40k-Romane-Thread

  • is die deutsche übersetzung von Fulgrim gut? Weil ich lese die Bücher nur auf Englisch(und fand das Fulgrim eins der bestern der Reihe bisher ist) aber nen Freund von mir wollte sich das auf deutsch kaufen, und da wollt ich mal schnell eine meinung hören


    Buch ist sehr gut und wirklich eines der besten bislang. Ein zwei Stellen sind für Fluffnerds etwas komisch und auch der Landspeeder auf dem Cover kommt nicht so gut.


    Mit jeden Bruderkriegsbuch sinkt mein Interesse an allen 40k Chaosfraktionen...

  • ich hab schon die inquisitorbände durch und muss sagen, geiles buch dazu kommt noch schwarze adepten und bin derade beim dritten ravenorteil. und eisenhorn:maleus wartet noch auf mich.


    allgemein gilt zu sagen die romane sind ne schöne ergänzung zum "ofiziellen" fluff und es macht spaß sie zu lesen :2up:

    Black Templar Statistik


    Siege :8o:|5|
    Unentschieden :S|3|
    Niederlage ;( |9 |
    Gesamt:17


    No PAIN - No GAIN


    PAIN is temporary - PRIDE is forever

  • @DLM im Index Astartes 3 steht drinn das sie sich erstmal nach Medusa zurückzogen um ihre Wunden zu lecken und den Verlust der Veteranen zu betrauern, weite Aktionen während des Bruderkriegs sind nicht bekannt aber ist sehr warscheinlich und entspricht ihrem Charakter das sie sich massiv an der Säuberung beteiligten....

  • Moin
    Hmm, nachdem ich den Thread nach ein bischen suchen wiedergefunden habe, vielleicht mal ein kleiner Rundumschlag, was Romane angeht von mir. Dabei muss ich dazu sagen, das ich (bis auf die Gaunt's Ghosts-Bücher) alles auf Englisch lese (gelesen habe) Doch ein bischen der Reihe nach:


    1. Caiphas Cain - Hero of the Imperium Omnibus
    Drei Caiphas Cain-Bände im Sammelband. Die Romane um den Kommisar Caiphas Cain gibt es imho noch nicht auf Deutsch. Was ich persönlich ziemlich schade finden. Cain ist (ähnlich wie Gaunt) nämlich nicht der typische Komissar. Er ist eher ein... sagen wir mal... Feigling :D Beziehungsweise sein Ziel ist es, zu überleben. Und da Komissare, die an der Front sind oder sich bei ihren Truppen unbeliebt machen, nicht überleben, ist er meistens irgendwo weitab der Front stationiert und versucht eher, seine Truppen durch Reden zu überzeugen anstatt Leute zu erschiessen. Dabei wird er von seinem treuen Begleiter Jurgen (erkennbar an seinem Körpergeruch, seiner Psoriasis und dem Melter, den er immer irgendwo auftreibt) unterstützt. Das bei Cain nicht immer alles ganz nach Plan geht, sollte klar sein und so findet das Chaos meistens ihn, auch wenn er immer wieder versucht es zu vermeiden. Die Bücher um ihn sind sehr amüsant zu lesen, vor allem, weil sie im Stil einer Autobiographie aufgemacht sind. Dabei wird das Geschehen an verschiedenen Stellen von einer Cain bekannten Inquisitorin in Fußnoten kommentiert. Zu den Handlunge selber möchte ich an dieser Stelle nicht viel sagen, nur vielleicht das: Es geht gegen Tyra, Orks, Necrons, Chaos und sogar Tau.
    Alles in allem ein 40K-Buch mit ziemlich viel Humor und Selbstironie, aber nichtsdestotrotz spannend. Nicht ganz der "typische" 40K-Stil.
    Ergänzung: Es gibt neben dem Omnibus noch mindestens zwei weitere Romane, allerdings hab ich davon erst einen (Cain's Last Stand) gelesen.


