Beiträge von SchoenneFiffi

    Also wenn ich mir die Kategorie Elite in Bezug auf die Streitkräfte des Imperiums anschaue, sind das ja nunmal ganz klar die Space Marines. Egal bei welchem Regiment der Imperialen Armee man sich umschaut, geht es aber immer um Masse und weniger um Qualität (Scions und Elysianer verstehe ich an dieser Stelle nicht als richtige Regimenter, sondern als Hilfstruppen für Einsätze hinter den feindlichen Linien. Die aber genau so verheizt werden, wenn es nötig ist, wie die regulären Infanteristen.

    Egal ob Infanterie- oder Panzerregimenter, es gilt hier immer nur: "Wo wenig hilft, kann viel nicht schaden." Ob der Einsatz auf einem Eisplaneten, Wüstenplaneten oder Dschungelplaneten stattfindet, bevorteilt die eingesetzten Regimenter bis zu einem gewissen Punkt, da sie eine gewisse besondere Eignung für ein bestimmtes Terrain haben. Klar, man würde Valhallaner nicht mit ihren Mäntelchen in der Wüste absetzen, sonder in arktischen Gebieten, aber dafür werden sie nicht extra ausgebildet, sondern bringen die Eignung, durch ihre Herkunft einfach mit. Nichts desto trotz, könnten sie die Mäntel auch ausziehen und in der Wüste kämpfen und mit genug Nachschub würden sie auch dort Erfolge verzeichnen.

    Scions und Elysianer (und früher die Gardisten) sind hier vielleicht eine Ausnahme, aber gerade deren Einsatzweisen gehen doch auch mit großen Verlusten einher, die man teuren Eliten ja eigentlich nicht aussetzen würde. Das DKK sehe ich in diesem Zusammenhang nur als ein Regiment von vielen, dessen Angehörige das "Privileg" haben, in einer ziemlich traurigen Ecke der Galaxis geboren worden zu sein und einen Hintergrund mitbringen, der sie ziemlich gut auf Linie hält. Wie Illion sagte, sie sind einfach gut indoktriniert.


    Die Imperiale Armee besteht aus einer Mischung von Berufssoldaten und Wehrpflichtigen, die sicherlich einen unterschiedlichen Ausbildungs- und Erfahrungsstand haben. Der Einfluss einzelner Einheiten oder auch Regimenter verschwimmt dann doch ziemlich in Anbetracht der schieren Größe und der Masse der geführten Konflikte. Ich weiß gerade nicht mehr, wo ich es gelesen habe, aber es wurden ja durchaus ganze Regimenter vernichtet, um später auf der Heimatwelt mit alter Nummer neu aufgestellt zu werden. Insgesamt stelle ich mir das Kriegsgeschehen so vor, wie die menschenverachtende Strategien des ersten Weltkriegs. Da gab es auch je nach Terrain Spezialisten, aber am Ende des Tages brauchte man eigentlich nur einen Kopf, auf den ein Helm passte und das Glück an schlechten Tagen gerade auf Heimaturlaub zu sein.

    Ich fand es ziemlich praktisch, weil ich so einen Teil des Abfalls ziemlich gut verwerten konnte, der auch gleichzeitig einen Teil der Strukturen der erhaltenen Mauern besitzt.

    Stahl-Opa Wenn Du das irgendwann mal ausprobiert haben solltest, dann zeig mir doch gerne Dein Resultat!

    LordMentis: Hui...jetzt habe ich ein paar Tage nicht mehr in deinen Thread geschaut und die beiden grimmigen Charaktäre, die bei deinen Bungs fürs Benehmen und die Moral zuständig sind, dich glatt verpasst. Sowohl der Ordenspriester, als auch der Judicar sind schon cool geworden. In Vergleich zur restlichen Truppe dunkel, grimmig und entschlossen. Sehr passend für die beiden Herren!:):thumbup:

    Ich hatte erst gedacht, dass die Kreuzfahrertrupps der Black Templars so ein Fall wären, aber dort sind nur verschiedene Rüstungswürfe 3+ und 4+ in einem Trupp. Da kann man sich ja aussuchen, für welches Modell man würfelt. Genau so bei Einheiten, in denen einige Modelle Sturmschilde tragen.

