Allgemeiner Fortschritt des Fluffs

  • So, will ich auch mal meine zwei Cent zum Besten geben! ^^


    Zunächst mal sehe überhaupt kein Problem darin, den Fluff weiterzuführen. Warum muss hier immer gleich mit den absoluten Extremen (Imperium bricht zusammen; Tyraniden zerstören das gesamte Segmentum Ultima; Imperator kehrt zurück und unterwirft die gesamte Galaxie; etc.) argumentiert werden?! Was spricht dagegen, den 13. Kreuzzug mal in Richtung Terra aufbrechen zu lassen? Wieso nicht mal einen Krieg zwischen Tau und Eldar? Warum nicht erzählen, wie Horun Schwarzherz versucht ins Badab-System zurückzukehren? Mit solchen Weiterführungen würde sich GW keinen Zacken aus der Fluff-Krone brechen und ganz sicher wäre es nicht das Ende des Charakters von 40k. "Kleine" Fortführungen finde ich somit vollkommen unproblematisch.


    Allerdings stellt sich die Frage, ob sie das "Problem" lösen. Ich denke nicht, denn am Ende resultieren sie in dem gleichen Problem, wie die Maßnahmen zur Verdichtung des bestehenden Zeitrahmens: Sie bleiben im Kern unbefriedigend, da man entweder immer schon weiß, was bei der Geschichte ganz am Ende raus kommt oder die jeweilige Story im Gesamtfluff nur eine unbedeutende Randnotiz sein kann, wenn sie zuvor noch nicht bekannt war. Damit kommen wir zum "Problem" und dieses liegt meiner Meinung darin, dass GW einen doppelten "erzählerischen" Kardinalfehler bei der Entwicklung des Fluffs (den ich ansonsten liebe) begannen hat -- und zwar witzigerweise von Anfang an:


    1. Die erste "eigentliche" Geschichte von 40k ist schon lange erzählt und abgeschlossen: sie spielt 30k und es ist die Horus Heresy.
    2. Die zweite "eigentliche" Geschichte von 40k ist das was 42k stattfinden wird und niemals stattfindet.


    Die gesamte Zeit dazwischen ist... eben die Zeit dazwischen. Die hat für den Spannungsbogen ihre Berechtigung, aber ist als Haupthandlung eigentlich denkbar ungeeignet. Ich denke, GW hat sich keinen Gefallen damit getan, an den Anfang und insbesondere an das Ende des Zeitrahmens in dem 40k spielt, diese gewaltigen Ereignisse gesetzt zu haben. Insbesondere das Ende bzw. die extreme Fokussierung des Fluffs auf das Ende hin ist problematisch, da es alle anderen Geschichten während der 10000 Jahre total marginalisiert. Ich denke hierin liegt das "Unbehagen", welches viele Leute mit dem Fluff haben. Wer sich daran nicht stört, dass er in der "unwichtigen" Zwischenzeit spielt, für denjenigen stellt sich dieses Problem natürlich nicht.


    Ich persönlich denke, dass ein "Fluffknall" durchaus positiv sein kann. GW müsste für meinen Geschmack vor allem von dem "Endzeitmoment" weg kommen. Die Uhr soll bitte endlich auf M42 gestellt werden, es soll ordentlich rappeln in der Kiste und dann soll eine neue Geschichte mit offenem Ende (!) entwickelt werden. Aktuell wird 40k einfach von seinem eigenen Fluff erdrückt, so dass nichts wirklich Spannendes / Weltbewegendes passieren kann. Dieser "Fluffknall" muss übrigens überhaupt nicht dazu führen, dass 40k seinen typischen Charakter verliert. Ich glaube sogar, dass er -- ganz im Gegenteil -- dazu führen kann, den besonderen Charakter von 40k wieder zu beleben, so dass sich "grim dark" auch wieder wirklich "grim dark" anfühlt -- das tut es nämlich (leider) vielfach überhaupt nicht mehr. Das so ein Gedanke nicht aus der Luft gegriffen ist, zeigt sich, wenn man sich mal ähnlich gelagerte Probleme in einigen RPG-Systemen ansieht. Das offensichtlichste Beispiel ist für mich hierbei "Drachenlanze", wo die Hauptstory auch schon immer erzählt war und das gesamte Spielsystem lähmte. Drachenlanze wurde erst dann wieder richtig interessant und fühlte sich wie "Drachenlanze" an, nachdem sich die Spielentwickler nach ca. 15 Jahren dazu durchgerungen hatten eine großen Fortschritts im Fluff zu machen (sog. "fünftes Zeitalter"), um damit Freiraum für die Weiterentwicklung des Spiels zu schaffen.