    2. Eisenhorn Omnibus & Ravenor Omnibus
    Dazu muss ich eigentlich nicht viel sagen. Mit dem Eisenhorn Omnibus bin ich auf Empfehlung eines Kumpels in die Welt der 40K-Romane eingestiegen und er hat mich dort auch sofort festgehalten. Spannend, unvorhersehbar und "bunt". Kleinere Kritikpunkte kann man immer finden. Ich z.B. finde es auf der einen Seite schade, dass Abnett liebgewonnene Charaktere manchmal in einem Absatz ebenso umbringt, auf der anderen Seite lässt das ein ziemlich überzeugendes "Keiner-ist-sicher"-Gefühl aufkommen. Ravenor fand ich auch nett, aber hat mich nicht so sehr begeistert wie Eisenhorn.


    3.Sould Drinkers Omnibus
    Mh, ja. Viel mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen. Zu Anfang war ich noch relativ begeistert, aber zum dritten Band hin, hab ich mich dann nur noch durch das Buch gequält. Die Idee ist ganz nett, aber an zu vielen Stellen reiben sich die Drinkers mit meiner Vorstellung vom Universum. Zumal ich finde, dass Counter seinen Charaktere noch unspektakulärer abfertigt als Abnett. Da sterben mal eben so in einem Nebensatz Leute, die man über zwei Romane schätzen gelernt hat. Der vierte Band "Hellforged" liegt auch seit längerem hier rum. Bisher konnte ich mich irgendwie nicht dazu aufraffen, ihn zu lesen.


    4.Grey Knights Omnibus
    Gefiel mir im Schnitt besser als der Soul Drinkers Omnibus. Auch wenn er einige, für mich, ziemlich grobe Schnitzer drin hatte. Viel mehr kann ich dazu gar nicht sagen.


    5.Dark Discipline & Dark Apostle
    Stehen bei mir beide im Regal. Dark Disipline hab ich gelesen, aber es ist irgendwie nicht so furchtbar viel hängen geblieben. Mal sehen, wahrscheinlich muss ich Dark Apostle nochmal dazu lesen.


    6. Horus Heresy
    Tja, was soll man dazu sagen. Bisher war ich nur von einem Buch (Descent of Angels) so enttäuscht, das ich es nicht zuende gelesen habe. Zu den stärkeren Büchern gehören für mich tatsächlich Fulgrim und Mechanicum


    Battle for the Abyss war relativ schwach, dafür war aber der Rest gut bis sehr gut. Momentan stehen hier noch Tales of Heresy und der zweite Dark Angels Band (komme grade nicht auf den Namen) ungelesen herum.


    7. Imperial Guard Omnibus
    Netter kleiner Omnibus mit drei Imperial Guard-Romanen. Kann man nicht viel zu sagen. Mir hat er ganz gut gefallen, nochmal lesen würde ich ihn aber nicht unbedingt.


    Ansonsten stehen hier noch Double Eagle und der Blood Angels Omnibus ungelesen herum. Ich muss außerdem dringen meine Horus Heresy-Bücher mal wieder auf den neusten Stand bringen :D


    mfg
    Purifier

  • Hab Fulgrim zu ca. 3/4 durch. Die ersten 100 Seiten fand ich echt stressig. Der Kampf gegen die Laer war einfach nur langeweilig (zum 1000sten Mal metzelt ein Space Marine ein Alien mit dem Kettenschwert. Blut spritzt. Xenos röchelt. Leser gähnt.) Erst als die Eldar/Eldrad Ulthran auftauchten wurde es etwas besser. Vllt. find ich auch grad nicht so den Draht zu dem Buch, nachdem ich mir direkt vorher "Das Foucaultsche Pendel" von Eco durchgelesen habe, kann man halt nicht Vergleichen.
    Trotzdem: die Figuren (inklusive Primarch) haben einfach einen kleinkindlich wirkenden Charakter und sind -mal ehrlich- phasenweise ganz schön tuckig. Interessant find ich die Verweise auf den britischen Künstler Wiliam Blake (ab S. 252), welcher heute in diversen popkulturellen Werken reflektiert wird.

