Warhammer 40k 8te Edition - Sommer 2017

  • Hier die Gerüchte:
    [Gerücht] Warhammer 40k 8te Edition - Sommer 2017


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    Ich kann eine Annäherung an die AoS Regeln nur begrüßen, sofern dabei die Identität von 40k nicht aus dem Fenster geworfen wird. Fahrzeuge sollten mmn Fahrzeuge bleiben, und Superschwere sowie Flieger gehören mittlerweile dazu. Was mit dem Grundgerüst passiert ist mir eigentlich egal, solange diese Disserenzierungen bleiben. Was aber nicht heißt, dass ich andernfalls das Spiel nicht mehr mögen würde, nur, dass ich der neuen Edition dann skeptischer entgegensehen werde.


    Also, was meint ihr? Wird aus unser aller geliebter "Schlachtsimulation" (als ob... :rolleyes: ) ein dummes Kinderspiel für Kiddies, oder wird es endlich soweit entschlackt, dass es wieder Spaß macht?

  • Also, was meint ihr? Wird aus unser aller geliebter "Schlachtsimulation" (als ob... :rolleyes: ) ein dummes Kinderspiel für Kiddies, oder wird es endlich soweit entschlackt, dass es wieder Spaß macht?

    Wieder Spaß machen muss es gar nicht - macht ja jetzt auch schon Spaß. ;)


    Zwar kann man so noch nichts Genaues sagen, aber eine Verschlankung wäre durchaus nicht verkehrt. Nicht nur für Einsteiger. Es muss ja auch nicht gleich so extrem ausfallen wie bei AoS, einfach nur eine Überarbeitung der Regeln reicht eigentlich schon aus, denke ich.


    Wir werden sehen ^^


    Cya!

  • Ich hoffe das die Regeln linearer werden.
    Bei uns in der Hobbygruppe finden wir bei fast jeden Spiel interessante Fragen die nicht direkt geklärt sind.
    Ansonsten hoffe ich sehr das es nicht so wird wie bei AoS mit den Riesenmodellen.
    Diese Superschweren Modelle sollten m.M. nach nur nach absprache eingesetzt werden da es doch etwas die Balance zerstört.

    Chaos, Panic, Desaster! I think my work is done!!

    Bemalherausforderung XVII - Februar 2014 - Jetzt kocht der Chef
    Bemalherausforderung XVIII - April 2014 - Die Besten der Best(i)en
    Bemalherausforderung XIX - Die glorreichen Zehn
    Bemalherausforderung XX - Size Does Matter



    Bastelherausforderung X: 16 Minis in 16 Tagen

  • Ich würde mich freuen, wenn ich nicht mehr 5 Bücher (Rulebook, CSM Dex, Khornkin Dex, Traitors Hate, Chaosdämonen Dex) oder 5 Bücher (Rulebook, Tau 6te Dex, Farsight 6te Dex, Mont'Ka, Kau'Yon) zum Spielen brauche.
    Derzeit ist es, gerade wenn man wie ich, nicht mehr voll in den Regeln des Grundspiels und der einzelnen Völker drin ist, eher eine Blätterorgie statt einem Spiel.
    Das Problem wird ersichtlich wenn man für die Regeln eines einzelnen Modells, teilweise in bis zu 4! Büchern verteilt auf mehreren Seiten zusammen suchen muß.
    Dazu kommt das was Bloodangel3 geschrieben hat, die Regeln passen teilweise nicht zueinander oder überschneiden sich (bereits innerhalb einer Auswahl in einem Codex), lustig wird's dann wenn man auf den Feind trifft, der ja auch nochmal ein Batzen an Regeln mitbringt.
    Zum großen Teil sind die "Sonder-"Regeln aus dem Regelbuch witzlos, weil sie durch die Codices abgewandelt werden.


    Der Zustand, das auf einer Seite die Einheit steht, auf der nächsten die Optionen und Punktkosten, auf der nächsten die Bedeutung der Optionen und im Regelbuch der Einheitentyp erklärt wird und auf der nächsten Seite die Sonderregeln und im nächsten Heft dann nochmal Regeln durch Formationen dazu kommen muß weg.
    AoS macht sehr Vieles deutlich besser, als es zu vor die 8te Edition von Warhammer verbockt hat. Ich freue mich, weil aus meiner Sicht kann es nur besser werden, wobei ich keinen 1zu1 Klon von AoS haben möchte.

