Das neue Warhammer 40.000 ist da - was jetzt?

  • Na dann will ich auch mal ;)


    - was sind eure ersten Eindrücke?
    Sieht gut aus! Klar, viele Neuigkeiten, manches anders, manches nicht. Insgesamt hat GW wirklich eine ganz ordentliche Leistung erzielt.
    Klar, mich ärgern solche Sachen wie "Schwarmwachen 1-3" und "Schwarmwachen 3-6", je nach Buchseite, aber gut. Das wird erratiert bzw man kann es untereinander ausmachen.


    - Hat der Hype-Train geliefert, was er versprach?
    Im Grunde genommen - ja. Was will man mehr erwarten? Die Indices sind für das, was drinsteht, spottbillig, das GRB sieht richtig gut aus.
    Auch inhaltlich kann man gut mit dem Zeugs spielen, auch wenn mir paar Kleinigkeiten abgehen. Aber hier gilt ebenfalls wieder: Gewöhnung, Vorerwartung vs. Vorerfahrung etc. Also: Nix Schlimmes.


    - Plant ihr schon neue Projekte?
    Upgrade für alle Armeen, wo nötig. Ein "richtiges" neues Projekt steht erstmal nicht an, allerdings möchte ich gerne die neue, vielseitige Struktur der Imperialen Streitkräfte abbilden, also z.B. meine handvoll Soros einbinden.


    - Wie denkt ihr, wird es für euch und/oder das Spiel allgemein weitergehen?
    So wie bisher: Intensives, storylastiges Spielen; keine Turnierambitionen; Tyraniden deutlich erweitern, wo möglich/nötig.
    Ich habe mit großer Freude die letzte Seite des Regelteils gesehen: Eine Tabelle für Kampagnenspiele, die vielseitig für viele Settings anwendbar ist? Narratives Gameplay? Alles ideal für den Hobbykeller.

  • Robal


    Ja, es geht wirklich nur um die 1, das ist mir auch klar. Dann schreibt man ganz schnell das kleine Wörtchen "unmodifiziert" davor und schon kann man die 1 wiederholen, auch wenn sie zur 2 oder was auch immer modifiziert wurde.
    Finde ich besser und klarer als durch Modifikatoren entstandene Treffer wiederholen zu müssen und durch Modifikatoren verursachte Fehlschläge nicht zu dürfen. Macht für mich keinen Sinn. Aber erläutere mir gerne, wo da konkret "noch mehr Probleme entstehen" oder wo ich "die Mechanik nicht verstanden" habe. ;)


    Zitat

    Meiner Meinung nach ist das aber ein willentliches falsch lesen weil in den Regeln immer ganz klar spezifiziert wird was dieser Name repräsentiert. Nämlich einen Orden, Ein Regiment, einen Klan etc. Nur weil alle gleich heißen macht es den Orden noch lange nicht zu nem Regiment.
    Nach der Logik die man für das Missverstehen anwenden muss könnte ich zB auch Waffen die in unterschiedlichen Fraktionen unterschiedliche viel kosten (und nicht spezifiziert werden auf eine bestimmte Einheit) einfach nach belieben austauschen und immer den niedrigsten Preis zahlen den ich finden kann... Auf die Idee ist scheinbar noch niemand gekommen bzw hat sich nicht getraut diesen offensichtlichen Blödsinn zu versuchen.


    Das sehe ich anders. Die Ausrüstungsoptionen gehören zu einem Modell einer Fraktion dazu und sind entweder in dessen Eintrag oder auf einer Liste, auf die im Eintrag verwiesen wird, zu finden. Da hat man also nicht die Erlaubnis, sich woanders zu bedienen. Dein Argument wäre valide, wenn bspw. der Sturmbolter bei den SM besser wäre als beim Astra Militrum, also ein anderes Profil hätte, beide Waffen aber Sturmbolter heißen würden, und die AM-Spieler dann das SM Profil nehmen würden.
    Wenn man sich Keywords selber ausdenken kann, kann man eben kopieren und solange keine weitere Spezifizierung in den Keywords drin ist, ist das RAW auch korrekt, die Auswirkungen für das Keyword auch anzuwenden.
    Wenn da nur steht: "Friendly Death Guard models", dann ist alles, was irgendwo "Death Guard" drin stehen hat, RAW auch gemeint. Dann muss eben noch mehr rein, damit man weiß, dass ausschließlich die Legion der Death Guard und kein anderer billiger Imitator gemeint ist. ;)


    Gojira


    Eine Dämonenarmee, hm...


