How to become a Dreadnought

  • Nabend zusammen!



    Vor einigen Tagen habe ich mich mit den
    Cybots auseinandergesetzt. Mächtige Kampfmaschinen, die kaum
    aufzuhalten sind. Aber ich habe mich gefragt, wie es für einen Space
    Marine sein muss, ein Cybot zu werden?



    Wir wissen, dass die Piloten der
    anderen Läufer (Chaos-Cybot, Gragbot, Killabot) nicht immer
    freiwillig zu dem werden was sie sind. Orks und Chaos halten ihre
    Läufer in Ketten. Bei den Space Marines werden Cybots verehrt
    aufgrund von Heldenmut, Weisheit und Kampfgeschick.



    Aber ist das immer so? Ich stelle mir
    vor, dass das für einen Space Marine ein extremer Schock sein muss.
    Psychologische Konditionierung hin oder her. Der Körper des Marine
    ist verstümmelt, und eingebettet in ein Metallmonster. Er „fühlt“
    nur noch seine Rüstung.



    Handelsüblich wird der Cybot mit einer
    Fernkampfwaffe am rechten Arm geliefert. Der Marine in seinem Inneren
    wird nie wieder seinen rechten Arm spüren. Nur eine todbringende
    Waffe. Seinen Kopf kann er ebenfalls nicht mehr bewegen, um sich
    umzusehen muss sich der ganze Cybot drehen. Ich für meinen Teil
    finde das sehr extrem.



    Ein Cybot ist ein ehrwürdiger Krieger,
    das steht für mich außer Frage. Aber ist der Moment der
    Verpflanzung nicht gerade besonders kritisch? Der Marine muss sich an
    seinen neuen „Körper“ gewöhnen. Ich könnte mir gut vorstellen,
    dass dort das Chaos einen sehr guten Punkt hat, um den Hebel
    anzusetzen. Oder aber dass der Marine einfach dem Wahnsinn verfällt.



    Ich habe leider keine Quellen dazu
    gefunden, noch weiß ich ob es in einem Roman erwähnt wird. Davian
    Thule wird in dem Spiel DoW 2 zu einem Cybot. Aber viel erfährt man
    leider nicht.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass meine
    Fragen nicht wirklich beantwortet werden können. Und vermutlich
    würde Emu etwas sagen wie „Das ist ja mal wieder eine typische
    Hogosha-Frage“ Aber vielleicht habt ihr trotzdem ein paar Ideen
    oder Vorschläge.




    Gruß



    Hogo

    "Auch wenn es vernünftig gewesen wäre, wir sind hier im 41. Jahrtausend - Vernunft ist alle!" ~ Arek


    "Ich vermute auch, dass keiner es gewagt hat, an der irgendwann geschädigten Gensaat rumzuspielen [...] denn die war ja ein heiliges Werk des Imperators. Wenn du nem Imperialen sagst, er soll das reparieren, dann ist das, als würdest du einem katholischen Kreuzfahre im 12. JH sagen, man sollte mit der Reliquie vom wahren Kreuz zum Schreiner gehen, weils nicht mehr so gut aussieht." ~ Asgrimm


    "Frauen in 40k-Communities haben mitunter ein bisschen Ähnlichkeit mit der Alpha Legion. Niemand weiß so wirklich, wer alles zu ihnen gehört, wie viele es sind und was sie eigentlich wollen." ~ Nytaine


    „Wenn ich 'Tanzt ihr Ganten' lese, stell ich mir einen Hügel vor auf dem Kelpie steht mit einer mangaesken bösen Lache und darunter Horden von tanzenden Ganten...schaurig.“ ~ Callidon

  • Was ich immer wieder lächerlich finde, sind die ehrwürdigen Cybots und die zig Sondervarianten.
    So als ob ein normaler taktischer Marine in einem normalen Cybot landet und ein Captain dann einen besonderen Cybotkörper erhält.
    Dabei ist es doch so, dass man einen normalen taktischen Marine sterben lässt, da man eh nicht genug Bots hat und eh nur die berühmten Helden die Ehre haben überhaupt einen Cybot Körper zu bekommen.

  • Was den Arm angeht, so gibt es ja auch Bots, die zwei arme haben. Die werden ja auch glaube von fall zu fall konfiguriert.