  • Meiner Meinung nach, sollten sie es auch etwas entschlacken, aber es soll immer noch taktisch bleiben.
    Weil es macht für mich am meisten Spaß, wenn sich zwei sehr taktische geprägte Spieler sich gegenüber stehen.


    Klar sollte man auch an Anfänger denken, aber ich habe Angst davor, dass ein Neuling sich für 200€ ne Armee zusammenschustert und einfach so gewinnt ohne einmal das Hirn einzusetzen.


    Da sollte sich GW sich ein warnendes Beispiel bei Blizzard nehmen, wo viele WOW Spieler nach spätestens der dritten Erweiterung abgehauen sind, weil das Spiel zu einfach wurde.


    Persönlich hoffe ich auch, dass es noch nicht so eine Art Endzeit wird.
    Weil meiner Meinung nach, macht es das ganze Flair dann kaputt.

  • Ich finde das Regelsystem von AOS als Idee extrem cool. Ich habe mit Sicherheit nichts gegen eine radikale Vereinfachung der Grundregeln. Ganz im Gegenteil. Je weniger man sich mit komplizierten und dadurch schnell widersprüchlichen Regeln herumschlagen muss, desto besser.
    Natürlich ist dann doof, dass sie die Codizes (sofern sie das System so beibehalten wollen) dann wieder anpassen müssten -> man muss wieder Zeug kaufen... ;(
    Wichtig sind mir gute stylische Missionen.


    Ich bin aber nicht der Meinung, dass die Regeln kompliziert sein müssen, damit das Spiel eine Herausforderung ist. (Außer man meint die Herausforderung, die Regeln besser zu können als der Gegner...)


    Beim Fluff hoffe ich nicht auf einen radikalen Schnitt. Kontinuierliche Veränderung ist ok, wenn sie in eine plausible und gute Richtung geht.

  • Ich bin sehr gespannt, wie dieses Streamlining aussehen wird.


    Ich habe Age of Sigmar noch nicht gespielt, aber vom Lesen der Profile (zu den Silver Tower Minis in White Dwarfs und einigen Blicken in ein paar Warscrolls) scheint mir dort die Differenzierung vor allem über Sonderregel-Akkumulation zu geschehen. Wenn sie das für 40k ähnlich lösen wollen, wäre ich wohl zunächst nicht so sehr angetan davon. Grundsätzlich bin ich aber ganz Nazdreg's Meinung: ein komplexes Spiel braucht keine komplizierten Regeln. Wenn GW es schafft, ein sinnvolles, einfaches Regelsystem aufzustellen, bei dem die Spieler konstant zwischen mehreren ähnlich attraktiven Entscheidungsmöglichkeiten wählen müssen - das wäre super.


    Um mal ein wenig zu spekulieren - völlig ohne Basis und ins Blaue: ich könnte mir vorstellen, dass es in Richtung des in Deathwatch: Overkill verwendeten Systems geht. Feste Trefferwürfe, die auch gleichzeitig verwunden, allenfalls noch Rüstungswürfe (oder ähnliches, z.B. haben die Symbionten einen Ausweich-Wurf, weil sie so schnell sind). Dabei haben die Modelle je nach Waffe und deren Eigenarten unterschiedlich viele Würfel in drei Reichweiten (Assault, Combat, Maximum), und der Mindestwurf ändert sich (4/5/6+ beispielsweise). Es würde damit - wie ja auch schon irgendwo geschrieben - das KG- und BF-System wegfallen und das Verwundungssystem überarbeitet werden.
    Wie dem aber auch sei: ich bin gespannt.



    Was mir ausserdem sehr gut gefallen würde - wenn wir schon bei "wünsch dir was" sind: Völker-Kompendien, ähnlich aufgebaut wie das aktuelle Regelbuch, die das aktuell von diesem Volk nutzbare Arsenal vollständig abbilden. Ein Hardcover-Buch mit spielrelevantem Inhalt (Regeln, Profile, Ausrüstung, Formationen), eines mit Hintergrund, eines als "Miniaturenkatalog". Dazwischen gerne Kampagnenbücher, aber wenn sich wieder genug Zeug angesammelt hat, sollte das Kompendium wieder ein Update erhalten.

