Allgemeiner Fortschritt des Fluffs

  • Sorry, hier muss intervenieren, weder hat er explezit DICH als "temporären Kunden" bezeichnet noch sagte er, er WISSE was jene zufrieden stellt, er sagte "ich glaube es würde nicht"... beides sind wiederrum Implikationen deiner Seits.


    "Euch" mit einem Zitat von mir ist eine direkte Einschließung meinerseits und "wir" ist eine direkte Abgrenzung von "euch", also doch, da fühle ich mich durchaus direkt angesprochen. Sonst hätte man das anders formulieren müssen.


    Bei Letzterem hast du recht, das ist eher eine Implikation meinerseits und daher irrelevant.

  • Wie wäre es, wenn alle Diskutanten im Sinne einer ruhigen Diskussion einfach vergessen, was wen wie angreifen könnte und wir alle versuchen, auf den Kern der Sache inhaltlicher Natur zurückzukommen? :)

  • Wie wäre es, wenn alle Diskutanten im Sinne einer ruhigen Diskussion einfach vergessen, was wen wie angreifen könnte und wir alle versuchen, auf den Kern der Sache inhaltlicher Natur zurückzukommen? :)


    Wenn Meinungen als irrelevant, da ja nur "temporär" dargestellt werden, ist das aber keine Diskussionsgrundlage mehr.

  • Wenn Meinungen als irrelevant, da ja nur "temporär" dargestellt werden, ist das aber keine Diskussionsgrundlage mehr.

    naja, sorry, aber du schreibst eben auch nicht gerade nett, also höre vielleicht mal auf, dann gleich bei Gegenwehr die hochbeleidigte Diva zu spielen.


    Macht einfach ohne mich weiter, ich bin hier raus. Auf so einen Kindergarten habe ich nämlich ehrlich keinen Bock und auch keine Zeit. :zwinker:



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • Black Fist: Ich verlange keine Nettigkeit, aber dass Leute ernst genommen werden. Das hat auch nichts mit Beleidigtsein zu tun.
    Außerdem finde ich es interessant, dass du an dem Punkt raus bist, an dem Mal Beweise für die angeblich vehemente Gegenwehr gefordert werden.
    Letztere Aussage, dass du darauf "keinen Bock" und dafür "keine Zeit" hast, ist übrigens nur eine Bestätigung der Geringschätzung meiner Meinung.


    @topic: Das Problem, auf das der Hauptargumentierende nicht mehr eingehen will, ist meiner Meinung nach immer noch die Subjektivität.
    Es wird immer argumentiert, als gäbe es eine objektiv anerkannte Ablehnung gegen Neuerungen, etc., aber es gibt keinerlei Belege außer den subjektiven Eindruck dafür. Wenn es eine halbwegs repräsentative Umfrage oder Analyse gäbe, dass ein Großteil der Spieler schlichtweg eine Fortführung in größerem Maße nicht wollte, müsste man gar nicht diskutieren, aber so ist das Argument halt nicht stichhaltig.

  • Es gibt keine Kunden "zweiter Klasse". Entweder man mag 40k und beschäftigt sich damit, oder nicht. "Kunden" impliziert hier nur die Konsumorientierung des Hobbies, man könnte es durch "Fans" oder "Enthusiasten" austauschen. Wobei solche Verallgemeinerungen immer Probleme mit sich ziehen.


    Ich finde, dass eine Erweiterung des allgemeinen Hintergunds in die Zukunft mehr als Problematisch ist/sein wird, da damit die Basis, auf die sich alle Spieler verständigen können, verschoben wird.
    Es ist ja schon problematisch, wenn etwas im Codexfluff "angepasst" wird (siehe Necrons), wenn nun aber die verschiebung der Fluffbasis zu Paradigmenwechseln führt, die auf die Motivation einer Fraktion Auswirkungen hat, zieht das einen gewaltigen Rattenschwanz nach sich, der in einen Codex-Marathon mündet, wie er aktuell zu beobachten ist.
    Die Ausarbeitung von "historischen" Konflikten in den 10000 Jahren zwischen Horus und "Jetzt" ist da unproblematischer, da hier der Kontext und die Fluffbasis weitestgehend unangetastet bleiben. Es ist dabei auch nebensächlich, ob man weiß, wer am Ende Gewinnt, bei einer Geschichte ist das wichtigste und spannendste ja auch das, was zwischen Einleitung und Epilog steht. Deswegen bleibt der vorgegebene Fluff auch bei 40.999 stehen: Es ist nicht das Ende der Geschichte, hier finden die Schlachten statt, die wir zuhause mit unseren Sammlungen schlagen. Die sind spannend und interessant, die sind das, was wir aus dem machen, was GW uns als Werkzeug in die Hände gibt.
    Die Horus-Heresy reihe von Forge-World basiert auch nur auf dem erfolg der Ausarbeitung des Bruderkrieges durch die Black Library und deren erfolg. Hier kommt der "es wär doch geil, wenn..."-Gedanke zum tragen, der aber dadurch reguliert wird, dass das ganze durch die bekannten Schlüsselszenen zusammengehalten wird, die das universum zu dem gemacht haben, was es "Jetzt" ist.
    Bei "Zukunftsvorhersagen" fehlt das mAn zu sehr, als dass es wirklich sinnvoll wäre, die Fluffbasis dahingehend abzuändern.