    Und sagen wirs mal so, einschneidend wird es auf jedenfall sein.
    Nach dem was ich gelesen habe, wird mit den Cybots von fall zu fall unterschiedlich umgegangen. In einem Comic zu den Black Templars wurde gezeigt, dass der Cybot immer in eine Stase zwischen den Gefechten versetzt wird, da sein "Herz" nur noch für den Krieg schlägt.
    An andere Stelle sind es Captains von ganzen Kompanien, siehe Iron Hands, was auf einen noch gut erhalteten Geist schließen lässt. Das heißt, je nach dem, wie schlimm die Verletzungen sind wird es ihnen anders gehen. Beim ersten beispiel wird es für ihn wohl zweitrangig sein, in welcher gestallt er kämpft, hauptsache, er tuts.
    Beim zweiten kann ich mir schon Sinnkrisen vorstellen. Zwar mag der neue Körper um einges mächtiger sein, aber es ist eben nicht mehr der alte Körper. Die zahlreichen Narben, die er gesammelt hat zu sehen, sein altes Schwert in Händen zu halten und mit seinen ausgeprägten Sinnen die Welt als ganzes wahrzunehmen.


    mfg
    Zerzano

    >>Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft; wer sich aber nur an fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot.<<


    +++Motoko Kusanagi aus dem Anime "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex"+++

  • Im Lexicanum steht, dass die Marines erstmal nur in den Sarcophagus eingebettet werden, bevor sie in den Cybot eingebaut werden.
    Mit der Einbettung in den Sarcophagus geht so ziemlich immer ein Gedächtnisverlust einher und wenn der Marine zu viel vergisst lässt man ihn gar nicht erst in den Cybot.
    Dieser Verlust macht die Sache wahrscheinlich einfacher für den Marine.
    Zudem kenne ich jetzt keine Quelle in der das mal genauer beleuchtet wurde.


    Die Zeit zwischen Thules "Tod" und seinem ersten Einsatz als Bot empfinde ich außerdem als reichlich kurz. Eine gewisse Eingewöhnungszeit wird man wohl brauchen, ganz abgesehen von dem sicherlich ziemlich aufwendigem Ritual der Einbettung.

  • Also das Modell vom Ehrwürdigen Cybot ist ja ein Mk IV Dreadnought. Also die alte Baureihe, die signalisiert, dass der da schon recht lange drin sitzt. Die Mk V Dreads sind ja die aktuellen....von daher werden auch die Mk V - Modelle wohl irgendwann auch ehrwürdig sein, unabhängig von der Baureihe.


    Aber zurück zum Thema...


    Wenn jemand sein ganzes Leben mit seinen eigenen Organen und Sensoren gelebt hat, ist das sich ein sehr hoher Kontrast. Aber das Konzept des "nur Geist steuert Maschine" ist ja nichts Neues, das ist in mehreren SciFi-Ecken zu finden. Ich denke bei den Dreadnoughts immer an den Inquisitor Ravenor (Buchreihe von Dan Abnett, auch kein Körper mehr, nur nen Stuhl zum Transportieren des fleischlichen Restes) bzw. an die CyMeks aus Dune, deren "Leben" in so einem Zustand vom Autor ausgeführt wird. Sicher kann man sich so diese Situation am besten vorstellen. Und dass die normalen Bots keine Psioniker beherbergen, machts noch eigenartiger und isolierter. Aber durch die Technologie wird ja gewährleistet, dass die kognitiven Funktionen so ne Kiste ordentlich bedienen können. Sprachsynthese funktioniert auch....
    Für mich wär das aber nichts....auch wenns ne Art von Unsterblichkeit ist :)




    edit:

    Zitat

    Die
    Zeit zwischen Thules "Tod" und seinem ersten Einsatz als Bot empfinde
    ich außerdem als reichlich kurz. Eine gewisse Eingewöhnungszeit wird man
    wohl brauchen, ganz abgesehen von dem sicherlich ziemlich aufwendigem
    Ritual der Einbettung.


    Ahjo...die kurze Zeitspanne würde ich einfach aufs Gameplay schieben. Sonst hätte es den Dreadnought erst mit Chaos Rising gegeben.

    "The Emperor protects - But having a loaded bolter never hurt either..."


  • Außerdem bekommt diese Unsterblichkeit den Marines nicht. Im laufe der Zeit werden die zwar nicht Wahnsinnig, aber in gewisser weise entgleitet ihnen Ihr Geist, wenn man so will.
    Deshalb "schlafen" die Cybots auch die meiste Zeit und werden nur zu besonderen Anlässen oder zum Kampf geweckt(siehe Wolfsklaue). Hat man in DoW II ja auch an Thule gesehen, der hatte auch nicht mehr alle Sinne beisammen.
    Früher oder später enden die Marines dann wohl in einer Art Koma, zwar lebendig, aber nicht meh nei Bewusstsein und auch nicht mehr wachzukriegen.

  • Außerdem bekommt diese Unsterblichkeit den Marines nicht. Im laufe der Zeit werden die zwar nicht Wahnsinnig, aber in gewisser weise entgleitet ihnen Ihr Geist, wenn man so will.
    Deshalb "schlafen" die Cybots auch die meiste Zeit und werden nur zu besonderen Anlässen oder zum Kampf geweckt(siehe Wolfsklaue). Hat man in DoW II ja auch an Thule gesehen, der hatte auch nicht mehr alle Sinne beisammen.
    Früher oder später enden die Marines dann wohl in einer Art Koma, zwar lebendig, aber nicht meh nei Bewusstsein und auch nicht mehr wachzukriegen.


    Woher nimmst du die Infos?


    Ja, die BT's verpassen ihren Cybots nen Winterschlaf, und auch Wolfsklaue pennt vor sich hin. Aber ich hab nirgendwo gelesen, dass das alle Cybots tun. In Rynns Welt wird z.B. berichtet, dass die Bots an einer Zeremonie des Ordens teilnehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nur für einen Tag geweckt werden.

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    "Frauen in 40k-Communities haben mitunter ein bisschen Ähnlichkeit mit der Alpha Legion. Niemand weiß so wirklich, wer alles zu ihnen gehört, wie viele es sind und was sie eigentlich wollen." ~ Nytaine


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  • Ich dachte das mal im Lexicanum Eintrag zu Björn gelesen zu haben. kann mich aber auch irren.
    Im aktuellen eintrag stehts nicht. daher denke ich, dass ich mich wohl doch geirrt habe, aber wundern würde es mich nicht.

  • Zitat

    Ja, die BT's verpassen ihren Cybots nen Winterschlaf, und auch Wolfsklaue pennt vor sich hin. Aber ich hab nirgendwo gelesen, dass das alle Cybots tun. In Rynns Welt wird z.B. berichtet, dass die Bots an einer Zeremonie des Ordens teilnehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nur für einen Tag geweckt werden.

    Wie gesagt, das wird von Fall zu Fall unterschiedlich sein, wäre wahrscheinlich doof, wenn die Captain-Cybots der Iron Hands die meiste Zeit einfach nur pennen. Je besser der Geisteszustand desto mehr wird er wahrscheinlich auch unter seinen lebenden Brüdern wandeln.


    mfg
    Zerzano

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  • Autolochus aus Abnett's Schlangenschwur (Brothers of the Snake) scheint auch noch ganz gut beisammen zu sein. Klar, hier fließen wieder die persönlichen Vorstellungen des Autors mit ein. Er schläft zwar auch, nimmt aber auch am Kriegsrat teil.


    BackToGames: Doch, das steht noch in Wolfsklaues Eintrag.
    Zitat Lexicanum:

    Zitat

    Die Wolfsklaue kämpfte hart und aufopferungsvoll für den Orden, und die Zeit forderte ihren Tribut. Immer öfter und immer länger musste er die Zeit schlafend in einer eigens für ihn aus reinstem Adamantium gebauten Stasiskammer verbringen.

  • Hi!
    Ich denke das hängt sehr stark vom Orden ab und der Indoktrination die der Ordensbruder dadurch erfährt.
    Ich denke da als Beispiel außerhalb der Astartes: Der Adeptus Mechancius.
    So gut wie alle Mitglieder des Mechanicus streben danach ihren Körper nach und nach durch Bionics zu ersetzen. Man kann davon ausgehen dass es Magos gibt deren einziges "Originalteil" noch das Gehirn ist und der Rest ist Maschine. Ich kann mir auch durchaus vorstellen dass es Mitglieder des Mechancius gibt die versuchen ihren Geist in einen entsprechend Leistungsfähigen Cogiator zu laden um ihre Hülle aus fleisch gänzlich hinter sich zu lassen. Und das ist auch nicht viel besser als in einen Cybot eingesperrt zu sein.
    Und die tun das freiwillig und werden dabei auch nicht wahnsinnig.
    Wenn man sich die Frage stellt warum die das machen bekommt man die Antwort: Das Fleisch ist schwach! Womit wir beim Glauben wären.
    Bei den Marines ist das nicht anders: Bei den meisten Orden lernen die Mitglieder dass es eine große Ehre ist als Cybot für den Orden kämpfen zu dürfen, und der Glauben an die Ehre dürfte den Geist des Piloten einigermaßen stabil halten.
    Und die Iron Hands sind wegen ihrer Nähe zum Glauben des Mechancius eine Sache für sich - die dürften sich besonders freuen in einem Cybotkörper aufzuwachen und das ganze für einen Segen halten als für einen Fluch. Sind sie doch auf diese Weise zum ultimativen Krieger des Omnissiah aufgestiegen ;)

    Blut für den Bluttgott!

