Der Orden der Brothers of Salvation - "Imperator lo vult!"
Folgt mir, auf dem blutigen Pfad des Imperators!
Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich ja nie wieder eine Armee der Space Marines sammeln, da ich es ja doch nie schaffe eine spielbare Armee aus ihnen zu bemalen - Aber was soll man machen, ich stehe auf die Cyber-Kreuzritter seit ich von 40K erfahren habe. Hier also der nächste Anlauf mit einem eigenen Orden, ganz nach meinen Vorstellungen
Warum ein selbsterdachter Orden
Der Grund für den Wunsch nach einem eigenen Orden war die ganz klar deutlich größere Freiheit, die man im Vergleich zum Bespielen eines offiziellen Ordens hat. Meine erste Armee waren die Ultramarines, und obwohl ich die meistgehassten blauen Krieger des Universums immer noch mag, frustrierte es mich doch, dass man, eben weil es so viel Material zu ihnen gibt, so eingeschränkt ist.
Außerdem will ich die volle Bandbreite nutzen, die das Spielen von Space Marines bei 40K bietet. Space Marines sind das Flagschiff von 40K und entsprechend werden sie von GW bedient. Kein anderes Volk bietet so viele Bausätze und Codizes. Gerade bei einem selbst geschaffenen Orden kann man, wenn man will, quasi jedes Jahr mindestens einen neuen Codex und mehrere Bausätze nutzen – das mag Einigen missfallen, aber einer vor einiger Zeit gemachten Umfrage zufolge, sehen tatsächlich die Wenigsten darin ein Problem (solange man es nicht zur gezielten „Anti-Listen“-Taktik missbraucht, was ich sicher nicht vorhabe).
Wahl des Namens
40K ist für mich eine düstere Dystopie. Ich liebe diese finstere, trostlose, gotische, fanatische Zukunft, die mir immer wieder ein wohligen Schauer über den Rücken jagt. Nicht jeder mag dieses Element, aber meiner Meinung ist es genau das was das 40K-Universum ausmacht. Deshalb heißt der Orden auch „Brothers of Salvation“, was so viel heißt wie Bruderschaft der Erlösung – Das ist natürlich ein fieser Euphemismus, denn die Kerle bringen keine Erlösung sondern Tod und Verderben für alles was nicht in ihre xenophobe Weltanschauung passt – Aber genau das ist eben das schaurig Schöne an 40K
(Für mich sind Euphemismen einfach wie subtiler Kurz-Horrorfilm in dem das Böse unter der biederen Maske der Rechtschaffenheit und Ordnung steckt :D(vergleicht „1984“ von Orwell))
Was soll der Orden verkörpern?
Inmitten des finsteren Cyber-Mittelalters stehen die Space Marines. Schon ihre Unterteilung in Kriegerorden und ihr Ursprung im „Großen Kreuzzug“ lässt für mich keinen Zweifel daran, dass sie die verklärten Paladine und Kreuzritter dieses Fantasy-Universums sind. Kreuzritter waren vom Prinzip her kämpfende Mönche – und genau diese beiden Elemente, Mönchtum und Ritter, die bereits in der Grundstruktur der „offiziellen“ Space Marines und ihrer Orden enthalten sind, möchte ich hervorheben
Die Idee zur Gründung eines „richtigen“ Ordens aus Kriegermönchen, kam mir in einem Seminar über die Ordenstrukturen des Mittelalters und die Bettelmönchbewegung unter Franz von Assisi – der wohl nicht so arg angetan wäre, wenn er erführe zu was er mich inspiriert hat.
Gründe für die Wahl des Farbschemas
Ich mag kräftige, intensive Farben. Rot ist so eine Farbe und sie ist so lange ich mich zurückerinnern kann meine Lieblingsfarbe. Komplett rote Marines waren mir dann aber auch zu eintönig, zumal ich unbedingt die schicken Kutten einbringen wollte. Diese wurden dann sehr hell, erstens weil es meiner Meinung nach gut mit dem Rot harmoniert und außerdem weil dadurch insgesamt ein relativ helles Farbschema entstand, was sich von den recht verbreiteten, dunklen Marine-Farbeschemas gut abhebt.
Die Armeeliste
Eine strikte Armeeliste gibt es nicht - erste Versuche eine Sinnvolle zu schreiben scheiterten daran, dass ich die gutgemeinten Ratschläge der Helfer ständig mit meinen persönlichen Vorstellung torpedierte^^ Am Ende musste ich mich für eine effektive Liste oder für eine die mir gefällt entscheiden. Also gibt es keine Liste, ich bemale einfach was mir gefällt und fluffig erscheint