  • Die Caiphas Cain Romane kann ich auch nur empfehlen.... ist schon ne Weile her das ich die gelesen habe, sind aber klasse gemacht, weil der Autor ja mit einigen Konventionen bricht *g*.


    Was mir auch sehr gut gefallen hat ist Execution hour, so richtig schöne Schlachtschifferzählungen... also sehr lesenwert für alle Hornblower Fans *g*

  • Habe vorhin gesehen, dass es nun auch zum Dawn of War II-Spiel ein Buch gibt, Titel: "Kriegsruf"


    Hat das schon jemand gelesen? Immerhin ist es nicht von G.S.Goto, viel schlechter als der kann man ja nicht schreiben, aber der Autor dieses neuen Buches ist mir auch nicht bekannt und ich bin bei Büchern die mit "Das Buch zum PC-Spiel" angepriesen werden immer erstmal vorsichtig.

  • Habe vorhin gesehen, dass es nun auch zum Dawn of War II-Spiel ein Buch gibt, Titel: "Kriegsruf"


    Hat das schon jemand gelesen? Immerhin ist es nicht von G.S.Goto, viel schlechter als der kann man ja nicht schreiben, aber der Autor dieses neuen Buches ist mir auch nicht bekannt und ich bin bei Büchern die mit "Das Buch zum PC-Spiel" angepriesen werden immer erstmal vorsichtig.


    Ich habe den ersten Roman gelesen (Kriegstrommeln? Grausamer deutscher Titel) und ich denke ich kann ehrlich sagen, dass das mit Abstand einer der schlechtesten 40k Romaen war, den ich je gelesen habe und das will was heißen, nicht einmal Lee Lightners Erstlingswerk ist so mies.


    Kurz: Ziemliche Folter, besonders wenn du Dawn of War 1 gespielt hast und weißt, wie die Handlung eigentlich sein sollte :D ...
    Beim zweiten Band habe ich nur die ersten 10 Seiten gelesen und dann kapituliert, ich konnte das einfach nicht hinter mich bringen.
    Mein erster nicht durchgelesener 40k Roman, zum Glück war der nur aus einer Bücherei ausgeliehen...

  • Hab Fulgrim zu ca. 3/4 durch. Die ersten 100 Seiten fand ich echt stressig. Der Kampf gegen die Laer war einfach nur langeweilig (zum 1000sten Mal metzelt ein Space Marine ein Alien mit dem Kettenschwert. Blut spritzt. Xenos röchelt. Leser gähnt.) Erst als die Eldar/Eldrad Ulthran auftauchten wurde es etwas besser. Vllt. find ich auch grad nicht so den Draht zu dem Buch, nachdem ich mir direkt vorher "Das Foucaultsche Pendel" von Eco durchgelesen habe, kann man halt nicht Vergleichen.
    Trotzdem: die Figuren (inklusive Primarch) haben einfach einen kleinkindlich wirkenden Charakter und sind -mal ehrlich- phasenweise ganz schön tuckig. Interessant find ich die Verweise auf den britischen Künstler Wiliam Blake (ab S. 252), welcher heute in diversen popkulturellen Werken reflektiert wird.