    Daher: Ich hätte keine Angst vor Veränderungen und glaube sie könnten einiges zur Belebung des Fluffs beitragen.


    Gruß
    Hobbes

  • Ich gebe Hobbes völlig Recht! Kleinere Fortführung hatte ich ja schon vor einigen Seiten gefordert, ist nur anscheinend untergegangen:

    Zitat von Hjalfnar

    Na, das wäre mir auch zu viel. Aber es war kein Problem, in den großen Events (Dritter Krieg um Armageddon, Gothic-Krieg [Battlefleet-Gothic-Kampagne damals] und Sturm des Chaos) den Fluff jeweils um einige Jahre voran zu bringen. Das ist in 40k nicht viel. Da passiert nichts großartig gravierendes, ab von den Ereignissen der Kampagne.


    Was ich mir auch wünsche würde, wäre eine Geschichte rund um das Nova-Terra-Interregnum, da wäre auch eine globale Kampagne kein Problem. Eine "Imperium vs. Imperium"-Kampagne. Oder halt, wie AUCH schon von mir erwähnt, die Schlacht um das Baal-System, wie Hobbes meinte, Fortführung des 13. Kreuzzugs, etc.pp.


    Wer redet davon, den Imperator vom Thron zu stürzen. Selbst ein Sieg des Chaos (wie ja auch bei der "Sturm des Chaos"-Kampagne) müsste ja nicht zwangsläufig zu einen Durchbruch führen. GW hat damals das Ergebnis des 13. Schwarzen Kreuzuges als eine Art Festbeissen in den Verteidigungsanlagen in und um Cadia festgeschrieben. Warum jetzt nicht erstmal andere Schlachtfelder in Angriff nehmen? Einen imperialen Xenozid-Kreuzzug gegen Gazzys Orks auf Armageddon? Oder vielleicht eine Gegenoffensive am Tor von Cadia? Das Imperium nicht mehr nur in der defesniven, sondern einer offensiven Rolle!

    32371-7ce43923.jpg
    "God-Emperor? Calling him a god is what started this mess in the first place..."
    Bjorn the Fell-Handed

    Calculon zu GWs Releasepolitik: Je schneller das Karussel fährt, desto besser kann man Kotzen :D

  • Ich gebe Hobbes völlig Recht! Kleinere Fortführung hatte ich ja schon vor einigen Seiten gefordert, ist nur anscheinend untergegangen:


    Was ich mir auch wünsche würde, wäre eine Geschichte rund um das Nova-Terra-Interregnum, da wäre auch eine globale Kampagne kein Problem. Eine "Imperium vs. Imperium"-Kampagne. Oder halt, wie AUCH schon von mir erwähnt, die Schlacht um das Baal-System, wie Hobbes meinte, Fortführung des 13. Kreuzzugs, etc.pp.


    Wer redet davon, den Imperator vom Thron zu stürzen. Selbst ein Sieg des Chaos (wie ja auch bei der "Sturm des Chaos"-Kampagne) müsste ja nicht zwangsläufig zu einen Durchbruch führen. GW hat damals das Ergebnis des 13. Schwarzen Kreuzuges als eine Art Festbeissen in den Verteidigungsanlagen in und um Cadia festgeschrieben. Warum jetzt nicht erstmal andere Schlachtfelder in Angriff nehmen? Einen imperialen Xenozid-Kreuzzug gegen Gazzys Orks auf Armageddon? Oder vielleicht eine Gegenoffensive am Tor von Cadia? Das Imperium nicht mehr nur in der defesniven, sondern einer offensiven Rolle!


    ich dachte der 13. Schwarze Kreuzug endete in einer Niederlage für das Chaos und hat das Imperium einige Planeten als Tribute gekostet. Die von den Tau eingenommen wurde, wo durch sich das Tau Imperium etwas stärker vergrößert hat.

    Staub und Asche


    Dies ist unsere Galaxis. Wir werden sie verderben. Wir werden sie versklaven. Die Götter werden sich ihren Preis nicht nehmen lassen.

    Wir machen den Tag zur Nacht und das Licht zur Finsternis, denn wir sind die Boten des Untergan

  • Zitat von Warhammer40k-Wiki

    Outcome Eye of Terror Campaign 2003


    The campaign ran for eight weeks, in which more than 40,000 players registered to submit over a quarter of a million games results to the campaign website. The conclusion of the campaign resulted in a minor victory for Chaos. The line was held in many places but on the strategic level the Disorder players were considered to have consistently out-fought and out-maneuvered their opponents, and held over half of Cadia itself. The Forces of Chaos made slow but somewhat steady progress on many fronts, yet could not claim a decisive victory, especially when a "backstage" plan to gain a foothold in the Eldar Webway system turned into a complete and total failure. In addition, Abaddon suffered severe losses to his fleet in the Crusade, which allowed the forces of Order to bottle up the Chaotics on Cadia itself, preventing them from launching a full invasion of the Imperium.


    The campaign was hard-fought and senior Games Workshop executives have commented that the events of the campaign will provide a foundation for the rich background lore of the Warhammer 40,000 universe for years to come.

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  • Ich bin gerade total zufrieden damit das das Feld von hinten aufgerollt wird (Horus Heresy) und wünsche mir in diese Richtung noch viel mehr: die Zeit nach dem großen Bruderkrieg und die Jahrtausende danach bieten sicher noch viel Stoff.


    Generell bin ich offen für neues, ich stelle mir drastische Änderungen aber schwierig vor in Bezug auf die wirtschaftliche Situation von GW.

    "Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut." (Sir Peter Ustinov)

  • Mir ist eine Fortführung gerade nicht wichtig weil ich noch sehr viel Stoff zum lesen habe :P
    Aber ich verstehe überhaupt nicht wieso es nicht weitergesponnen werden kann. Das macht doch jedes Comic usw. eben auch erfolgreich. Schurke ist tod? nope, war Doppelgänger; Erde geht unter? Ein alter Gott konnte sich selbst opfern um die Zeit zurückzudrehen ^^ Also auch wenn die Beispiele gerade lächerlich sind, Abänderungen sind immer einfach, ohne, dass man altes direkt als ungültig erklärt.
    Zwecks Cadia z.B... Was ist so schlimm wenn der Planet fällt? Die die Truppen von dort haben, spielen halt Überlebende von dort, die den Planeten unbedingt zurückerobern wollen und die jetzt fürs 1. im Exil leben.
    Ultimar wird zerstört? Tja, die Ultramarines die dabei nicht getötet wurden, versuchen den natürlich auch zurückzuholen, außerdem sind sie fleissig am Orden aufbauen.
    Die Tyranniden fressen sich durch die Tau? Naja, die Tau kämpfen einen verzweifelten Guerilla Krieg und schlagen sie zurück bevor sie ganz zerstört wurden.
    Selbst noch radikaleres kann doch nicht unmöglich sein. Der Imperator stirbt? Ein kollektiv der mächtigen Psyiker übernimmt seine Aufgabe im Kampf gegen die Warpbrüche. Das Imperium zerfällt meinetwegen sogar -> Heißt nicht, dass auch nur ein einziger Orden ausgerottet werden muss, nur, dass nicht mehr alle zum Imperium gehören.
    Die Prophezeiung sagte, dass das der aller letzte Kampf sein wird? Tja war eine Lüge die von Dämonen in die Welt gesetzt wurde denn das Universum ist unendlich ;)
    Die Alpha Legion ist in Wirklichkeit noch immer für das Imperium? -> Also meine CSM haben sich vorher noch von der Hauptlegion abgespalten da sie bereits zu korrumpiert waren..


    Ja ich kenn mich viel weniger in der Gesamtgeschichte aus als viele hier aber völlig egal was ich nicht weiß, stimmige Abänderungen funktionieren immer.

  • Ja ich kenn mich viel weniger in der Gesamtgeschichte aus als viele hier aber völlig egal was ich nicht weiß, stimmige Abänderungen funktionieren immer.

    Sind aber nicht glaubwürdig und stellen einen Bruch da. Ein Bruch im Hintergrund bedeutet oftmals das Ende eines Hintergrund und damit des gesamten Spiels. Ist ja nicht so, als wenn wir das im Tabletop noch nicht erlebt hätten. Ich denke dabei an Mechwarrior. :zwinker:



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • Einfach mal um eine Diskussion anzuheizen: Was würdet ihr halten wenn GW die Endzeit von Fantasy auch in 40k Richtig ausbrechen lässt. Einfach mal überspitzt gesagt durch eine Rückkehr von Horus?

