Bau einer Tundraplatte - Schneetest

  • Hatte während meines Praxissemester die Gelegenheit mit Epoxidharz zu hantieren, dabei haben wir Zylinder von 50mm Durchmesser und 30mm Höhe gegossen um darin Materialproben einzuschließen.
    Es ist zwar korrekt, dass das Aushärten ne exotherme Reaktion ist, allerdings ist das ganze sehr von der Menge abhängig. Bei den oben genannten Maßen waren die Teile nach 20min ausährten im Druckbehälter zwar heiß, allerdings noch gut mit der bloßen Hand berührbar.


    Ich schätzte, dass wenn man damit ein Gewässer gestalten will eine Schichtdicke von bis ca 5-10 mm problemlos möglich sein sollte. Laut Wiki hat Styrodur eine Glastemperatur von 60-100°.
    Man kann sich da ja erstmal alngsam hintasten und im schlechtesten Fall den Fluss aus mehreren Lagen gießen.

    Bemalherausforderung XIV + XVIII + XX
    Tomate ausgebügelt: Bastelherausforderung XI


  • Man kann sich da ja erstmal alngsam hintasten und im schlechtesten Fall den Fluss aus mehreren Lagen gießen.



    Denke ich mir auch. Und schlechtesten Fall möchte ich mehrlagiges gießen nicht nennen! Denn so bietet sich die Möglichkeit zum Beispiel Fische oder auch anderes in den verschiedenen Lagen mit einzugießen, was den Realismus ein wenig erhöht.



    Gruß Olli, der Plastiker

    FAULIGE GRÜSSE VON DR. PLAGUE


    Heck-Mekk Ranja Yoges-Whaaagh (JimmyCFH) erklärt die Turbine...
    "Vornä ist da, wo's da Grotz reinziiieht, wenn da Mek nich aufpassen tut!"
    "Hintän ist da, wo's da Grotz da Frisur abbrännt, wenn man da Maschniäää anlassän will!"

  • So, heute hab ich dann mal losgelegt. Also erstmal ab in den Baumarkt und Holz kaufen.


    Mein ursprünglicher Plan hat sich leicht geändert: Statt wie Black Fist die Platte mit einer Holzplatte als Unterboden zu bauen, hab ich mich dank Andreas für eine Unterkonstruktion aus Streben entschieden. Reicht dann ja als Auflagefläche für die Styrodur-Elemente.


    Materialliste:

    • 6x Brett: 2500x70x24mm
    • 4x Brett: 2500x40x24mm
    • 4x Holzbock: 750x750mm
    • Einige Spax-Schrauben 3,5x40mm
    • Bleistift
    • Zollstock
    • 3mm Bohrer + Bohrmaschine
    • passender Spax-Aufsatz


    • Die langen 7cm Bretter erstmal hingelegt und alle 50cm angezeichnet, wo ich vorbohre um die beiden im Winkel zusammenzuschrauben
    • Das Ganze dann auch mit zwei weiteren langen 7cm Brettern, sieht dann so aus:
    • So, die restlichen Bretter hab ich mir alle auf 122cm zusägen lassen, da das am nächsten an 48" rankommt (das wären 121,92cm). Für die Positionen der Bretter hab ich erstmal 250cm-182,88cm(72") gerechnet, das dann durch zwei und von jeder Seite angezeichnet. Dann nochmal überprüft, wie gut das mit den 182,88cm hinkommt: Passte perfekt ^^. Als erstes hab ich zwei 7er Bretter hochkant als Abgrenzung festgeschraubt und dann vier von den 4cm Brettern als Auflage für die Styrodurplatten. Die habe ich jeweils an den Enden (also direkt neben dem hochkantigen) und dann alle 61cm (60,96cm = 24")
    • Letzter Schritt, den ich noch ausgeführt habe, eh mich die Sonne verlassen hat: Am Ende der Konstruktion noch jeweils ein 7er Brett um den Rahmen zu vervollständigen:


    Jetzt fehlt also noch die Ablage, wobei ich das anders lösen werde als Andreas. Ich werde nicht unten eine Platte oder sowas rein sondern auch Styrodur, so dass sich die Ablage dann auf der gleichen Höhe befindet wie die Spielfläche. Daher kommen noch zwei 4er Bretter in die Ablage als Unterlage für das Styrodur.
    In das Styrodur werde ich dann jeweils auf der rechten Seite zwei Löcher reinmachen. Eins in der Größe einer Bierflasche und eins in der Größe unserer breitesten Gläser... danke für die Idee Andreas, hab's dann mal weitergesponnen :D:up:


    Die Böcke werden dann -nicht wie auf den Bildern- noch einmal um 90° gedreht und etwas nach innen gestellt, so dass man nicht so einfach mit den Füßen gegen kommt und jeder Bock zwei Querstreben auf sich liegen hat. Somit sind bis auf die beiden Kopfseiten alle vier Streben abgestützt.


    Gruß, Skøll

  • Ach, das freut mich. Schön, dass meine Idee für mich funktioniert hat, aber noch besser, wenn sie für dich auch passt. Hast Du gut gemacht und in einigen Punkten sogar noch besser konstruiert, wie ich gerade sehe. :up: Da bin ich ja mal gespannt, wie sich unser beider Platten weiter entwickeln.

  • Klingt gut durchdacht das ganze! Bin gespannt wie es weitergeht bei deiner Tundraplatte.




    Gruß Olli, der Plastiker

    FAULIGE GRÜSSE VON DR. PLAGUE


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  • Sieht aufjedenfall schonmal gut aus :).
    Ich würde es vielleicht noch irgendwie bemalen/besprayen oder sonst was ;). Ich persönlich mag diese helle Holz Farbe ja nicht so gern.


    LG Nyeles

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    Euch allen noch viel Spass hier im Forum :)

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  • Skoll vielleicht eine dunkle Holzbeize nehmen! Gibt es im Baumarkt so weit ich weiß Verabreitungsfertig in diversen Farbtönen.



    Gruß Olli, der Plastiker

    FAULIGE GRÜSSE VON DR. PLAGUE


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  • Moin,


    ich hab heute den halben Tag damit zugebracht, an der Platte zu basteln. Bin also auch ein gutes Stück voran gekommen.


    Angefangen hat mein Tag damit, in den Baumarkt zu fahren -again- und weitere Materialien einzukaufen. Heute stand auf der Liste:

    • 6 Styrodurplatten (es wurden Jackudur, ist aber nur ein anderer Name für das gleiche Material) in 1250x600x40mm (Meine hab ich vom team baucenter, toom hatte nur 3 da)
    • 760g Holzleim


    Die restlichen Materialen und Werkzeuge hatte ich bereits zu Hause:

    • Zollstock
    • Wasserwaage
    • Stift
    • Brotmesser
    • Stichsäge!!
    • Vogelsand
    • Sand


    So, dann konnte es also ans Werkeln gehen:

    • Zuerst habe ich eine Feder an der langen Kante mit dem Brotmesser abgeschnitten, um mal zu sehen wie sich das Material so verhält
    • Dann hab ich bei ca. 30,48cm (also 12") "angezeichnet"... mehr eine Rille gezogen als gezeichnet, aber funktioniert ja. Wer bei dem Bild genauer hinsieht, sieht die auch. Warum 12"? 60cm sind leider keine 24", also wurden es bei mir keine 24x24" Platten sondern 12x24"
    • Das mit dem Brotmesser hab ich dann aber relativ schnell aufgegeben und auch andere Messer haben mich nicht überzeugt... also kommt dem Gerät zum Einsatz:

      Damit geht das ziemlich gut... auf jeden Fall gefühlte Drölf-Trillionen mal besser als mit den Messern. Wenn das Ding schnell läuft, schmilzt es den Kunststoff sogar ein bisschen. Schadet der Schnittkante aber nicht.
    • So, aus der ersten Platte hab ich nun mit der Stichsäge zwei Module gesägt, die ihr hier dann schonmal liegen seht:
    • Aus dem Abschnitt hab ich dann die eine Spielerablage gebastelt:
    • Ein paar Stunden später und etwas Anpassarbeit später sah es dann so aus:

      Zwischendurch wurde auf der Platte auch schon das erste Blutopfer für Khorne entrichtet (war eine kleine rote Spinne):
    • Dann ging es daran, alle Platten auf den Boden zu legen und mit Leim und Vogelsand einzukleistern... Bin von meiner Technik, Vogelsand und Leim vorher zu mischen aber nicht begeistert und werde da morgen nochmal nachbessern:

      Bei der Aktion gingen mal eben 760g Holzleim drauf, morgen also mal einen neuen Eimer kaufen und dann erst einpinseln und dann Sand draufstreuen. Ich erhoffe mir davon ein besseres Ergebnis.
      Hier nochmal der Eimer mit dem Holzleim:


    So, ich freue mich auf euer Feedback und morgen geht es dann weiter... So viel werde ich aber nicht schaffen, da ich Abends mit Calgar verabredet bin.


    Gruß, Skøll

  • Dann ging es daran, alle Platten auf den Boden zu legen und mit Leim und Vogelsand einzukleistern... Bin von meiner Technik, Vogelsand und Leim vorher zu mischen aber nicht begeistert und werde da morgen nochmal nachbessern:


    Wie du schon geschrieben hast, funktioniert das nur schlecht. Viel komfortabler und besser geht es mit Leim, dann Sand drüber. Wenn das getrocknet ist, nochmal mit Leim-Wasser Gemisch drüber. Das ist sinnvoll, weil die Körner bis dahin nur von unten gehalten werden. Durch das nochmalige Überpnseln wird die Oberfäche auch versiegelt. Ich mach das so auf meinen Bases und das wird dann zu einer festen Struktur. Bei ner Platte würde ich mindestens zweimal drüber gehen, weil die mechanische Belastung höher ist.
    Alternativ oder auch zusätzlich würde ich Acryllack drüber gießen und verteilen. Das hat Richard auf seiner Sandplatte gemacht und werde ich auch auf meiner machen, um die Oberfläche langfristig bespielbar zu machen.

  • Den Leim kann man auch noch etwas mit Wasser verdünnen. Dürfte dann viel besser zu verarbeiten sein.


    Viel komfortabler und besser geht es mit Leim, dann Sand drüber. Wenn das getrocknet ist, nochmal mit Leim-Wasser Gemisch drüber. Das ist sinnvoll, weil die Körner bis dahin nur von unten gehalten werden. Durch das nochmalige Überpnseln wird die Oberfäche auch versiegelt. Ich mach das so auf meinen Bases und das wird dann zu einer festen Struktur. Bei ner Platte würde ich mindestens zweimal drüber gehen, weil die mechanische Belastung höher ist.
    Alternativ oder auch zusätzlich würde ich Acryllack drüber gießen und verteilen. Das hat Richard auf seiner Sandplatte gemacht und werde ich auch auf meiner machen, um die Oberfläche langfristig bespielbar zu machen.


    Bis auf den letzten Punkt mit dem Acryllack hatte ich das sogar jetzt genau so vor, nachdem meine erste Idee nicht so funktioniert hat ^^ Der erste Anstrich schwarze Lasur ist jetzt auf der Unterkonstruktion, nach der Mittagspause mach ich mich dann wieder mit Leim und Sand an die Platten.


    Danke für euer konstruktives Feedback


    Gruß, Skøll