    Stimme größtenteils mit dir überein. Naja, dass die EC wohl kaum meine Lieblinge werden war mir vorher schon klar, und das Slanni der Gott, den ich am ehesten schmähen würde, ist, das war schon vor Jahren klar. Aber das Buch hat diese Meinung echt zementiert.
    Da liegen mir die Death Guard doch eher, klar, nüchtern, stoisch und so weiter. Einzig die anfangs beschriebene Weltoffenheit des 1. Hauptmanns (der im 4. Buch der Serie übrigens Travitz war, plötzlich und ohne Sinn...da macht die andere Besetzung doch irgendwie mehr Sinn) macht mir die EC sympatisch, bei 200 Jahre alten, gebildeten Kriegern erwarte ich doch ein wenig Kultur. Oder immerhin Belesenheit. Man tuckert doch nicht Monate im Warp rum, ohne mal ein Buch anzufassen, sich über seinen Feind zu informieren, an der Kultur der menschlichen Rasse, die man ja verteidigt, teilzuhaben etc...


    Was ich wiederum gut fand waren eben jene Xenos. Ich muss aber auch gestehen, dass ich sehnsüchtig auf einen Roman über den großen Kreuzzug warte. Mir haben so Sachen wie "Terra", die Laer/die Xenos bei Band 4 und so weiter recht gut gefallen, es zeigt mal mehr den Alltag.
    Einfach mal an der Größe dieser Sache teilhaben, mal wirklich die Überlegenheit der Astartes, die technischen Möglichkeiten und Fortschritte etc. Das ist eben das, was wir bei 40K nicht mehr in dem Maße haben. Da gab es unter den Menschen eben kein Misstrauen, man war so offen, tausend neue Dinge, Fortschritt an jeder Ecke...und im Übrigen auch ein Fundus an Xenospezies, menschlichen Anti-Imperialen und so weiter.
    Wenn die BL das liest: lasst Abnett bitte ein Buch über Ullanor schreiben, sowie die Zeit davor (2 Jahre?), damit man mal einen Einblick in den Alltag der Legiones Astartes kriegt, den Werdegang eines SM beobachten kann und so. Ähnlich wie bei seinen Iron Snakes, evtl. etwas mehr Standard...denn der Standard von M30 ist ja für M40-Verhältnisse Utopie und völlig neu.

    <[ausgeladen von] Famulous Alchemisticus, Schola Rus Montuosa (0100001001101110, Komprimierungsschlüssel got) [beendet]>

  • Bin nun gerade fertig mit A Thousand Sons und warte auf Prospero Burns.. Damn wird das geil.. Leman Russ noch mehr in Aktion.



    Zum Thema Buch Fulgrim(ich habs auf Englisch gelesen) ich fand das defintiv eins der besten Bücher der Reihe, nach der derben Enttäuschung von Flight of the Eisenstein hat das wieder Schwung gegeben und der Fall der Emperor`s Children ist jawohl einer der tragischsten.

  • Sehe ich auch so. Fulgrim war richtig geil. Zwar mag ich weder Slani noch die Noise Marines aber das Buch wirklich gut.


  • Ich habe den ersten Roman gelesen (Kriegstrommeln? Grausamer deutscher Titel) und ich denke ich kann ehrlich sagen, dass das mit Abstand einer der schlechtesten 40k Romaen war, den ich je gelesen habe und das will was heißen, nicht einmal Lee Lightners Erstlingswerk ist so mies.


    Kurz: Ziemliche Folter, besonders wenn du Dawn of War 1 gespielt hast und weißt, wie die Handlung eigentlich sein sollte :D ...
    Beim zweiten Band habe ich nur die ersten 10 Seiten gelesen und dann kapituliert, ich konnte das einfach nicht hinter mich bringen.
    Mein erster nicht durchgelesener 40k Roman, zum Glück war der nur aus einer Bücherei ausgeliehen...


    Nönö, die meine ich nicht - du sprichst von den drei Büchern die zu Dawn of War I erschienen sind. Ich meine aber das erste Buch, dass zu Dawn of War II erschienen ist, erst vor wenigen Tagen. Anderer Autor, aber eben "Das Buch zum Spiel".
    Wollte nur wissen, ob das schon jemand gelesen hat, und sagen kann ob man sich rantrauen kann. Dass es nicht die Qualität der Horus Heräsie-Reihe erreicht, ist klar, aber es kann ja ein Stück weniger fluffmordend sein als die Gewaltakte von G.S.Goto.

  • Habe den neusten Horus Roman nun fertig.


    Der Hintergrund der Dark Angels gehört meiner Meinung nach zu den interessantesten im gesamten Spiel. Es wurde sehr schön dargestellt wie Caliban vor der Ankunft des Imperiums war und die die Anfänge unter Lion liefen. Allerdings paßt das Buch nicht wirklich in die Horus Reihe. Nach den gewaltigen Schlachten und Ereignissen rund um den Verrat des Horus ging es nun nicht weiter. Es ist einfach nur eine nette Erzählung die Erklärt warum Luther und die Gefallen sich vom Löwen abwanden werden. Als eigene Serie sicher super, aber in der Bruderkriegsreihe? Ich weiß nicht. Das Buch hat mir gefallen und war vom Hintergrund her gut ausgearbeitet, nur das es nicht weitergeht stört. Man möchte gerne lesen wie der Imperator den Widerstand Terras organisiert und wie Sangi alleine in der Mauer steht und zahlreiche Angreifer abwehrt. Naja, vielleicht kommt das im nächsten Buch. Allerdings werden wir lt. den Leseproben im Netz noch eine Weile auf eine Weiterführung des ersten Handlungstranges warten dürfen.


    Gruß


    DLM

  • Moin

    Allerdings werden wir lt. den Leseproben im Netz noch eine Weile auf eine Weiterführung des ersten Handlungstranges warten dürfen.

    Jepp, das wird so sein. Zunächst kommt mal Battle from the Abyss (Ultras/World Eaters/Space Wolves vs Word Bearers - in Ben Counter's unterer Art der Schreibweise - nicht vergleichbar gut wie "Brennende Galaxis") und Legion (Alpha Legion und deren Hintergrund). Es folgen noch etliche weitere andere Handlungsstränge, bis es dann irgendwann wohl zum Imperialen Palast kommen wird. Es fehlen aber noch sehr viele Sachen und ich gehe auch von Prä-Terra-Stories aus, wie z.B. über die Einführung des Codex Astartes und den Wiederaufbau der Ravenguard. Zumindest freue ich mich persönlich auf "A Thousand Son" und "Prospero burns" oder so ähnlich im Titel, wo es um den Handlungsstrang der Wölfe gegen die Thousand Sons geht und mit Sicherheit weit ausgeholt wird. McNeill und Abnett zeichnen sich dafür verantwortlich und daher ist es von mir heiß erwartet als deutsche Version (vor Ende 2011 wird das aber wohl nichts). Mechnicum kommt ja auch noch, usw.! ;)


    Ich habe jetzt ziemlich schnell "Fulgrim" und "Gefallene Engel" hintereinander gelesen und war hocherfreut über die abwechslungsreiche Erzählweise der Autoren. Der DA-Roman wurde zu Unrecht oftmals abgeurteilt, gerade mit dem Argument das zu wenig Schlachten drin vorkommen und ja der Handlungsstrang der Häresie nicht weiter geht. Für mich ist das eine erholsame Abwechslung, da in Fulgrim üble Geschehnisse beschrieben werden und das in einer grausamen Art, die die menschlichen Abgründe allzu oft sehr tiefgehend beschreibt, ohne weitergehend zu erklären. Nichts für Jugendliche unter 16 Jahren meiner Meinung nach, da zu exzessiv und hoffnungslos beschrieben. Die Schlachten sind Häresie-typisch und bombastisch, teilweise. Mir fehlt aber ein genauerer Blick auf die loyalen Kontaparts, gerade die Iron Hands. Von den Eisernen hätte ich gerne mehr gelesen, die sind nämlich richtig cool. Die Emperors Children sind in der Masse wirklich total wahnsinnig und zeigen das schlechteste Beispiel der menschlichen Spezies und bejubeln es.
    "Gefallene Engel" ist dabei erfrischend ruhiger beschrieben und zeigt sehr gut die Hintergründe der Dark Angels und die Gründe der später erfolgten Spaltung. Das ist das Kernthema der DA im Bruderkrieg. Ihre Schlachten interessieren eigentlich nur sekundär und gehören wie bei allen Space Marines automatisch dazu. Die Ignoranz des Imperiums wird wieder mal deutlich in Worte gefasst und ich möchte erwähnen, das der Autor Mitchel Scanlon deutlich mehr schreiben sollte, weil der das wirklich kann (im Gegensatz zu Counter z.B., der in Abyss nahezu albern schreibt und man dann schon besser Teetrinker, Nytaine oder Toshiro dran lassen hätte können ;) ). Scanlon's Stil erinnerte mich manchmal an Abenteuer-Romane der klassischen Fantasy, wie Terry Goodkind oder G.R.R. Martin. Das kam mir daher sehr gelegen, weil ich solch einen Stil ebenfalls mag und er sich richtig gut lesen lässt. Nur ein Manko hat das Buch > Es ist, sogar für die 40k-Roman-Verhältnisse, einfach zu kurz.


