PAUSE: Die Söhne der Vergeltung – Wenn Mythen sich erheben

  • Aus den persönlichen Aufzeichnungen des Renegaten Gregorius Varesez:



    „Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer werden würde. Seit dem Tod meines Meisters obliegt mir die Fortführung seiner Lebensaufgabe. Die Bedingungen für die Mission sind deutlich schwerer geworden. Der greise Marenius war mit seiner Besessenheit für diese Astartes und deren nicht nachweisbaren Existenz schon lange ein Aussenseiter im Ordos. Seine Suche nach Gespenstern wurde von den Lords mit Blick auf längst vergangene Erfolge toleriert.
    Dass er damit mich und seine Vertrauten diskreditierte und eine weitere Karriere im Ordos zerstörte war ihm einerlei. Er folgte seinen Überzeugungen. Zweifellos eine Tugend, doch auch eine Bürde für seine Weggefährten.
    Mit seinem Tod auf Paresis, einem dummen Zufall, besiegelte er mein Schicksal. Mich als jungen Interrogator würde kein Inquisitor weiter fördern. Mir wurde nie die Chance gegeben mein Profil zu schärfen, eigene Erfolge bei Ermittlungen zu erzielen oder im Kampf mit dem Kettenschwert zu überzeugen.
    Dennoch werde ich weiter streiten. Ich werde die Aufgabe meines Meisters weiterführen und ausserhalb der Inquisition auf eigene Faust arbeiten. Mit der vom Inquisitor Marenius erlernten Geduld und Leidenschaft und den finanzielen Mitteln meiner Familie auf Bruticas werde ich mein Schicksal selbst in die Hand nehmen.
    Ich werde herausfinden, ob die Geister und Mythen des Marenius real sind oder Einbildung. Und wenn sie real sind, werde ich ergründen, ob diese Astartes dem Imperator dienen oder dem Erzfeind verfallen sind.
    Ich bin bereit für die Wahrheit zu sterben und es ängstigt mich insgeheim zu erforschen, was ich weiterhin bereit bin zu opfern.“



    Dies ist ein Armeeaufbau basierend auf dem frisch erschienenen Dark Angels-Codex. Die Motivation entstand recht spontan in einer Zeit, in der ich Warhammer 40k ehr als Aussenstehender betrachte. Meine letzten Spiele liegen nun schon einige Zeit zurück und ich spiele mit dem Gedanken Teile meiner ersten Armee, den Tau, zu verkaufen. Zudem ist für mich Infinity von den Figuren und der Spielbarkeit attraktiver und ein Skirmisher in der knappen Freizeit leichter zu betreiben.
    Warum nun doch wieder 40k?
    Nun, 40k als Setting ist nach wie vor interessant. Die apokalyptische Stimmung ist bisher von keinem anderen SiFi-Universum erreicht. Die Selbstaufgabe, die bei 40k als Selbstverständlichkeit angesehen wird und Abwertung des Individuums steht diametral zu den Werten, die in unserer heutigen Gesellschaft vermittelt werden. Und ist das Fremde nicht reizvoll?
    Warum Spacemarines?
    Ihr Spacemarinespieler, nehmt es mir bitte nicht übel, aber mich nerven Spacies. Die Dominaz in den Händlerregalen und auf den Tischen nervt. Grundidee und Konzeptionierung sind gut, aber der mangelnde Blick auf andere Völker macht Warhammer über die Jahre nur schwer konsumierbar, so man sich für ein Nichtdosenvolk entschieden hat. 4-5 Jahre auf einen neuen Codex und neue Modelle warten, während die Rüstungsspirale weiter ansteigt ist hart.
    Ich denke, dass aus diesem Grund etliche SM-Armeen ausgehoben werden. Sicherlich mit einer gewissen Sympathie für die Kriegermönche, aber auch mit dem Wunsch an den Veränderungen im Spiel teil zu haben. Und damit meine ich sicher nicht nur Powergamer mit dem Wunsch zu höherbesserweiter.
    Da mich ja nun die SM nerven fange ich sie eben auch nicht an, also nicht wirklich. Ich beginne das, was mich nicht stört, sondern schon seit vielen Jahren fasziniert. Und das sind GWs Terminatoren. Daher naheliegend Deathwing, um eine Armee aufzubauen, die gänzlich ohne Servos auskommt. Darüber hinaus will ich nicht wieder 70-80 Modelle und diverse Panzer anmalen und irgendwie nie richtig fertigwerden. Es soll überschaubar bleiben und nicht zuviel Geld kosten. Es soll in einem absehbaren Zeitraum abgeschlossen sein.
    Spielerisch erwarte ich nicht allzuviel von einer reinen DW-Armee, aber ich denke auch nicht, dass ich noch viel zum zocken kommen werde. Insofern liegt hier der Schwerpunkt ehr beim Basteln und bemalen. Vielleicht verkaufe ich auch alles, wenn ich denke, dass dieses Thema sich für mich erschöpft hat. Ich habe da momantan wenig Skrupel.
    Erstmals in den 90ern wurde ich durch das Computerspiel „Spacehulk“ aufmerksam. Ich erstand es, aber habe die Spielmechanik nie wirklich erforscht. Ich wollte lieber mit der dicken Rüstung durch dunkle Gänge wandern und Monster abballern, als taktische Überlegungen anstellen. Doom hatte mich schon zu sehr geprägt. Wirklich schön und genau die richtige Stimmung treffend fand ich immer das Intro. Wers nicht kennt:


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    Ich möchte mir natürlich nicht den Xten Deathwing antun. Die Knochenrüstung wirklich sauber zu malen ist nicht die einfachste Aufgabe und ich möchte mir schon etwas eigenes ausdenken. Die DA-Kennung an den Rüstungen werde ich belassen. Lediglich das Farbschema soll selbst entworfen werden. Ob die „Söhne“ ein Nachfolgeorden der Dark Angels werden lasse ich noch offen. Ich habe schon eine Idee wie sich der Fluff entwickeln soll, doch dazu mehr wenn der Aufbau wirklich ins rollen kommt. Die Fluffprofis seien gewarnt; ich bin nicht sattelfest, sollte aber stilsicher agieren.
    Und da ein Armeeaufbau ohne Bilder saugt hänge ich hier ein Bild eines von mir 2008 bemalten Terminators an. Das Modell war eine Beilage im White Dwarf. Ich hatte das Modell schnell wieder verschenkt, da ich fürchtete schwach zu werden und schon damals eine Spacemarinearmee aufzubauen. Es holt einen letztendlich doch wieder ein…


    Achtung! Dies entspricht nicht dem geplanten Farbschema für diesen Armeeaufbau!
    Es soll lediglich den zu erwartenden Stand meiner handwerklichen Fähigkeiten aufzeigen. Ich hoffe ich habe mich etwas weiterentwickelt…



    Stand der Dinge ist aktuell, dass ich auf meine Bestellung zweier Terminatorboxen warte. Wer kurz nach einem Release bestellt sollte ich nicht wundern, wenn die Lager leer sind. Man fühlt sich an die Planwirtschaft vergangener Regierungssysteme erinnert. Nungut, so kann man sich etwas mit dem eigentlichen Konzept auseinandersetzen.
    Den DA-Kodex werde ich mir erst später kaufen. Der spielerische Schwerpunkt steht halt im Hintergrund. Grundlegendes erfährt man ja schon im Forum (danke Jungs) und im Onlinecodex.
    Ich danke schonmal allen geduldigen Lesern und hoffe euch zu unterhalten.

  • Super Schreibstil und auch interessante Technik, hab ich so in einem Armeeaufbau nicht gesehen (oder bemerkt).


    Ich bin echt gespannt, wie es weiter geht! :thumbsup:
    Lass uns/mich nur nicht zu lange warten ;)

    Gestern standen wir noch am Abgrund und Heute sind wir schon einen Schritt weiter!

  • Aus den persönlichen Aufzeichnungen des Renegaten Gregorius Varesez:




    „Der Warp ist unruhig. Es verzögert meine Reise sehr. Ich bin auf einem Frachter des Adeptus Mechanicus mit Kurs zur Fabrikwelt Orestes und folge einen schwachen Hinweis. Meinem momentan Einzigen. Doch mein Gefühl sagt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Meister Machanius predigte gern, dieses Bauchgefühl, dieser Instinkt sei für manch einen Inquisitor neben einer guten Beobachtungsgabe die wichtigste Waffe im Dienste des Ordos.
    Die Unterkunft auch dem Schiff des Mechanicus ist recht unkomfortabel und für Menschen nicht gedacht. Etliche Korridore und Luken lassen sich nur mit augmethischen Prothesen betreten und überwinden. Trifft man dann noch Besatzungsmitglieder, die unter ihren Kutten nur durch das Leuchten ihrer Optiken deutbar sind, fühlt man sich wie auf einem Xenosschiff befremdlich und unwillkommen.
    Ich verbringe die Wochen der Überfahrt mit dem Studium meiner kläglichen Spur und dem Abgleich mit den Aufzeichnungen meines Meisters. Auf der Maschinenwelt Orestes gab es einen Zwischenfall, der wie üblich als eine von Milliarden Standardberichten über die Astropathen an des Administratum des Subsektors weitergeleitet wurde. Meine Suchfilter reagierten auf einen Namen in einem dieser Berichte. Ramiel! Machanius hatte diesen Namen in seinen Aufzeichnungen notiert, jedoch ohne tieferen Verweis. Ob es sich um eine Person oder eine Welt handelt belegte er nicht.
    Der Name wurde als letztes protokolliert, was ein zum Tode Verurteilter ausrief. Die Strafe für schweren Raub imperialer Güter. Nasorus, wie der Mann hieß war eine Person, von 54, die zusammen mit ihm verurteilt waren. Wie sich herausstellte war Nasorus und die Anderen Mitglieder der Ekklesiarchie. Genaugenommen war Nasorus ein Kreuzritter. Ein verdienter Veteran der imperialen Armee und ein frommer Diener der Kirche des Imperators.
    Er und die Anderen führten einen Überfall auf einen der Fabrikasteroiden am Rand des Orestes-Systems durch. Sie massakrierten die Skitariiwachen und mordeten die Fabrikarbeiter. Dem Bericht des Adeptus Mechanicus nach raubten sie Kriegsgerät. Und hier wird es interessant: Sie stahlen schwere Waffen wie Sturmkanonen und Plasmawaffen. Das besondere, und es wäre mir beinahe entgangen, war, dass die Waffen über eigene Energie- bzw. Munitionszuführungen verfügten. Sie waren jedoch nicht für die Montage auf einem Fahrzeug konzipiert. Für einen Fußsoldaten waren derart schwere Waffen nicht nutzbar. Selbst mit meinen Laienkenntnissen konnte ich mir schnell zusammenreimen, dass die Waffen für Träger von Servorüstungen oder etwas ähnlichem gedacht sein mussten.
    Desweiteren stahlen sie Hochleistungsservoaktivatoren, Adamantium- und Ceramitplatten. Eine heiße Spur?
    Das Schiff der Banditen wurde von einem herbeigeeilten Patrouillenschiff des Adeptus Mechanicus aufgebracht und die Besatzung ohne Wiederstand festgesetzt. Die Verhandlung war kurz und nüchtern. Narosus und seine Gefährten übernahmen die Verantwortung, gaben jedoch nicht ihre Motivation preis. Sie nahmen die Urteile stolz und stumm entgegen.
    Es irritierte mich, dass die örtliche Ekklesiarchie keinen Einspruch einlegte und der AdMech kaum über den Verbleib des Raubguts Fragen stellte. Auf dem Schiff ließ sich die Ladung nicht finden. Da konnte doch etwas nicht stimmen?!
    Nun, ich befinde mich noch zwei Standardtage von Orestes entfernt und bewege mich dadurch geradewegs in den Hexenkessel des Sabbatfeldzuges. Ich bin gespannt, was es mit Ramiel konkret auf sich hat.
    Möge der Imperator mich leiten.“


    Meine Bestellung Termis über das Internet wurde gestern geliefert. Natürlich in meiner Abwesenheit. Erst heute hatte ich die Möglichkeit das Paket beim Nachbarn abzuholen. Aufgrund der Warterzeit gabs noch "50 Cent" Nachlass. Danke dafür.