  • Eine Vereinfachung fände ich im Kern auch gut, aber mir würde es nicht taugen, wenn zu sehr an den Grundprinzipien gerüttelt wird. KG, BF, S und W sind für mich einfach fix mit Warhammer verbunden. Was mich mehr stört sind die 1000 Sonderregeln die oben drauf kommen (2 Regeln zum Deckungsverbessern, Kreuzfahrer, Rasend, etc.). Die müssten auf eine Handvoll reduziert werden. Auch solche Dinge wie, z.B. wer Abwehrfeuer geben darf (Infanterie ja, Panzer nein, Läufer schon, ...) oder wie man sich nach einem gewonnenen Nahkampf positioniert (gegen Infanterie ganz neu, aber vor nem kaputten Panzer bleib ich stehen) usw. machen das Ganze recht unübersichtlich. Dazu kommt, dass viele Regeln zwischen den Editionen nur minimal geändert wurden, aber man beim Spielen oft gar nicht mehr weiß, was denn nun gilt, da einem das Gedächtnis da einen Streich spielt (z.B. punktende Einheiten).
    Ich persönlich habe aber ziemlich Angst davor, dass es in Richtung AoS geht - das Konzept ist für mich nicht mehr Warhammer. Die meisten Figuren verstauben dann auch endgültig in der Vitrine, weil das Volk so nicht mehr existiert. Meiner Meinung nach wurde hier zu sehr auf den Mainstream hingearbeitet und ein gute Spiel kaputt gemacht (passierte z.B. auch mit Descent beim Umstieg von 1. auf 2. Edition). 40K ist meiner Meinung nach ein komplexes Spiel, und es darf ein komplexes Spiel bleiben - es darf nur nicht zum Regelgrab werden.

  • Also ich bin der Meinung, es dürften ruhig ein paar Regeln wegfallen oder zusammengelegt werden. Da ich AoS noch nicht gespielt habe, kann ich dazu nichts sagen, aber ich bin da eher Pragmatisch und werde einfach abwarten. Sollte es gut werden würde ich es übernehmen, sollte es das nicht, würde ich einfach bei der 7en Edi. bleiben.


    Von zu viel Spekulatius (hehe ... Weihnachtswortwitze) halte ich da nicht viel ^^

  • Also um mal meinen Senf dazu zu geben.


    Ich mache es mal an AoS fest. ich spielte Fantasy und habe mich an AoS probiert und kann mich damit nicht anfreunden. Was bei Fantasy das Spiel für mich ausmachte waren auch die Magie und die magischen Artefake, du konntest Synergien nutzen und Kombinationen ausprobieren. Das ist bei AoS alles weg. Auch dass mir den Nahkämpfe werden Truppweise abwechselnd angefangen Schrecklich. Der Ini Wert gab es also nicht mehr und Völkerregeln wie schlägt immer zuerst zu oder sowas war auch weg.


    Mir hat das mein Fantasy dass ich kannte mies gemacht.


    So logischerweise wünsche ich es mir nicht für 40k. Ich stehe auch mal auf große Schlachten und Völker haben Boni und die sollten sie auch behalten. Stellt euch mal nen Cadianer vor der vor einem Eldar zuschlägt...ne ne ne geht garnicht.
    Auch die ganzen Psi Schulen die es mittlerweile gibt die auf einmal alle weg.....bitte nicht. Klar wenn Gamebraker wie Unsichtbarkeit und so verschwinden okay aber alle Schulen...nein Danke.


    Jede Armee/Rasse sollte ihren Charme erhalten bleiben, bei einem AoS Szenario befürchte ich dass dies nicht mehr passiert. Ach ja und Punktekosten für Einheiten sind für mich Pflicht!!!.


    Mehr fällt mir erstmal nicht ein

  • Mir persönlich gefällt das AoS System überhaupt nicht. Die Komplexität des Spiels basiert gefühlt fast komplett auf Sonderregel horten und Multiplikatoren. Insbesondere tödliche Verwundungen und Rüstungsbrechend. Und dann natürlich große Minis die besonders stark sind und im Alleingang ganze Horden niedermachen können. Genau das was mir an 40k am wenigsten gefällt.
    Entsprechend würde von meiner Seite aus keine Freude darüber kommen die Regeln in die Richtung zu ändern. Zumindest nicht wenn sie die gleichen Fehler machen.