  • Naja, so ganz Unrecht hat nicht robse...
    Es ist schon so, dass in der Vergangenheit, allein bei Gerüchten größerer Umstellungen, ein doch recht negativer Tenor durch die Fanbase ging, das lässt sich einfach nicht abstreiten.

  • Naja, so ganz Unrecht hat nicht robse...


    Will ich gar nicht sagen :)
    Ich denke nur, dass bei einer direkten Befragung, ob jemand gut gemachten, neuen Fluff haben wollen würde, andere Ergebnisse herauskämen, als man erwarten würde. Das Problem ist eben oft, dass GW und Firmen im Allgemeinen es den Leuten nicht recht machen - das bedeutet aber nicht automatisch, dass es nicht möglich wäre.
    Und wenn nicht, hätte man auch sein Ergebnis. Aber so lange bleibt das persönliche Geschmackssache.

  • Will ich gar nicht sagen :)
    Ich denke nur, dass bei einer direkten Befragung, ob jemand gut gemachten, neuen Fluff haben wollen würde, andere Ergebnisse herauskämen, als man erwarten würde. Das Problem ist eben oft, dass GW und Firmen im Allgemeinen es den Leuten nicht recht machen - das bedeutet aber nicht automatisch, dass es nicht möglich wäre.
    Und wenn nicht, hätte man auch sein Ergebnis. Aber so lange bleibt das persönliche Geschmackssache.


    Naja, ich hatte es schon eben angeschnitten. Grundlegende Veränderungen verursachen erstmal Widerstand und Gemecker, (Thema Changemanagement) egal wie die Veränderung ist. Gerade bei einem so eingespielten Fluff wie bei W40k. Aus diesem Grunde denke ich, dass es nie eine großartige Veränderung geben wird.

  • Naja, ich hatte es schon eben angeschnitten. Grundlegende Veränderungen verursachen erstmal Widerstand und Gemecker, (Thema Changemanagement) egal wie die Veränderung ist. Gerade bei einem so eingespielten Fluff wie bei W40k. Aus diesem Grunde denke ich, dass es nie eine großartige Veränderung geben wird.


    Naja aber eben das ist es ja, was ich meinte als ich sagte, dass die Parteien hier grade ziemlich aneinander vorbei reden, denn ein wirklich groß-einschneidender Fluff wurde ja garnicht verlangt.

  • Also gut, dann drehen wir die Frage mal um: Warum sollte man den Fluff eigentlich so grundlegen verändern, beeinfussen, weiterentwickeln?
    Gibt es nicht genügen Möglichkeiten für spannende Geschichten "in der Gegenwart"? Oder woran sonst liegt es?

  • Warum schreibt man ein Buch weiter? Selbe Frage, selbe Antwort, denke ich.


    Ich will einfach wissen, wie es weitergeht, es ist interessant. Wieso will ich wissen, wie Herr der Ringe endet? Naja, ich kann es auch nicht genau erklären, aber man fiebert eben mit der Geschichte mit. Klar gibt es genug, was man nachstellen kann, aber wie ich schonmal erwähnt hatte, kann man das ja auch, wenn die Geschichte weitergegangen ist. Wenn der Fluff gar nicht so wichtig ist, kann man einem ja der Ausgang egal sein und nur das Szenario nachstellen - und wenn er doch wichtig ist, wären halt meiner Meinung nach neue Szenarien toll.


    Ich für meinen Teil höre immer gerne bis zum Ende, was mit einer Figur passiert und die zahlreichen Buchfortsetzungen zeigen ja irgendwo auch, dass viele Leute das gerne wollen.


    Klar, 40k bzw. der Fluff sind eben keine klassischen "Bücher", aber die Grundlage, bleibt ja irgendwo bestehen, die Story ist ja nicht "weg" - sondern nur weitergegangen.

  • Ich les schon wieder "grundlegend"...
    Warum muss alles an diesem Gedankengang gleich "grundlegend sein" ?

  • Ich les schon wieder "grundlegend"...
    Warum muss alles an diesem Gedankengang gleich "grundlegend sein" ?


    Nunja, ich denke mal, da bezieht er sich vor allem auf mich. Grundlegend ist natürlich relativ, natürlich bleibt die Art und Weise des 40k in seinen Grundfesten bestehen, aber es kann natürlich eben zum besagten Verfall des Imperiums kommen, etc. Also sind das schon durchaus grundlegende Änderungen und das hatte ich persönlich schon auch gemeint.
    Die meisten anderen, soweit ich das gesehen habe, reden aber gar nicht von so viel Änderung, das stimmt auf jeden Fall.

  • Achso, ok ^^

  • Es ist schon so, dass in der Vergangenheit, allein bei Gerüchten größerer Umstellungen, ein doch recht negativer Tenor durch die Fanbase ging, das lässt sich einfach nicht abstreiten.


    Das liegt eher daran, dass diejenigen, die sagen "okay, kann man machen" meistens schweigen und die, die sagen "NEEE, auf keinen Fall" am lautesten Brüllen...

  • Das würde ich jetzt so nicht unterschreiben, aber gut es ist durchaus möglich, dass wir da unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben und diese dann hochrechnen auf den Rest der Fanbase.

  • Naja es müsste aber auch die: "Jaaa wie geil!"-Leute geben. Die indifferenten Meinungen sind natürlich nicht besonders laut.


    Das Problem, was ich sehe, ist, dass wir ein Status Quo-Regelwerk haben, aber eine fortlaufende Geschichte. Das passt nicht ganz zusammen. Im Idealfall müsste also ein 30k, 35k, 40k und irgendwann 45k-Regelwerk geben, die untereinander inkompatibel sind.


    Ansonsten kann man nur Löcher stopfen oder Vergangenheit erzählen. Das ist aus erzählerischer Sicht unbefriedigend, weil man natürlich gerne Anfang, Mitte und Ende hat.

  • Seit wann bitte haben wir ein Status Quo Regelwerk. Die einzelnen Edition hatten massive Unterschiede, erst in den letzten zwei, drei Editionen sind die Änderungen eher im Detail zu verorten - kann sich aber jederzeit ändern. Das Problem ist eher die Vorsetzmentalität. Die Leute wollen warum auch immer von GW hören wie der 13. Kreuzzug ausging oder wie die neueste Tau Expedition verlief, dabei schnallen sie einfach nicht, dass die offenen Linien zur Konzeption von 40k gehören. Jeder soll alles in alles reininterpretieren können, so macht man dieses Universum _breit_, so kann jeder seinen Fluff für seine Streitmacht entwerfen, wie er möchte. Ob angelehnt an historische Ereignisse, oder an andere Kulturbereiche, jeder findet seine Nische. Was bringt es mir als Eldar zu wissen wie der 13. kreuzzug ausgeht, was bringt es mir als Imperialer? Wird es meine Fraktion weiter geben? Mit Sicherheit ja. Es kann also nur langweiliger und fremdbestimmter werden. Wieso sollte man sowas wollen. Und um auf den schwachsinnigen Vorwurf der fehlenden Fantasie zurückzukommen.. Der trifft ja wohl wenn dann Leute, die ihr Universum außer den Vorgaben durch irgendwelche "offiziellen" Leute nicht fortentwickeln könne, ein Armutszeugnis.,

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  • Natürlich gab es Änderungen im Spielablauf. Aber das sind spielmechanische Dinge, das hat mit einer Entwicklung des Fluffs nix zu tun. Auch "neue" Einheiten werden selten als historisch bedingte Weiterentwicklung deklariert sondern entweder gab es sie eh schon im Fluff oder sie werden in den Fluff als existent mit aufgenommen. Regeln und Codizes bilden 40k ab also das 40. Jahrtausend. Das ist ziemlich Status Quo. Ins 45. Jahrtausend werden wir in absehbarer Zeit wohl nicht kommen nehme ich an und im 35. Jahrtausend waren wir nie.