    Ich war heute morgen noch fix im TT-Shop meines Vertrauens und hab noch einige Kleinigkeiten beschafft. Mein schwarzes Grundierspary ist schon eine Weile verbraucht – also Ersatz. Ich habe für Infinity gern weißes Spray benutzt, um mit Washes die Details richtig rauszuarbeiten. Für 40k-Figuren ist das nicht ganz so wichtig. Ausserdem wollte ich die Figuren deutlich düsterer bemalen. Also finster wie die Nacht; die Püppies.
    Neuer Kleber, aber nicht den GW-Dreck.
    Da ich wußte, dass dort auch Teile der aktuellen Starterbox verkauft werden stellte ich mich darauf ein den DA-Anteil der Box zu erwerben. Beim bezahlen äußerte ich, dass ich nur an den Termis interessiert sei und man bot mir geklebte Termis für 18 Euro an. Dann habe ich nicht den Servokram hier rumliegen, also gekauft. Statt 35 Euro für die StartboxDAs nur das was ich wollte zu einem annehmbaren Preis.
    Ich hab auch die örtliche Bitzbox gewälzt um die Base mit Kriegsunrat zu dekorieren. Hab nur ein paar Cateranerreste für brauchbar gefunden. Ich habe auch noch zwei Paar EKlauen und 2x Termibeine erbeutet. Wenn ich noch zwei Terminatorenrücken auftreiben kann, dann kann ich aus den Boxen noch zwei weitere Termis bauen. Ich denke aber nicht wirklich, dass die jemand über hat. ^_^
    Folgend ein Bild der Startertermis, wie sie hier bei mir stehen. Der Sarge hat aufgrund seiner Flügel etwas bunnyhaftes an sich. Aber warum auch nicht...
    Erstmal dunkel, weil die Kamera das so schick gemacht hat und im Spoiler nochmal hell:



    Der nächste Schritt ist, einen der Starttermis zu entgraten (die EFaust wird ein Drama) und die Base zu besanden. Zur Freude meiner Nachbarn wird aufgrund der Witterung im Keller grundiert und dann werde ich mich an die Bemalung einer ersten Testfigur machen.
    Soweit der Stand.

  • Aus den persönlichen Aufzeichnungen des Renegaten Gregorius Varesez:




    „Ich kann es kaum fassen, ich bin ihnen wieder auf der Spur! Mein Gefühl dem Gerücht auf Orestes zu folgen war richig. Doch der Reihe nach:
    Auf Orestes angekommen durchsuchte ich in den Archiven die öffentlich zugänglichen Daten zur Verhandlung des Kreuzritter Nasorus und der anderen Angeklagten. Die Berichte in den Cogitatoren des örtlichen Administratums waren deutlich umfangreicher, als die astropathischen Meldungen und ich brauchte fast zwei Wochen, bis ich die Sichtung beendete. Ich hoffte, auf Begnadigungen und somit Überlebende des Unfalls. Irgendjemanden, der mir mehr zu dem Überfall und seiner Ursache bzw. zu dem Namen Ramiel sagen konnte. Doch es gab keine Begnadigungen. Lediglich ein paar Umwandlungen der Todesstrafe. Sieben Täter wurden zum Dienst des Adeptus Mechanicus verpflichtet und verbringen ihre natürliche Existenz als Servitoren ist den Manufakturen Orestes.
    Ich wanderte tagelang durch die Makropole und sinierte über meine nächsten Schritte. Zugang zum Adeptus Mechnicus würde man mir niemals gewähren. Die Herzen der Manufakturen waren dem Maschinenkult Heiligtümer für deren Sichtung man gute Gründe vorweisen sollte. Mein Verdacht, dass sowohl die Ekklesiarchie, als auch der Maschinenkult den Vorfall auf dem Fabrikasteroiden vertuschen wollte, ließ nicht auf einen Zusammenarbeit hoffen. Vielmehr fürchtete ich, dass sie mich behindern, oder gar beseitigen würden.
    Ich suchte mir Hilfe in der kriminellen Unterwelt und fand nach langer Suche eine Frau, die mir half. Sie war eine Verstoßene des Maschinenkults. Mit einem Verstoß gegen die strengen Gebote des Mechanicus wurde sie Excommuniziert und ihr cortikales Modem ausgebrannt. Sie war perfekt für meine Zwecke. Technisch hoch begabt, verschwiegen und mit immenser krimineller Energie war sie leicht zu kaufen.
    Obwohl der Mechnicus ihr den Zugang zur Datensphere verweigerte konnte sie über illegale Cogitatoren in den Datenwelten des Mechanicus eindringen. Sie lokalisierte die zum Servitorendienst Verurteilten, manipulierte ihre Auftragsparameter und lotste sie aus der Fabrik heraus. Mit den Servitoren und ihrer Hilfe konnten wir in den Gedächtnissen der Servitoren nach Erinnerungen suchen. Bei fast allen waren keine Erinnerungen mehr zu finden. Die Lobotomisierung, der ein Mensch bei dieser Prozedur unterzogen wurde, vernichtete häufig die Persönlichkeit und ließ nur noch die nötigsten Hirnfunktionen intakt. Doch zwei Drohnen wurden nicht so stark modifiziert. Ein Frachtservitor erinnerte sich noch an das Massaker in der Fabrik. Die digitalisierten Erinnerungen waren nur schwer zu deuten. Es ist, als würde man Träume lesen. Chaotisch und wirr.
    Der zweite Servitor war die Erfüllung meiner Wünsche. Er war Navigator! Aus seinen Erinnerungen ließen sich ließ sich die Flugbahn extrahieren. Wie ich vermutete, kam es vor dem Zusammentreffen mit dem Schiff des Adeptus Mechnicus noch ein Rendevous mit einem anderen Schiff. Einem Pilgerschiff. Der Navigator konnte sich nicht daran erinnern, aber ich bin sehr sicher, dass dort die Beute übergeben wurde. Der Navigator konnte sich auch an den Abflugvektor des Pilgerschiffes erinnern, womit ich der Spur weiter folgen kann. Doch das ist nicht alles. Bisher folgte ich vagen Hinweisen und meinem Gefühl. Der Navigator sah jedoch auch mit wem auf dem Pilgerschiff der Kapitän sprach. Ein undeutliches Bild, dass aus den Datenspeichern des Servitors entnommen wurde füge ich diesem Eintag bei.
    Nun weiß ich wer Ramiel wirklich ist!
    Ich hatte recht!“