    Schädel für den Schädelthron!

    Döner für das Dönertier!


  • Was außer Acht gelassen wird, aber sicherlich auch wichtig ist: es kommt nicht nur auf die Ausrichtung, sondern auch die Ausrüstung des Ordens an!


    Die Iron Hands z.B., Meister der Maschinen wie kaum andere Astartes, kriegen so einen Transfer besser hin, als die eher...barbarischen Space Wolves, die der Technik sehr spektisch gegenüber sind. So würde sich erklären, warum die einen Cybots Captains beherbergen, die sogar noch vernünftig denken können und, wahrscheinlich, weniger viel schlafen, während die SW sicher weniger gut sind darin. Die habens weniger, im Vergleich, mit Technologie, Wartung etc - zudem wird es für einen SW viel schlimmer sein, die "Behinderung" zu akzeptieren.


    Vergleichbar dürfte das ganze mit unserer heutigen Welt sein: bei viel Aufwand, geringen Vorurteilen usw. laufen Prothesen einfach besser, während Leute, die mit ihrer Situation nicht klarkommen und auch nicht in einer dermaßen technisierten Umwelt leben (oder auf die Technologie kaum Zugriff haben) kaum ein Zehntel der Leistungsfähigkeit der anderen Person erhoffen können.

    <[ausgeladen von] Famulous Alchemisticus, Schola Rus Montuosa (0100001001101110, Komprimierungsschlüssel got) [beendet]>

  • ich glaube durch die "erziehung" und das training der marines ist es für jeden einzelnen marine eine absolute ehre irgendwann ein cyboth zu werden. space marines sind kampfmaschinenen, sie leben nicht wie normale menschen um ein privatleben zu haben oder um zu heiraten un dkinder zu bekommen sondern dafür um dem imperator und dem orden zu dienen. und wie könnten sie dies besser tun als in einer unsterblichen hülle aus stahl die ihnen die fähigkeit gibt die feinde des ordens zu vernichten?

  • Man sollte auch nicht vergessen, dass die Ehre, die es bedeutet, in solch einen Cybot eingebettet zu werden, auch eine große Verantwortung bedeutet. Die Chassis werden ja auch sehr verehrt und ein Pilot eines solchen sieht sich durch seine Einbettung nun in der Verantwortung, der Legende des Cybots gerecht zu werden. Im Index Astartes wird dies auch erwähnt.


    Bjorn allerdings ist ein Sonderfall. Er selber erwähnt es noch in Prospero Burns, dass er es schrecklich finden würde, in einem Cybot eingebettet zu werden. Vielleicht erklärt dies seine zunehmende "Schläfrigkeit". Auch in Battle of the Fang braucht er bereits seine Zeit, um "wach" zu werden, und das ist M32! Außerdem spricht dort ein Cybot-Blutwolf über sein Schicksal, und wie er damit zurecht kommt. Dieser zumindest freut sich über jeden Kontakt mit lebenden Wesen.

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    "God-Emperor? Calling him a god is what started this mess in the first place..."
    Bjorn the Fell-Handed

    Calculon zu GWs Releasepolitik: Je schneller das Karussel fährt, desto besser kann man Kotzen :D

  • Zitat

    Ich glaube durch die "erziehung" und das training der marines ist es für jeden einzelnen marine eine absolute ehre irgendwann ein cyboth zu werden.


    "Selbst nach dem Tod diene ich noch."
    So zumindest heißt es doch in DoW.
    Eine möglichkeit zu bekommen selbst nach dem "Tod" weiter zu dienen ist doch das beste was einem space marine passieren kann.
    Aber letztendlich hat die Einstellung der Marines zum Cybotdasein großen Einfluss auf selbigen.
    Chaos Space Marines werden ja auch in Cybots eingebettet und die werden doch durch die Bank weg alle wahnsinnig, zumindest kenn ich keinen der nicht geworden währe.
    Zumindest bei denen ist das aber wohl eine art Entzugserscheinung, da sie die schlacht nicht mehr so erleben können wie noch zu lebzeiten.

  • Berossus, der Iron Warrior aus "Toter Himmel, schwarze Sonne". Klar, irgendwie ist der auch durchgeknallt, aber komplet irre und wahnsinnig ist er nicht.
    Er führt eine Kompanie an und plant Schlachten usw.
    Und um noch mal, zu der geistigen Umnachtung zu kommen: Cybots werden auch als "Bewahrer der Traditionen" und "Wächter des Wissens" bezeichnet und es ist nicht ungewöhnlich, dass diese ein Teil des Rates des Ordens sind. Also ganz debil können sie nicht sein.
    Das sollte man auch nicht vergessen. ^^

  • Stimmt, Berossus als Beispiel für einen klar denkenden Chaos-Cybot hat mich auch erstaunt. Aber der muss wohl hohe Willenskraft bewiesen haben, da später in dem Buch im Lager der Belagerer auch von Cabotgruben die rede ist, aus denen das Toben dröhnt.