  • Robal: vielen Dank fuer deine Asufuehrungen. Ich sehe wir sind eigentlich auf der gleichen Wellenlaenge und ich werde es auf jeden Fall ausprobieren bevor ich mir eine endgueltige Meinung bilde.
    Nur bei den Flamern muss ich dir wiedersprechen. Die finde ich auch nach mehrmaligen Lesen nicht besonders.


    Nazdreg: fuer sich alleine genommen hoert sich so eine Armee auch gut an. Bei mir fangen die Zweifel immer dann an wenn ich schaue was ich als Armee bei Eldar oder Marines stellen wuerde. Da sit einfach verdammt viel Dakka da und schon ist deir Keeper und deine erste Welle weg. Wenn der Gegner sich auchin einer allgemeinen Liste genuegend Optionen reinpackt um einen Land Raider anzugehen dann schaltet er auch einen Grinder aus.
    Und wie ja gerade in KFKA diskutiert wird ist es auch nicht mehr so einfach seine Armeen auf dem Tisch zu verstecken, erst recht nicht wenn der Gegner halbwegs mobil ist.


    Einen Hoffnungsschimmer sehe ich nachdem ich mir die FW Chaos Spielzeuge durchlesen konnte. Da gibt es ein paar richtig nette Optionen. :)

  • Dann schreibt man ganz schnell das kleine Wörtchen "unmodifiziert" davor und schon kann man die 1 wiederholen, auch wenn sie zur 2 oder was auch immer modifiziert wurde.

    Und wenn ein 2er zu ner 1 modifiziert wird schaust du halt auch dumm aus der Wäsche, weil die nicht unmodifiziert sind. :whistling:
    Oder willst du unmodifiziert dazu schreiben und dann doch modifizierte zulassen weil es sonst gemein und böse wäre weil man benachteiligt wäre? ;)


    Ob du die Modifikatoren vorher oder nachher anwendest ändert nichts daran, dass sie in bestimmten Fällen Rerolls verhindern werden. Auch wenn du auf das tatsächliche Würfelergebnis beschränkst, dann hast du immer noch das Endergebnis einer 1 welche du nicht hast wiederholen können, weil es keine natürliche 1 war.
    Wo ist das also rein pragmatisch besser? Du hast den Regeltext länger und umständlicher gemacht ohne den Einfluss von Modifikatoren auf mögliche Rerolls zu verhindern. Tatsächlich finde ich es eher umständlicher weil ich erst rechnen muss bevor ich Rerolls mache statt direkt nach dem Würfeln zu sehen was ich rerollen kann und was nicht. Und dann habe ich einen Reroll gemacht, welcher immer noch nichts am Endergebnis geändert hat.
    Es sei denn wieder mit Zusatz vom Unmodifizierten, was de facto nichts am Ausgang ändert außer der Reihenfolge. Was habe ich dann im Endeffekt gewonnen? Das gute Gefühl die Würfel in der Hand gehabt zu haben?



    Das meine ich mit Mechanik nicht verstanden. Du gewinnst im Endeffekt nichts substanzielles, du handelst es nur anders ab. Und machst mehr Rerolls, was mehr Zeit frisst.
    Warst nicht gerade du ein starker Verfechter von weniger Rerolls? Warum jetzt der Sinneswandel? :huh:




    Das sehe ich anders.

    Ne, tust du nicht, weil ich es für ausgemachten Blödsinn halte :P


    Wenn man sich Keywords selber ausdenken kann, kann man eben kopieren und solange keine weitere Spezifizierung in den Keywords drin ist, ist das RAW auch korrekt, die Auswirkungen für das Keyword auch anzuwenden.

    Du ignorierst hier genau das was du zuvor als Argument gebracht hast...
    Das steht nicht <keyword> sondern beispielsweise <Chapter>. Was du versuchst mit der Argumentation zu machen ist statt einem Namen, einer Bezeichnung, die Regel zu ersetzen weil sie gleich heißt. Und wenn du dann behauptest das Regelwertübergreifend anwenden zu können ist das eben exakt das Gleiche wie eine Sonderregel oder Ausrüstung aus einem anderen Index einbauen zu wollen weil die Bezeichnung gleich ist.
    Es ist also eben nicht korrekt die Auswirkungen anzuwenden weil du dafür die Sonderregel ersetzen und sie nicht nur gleich betiteln müsstest. Du hast immer noch das Chapter der Orks und nicht die Sonderregel Orks.


    Das ist vollkommen willkürlich wo du hier den Unterschied setzt. Wenn wirklich nur das geschrieben Wort zählt und dir das die Erlaubnis gibt Sonderregeln aus einem anderen Buch zu nutzen dann kannst du das genauso bei Ausrüstung oder sonstigen Sonderregeln tun sobald etwas genauso heißt.
    Wenn du eine explizite Erlaubnis dafür brauchst gilt das auch für die Keywords.