    Allerdings lässt diese Logik nicht wirklich auf die Verwundungswürfe übertragen. Daher vermute ich stark, dass direspire hier recht hat.

    Das ist wirklich mal eine interessante Betrachtung. Danke Dir Maxamato !

    Da Du ja hier nur auf die Hochenergielasergewehre eingegangen bist, kommt vielleicht eine Stärke der Scions (und ein Anreiz sie einzusetzen) vielleicht etwas zu kurz. Ohne jetzt Mathhammer gespielt zu haben, dürften die (im 10er-Trupp) 4 möglichen Spezialwaffen den Schadensoutput des Trupps ein wenig nach oben schrauben. Gerade Plasmawerfer die auf 12" zwei Schuss bekommen, sind da auch für viele Gegner ein Dorn im Hintern. Da ist es natürlich super, wenn die übrigen Scions des Trupps, mit ihren Hochenergiewaffen in der Lage sind, noch die Reste eines Trupps zu beseitigen oder einem Charaktermodell den letzten Lebenspunkt zu klauen.


    Ich bin bis jetzt leider noch nicht dazu gekommen, meine Scions einzusetzen (zumal sie auch noch unbemalt sind). Ich habe im Moment 10 Figuren, aus denen ich zwei 5er-Trupps machen wollte. Die Hochenergielasergewehre habe ich da bisher nicht so wirklich als Wirkungsfaktor eingeplant, sondern eher den Schaden, den zwei Melter oder zwei Plasmawerfer + Plasmapistole der Sergants anrichten, wenn man sie in der Nähe von Charaktären oder kleineren Trupps in Schlüsselpositionen einsetzt.

    Da ich nur Valhalla als Regiment spiele sind die zwei HEL pro Trupp eben nicht soo spannend.

    Oh, dann habe ich die Codierung der Astartes wohl falsch in Erinnerung. Ich bin da auch nicht so fit drin, da ich der Regel damit beschäftigt bin diebJungs zu beschießen, da spielt die Farbe der Servorüstungen keine Rolle.:S;)

    Du hattest ja weiter vorne im Thread die Kompaniefarbkombinationen gezeigt (Grün, Gelb und Weiß) , da dachte ich, die kämen auf die Knie. Da bislang alle Knie grün sind, hatte ich wegen der 10. Kompanie gefragt.

    Huhu LordMentis ,

    Ich finde den "Mohawk" als kleines Farbspiel in deinem Schema ziemlich gut! Gerade das Rot im Kontrast zu den grünen Teilen passt echt gut.

    Was ich mich in Bezug auf deine Farbgebung gefragt habe: Sind die bis jetzt bemalten Truppen alle Angehörige der 10. Kompanie? Falls die Knie noch nicht fertig sein sollten, wäre es vielleicht auch eine Option, die zweite "Kniefarbe" für den Mohawk-Teil des Helmes zu verwenden.

    Naja...ich muss gestehen, dass ich die Ruine einfach nicht mehr im Fokus hatte, nachdem sie bespielbar war. Aber sie wirkt trotz der Zerstörung noch immer ein wenig steril und dem will ich definitiv noch abhelfen. Ich hatte zwischendurch überlegt, dass Details wie Möbel oderein Holzgerüst zum Erklettern der Ruine, vielleicht auch zu viel Platz wegnehmen, und den spieltechnischen Aufenthalt in dem Geländestück vielleicht behindern und unattraktiv machen. Aber da muss auf jeden Fall ein wenig mehr Liebe fürs Detail rein:)


    Ich freue mich auf jeden Fall, dass sie euch gefällt! Das macht definitiv Lust, nochmal etwas in dieser Richtung zu starten.