    So, das hat ja ganzschön gedauert, bis hier mal wieder was passiert ist. :D


    Oben seht ihr eine erste Testmini. Noch hat sie den Status WIP, da sich doch noch etliche Malfehler finden. Aber für einen ersten Eindruck, in welche Richtung ich mich entwickeln möchte sollte es genügen.
    Genaugenommen ist die Mini schon die zweite Testminiatur. Die erste wurde leider mit sehr wenig Elan angegangen und sah furchtbar aus. Als Schema war da noch eine Mischung aus BA Todeskompanie und Black Templar angedacht. Also rot/schwarz und weiße Helme. die Ausführung war jedoch dermaßen saumäßig, dass dass Modell schnell im Spiritusglas zu entfärben verschand. Ich hätte noch ein Foto zu eurer Unterhaltung machen können, aber ich war etwas genervt...
    Ich denke das Schema ist ganz brauchbar, auch wenn von den Seelentrinkern leicht abgekupfert. Liche Purple als Farbe hat mich schon bei der Bemalung für Sankt Celestine begeistert. Gute Fließ- und Deckeigenschaften. Ausserdem habe ich immer dies im Kopf:


    Und was für die Verräter gilt kann ja auch auf Loyale zutreffen.
    Zwei weitere Termis aus der Starterbox trocken im Keller gerade ihre Grundierung ab.
    An die Modelle aus den Boxen habe ich noch nichts gemacht. Ziel sind erstmal gemischte DW-Termis und ein Belial. Wenn ich mit denen vorangekommen bin muss ich mir eine Box mit Sturmtermis zulegen. Auch eine Box GK-Termis ist in Planung, sofern die kompatibel mit den DW-Termis sind.
    Für den weiteren Aufbau und um die Armee spielbarer zu machen überlege ich die Anschaffung Scouts. Die sollen mir Missionsziele halten, aber afür brauche ich erstmal geeignete Alternativen für deren Köpfe. Die normlen Hackfressen kommen mir da nicht drauf.
    Achja, und ein Cybot muss mit rein. Am liebsten den Klassischen, dem es leider an Waffenoptionen fehlt. Der Sarkophagus des Erwürdigen gefällt mir leider nicht, sonst wäre der meine erste Wahl. Mal schaun...

  • Die Geschichten zum Armeeaufbau gefallen mir sehr gut! Weiter so!


    Die Testmini finde ich auch super. Mindestens deine Fotogrfierkünste hast du verbessert, aber ich denke auch deine Malfertigkeiten sind noch besser geworden.