    Das Argument ein anderes Profil würde es erlauben ist erst recht an den Haaren herbeigezogen. Wo macht das denn bitte Sinn? Nach der Logik kann ich auf GWs Aussage verweisen man kann die Regeln benutzen die man hat und ein altes Profil aus einem Regelwerk von vor 3 Editionen benutzen. :ohman:
    Warum ist es nicht legitim die exakt gleiche Ausrüstung mit dem exakt gleichen Namen aus einem anderen Regelwerk für andere Punkte einzukaufen, eine andere Ausrüstung für andere Punkte aus einem anderen Regelwerk aber schon? Wo steht diese Einschränkung? Wenn sie RAW nicht vorhanden ist setzt du der Willkür noch die Krone auf indem du zwischen RAW und RAI hin und her springst innerhalb der gleichen Argumentation! :wall:





    Nur bei den Flamern muss ich dir wiedersprechen. Die finde ich auch nach mehrmaligen Lesen nicht besonders.

    Hift es wenn du statt "Anzahl Schüsse" "Anzahl Treffer ließt"? ^^
    Das geringe Powerlvl ermöglicht auch sie sehr einfach zu beschwören. Oder du kannst auch mit ihnen Beschwören! Mit der Bewegung hast du quasi 28" Reichweite für W3 und 18" für W6 automatische Treffer.
    Und dann sind sie auch noch Charaktere. Hast du also eine Einheit in Reichweite kann man das Modell also nicht mal beschießen. :wacko:



    Nazdregs Vorschlag finde ich Grundsätzlich auch nicht schlecht. Hätte höchstens den Nachteil, dass die Slaanesh Einheiten sehr zerbrechlich sind im Vergleich. Da gehört auf jeden Fall mehr Übung und Glück dazu als bei anderen Armeen. Die Fähigkeit immer zuerst zuschlagen zu können ist extrem mächtig, aber hilft halt nicht gegen Beschuss oder mieses würfeln. :whistling:

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


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  • ZU dem Punkt mit den Keywords hat GW btw schon selber nen FAQ rraus gegeben, wo es klargestellt ist das man mit <Regiment> und <Chapter> sich keine Megakombos bauen kann. Von daher ist die diskussion doch unnötig oder? ( grade gesehen das es schon bekannt ist)


    Trozdem


    Ich für meinen Teil warte noch auf meine Box und freue mich schon drauf endlich richtig in das Armeebauen einsteigen zu können.


    Aber für den ersten eindruck muss ich sagen gefällt mir das System der Powerlevel sehr gut. Vorallem wenn man eher Szenarien spielt und nicht auf Turnierniveau.


    Was mir ansich aber schon gefällt ist die Option das GW viel leichter änderungen an der Edition vornehmen kann als voher. Jetzt kann ein Kodex für sich Regeln ändern ohne das man dafür ausnahmen oder ähnliches im Grundregelwerk treffen muss.




    Lg Dojon

  • Zitat

    Und wenn ein 2er zu ner 1 modifiziert wird schaust du halt auch dumm aus der Wäsche, weil die nicht unmodifiziert sind. :whistling:
    Oder willst du unmodifiziert dazu schreiben und dann doch modifizierte zulassen weil es sonst gemein und böse wäre weil man benachteiligt wäre?


    Ne unmodifizierte 1 ist ne unmodifizierte 1, also keine 2 die zur 1 wurde. Ich verstehe das Problem nicht.



    Zitat

    Ob du die Modifikatoren vorher oder nachher anwendest ändert nichts daran, dass sie in bestimmten Fällen Rerolls verhindern werden. Auch wenn du auf das tatsächliche Würfelergebnis beschränkst, dann hast du immer noch das Endergebnis einer 1 welche du nicht hast wiederholen können, weil es keine natürliche 1 war.
    Wo ist das also rein pragmatisch besser? Du hast den Regeltext länger und umständlicher gemacht ohne den Einfluss von Modifikatoren auf mögliche Rerolls zu verhindern. Tatsächlich finde ich es eher umständlicher weil ich erst rechnen muss bevor ich Rerolls mache statt direkt nach dem Würfeln zu sehen was ich rerollen kann und was nicht. Und dann habe ich einen Reroll gemacht, welcher immer noch nichts am Endergebnis geändert hat.
    Es sei denn wieder mit Zusatz vom Unmodifizierten, was de facto nichts am Ausgang ändert außer der Reihenfolge. Was habe ich dann im Endeffekt gewonnen? Das gute Gefühl die Würfel in der Hand gehabt zu haben?


    Sorry, das musst du mir nochmal erklären. Wie kommst du dabei auf mehr Rerolls? Ich wiederhole einfach entweder verpatzte Würfe (was ich ja erst weiß, nachdem ich Modifikatoren verwendet habe) oder bestimmte Würfelzahlen, die dann auf dem Würfel zu sehen sind. Nehmen wir mal überhitztes Plasma. Wenn ich da eine 1 würfel und einen +1 Modifikator habe und 1en wiederholen darf, dann überhitze ich also nicht, weil ich ja eine 2 gewürfelt habe, wiederhole auch nicht, weil es keine 1 war aber treffe nicht, auch wenn ich auf 2+ treffen würde, weil es doch eine 1 war?
    Ich finde es macht schon mehr Sinn, zwischen bestanden/nicht bestanden und konkreten Würfelzahlen zu unterscheiden in dem Sinne, dass ersteres modifiziert anzuwenden ist, letzteres nicht. Aber das ist meine subjektive Meinung.
    Das ändert auch nichts daran, dass man von mir aus die Rerolls gerne auf die Command Points beschränken kann. Das sind genau die Rerolls, die ich mir noch gut vorstellen kann, weil sie eben kritische Würfe retten können (wofür ein Reroll imho da ist). Die anderen Vorteile sind sicherlich auch anders lösbar. Aber sie sind wenigsten nicht mehr so extrem und wirksam spambar soweit ich das bisher überblicke (man belehre mich gerne eines Besseren).




    Stimmt, du hast recht. Ich hatte irgendwie auf dem Schirm, dass die Punktkosten in der Liste drinstehen, dort steht aber nur der Name der Waffe. Also wäre es prinzipiell möglich, auch andere Punktkosten aus einem anderen Index in Anspruch zu nehmen, das ist korrekt. Außer da steht ein Verweis auf den Index, der anzuwenden ist.

  • Ne unmodifizierte 1 ist ne unmodifizierte 1, also keine 2 die zur 1 wurde. Ich verstehe das Problem nicht.

    Das wird der Grund sein, warum du den nächsten Teil auch nicht nachvollziehen kannst ;)



    Zitat

    Wie kommst du dabei auf mehr Rerolls? Ich wiederhole einfach entweder verpatzte Würfe (was ich ja erst weiß, nachdem ich Modifikatoren verwendet habe) oder bestimmte Würfelzahlen, die dann auf dem Würfel zu sehen sind.

    Du kommst auf mehr wenn du erst Modifikatoren hinzufügst welche den Reroll erst triggern. Falls du den Zusatz mit den Unmodifizierten Würfeln machst (was ich als ZUSÄTZLICH zu den verpatzen verstanden habe, sonst würdest du ja Modifikatoren grundsätzlich einfach ignorieren) kommen die auch noch dazu. Dann wiederholst du zB alle natürlichen 1er UND 2er bei einem negativen Modifikator.
    Falls du nur eins von beidem machst bist du beim gleichen Endergebnis raus, wobei du mehr Rorolls eben bei negativen Modifikatoren machst im Vergleich zu den Rerolls auf das natürliche Würfelergebnis. Bei positiven wird es dann im Vergleich wieder weniger.
    Da es im Spiel aber mehr negative Modifikatoren gibt und nicht alles überhaupt positive Modifikatoren für die Armee hat sind es insgesamt mehr bei Modifikatoren vor Rerolls als wenn du sie danach anwendest.


    Zitat

    Nehmen wir mal überhitztes Plasma. Wenn ich da eine 1 würfel und einen +1 Modifikator habe und 1en wiederholen darf, dann überhitze ich also nicht, weil ich ja eine 2 gewürfelt habe, wiederhole auch nicht, weil es keine 1 war aber treffe nicht, auch wenn ich auf 2+ treffen würde, weil es doch eine 1 war?

    Das wäre nur der Fall wenn du die Modifikatoren vor dem Reroll ansetzen würdest. Ist doch gerade nicht der Fall.
    Wenn du zuerst Rerolls machst wiederholst du immer das natürliche Ergebnis. Damit erhöhst du dann deine Trefferchance. Der Modifikator danach verhindert dann, dass du überhaupt überhitzen kannst.


    Unterm Strich ist den Modifikator nachsetzen also immer nur die natürlichen Würfelergebnisse für Rerolls zu benutzen. Was in meinem Verständnis simpler ist als es andersrum zu machen.