    Wer über das nachdenkt was hier steht hat seine Zeit verschwendet.

  • Horus hat so arg vom Papa auf den Poppes bekommen das er daran gestorben ist^^ Eine "Endzeit" im 40k Universum würd wohl nur dasImperium betreffen ala: Abaddon bombt Cadia weg, Ghazghkull erobert Armageddon, weitere Großkonflikte von 999.M41 kenn ich spontan nicht, eine Endzeit wäre aber in 40k wohl ganz einfach der Sieg Abaddons.

    "Ihr Wille wird wie Eisen und ihre Muskeln wie Stahl sein. Ich werde sie in gewaltige Rüstungen hüllen und mächtige Waffen in ihre Hände geben.


    Sie werden mein Bollwerk wider den Schrecken sein. Sie sind die Verteidiger der Menschheit.
    Sie sind meine Space Marines und sie kennen keine Furcht."

  • 40k (im speziellen das Imperium) ist und war eigentlich schon immer in einem Endzeitsetting... das hebt es ja von vielen anderen Sci Fi Welten ab.

    "Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut." (Sir Peter Ustinov)

    Einmal editiert, zuletzt von Tavor ()

  • Die Gefahr, mit fortführendem Fluff einen Bruch zu veranstalten besteht IMMER, völlig egal ob es sich um FluffENTWICKLUNG oder FluffWEITERENTWICKLUNG handelt.
    Nehmen wir allein das damalige auftauchen der Tau, auch da hatte sich die Community in zwei Lager gespalten: "Oh geil neue Fraktion" und "oh nein, GW braucht mal wieder Geld".
    Manchen wurds zu blöd und sie haben aufgehört andere sind damit in Berührung gekommen und haben mit dem Hobby angefangen.
    Fluff ist GRAU nicht schwarz nicht weiß.


    Rein theoretisch ist es durchaus möglich den Fluff bis an die Grenze von Warhammer 50k zu spinnen, ohne das gleich Alles zerfällt sowohl vom Spiel an sich und sienen Anhängern als auch von der spielinternen Realität.
    Was weiß Ich, Abbadons Mal is kurz davor seine Bestimmung zu erfüllen, aber die Chaosgötter zerzoffen ich mal wieder vom allerfeinsten, bupp, nix wars mit dem Ende des Imperiums, Tzeentch ist Stinksauer, haut seinem Schicksalsweber auf die Gusch und entwickelt einen neuen Plan.
    Kharn wird in den Stand eines Dämonenprinzen erhoben.
    Oder wie wärs wenn mal was aus dem Uraltfluff wieder ausgegraben wird:
    Die Slans, die ja nun die Ersten waren, die von der alten Welt in zu den Sternen aufgebrochen sind, und schlicht irgendwann nichtmehr erwähnt wurden, ohne jegliche Info darüber, was aus denen geworden ist, tauchen wieder auf.
    Nichts von dem was passieren KÖNNTE muss zwangsweise unrealistisch sein oder einen herben Bruch veranstalten.


    Vielleicht gehen auch Tatsächlich mal ein Paar besondere Charaktere drauf, bei denen jeder erstmal das große Kotzen kriegt, die aber durch Nachfolger ersetzt werden, die doch tatsächlich noch en Funken cooler sind. Wer doch zusehr an ihnen hängt, darf sie halt wählen, spielt vor dem derzeitigen Fluff, hat aber dann keinen Zugriff auf gewisse andere Einheiten, ist ja nicht viel Anders als es Bei Tycho der Fall war... oder ist, keine Ahnung... entweder Todeskompanie oder nicht.
    Sie müssen ja nichtmal drauf gehen... Also sogar ich als absoluter Schlumpfhasser, fände einen Marneus Calgar Cybot mal extrem geil.
    Vielleicht geht auch Logan Grimnar mal drauf/verloren oder verschollen oder sonstwas... man wär ich angefressen ich mag den Rabauken tierisch gerne, aber wer weiß wer Nachfolger werden würde... da könnte was ziemlich geiles bei rumkommen...
    Vielleicht taucht mal eine der beiden verschollenen Legionen samt Primarch auf, die aber mal so garkeinen Grund sehen sich dem Imperium anzuschließen, vom Chaos aber mal genauso wenig halten und Abbadon kurz vor Terra einen kräftigen Dämpfer verpassen?
    Wie kann es sein, dass ich hier im Forum einer derjenigen bin, die mit am längsten in diesem Hobby sind und das ganze doch so unverbissen sehen kann?


    Gruß
    Alpha

  • Naja ich halte nicht viel davon den Fluff nach vorne weiterzuentwickeln, wieso auch? Gibt ja noch 10k Jahre zu füllen, in denen man alles reinstopfen kann, was man möchte.

    << 40k-FW Vassalliga Champion Season I >>
    << 40k-FW Vassalliga Vizechampion Season III >>

  • Gut, der Thread ist etwas älter - aber hat was ^^


    Eine Weiterentwicklung halt ich jetzt auch nicht für zwingend nötig. Der Vorteil der derzeitigen Situation ist ganz einfach: Man kann mit allen alles machen. Das braucht man seitens GW mMn um alles Legitimieren zu können, das man vorhat.


    Ich würde mich der (gefühlten!) Mehrheit anschließen und sagen: Wenn 30k "ausgereizt" ist, gibt es viel in den 10k Jahren dazwischen - packen wir diese Zeit mal an! Beispiel: Was ist mit Sebastian Thor und der Apostasie?


    Alternativ könnte man, wenn gewünscht, seitenweise den Fluff anderer Völker auswalzen. Was geht ab bei den Eldar? Wie genau war das denn damals? Warum hat Illic Nachtspeer so ein Problem mit Necrons (also, warum genau?)? Wie ist das eigentlich mit den vielen Orkstämmen, zum Beispiel meinem Namens-Favoriten, dem Ärzbrandstifta von Charadon? ^^ Und warum überhaupt hat nie jemand eine Trilogie über die O'Shovah-Enklaven geschrieben?
    Will sagen: Es gäbe wirklich viel Stoff zu ergründen, ohne den "Grundanreiz" anzugehen.


    Grüß' Euch!
    Jimmy

  • Seit vorsichtig mit euren Wünschen. Ich sag nur fantasy und endtimes.


    Da ging der fluff auch weiter, man hat gesehen wie es endet

  • Eben darum meinte ich ja - erforschen wir doch die Zeit dazwischen, nicht so nen "Primarchen-comeback"-Käse ;)

  • Theoretisch könnte der Fluff ziemlich harmlos weitergeführt werden. Sogar mit scheinbar großen Ereignissen:


    Der 13. Kreuzzug bricht durch, das Imperium ist in Aufruhr, es werden weitere Truppen entsandt - und dann trifft die Chaosflotte dummerweise zusammen mit einem Tyranidenschwarm - und zack ergibt sich die nächste Blockade und der nächste Mehrfrontenkrieg auf den man aufbauen.


    Es wäre jede Menge denkbar - und genau da kommen dann die Schwierigkeiten:


    Wie weit geht man voran. Welche Konflikte nimmt man ins Visier, und welche Fans vergratzt man, dass der Teil um Ihre Lieblingsarmee etc nicht fortgesetzt wurde.



    Alternativ könnte man auch den Fluff einfach zB von Deathwatch (RPG) mit reinziehen. Was auch einiges ermöglich in der Umsetzung

    Weil ich ihn so schön fand:
    Eldar is High Gothic for "moving target"
    GSC: S3/U0/N0 :ctan:

  • Deathwatch ist jedenfalls ein sehr gutes Beispiel dafür, welche Möglichkeiten zum extrem guten Geschichtenerzählen es gibt, ohne gleich die Grundfeste zu erschüttern.
    Da gibt es soviele Charaktere, Möglichkeiten, Ereignisse, von Xenos über Ketzer bis zum Mutanten, alles möglich!


    Cya!

  • Ich wollte damit auch nicht zum Ausruck bringen, dass ich jetzt UNBEDINGT ZWINGEND den Fluff fortgesetzt haben MUSS.
    Ich wollte lediglich sagen, dass man den Gedanken nicht gleich engstirnig verteufeln sollte, dass es sich mal Fortsetzt und sich das ein oder andere ändert ohne glech der Meinung sein zu müssen "unrealistisch", "verprellt" oder "meine Armee stirbt aus"