    Bleiben die Beine so schwarz? Grundsätzlich finde ich es sehr gelungen, dass die Mini nach oben hin etwas heller wird, aber die Beine sind mir doch zu einfarbig schwarz. Da noch mal ganz leichte, dunklere Kantenakzente fände ich super. Finde den Rest aber sehr stimmungsvoll und farblich sehr schön aufeinander abgestimmt.
    :up:

  • Schande über mich. Wie hab ich das bisher übersehen können? 8|


    Bombenarbeit und Klasse Präsentationsstil ich bin entzückt :love:


    Bleib am Ball. :thumbsup:

  • Sehr schön geschrieben - das wird ein inspirierender Aufbau :up:


    Die Mini sieht auch gut aus, besonders die Flügelfedern mit dem Blauschimmer haben es mir angetan. Was die Scout-"Hackfressen" betrifft: Ich habe irgendwo mal Scouts gesehen, denen DA-Kuttenköpfe verpaßt wurden. Das waren allerdings Scharfschützen - da sah das so absolut endgeil aus, daß ich beschlossen habe, das auch so zu machen, wenn ich mal Scout-Scharfschützen habe ...

  • Bleiben die Beine so schwarz? Grundsätzlich finde ich es sehr gelungen, dass die Mini nach oben hin etwas heller wird, aber die Beine sind mir doch zu einfarbig schwarz. Da noch mal ganz leichte, dunklere Kantenakzente fände ich super. Finde den Rest aber sehr stimmungsvoll und farblich sehr schön aufeinander abgestimmt.
    :up:


    Tjor, ich habe da schon etwas dran gemacht. die Kanten wurden mit Liche Purple akzentuiert, was kaum ausfällt. Auf der Rückseite der Beine habe ich mit Warlock Purple aufgehellt. Vorn hab ichs gelassen. Es fehlt einfach an schönen Kanten. Die Knie sind einfach nur rund...


    Was die Scout-"Hackfressen" betrifft: Ich habe irgendwo mal Scouts gesehen, denen DA-Kuttenköpfe verpaßt wurden. Das waren allerdings Scharfschützen - da sah das so absolut endgeil aus, daß ich beschlossen habe, das auch so zu machen, wenn ich mal Scout-Scharfschützen habe ...


    Die Idee ist richtig gut.


    Das Farbschema hat ja so garnichts mit den Dark Angels zu tun, aber wenn es dir gefällt dann bitte.


    Das soll auch kaum etwas mit den Dark Angels zu tun haben. Ich muss das im Fluff nach herausarbeiten. Mal schaun wann mein verhinderter Interrogator das herausfindet.


    Danke für euer Kommentare. :D


    Tosh, um sie gegen dich zu setzen kommst du leider zu früh. :P

  • Ich bin begeistert :thumbsup:
    ich war von der Story bisher so gepackt das ich zugeben muss mir erst die bisherige Geschichte komplett durchgelesen zuhaben bevor ich mir die Kommentare annahm.
    Das Farbschema ist einfach nur Cool und ich gebe zu es pflanzt mir förmlich den Gedanken in den Kopf meine r/n Armee/n auch mal nen vernünftig ausgearbeiteten Hintergrund zugeben.
    Weiter so :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

  • Aus den persönlichen Aufzeichnungen des Renegaten Gregorius Varesez:



    „Ich bin im Aufbruch. Die letzten Erkenntnisse durch die Servitoren waren klar und es verlangten wenig Anstrengungen die Spur weiter zu verfolgen. Das Pilgerschiff, an das die Marodeure ihre Beute übergaben, war die „Fackel von Arius“. Die „Fackel“ war ein ehemaliger Prometheum-Transporter, der den Wega-Kartellen gehörte. Das Schiff wurde den öffentlichen Quellen des Administratums hier auf Orestes mehrfach umgerüstet und ist nun ein Passagierschiff, das zwischen verschiedenen Schreinwelten verkehrte.
    Der Warpkorridor, in den das Schiff nach dem Rendevous übertrat führt nach Herodor tiefer in die Sabbatwelten und näher an die Front.
    Herodor ist ein für die Ekklesiarchie wichtiger Ort. Vor Jahrhunderten weilte die Heilige Sabbat auf Herodor um ihre Verletzungen im Kreuzzug zu kurieren. Und genau dort ist sie vor einiger Zeit wieder auferstanden und errang einen großen Sieg gegen den Erzfeind.
    Ich habe eine Passage nach Herodor gebucht. Bis zum Abflug in einer Woche werde ich hier auf Orestes meine Spuren beseitigen. Ario, die verstoße Maschinenkultlerin wird sterben. Sie hat das Adeptus Mechanicus verraten; was hält sie davon ab auch mich und das Imperium zu verraten?
    Ich brenne darauf auf Herodor meine Suche fort zu setzen. Es ist auffällig, wie eng die Spur dieser Space Marines mit der Ekklesiarchie verwoben ist und im muss die Wahrheit finden!“