    Der Hauptgrund warum es das Geheule gibt ist eben die Tatsache, dass negative Modifikatoren so häufig auftreten und aus einem Treffer ein Misserfolg wird ohne dass man den Reroll anwenden konnte. Dabei werden die Fälle in denen man bevorzugt wird durch die Abfolge übersehen und was es sonst für Folgen für den Ablauf hat.






    Also nichts für Ungut, aber ich habe wegen solchen Diskussionen eben den Eindruck, dass sehr viele emotional regieren ohne sich ernsthaft Gedanken zu machen und immer von einer negativen Auslegung ausgehen ohne sich die Mühe zu machen beide Seiten objektiv gegeneinander abzuwiegen.


    Die Problematik die Calculon im KFKA-Thread angesprochen hat ist da schon sehr viel signifikanter und schwieriger und darüber spricht man scheinbar kaum. Da sieht man halt die Prioritäten der meisten Spieler :whistling:;)

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  • Ich bin nach meinem Ausstieg (und Ausverkauf) nach 1 Spiel in der 6. Edition (wobei sich das schon am Ende der 5. Edition anbahnte - aber das war wirklich ganz grauselig für mich) jetzt wieder eingestiegen, auch, weil Warmahordes mit MK3 einfach bei mir versch*ssen hat. GW hat mich allerdings schon mit AoS wieder in seine Fänge geholt.


    Das hat mehrere Gründe, die ich hier aber nicht groß propagieren mag. Nach einem Spiel in der 8. Edition stelle ich für mich fest:
    - Das Spiel ist auch im vergleich zur 4./5. sehr viel schlanker. Das war wichtig!
    - Der Reboot war absolut notwendig. Das muss aber jedem, der sich etwas intensiver mit dem Spiel auseinandersetzte und mal über den GW-Tellerand schaute aber auch klar sein
    - Primaris! Ganz ehrlich: Größere Space Marines sind einfach cooler! ;)


    Aber: Mein Demospiel hat mir auch gezeigt, dass sich die Regeln in vielen Stellen selbst noch im Weg sind. Das wird sich diese Edition auch nicht ändern. Aber so fange ich nun damit an, langsam meine BlackTemplar aufzubauen. Eingekauft sind sie schon :) ;)

  • Robal: Das bei den Flamern das direkt Treffer sind war mir bewusst ;) Ich finde nur weiterhin den Schadensoutput nicht so hoch. Bei 3 Flamern sterben im Schnitt 2-3 Marines. Und dafür müssen sie sehr nahe ran.


    Und wieso sind sie Charaktere? Sie haben nur Infantery, Fly und Flamers als Keywords. Somit können sie auch nichts beschwören.



    Ich hab mal eine erste Liste in den Dämonenteil gepostet um diesen Thread hier nicht ins off-topic gleiten zu lassen ;)


    Daemonen in der 8. Edition - Erste Eindrücke


    Schaut doch mal rein und schreibt eure Meinung. Bin gespannt auf eure Antworten

  • Nur die Exalted Flamer sind Character. Die normalen Flamer nicht, allerdings sind mehr als genug Modelle aus den Chaos Daemonen Character um damit einigen Unfug zu treiben.

  • Zum Thema 1er beim Trefferwurf vor den Modifikatoren (zu meinem Verständnis):


    Zitat von Grundregeln

    Ein Wurfergebnis von 1 schlägt unabhängig von etwaigen Modifikatoren immer fehl.


    Somit kann eine gewürfelte 1 nicht zu einem Treffer modifiziert werden. Also muss man die 1er wiederholen, wenn man treffen möchte. Man kann aber durch einen +1 Modifikator zumindest das Überhitzen abwenden.


    Habe ich das richtig verstanden?

  • Robal


    Ich habe nicht gemeint, dass man stattdessen immer nach dem Modifikator rerollen sollte, das ist wegen der "1" auch ungeschickt. Ich würde mich nur dafür aussprechen, zwischen gewürfelten Zahlen und (evtl. durch Modifikatoren beeinflussbaren) Erfolgen/Misserfolgen zu unterscheiden. Ja, dann hat man mehr Text, aber das ist nur eine Klarstellung, also quasi ein Satz mehr als wenn man schreibt, dass man grundsätzlich vor dem Modifikator rerollt. So viel komplizierter ist das nicht.
    Aber ich reagiere auch nicht so emotional in dem Sinne, dass diese Regel mir den Spaß am Spiel nehmen würde, ich finde, es fühlt sich für mich nur komisch an und ich finde, man kann es besser machen.
    Ja, dann muss man rechnen bevor man würfelt, aber ich finde es eben eigenartig, Treffer wiederholen zu müssen und Nichttreffer nicht zu dürfen, wenn das wording sagt: verpatzte Trefferwürfe.
    Da kann man sich sicher dran gewöhnen und so krass viele Rerolls gibts ja auch nicht mehr.