    Ich bin klar polarisierend und lasse auch kein gutes Haar an Autoren, die meiner Meinung nach in der Hauptserie der Black Library nichts zu suchen haben. Aber mir fehlt z.B. eher Anthony Reynolds, der meiner Meinung nach besser geeignet gewesen wäre, die Word Bearers auch nur am Rande zu beschreiben. Ich muss aber auch dazu sagen, das ich mir erst ein endgültiges Urteil über die englischen Romane erlaube, wenn ich sie selbst auf Deutsch gelesen habe. Bisher hatte ich nur kleine Einblicke in die englischen Originale und die reichen für eine endgültig fundierte Antwort natürlich nicht aus. Nur Counter kennt man ja mittlerweile auch vermehrt auf Deutsch und nur der 2. Band der SoulDrinkers war bisher lesenswert nach meinem Empfinden. Den nächsten Band der Bruderkriegsreihe erwarte ich also dennoch, aber mache mir keine allzu großen Hoffnungen. Tief stapeln und positiv überrrascht werden, ist dann schon besser für den Lesefluss. :D



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

    Einmal editiert, zuletzt von Black Fist ()

  • Zuerst, ich lese die Romane in deutsch. Ich weiß, in Englisch sollen sie besser sein aber ich kauf mir die Bücher meist so nebenbei und dann sind die nur in Deutsch erhältlich. Außerdem ist für mich die deutsche Sprache besser zu verstehn ;)


    Also viel habe ich nun noch nicht gelesen. 2 GG Bücher, die mir beide recht gut gefallen haben. Doppeladler war für mich mal was anderes. Auch recht interessant.


    Mein erster Warhammer 40k Roman war Ben Counters Seelentrinker Roman, Der Ordenskrieg. Einige werden mich hassen aber ich mochte diese Geschichte sehr. Im mom lese ich "Der Blutgott" und solangsam fällt mir doch die Übermacht auf, die ein Orden besitzt der gegen das Aussterben kämpfen muss und von allem und jeden gejagt wird.
    Aber ansich find ich die Grund Idee gut. Ich mag die Ansichten Sarpedons auch wenn er damit umgeht wie Rambo und komischer weise damit auch noch klar kommt.


    Ultras:


    Hier habe ich das Trilogie Pack gelesen. Ich hab ehrlich gesagt für die Blau Männer nicht so viel übrig aber Uriels Geschichte fand ich doch sehr interessant. Zudem zeigte er dort auch ein paar Menschliche seiten. gewagt aber Interessant.



    Von den Grey Knights Romanen habe ich den ersten gelesen. Alaric zeigte dort auch ein paar zweifel an dem was er macht. Etwas was man von Space Marines so weniger kennt. Insbesondere von Grey Knights. Fand ich auch recht gut.



    den DoW Roman zum ersten Hauptspiel habe ich durchgelesen bevor ich das Spiel durch gespielt habe. Dabei hatte ich das Spiel zwei Jahre vorher gekauft. Ich weiß nicht. Angelos find ich nett als Figur. Deutlich besser als Thule. Auch wenn ich nicht weiß warum ich so einen hass gegen Thule schiebe. Aber den Roman fand ich nur mittelmaß.



    In Sachen Horus Heresy habe ich nur Fulgrim gelesen, bis jetzt. Genial. Mal den Verfall eines so Ruhmreichen Ordens, der nach der Perfektion strebt, beizuwohnen und Fulgrims Charakter im verlauf der Geschichte. Ich fands auf jedenfall super.


    Mehr habe ich noch nicht gelesen aber ich bin ja noch Jung und Bücher und Wissens drink


    MfG


    maggot66sic

  • Auch wenn Ben Counter nicht immer so gutes fabriziert: der aktuelle Teil Hellforged ist nicht schlecht. Weiß jemand, ob da schon ein Nachfolger geplant ist?

    Geld ist wie eine schöne Prostituierte, die niemals schläft. Eines morgens wirst du aufwachen und sie ist für immer verschwunden - Film "Wallstreet - Geld schläft nicht".

  • Ich muss sage, dass mir Gefallene Engel, entgegen vieler Meinungen, sehr gut gefallen hat. Das kann jedoch auch daran liegen, dass ich mich sehr für den Fluff der Dark Angels interessiere. Was mir jedoch aufgefallen ist, dass mir die Dark Angels gar nicht so schweigsam vorkamen, wie ich sie mir vorgestellt habe. Die Imperial Fists aus "Kreuzer Eisenstein" waren viel stiller. Dies kann jedoch auch an der Situation liegen. Die Dark Angels waren unter sich und es gab außer der kurzen Zusammenkunft mit den White Scars, keinen Kontackt mit anderen Orden. Die Imperial Fists waren halt ziemlich abweisend gegenüber der Death Guard, was halt auch daran liegen könnte, mit was für Neuigkeiten die Death Guard zu ihnen stieß.

  • Schon vor geraumer Zeit (so Anfang-Mitte Juli diesen Jahres) habe ich "Helsreach" von Aaron Dembski-Bowden durchgelesen. Es handelt von der Verteidigung der Makropole Helsreach (zu deutsch Ascalon) im dritten Krieg um Armageddon, vor allem um die Black Templars um den frisch ernannten Reclusiarchen Grimaldus und seine Brüder.
    Ich habe es - da nicht anders möglich- auf englisch gelesen (was nicht negativ sein muss). Durch und durch ist es gut erzählt, es werden mehrere Handlungsfäden verfolgt, die schließlich zum Finale hin zusammenlaufen und sonst auch relativ lose miteinander verknüpft sind.
    Einen Spannungsbogen gibt es nicht, jedoch jagt ein "Oh Kacke!" Moment den nächsten, sei es nun


    oder


    Tiefe in diesem Kick-Ass Space-Marine Band kommt durch die inneren Monologe und Gedanken der Protagonisten - vornehmlich Grimaldus, welcher


    Weiterhin ist mir die Darstellung der Titanen positiv aufgefallen, die zeigen, dass die Titanen (verdammt) starke Persönlichkeiten haben, die gut und gerne mal die Worte des Princeps verändern, oder den Verstand von ebendiesem übernehmen (versuchen).
    Besondere Erwähnung sollten die Karten in der Mitte des Buches erhalten, die ein netter Bonus sind, jedoch nicht weiter notwendig, um der Handlung zu folgen.


    Alles in allem ein empfehlenswertes Buch für Leute, die (wirklich) beinharte Marines, echte Grim-Darkness und lakonisch-prägnante Sprüche mögen, welche für mich persönlich 40k ausmachen.