    Ich bin etwas weiter gekommen. Ein weiterer Beschusstermi ist vom Band, und das Farbschema ist damit quasi festgelegt. Einzig Umhänge fehlen noch. Langsam habe ich alle Farben, die ich gern male verwendet. Als Möglichkeit für Stoffe habe ich evtl ein sehr dunkles Blau im Auge. Blau war schon für die Verwendung an EWaffen gesetzt, aber ich glaube ich probiere es trotzdem mal.
    Als nächstes werde ich mal in den Keller flitzen und den Sarge aus der Starterbox und einen zerlegten Hammertermi hochholen. Die Brüder sind schon grundiert und harren der weiteren verwurstung. Auf den Stukatermi habe ich momentan wenig Lust. Den habe ich schon begonnen, aber die erhobene Stuka fetzt nicht. Vielleicht schneide ich sie ab...


    Achja; das Bild des aktuellen Termis:



    Ich hoffe er gefällt. Evtl werde ich die Termis aus der "Sturm der Vergeltung"-Box noch mit Klimbim aus der Ritterbox erweitern, aber vorher wollte ich die Modelle aus den Gußrahmen fertigstellen und dann schauen, was übig bleibt.


    Skulltaker
    Danke. Andere durch eigenes Handeln zu motivieren macht Spass.

  • Herrlich! Mir macht das Mitlesen Spaß, und ich bin richtig gespannt, was Varesez noch so rausbekommt!
    :thumbsup:


    Evtl. könnten durch dunkelblaue Umhänge die Minis zu bunt werden. Wobei die blauen Flügel auf dem Termi im Hintergrund ja gut passen.
    Der zweite Termie gefällt mir sehr gut, ich finde die Farbzusammenstellung sehr stilvoll!
    :up:

  • Sieht soweit alles sehr gut aus. :up: Story klingt spannend und macht Lust auf mehr. Das Farbschema finde ich auch ganz cool. Würde man zwar eher an Dark Eldar vermuten, finde ich für SM aber wirklich originell. Und technisch umgesetzt ist es eh sehr gut. Nur das Gelb der Kordeln ist für meinen Geschmack zu knallig, da würde ich einen dezenteren Ton nehmen.

  • @Butch&Hobbes
    Danke für euer Lob. Etwas bunter ist durchaus meine Intension. Sie sollen keine Harlekine werden, aber ich wollte durchaus meinen Farbfundus komplett beanspruchen. Und dieses neue GW-Gelb malt sich auch auf dunklen Untergründen recht gut. Beim ersten Modell waren de gelben Schnüre noch an die Spießkordel in der Bundeswehr angelehnt. Nun muss ich es halt durchziehen. :D
    Hobbes, welche Farbe würde dir denn vorschweben? So rein aus Interesse...


    Mittlerweile ist der Fluff in meinem Kopf gesetzt. Ich glaube ich kann mich damit evtl. etwas abheben, aber ich will nicht spoilern. Ist vielleicht auch etwas gewagt, mal schaun, ob es euch gefällt.


    Vor einer Weile fand ich ein nettes Videotutorial für EHämmer. Früher habe ich Hammertermis vom Style her gehasst, aber mittlerweile brenne ich darauf den Ersten fertig zu stellen und habe etwas überstürzt am Hammer rumprobiert.
    Ich werde daran noch weiter üben müssen, aber Aufwand und Anspruch man malerische Qualitäten sind erstaunlich gering. Erstmal das Tutorial:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Und hier mein erster Versuch:


    Die rechte Seite wird nochmal komplett übermalt.

  • Eine absolut fesselnde, spannende Story. Gefaellt mir sehr gut. Ich kann den naechsten Aufzeichnungspost kaum erwarten :D
    Die Idee mit der Termi-Armee ist sehr gut, und das Problem mit den fehlenden Kanten an den Knien, das kennt man ja..
    Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie es denn weitergeht.
    :thumbsup::thumbsup: