, zu Turnieren kann ich also nichts sagen. Für Spiele gegen Freunde finde ich den Codex großartig, um Längen besser als den 4. Editions-Codex, einfach, weil er mehr Listenvariationen bietet, von denen sich viele soweit ganz gut schlagen. Ob das bei einem Turnier klappt, wage ich allerdings schwer zu bezweifeln! Der von vielen beklagte Mangel an Granaten stört mich ehrlich gesagt auch nicht so arg, Hormaganten sind dafür ja auch billiger geworden, meine Symbionten in der 4. hatten Fresstentakel, die sinds also gewohnt, später zuzuhauen, und über scouten oder outflanken erwischen die meistens schon wen, der nicht in Deckung steht.
Was mich stört, ist zum einen das Fehlen vieler Modelle. Ich habe noch nie einen Tervigon verwendet, einfach, weil er kein Modell hat, und ich mit meinen zwei linken Händen keinen sinnvollen aus einem Carnifex-Kit basteln kann/will. Und zum anderen die besonderen Charaktermodelle, die haben in einer Tyranidenarmee nichts verloren! Und wenn sie dann noch dazu so sinnlose Regeln kriegen, wie Einauge, dann weiß ich nicht, ob ich lachen, oder doch lieber weinen soll....
Was ich allerdings wirklich absolut katastrophal schrecklich finde, ist der Fluff, der klingt, als hätte ihn ein 5-Jähriger geschrieben. Eine sinnlose Aufzählung von immer neuen Schwarmflotten, die eine nach der anderen "unter großen Verlusten" zurückgeschlagen werden? Kryptmann wird grade mal so am Rande erwähnt, sein Genozid-Kordon gleich überhaupt nicht? Diese verzweifelten Maßnahmnen, die nötig waren, um die Tyrandien auch nur zu verlangsamen, haben meiner Meinung nach viel von dem Flair der Armee ausgemacht...stattdessen gibt es eine Flotte, die gegen Tau kämpft, sich ständig verändert und genau deswegen besiegt wird...alberner gehts ja wohl kaum. Oder auch die Personifizierung des Schwarmbewusstseins: "Das Schwarbewusstsein tut dies, das Schwarbewusstsein erkennt das....". Auch das nimmt der Armee völlig ihr eigenes Flair.
Fazit: Zum Spielen wird in den 5. Edition-Codex geschaut, für Fluffragen in den 4.! Wenn man ehrlich ist, dann ist wohl der schlechteste 5.-Editionscodex...aber ich spiel trotzdem gerne damit!

Kryptman hat schon ganz andere Dinger gedreht.

Hormaganten sind nicht nur einfach billiger, sondern man
bekommt recht deutlich zwei für den Preis von einem.

Das mit der Personifizierung des Schwarmbewusstseins muss ja nicht auf deinen Schwarm
zutreffen. Falls du natürlich einen der "Originalschwärme" spielst haste Pech gehabt...

Halte das gute Stück auch gerade mal wieder in meinen Händen und muss sagen der Fluffteil ist wirklich abartig lächerlich, dagegen ist Ma(d)t Wards BA Verbrechen ja nichts.... Und auch solche Dinger wie der Scharmherscher der noch immer auf Maggrace sein Unwesen treibt... Ja klar....

Die Grundkosten der Hormaganten haben sich fast halbiert, aber dafür sind sie keine Bestien mehr. Alles andere an ihnen ist ja vom Niveau her etwa gleich geblieben.
Das is wie mit den Transportern.. früher hat man nunmal einen Haufen Punkte für zusätzliche Bewegung gezahlt, was nun nicht mehr der Fall ist. Warum man die Gargoyle sogar noch verbessert hat und Hormaganten aber keine Bestien mehr sind (und damit der Sinn der Einheit ziehmlich dahin ist) versteht allerdings wohl nur Mad..

Und was den Fluff angeht.. der wird ohnehin bei jedem Codex auf den Kopf gestellt und mit jedem zweiten so dermaßen misshandelt... Beim neuen Codex habe ich die meisten Geschichten erst garnicht gelesen. Das was ich gelesen habe war schlimm genug. Für mich liegt der Fluff bei der 2ten und 3ten Edition und das nicht nur für die Tyraniden. Die erste Edition war noch etwas unausgereift und ab der vierten begann das große Fluffändern.
Es ist schon sehr frustrierend wie neue Einheiten wie der Morgon oder der Schwarmherrscher auf dreiste Weise in die alten Geschichten eingebaut werden und einfach der alte Fluff überschrieben wird. Und als wäre das nicht genug werden stattdessen so zentrale Dinge wie Kryptman oder Symbiontenkulte einfach zu einer Fussnote gemacht. Der Kampf und Macragge, so episch er auch ist, war nur wichtig für die Schlümpfe und ihren Sektror. Kryptmans Errungenschaften haben die gesamte Galaxis beeinflusst und das Imperium als Ganzes mehrfacht gerettet. Eine der herausragensten und heldenhaftesten Persöhnlichkeiten, übrigens die einzige im Tyraniden Fluff die ich respektire, wird in einem kurzen Absatz abgehandelt und die spannende und epische Geschichte um ihn fällt zu Gunsten von sich wiederholenden Aufzählungen von Einheiten und sich immer nach dem gleichen Schema abspielenden Geschichten weg.. Und das Symbiontenkulte praktisch komplett gestrichen wurden, obwohl sie der Ursprung der Tyraniden und lange Zeit ein wichtiger Aspekt nicht nur des Tyraniden Fluffs waren (gibt schon nen Grund warum es Space Hulk gab) finde ich auch furchtbar.
Die "neuen" Schwarmflotten sind ja nichts weiter als eine Untergliederung der bekannten drei. Es ist zwar auch nicht schlecht, dass sich die Geschichte nicht schon wieder darum dreht wie eine weitere neue Schwarmflotte auftaucht, sie noch größer ist als die bisherigen blablabla.. aber die neuen Geschichten sind im Grunde nichts weiter als Verwurstungen von alten und das auch noch schlecht. Ich hatte mir ja erhofft mehr darüber zu erfahren wie die Situation im Moment aussieht, wie sich Kryptmans Wagnis auswirkt und was nun aus dem Rest der Schwarmflotten wird. Was ich bekommen habe ist eine neue Version der alten Geschichten, unsinnigen neuen Geschichten zu Ereignissen die zwar sehr extrem sind, aber zuvor noch nie erwähnt wurden (das verschwinden eines Weltenschiffs würde ja vielleicht sogar jemandem auffallen) und weniger neue Infos als selbst im Planet Strike Buch enthalten waren.