    Lieben Dank für eure Kommentare! Es freut mich, dass euch die Ruine gefällt.


    MisterSinister : Öhh wenn du so fragst, dann habe ich natürlich bewusst darauf geachtet, die zweite Etage aus der Nahkampfreichweite herauszuhalten;). ...die Wahrheit ist, dass ich zunächst nur daran gedacht habe, die Deckenhöhe so hoch zu machen, dass die größeren 40k-Infanteriemodelle sich im Gebäude aufhalten können und es von den Dimensionen her trotzdem zu einem normalen Menschen passt. Dass das Resultat so gut zu den Gebäuderegeln passt, war echt Glück. Die Regeln für die 9. Edition waren mir damals noch nicht geläufig.

    Ich hatte tatsächlich schon angefangen kleine Möbel aus Balsaholz zu basteln, die aber eher in ein Fantasy-Setting passen, weil sie doch ziemlich rustikal wirken. Da werde ich mal etwas aus Pappe oder Hartschaum versuchen. Dann habe ich eine Strickleiter gebastelt, mit der man von der 1. in die 2. Etage klettern könnte, aber so richtig hat die mich auch nicht überzeugt. Auch der Zugang von Erdgeschoss zur 1. Etage fehlt noch.

    Die Idee mit Postern oder Tapeten finde ich super und werde ich auf jeden Fall weiterverfolgen. Das sind so kleine Details, die super passen sollten.


    Was den Lerneffekt angeht, so liegst du vollkommen richtig. Wenn man sich im Vorfeld Klarheit verschafft, wie das Gebäude auf der Base und im Gelände steht, dann kann man sich viel Improvisation sparen. Beim nächsten Mal werde ich definitiv die Bespielbarkeit in Betracht ziehen. In diesem Fall habe ich nur geschaut, dass die Figuren Platz haben und etwas sehen können.

    Auf der anderen Seite hat gerade dieses immer weitere Improvisieren auch wieder Spaß gemacht, weil sich das gesamte Bild Stück für Stück zusammengesetzt hat und ich überrascht war, was schlussendlich herauskam.


    LordMentis : Es ist wirklich kein Hexenwerk. Wobei es durchaus eine Weile gedauert hat, bis ich vom Ergebnis begeistert und nicht mehr unzufrieden war. Upgrades werde ich definitiv noch einbauen, da habe ich ja ein paar Ideen und auch die Anregungen von MisterSinister.


    Mondschatten : Danke dir! Die Interpretation der Ruine finde ich sehr passend. Ein einfaches Wohnhaus, in einem außen gelegenen Stadtviertel, dass bei einer Belagerung ziemlich früh in die Kampfzone gerutscht ist. In Kombination mit den Postern und Möbeln vervollständigt sich mein Bild gerade wieder ein wenig mehr, was ich da noch an Details einbauen und dranbasteln könnte. Damit kann man zeigen, wie dieses Viertel überstürzt geräumt werden musste.


    Super! Die Motivation ist definitiv wieder da, die Ruine nochmal anzupacken:):)

    Das sind ja wirklich ziemlich coole Änfange! Deine HQs sind richtig gelungen und auch der dicke Inquisitor wird bestimmt beeindruckend

    Ich bin zwar kein großer Freund von Magenta, aber in dieser Kombination finde ich es sehr passend. Ich bin auch auf die Standards gespannt.:)

    Vor allem die Psionikerin finde ich genial. Woher hast Du das Modell?

    Ich habe vor einiger Zeit mal den matten Sprühlack der Hausmarke des Baumarkts mit dem roten Eichhörnchen verwendet und war durchaus zufrieden. Allerdings habe ich bisher noch keine anderen Lacke getestet, daher weiß ich nicht, wie meine Lösung im Vergleich abschneiden würde. Hat hier jemand schon Erfahrung?

    Das wäre also mein Erstlingswerk, wenn man von ein paar Hügeln absieht, an denen ich die grundlegenden Bemaltechniken vorher ausprobiert habe.

    Über euer Feedback würde ich mich sehr freuen, da ich selbst hier noch einige Dinge sehe, die ich verbessern/ergänzen könnte...oder beim nächsten Geländestück einfach direkt richtig machen könnte.


    Am Schluss noch einen Dank an den TWS für Erklärungen und die Inspiration ein solches Geländestück selbst bauen zu wollen.:)

    Schließlich bekamen Bürgersteig und Innenhof die gleiche Grundierung, wie die Ruine auch.



    Den Bürgersteig habe ich dann in mehren Schritten mit immer helleren Grautönen und am Schluss mit weiß trockengebürstet.

    Für den Innenhof und die Ruine habe ich, in Relation zum Bürgersteig, dunklere Grautöne verwendet und auch hier mit helleren Farbmischungen (und final mit Weiß) trockengebürstet, bis ich mit den Kontrasten zufrieden war.



    Dann musste ich einmal mehr neue Trümmer- und Schutthaufen produzieren, da der Bürgersteig zu sauber aussah und auch in der Ruine noch ein wenig mehr Abwechslung gefehlt hat. Um noch ein wenig mehr farbliche Abwechslung in das gesamte Erscheinungsbild zu bringen, habe ich die Trümmerhaufen, die Einschusslöcher und die Bruchkanten mit stark verdünnter brauner Farbe versehen und final noch einmal weiße Akzente gesetzt.


    Zum Bemalen habe ich zunächst schwarze Acrylfarbe, Leim, Wasser und fein gesiebte Gartenerde gemischt und die Ruine sehr großzügig eingepinselt. Zweck dieser Mischung ist einerseits einen Oberflächenschutz des Hartschaums zu erreichen und andererseits (durch die untergemischte Erde) etwas Struktur auf die ansonsten recht glatten Oberflächen aufzubringen und einen Beton-Look zu erzeugen.



    Während der Grundierung ist mir dann eine der größeren Lücken meines Plans aufgefallen: der Untergrund. Ich hatte mir im Vorfeld keine Gedanken gemacht, ob ich eine Base haben wollte, oder ob die Ruine auch so standfest genug wäre. Die Entscheidung fiel (wie in den Bildern ersichtlich) zugunsten einer Base aus Sperrholz. Die Ruine fand ihren Platz an einer Straßenecke, wobei die Straße Teil der Fantasie des Betrachters, der Bürgersteig hingegen Teil des Geländestückes ist.

    Die Gehwegplatten sind sehr dünn geschnittene Hartschaumplättchen, die einzeln aufs Holz geklebt wurden. Um hier ein wenig Struktur hereinzubekommen, habe ich zerknüllte Alufolie über den Bürgersteig gerollt und zusätzlich mit einem Bleistift Risse in einige der Gehwegplatten geritzt.


    Der durch die Zerstörung des Gebäudes entstandene Innenhof musste natürlich mit Schutt und Bruchstücken des Gebäudes übersät sein. Dafür habe ich Sand, feinen Kies, die aufbewahrten Hartschaumbruchstücke und Leim zu einer breiigen Masse vermengt und im Innenhof verteilt. Auf der Rückseite habe ich dann noch eine kleine Mauer ergänzt, die aus den Abschnitten der Deckenplatten besteht. Aus anderen Resten habe ich noch ein paar größere Trümmerteile gemacht, die ich ebenfalls im Innenhof platziert habe. Da ich viel zu wenig Hartschaumstücke in meinem Trümmerbrei hatte, habe ich eine kurze Pause eingelegt und sämtliche Hartschaumreste, die sonst in den Müll gewandert wären, kurzerhand zu Schutt verarbeitet.