  • Bezüglich Flamer:
    Ja ich hab die Exalted gemeint. Sry.




    Astariel:
    Ja, genau.




    Nazdreg:
    Jetzt verstehe ich überhaupt nicht mehr worauf du hinaus willst...


    Was genau willst du den wie beeinflussen? Formulier vielleicht wirklich mal aus wie die Regel deiner Meinung nach lauten sollte. So ist mir das viel zu wage und ich kann da nicht herauslesen wie exakt die Abfolge sein sollte deiner Meinung nach.


    Insbesondere weil Erfolg/Misserfolge erstmal überhaupt nichts mit der Reroll Regelung zu tun haben und nur in manchen Sonderregeln welche Rerolls vergeben überhaupt auftaucht. Bei 1er wiederholen gibt es zB keinen Bezug auf Erfolg oder Misserfolg sondern einfach einen Bezug auf das Ergebnis einer 1. Und da du Rerolls vor Modifikatoren machst ist es das gewürfelte, natürliche Ergebnis.
    Was soll diese Unterscheidung also bringen? Und warum willst du die allgemeine Sonderregel ändern um spezielle Sonderregeln anzupassen, weile immer auf natürliche Würfelergebnisse angewandt werden, weil sie eben vor Modifikatoren ansetzen? ?(


    Mit emotional meine ich auch nicht wütend oder sonstwas sondern nicht sachlich und logisch sondern nach subjektiver Wahrnehmung und Empfinden.
    Etwas seltsam finden ist halt kein Argument sondern eine emotionale Reaktion.
    Es ist auch seltsam, dass man Verwundungen vor Rüstungswürfen macht.. wo ist da die Kritik? Das ist halt Spielmechanik und hat mehr mit Gewohnheit und Akzeptieren der Regeln zu tun als mit der Spielmechanik selbst.


    Es ist ja auch nicht so als ob man keine verpatzten Trefferwürfe wiederholen würde bei den Rerolls. Es ist, dass der Trefferwurf im Nachhinein nicht ausreicht zum Erfolg obwohl man doch die Regel hat und man entsprechend das Gefühl hat eine Chance haben zu müssen das zu ändern. Genauso als hätte man mit seinem Reroll eben wieder einen Misserfolg gewürfelt. Das findet aber niemand seltsam oder? ;)


    Es wird halt wirklich nicht besser wenn man die Reihenfolge ändert für die halbe Hand voll Fälle bei denen man tatsächlich Misserfolge und nicht nur 1er wiederholt. Statt die Wunderlichkeit kannst du dann deine 1er nicht wiederholen obwohl du eine Sonderregel für hast weil das Ergebnis zu ner 0 oder ner 2 wird..
    Und selbst mit der allgemeinen Formulierung wird es nicht besser weil man bei der 1 die zur 2 wird und man auf 2+ trifft die 1 eben nicht wiederholen kann und trotzdem einen Misserfolg hat, weil eine natürliche 1 immer ein Misserfolg ist..
    Und fügt man da die natürlichen Ergebnisse hinzu streicht man effektiv die Modifikatoren komplett.. Das kann also nicht funktionieren!



    Wie ich es auch drehe und wende kann ich den Standpunkt also nicht nachvollziehen und ihn nur als emotional geladenen Widerstand sehen weil es sich "nicht richtig anfühlt". Was halt genauso stichhaltig ist wie zu sagen ein Profilwert gefällt mir nicht weil ich das Gefühl habe, dass er so und so aussehen müsste... Und darüber sind wir doch alle hinaus oder? :up:

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


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    Auszug aus Psalm 23

  • Vll. kann ein Globaler mal die Diskussion über Modifikatoren und Keywords auslagern, die hat mit dem eigentlichen Thema nämlich so rein gar nichts mehr zu tun! :zwinker: Um zu Selbigem zurückzukehren:


    Was sind eure ersten Eindrücke?