  • Und um noch mal, zu der geistigen Umnachtung zu kommen: Cybots werden auch als "Bewahrer der Traditionen" und "Wächter des Wissens" bezeichnet und es ist nicht ungewöhnlich, dass diese ein Teil des Rates des Ordens sind. Also ganz debil können sie nicht sein.
    Das sollte man auch nicht vergessen. ^^

    Streite ich ja gar nicht ab. Aber hier geht es eher um die "alten Hasen", denkst du nicht? Wenn ich nen Marine hab, der mal grad schlappe 100 Jahre gedient hat, der nen Heldentot stirbt und den halben Orden rettet, und der dann in nen Cybot gepackt wird... also so viele Traditionen/Wissen gibts für den Burschen noch nicht.


    Außerdem habe (zumindest) ich nie von debil gesprochen. Potentiell dem Chaos verfallen ja.


    Parker bezeichnet in Rynns Welt die Cybots der Crimson Fists als "zänkisches eigensinniges Völkchen" Wenn ich mir meinen Großvater so ansehe, kommt mir das verdächtig bekannt vor.
    Während des Bruderkriegs wird ein Cybot der Death Guard (Mortarion möge mir verzeihen, ich hab den Namen vergessen) als recht normal beschrieben.
    Und Davian Thule ist ja immerhin so etwas wie eine Vaterfigur, der ständig mahnte "Dudududu, Chaos ist großes Pfuipfui!"


    Allerdings würde ich mich der allgemeinen Meinung anschließen, dass es tatsächlich auf Umstand, Praktiken und Orden ankommt

    "Auch wenn es vernünftig gewesen wäre, wir sind hier im 41. Jahrtausend - Vernunft ist alle!" ~ Arek


    "Ich vermute auch, dass keiner es gewagt hat, an der irgendwann geschädigten Gensaat rumzuspielen [...] denn die war ja ein heiliges Werk des Imperators. Wenn du nem Imperialen sagst, er soll das reparieren, dann ist das, als würdest du einem katholischen Kreuzfahre im 12. JH sagen, man sollte mit der Reliquie vom wahren Kreuz zum Schreiner gehen, weils nicht mehr so gut aussieht." ~ Asgrimm


    "Frauen in 40k-Communities haben mitunter ein bisschen Ähnlichkeit mit der Alpha Legion. Niemand weiß so wirklich, wer alles zu ihnen gehört, wie viele es sind und was sie eigentlich wollen." ~ Nytaine


    „Wenn ich 'Tanzt ihr Ganten' lese, stell ich mir einen Hügel vor auf dem Kelpie steht mit einer mangaesken bösen Lache und darunter Horden von tanzenden Ganten...schaurig.“ ~ Callidon

  • Ja, ich mein die "alten Hasen". Selbstverständlich hat ein Marine der nur 100 Jahre auf dem Buckel hat, nicht den Anspruch für Tradition und Wissen, wie einer der seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausende in einen Cybot steckt und das mit dem "debil", war nur etwas überspitzt formuliert. ^^


    Ich weiß nicht ob ein (loyaler) Cybot, irgendwann dem Wahnsinn verfällt oder eben nicht. Gehört hab ich bisher von keinem (was nichts zu bedeuten hat).


    Aber im Grunde, teile ich die Meinung, dass es vom Orden, vielleicht die (persönliche) Einstellung des Marines selbst und von den ganzen Umständen abhängt.

  • Ich weiß nicht ob ein (loyaler) Cybot, irgendwann dem Wahnsinn verfällt oder eben nicht. Gehört hab ich bisher von keinem (was nichts zu bedeuten hat).

    Das Gedankenspiel könnte man weiterführen: Wenn ein Cybot überläuft wird er dann zwangsläufig wahnsinnig, oder könnte ein Chaos-Spieler ihn als "normalen" Cybot spielen. - Gut die Frage sollten dann die Spieler selbst unter Hausregel abbuchen.


    Aber wenn ich mir von den Blood Angels die Todeskompanie angucke: Wenn es da einen Cybot "erwischt" zerstört und tötet er alles in Reichweite und ist mitunter tagelang nicht zu stoppen. Ein gefundenes Fressen für den Blutgott, oder?

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