Der Codex hat nur Glück, dass zumindest ca ein viertel der Einheiten wirklich sehr gelungen und die Tyraniden deshalb auch ziehmlich stark und auf eine sehr coole Art und Weise spielbar sind. So kann man den neuen Fluff einfach ignorieren und sich auf die guten Einheiten konzentieren und hat trotzdem eine Menge Spaß mit dem Codex.
Ich muss aber erlich sagen, dass ich, fals das so weitergeht mit den Codi, langsam aufhören werden mir die Dinger jedesmal zu kaufen. Der Fluff ist einfach eine Zumutung, die bunten Bildchen beeindrucken mich nicht und die Qualität ist auch nicht die beste. Das einzige was ich benutze sind die Regeln und dafür so viel Geld auszugeben nur um sich über die Hälfte aufzuregen, das sehe ich langsam nicht mehr ein. Hoffentlich kommt GW auf die Idee das ganze per kostenpflichtigem Download oder einer abgespreckten Version zu regeln, sonst muss ich mir leider jedesmal einen eigenen Codex schreiben und auf alles pfeifen. :p

Ich muß zugeben, daß ich mir sehr schwer getan habe als der neue Codex da war. Ich hänge wohl zu sehr an dem was ich gewohnt bin / war. Doch mir erging es dann doch besser als damals mit dem Chaos Codex.

Von Massenarmeelisten inklusive Fexen haben sich meine Listen in W6 Monsterlisten geändert. Ich bedauere sehr den Tod der Fexe in meinen Listen. Ersetzt wurden sie durch Trygonvarianten. Nichtsdestotrotz hab ich den Schmerz überwunden und spiele meine Tyraniden wieder sehr gerne. Bin eben auch nur ein Gewohnheitstier. In der Gesamtheit finde ich sie anspruchsvoller entgegen der alten Edi, in der man - wie ich es empfand - mehr in den Topf der Armeeliste reinwerfen konnte ohne im Detail (wie jetzt erforderlich) das Zusammenspiel der einzelnen Einheiten auszuplanen. Doch der Trend schein bei den anderen Völkern nicht anders zu sein.

Tervigone, T-Fexe und Landungssporen, die neu ins Spiel gekommen sind, find ich schön zu spielen, wenn auch schade, daß es dazu keine Modelle gibt. Man darf sich selbst was basteln, was auch Spaß macht, doch denk ich wird GW sicher noch einen Bausatz Tervigon / T-Fex auf gleicher Basis in einer Box raubringen - ähnlich Trygon / Morgon. Ich bleibe gespannt und weiterhin dem Schwarmbewußtsein treu.

Zitat von aLL uR BaSe

Wo man direkt beim nächsten Hinkebein des Codex wäre: Besondere Charaktere. Nichts verloren in dieser Armee, ein totaler Griff ins Klo.

Prinzipiell finde ich individualisierte Modelle in einer Tyranidenarmee extrem passend (gerade vom Hintergrund), dann aber bitte in Form eines Baukastens.
Was der Tyracodex gebraucht hätte wären (mehr) Biomorphe und ein Kreaturenbaukasten gewesen. Stattdessen hat man praktisch alle Optionen rausgeschmissen mit denen man die Modelle irgendwie verändert konnte.
Eigentlich waren Tyraniden mal die mutabelste Armee im Spiel, mittlerweile werden sie nur noch von den Necrons an Optionslosigkeit übertroffen.

Übrigens ist das willkürliche Verteilen von Sonderregeln wie FNP keine Synergie. Das ist primitives Buffing durch Unterstützungseinheiten und das gibt es u.a. im Eldarcodex seit über 10 Jahren.

@Synergie: Da widerspricht dir schon die Def. von Synergie: Die Synergie oder der Synergismus bezeichnet das Zusammenwirken von Lebewesen, Stoffen, Kräften im Sinne von „sich gegenseitig fördern“ bzw. einen daraus resultierenden gemeinsamen Nutzen.
Ergo ist das verteilen von Sonderregeln ein Synergieeffekt.

Und von Optionslosigkeit kann in meinen Augen auch nicht die Rede sein. Klar nicht alle Ausrüstungsoptionen machen Sinn, aber das ist nun wirklich in fast jedem Codex so.