    Die 8. spielt sich deutlich anderes - beinahe wie ein gänzlich neues Spiel. An ähnlich weitreichend Änderungen kann ich mich nur beim Wechsel von der 2. zur 3. erinnern. Wie damals, wurden die Regeln massiv entschlackt, wobei mir die Neuerungen dieses Mal deutlich besser gefallen, soweit ich dies nach der ersten paar Spielen beurteilen kann. Das Spiel scheint mir wesentlich dynamischer geworden zu sein, was ich erfreulich finde, und die Einstiegshürde ist definitiv gesunken, was 40k nur gut tun kann. Bedauerlich finde ich, dass Schablonen abgeschafft wurden; die gehörten für mich zum Feeling einfach dazu... Aber gut, irgendwas ist ja immer...
    Bissl Bedenken habe ich zudem, dass die Edition ziemlich MSU-lastig werden könnte, wobei dem die neue Abwehrfeuerregel entgegenwirkt. Da muss man einfach mal abwarten, wie sich die Armeezusammenstellung entwickelt, zumindest scheint sich GW in dieser Hinsicht Gedanken gemacht zu haben. Den neuen Fluff finde ich - soweit ich ihn mir schon zu Gemüte führen konnte - leider ziemlich mies. Im Zeitalter des Bruderkriegs wurde mein Herz gerade erst für Guilliman und die XIII. entflammt, im neuen Setting geht er mir -- zusammen mit Calw und den Primaris -- soweit derbe auf den Keks. "Tod dem falschen Imperator und seinen Lakaien", will ich da rufen! :uzi::P:D Ich hoffe nur, dass sie den Hintergrund nicht völlig vermurksen -- hege aber durchaus die Befürchtung. Aber auch hier warte ich mal ab, was das endgültig wird, bevor ich mir ein abschließendes Urteil bilde.


    Hat der Hype-Train geliefert, was er versprach?


    Gab es einen Hype-Train?! Hab ich gar nicht mitgekriegt! ^^ Ne, ernsthaft: Ich fand, dass sich die Erwartungen und die Aufregung im Vorfeld in Grenzen hielten, wenn man das Ganze mit dem Hype um einige andere Neuerscheinungen aus der Vergangenheit vergleicht. GW hat es ziemlich gut hingekriegt, eine positive Haltung zu erzeugen und zugleich übertriebenen Erwartungen vorzubeugen und allein schon aus dem Grund die gemachten Versprechungen gehalten.


    Plant ihr schon neue Projekte?


    Nein, ich habe allerdings schon seit längerem ein Projekt in der Pipeline, das ich in absehbarer Zeit unter den neuen Gegebenheiten angehen möchte. Zunächst werde ich mich aber um meine vorhandenen Armeen kümmern und zusehen, dass ich diese auf den Stand der neuen Edition bringe. Größere Neuanschaffungen sind dabei nicht vorgesehen, aber ein paar punktuelle Ergänzungen kann ich mir durchaus vorstellen. Etwas unschlüssig bin ich, wie es mit meiner HH-Legion weitergeht. Deren Aufbau -- der ja noch ganz am Anfang steht -- wird definitiv fortgeführt, nur wie und wann steht gerade etwas in den Sternen.


    Wie denkt ihr, wird es für euch und/oder das Spiel allgemein weitergehen?


    Ich bin mir sicher, dass ich wieder deutlich häufiger spielen werde, als es in den letzten eineinhalb Jahren der Fall war. Ich habe sowohl auf narrative wie auch kompetitive Spiele richtig Lust, wobei ich allerdings auch weiterhin keine Turnierambitionen hegen werde. Hinsichtlich der Entwicklung der Spielerschaft rechne ich mit einem deutlichen Zuwachs, da es mit der neuen Edition doch merklich einfacher geworden ist, ins Spiel einzusteigen. Hinsichtlich der preislichen Hürden hatte GW ja bereits mit den Start-Collecting-Boxen die Einstiegshürde gesenkt und nun haben sie auch hinsichtlich der Zugänglichkeit des Regelsystems nachgelegt und sich um eine ausgeglichenere Spielbarkeit aller Völker bemüht. Ich hoffe nur, dass sie es wirklich geschnallt haben, dass ihnen das katastrophale Ungleichgewicht bei der Spielstärke der einzelnen Völker das Spiel kaputt gemacht hat und es zukünftig ein prinzipiell besseres und langfristig stabileres Balancing gibt. Ob das der Fall sein wird, wird man sehen, wenn wir die ersten Codices zu Gesicht bekommen.

  • Da hat Hobbes was gesagt bezüglich Einsteigern und Balance im Spiel.
    Sehe ich genauso; wenn sie weiterhin den Kontakt zur Community gut halten, habe ich da aber ein recht gutes Gefühl, wenn es sich auch erst mit den ersten Codizes verifizieren/falsifizieren lassen wird.


    Was den Fluff angeht, bin ich auch relativ unentschieden. Irgendwie habe ich immer den Wunsch, dass man es nicht übertreibt, nicht ins 41. Jahrtausend geht und damit die alten Legenden "tötet". Wenn alle Primaris werden, sind plötzlich Sicarius, Ragnar und die anderen Helden ... nur noch zweite Klassen. Nicht so toll.
    Na, wie auch immer, ich hoffe auf's Beste ;)

  • Nachdem ich nun das dicke Buch und Xenos 2 studiert habe, hier mal meine 5 Cent:

    - was sind eure ersten Eindrücke?

    Das Spiel wurde auf das Wesentliche zusammengestutzt. Viele der Kürzungen sind sinnvoll, andere halte ich aber für völlig überzogen. Das neue Deckungssystem will mir gar nicht gefallen. Da hätte ich Abzüge auf den Trefferwurf wie bei Shadow War besser gefunden. Auch, dass quasi alle Deckung über einen Kamm geschoren wird (alles 1 bis auf Ruinen, wenn man sich darin eingräbt), halte ich für unschön. Ich würde für meine Platte generell allen Modellen (nicht nur Infanterie), die mehr als 50% von irgendetwas verdeckt sind, Deckung gewähren. Anderenfalls fände ich Gelände viel zu untaktisch. Ich fürchte, da wurdene inige Zöpfe zu viel abgeschnitten. Die Zeit wird es zeigen.


    Edit: Großes Plus der Indexbücher ist, dass Sonderregeln und Waffen bei den Einheiten stehen, die sie benutzen. Großes Minus ist, dass die Punktwerte genau da nicht stehen, wo sie stehen sollten.

    - Hat der Hype-Train geliefert, was er versprach?

    Ja, schon. Im Grunde haben sie das durchgezogen, was sie angekündgt haben.


    - Plant ihr schon neue Projekte?
    Nö, ich ziehe meine alten weiter durch. Obwohl... vielleicht doch mal wieder was neues für meine Khornies. Bei den neuen Berserkerregeln kann man ja kaum widerstehen. ;)


    - Wie denkt ihr, wird es für euch und/oder das Spiel allgemein weitergehen?
    Für mich geht es egal wie weiter. Notfalls spiele ich mehr Shadow War und weniger 40K. Für 40K wird es, fürchte ich, wie immer weitergehen. Es kommt ein Codex mit 1000 Spezialregeln, die nicht richtig ausbalanciert sind, damit jeder die gerade gehypte Armee kaufen muss. Dann kommt der nächste, und die Spirale dreht sich weiter. Und die schöne Balance ist gleich wieder für die Füße. Wie immer. Geschäft ist halt Geschäft.

    40K-Opa der ersten Stunde – kann in seinen Gichtgriffeln kaum noch die Minis halten...

    P1000 2022: fail X/

    GFC 2022: fail X/


  • So, nun hab ich gestern auch mein erstes Spiel in der 8. gemacht. Als Mission hatten wir Relict und als Armeen Daemonen und CSM.


    Mein Gegner stellte 2 CSM Trupps in Rhinos, 1 Warp Smith, 1 Sorcerer und 1 Dread. Ich hatte 3 Trupps Blood Letter, 1 mal Blood Crusher, 2 Heralds auf Jugger und einen Grinder.


    Der Tisch hatte reichlich Cover und LOS Blocker (Bilder gibts später in meinem Schlachtbericht)


    Es war ein einziges Massaker und nach der 2. Runde stand von meiner Armee nichts mehr was die schlacht noch hätte herumreissen können. Bei meinem Gegner hatte ich zu diesem Zeitpunkt gerade einen HP vom Rhino geklaut und den Dread auf 3 HP reduziert.


    Wir haben dann hinterher noch diskutiert was ich anders hätte machen können, aber viel ist uns beiden nicht eingefallen. Und das was uns eingefallen ist, hätte bestenfalls das Ergebnis um eine Runde hinausgezögert.


    Dämonen halten in der 8. einfach nichts aus während sie gleichzeitig aber um Schaden zu verursachen über das Feld müssen. Das ist eine Kombination mit der gewinnen sehr, sehr, sehr schwierig ist.

  • Es war ein einziges Massaker und nach der 2. Runde stand von meiner Armee nichts mehr was die schlacht noch hätte herumreissen können. Bei meinem Gegner hatte ich zu diesem Zeitpunkt gerade einen HP vom Rhino geklaut und den Dread auf 3 HP reduziert.

    Irgendwie bestätigt das ein bisschen meine/unsere Erfahrung, dass der Erstschlag noch wichtiger geworden ist, als er es ohnehin schon war.
    Wer die erste Runde hat - und eine Armee, die diese auch nutzen kann - hat einen mächtigen Vorteil.

  • Wir müssen unsere Khorne-Dämonen wegwerfen :O :D