    KG und Co streichen find ich hingegen nicht so schlimm. Alles was den Spielfluss verbessert wäre definitiv positiv. Da muss man aber nicht das ganze System auf den Kopf stellen sondern nur an den richtigen Stellen ansetzen.
    Beispielsweise in der Bewegungsphase Rennen/Vollgas kann viel Zeit sparen und wünschen sich Spieler schon seit es diese Sonderregeln gibt.
    Die Anzahl an notwendigen Würfen reduzieren wäre auch sowas. Statt Schutzwurf, FnP und noch Rerolls es auf einen einzigen Wurf beschränken oder Schutzwürfe sogar ganz streichen und dafür die Verwundungswürfe erschweren.. es gibt sehr viele Möglichkeiten da massiv Zeit zu sparen und Exploits zu verringern.



    Was die Anzahl der Regelwerke angeht finde ich es nicht ganz so problematisch wie viele andere. Für mich müsste man die Regelpakete nur sinnvoller gestallten. Ideal wäre in meinen Augen ein Regelbuch, ein Grundcodex für eine Fraktion und dann Erweiterungen welche dann aber bitte auch spezifisch für ein Unterfraktion oder für ein bestimmtes Thema gedacht sind und dann von mir aus noch Formationen.
    Wenn ich beispielsweise Ultramarines spielen will brauche ich nur ein Grundregelbuch für die Spielgruppe (weil es keine 200 Regeln gibt welche ich ständig nachschauen muss und so inkonsequent/komplex sind, dass ich auch nicht drumherum komme), Einen Codex Astartes für Space Marines allgemein und eine Erweiterung für Ultramarines (welche die Artefakte, BCMs und so Späße enthält). Ich kann dann schon mit dem Codex für sich arbeiten, nehme die Regeln für Ultramarines für die Ultra-spezifischen Regeln und habe ggf noch Formationen welche mich dann auch nur interessieren müssen wenn ich auch wirklich die Formation spielen möchte.
    Aktuell packen sie leider im Grunde zu viel in die Erweiterungen so dass man sich genötigt fühlt sie zu haben (was auch Sinn der Sache ist natürlich) obwohl man nur eine Hand voll der Regeln wirklich gebrauchen kann und dann Vollpreis für 2 Seiten die man benötigt bezahlt. Und entsprechend 5 Bücher mit sich herumschleppt. :wacko:

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    Egal wie hitzig die Debatte: Immer sachlich und höflich bleiben.
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    Auszug aus Psalm 23

  • Echt jetzt Schutzwürfe abschaffen?


    Ne da wäre ich dagegen. Bei den Rerolls bin ich geneigt zuzustimmen. aber der Charakter der schwer gepanzerten Space Marines würde man verlieren wenn die keine Schutzwürfe hätten.
    Dann wäre der ganze Fluff und Hype um Servorüstungen und Terminatorrüstungen für die Katz.


    Meine größte angst ist dass mir das neue garnicht gefällt und ich bei der letzten Edition stehen bleibe. das heißt neue Minis wie evtl. die Primarchen fallen dann aus.


    Meine 15000 Punkte Elfen stehen hier auch rum um ab und zu mal für ein Game raus gelassen zu werden

  • Schutzwürfe werden definitiv nicht verschwinden weil man dafür ein vollkommen anderes System einführen müsste um es zu ersetzen. Und damit meine ich auch wirklich vollkommen anders.
    Es gibt auch genug Möglichkeiten wenn man sich mal umschaut was es für Würfelsysteme alles so gibt. Und damit meine ich nicht das exakt gleiche System mit größeren Würfeln.
    Man kann Rüstung auch darstellen ohne dafür einen Würfel zu werfen. Was eigentlich ohnehin eine schlechte Mechanik ist um gerade sowas wie Terminatorrüstungen dazustellen welche von Taschenlampen ausgeknipst werden weil man eine 1 gewürfelt hat während man das Kampfgeschütz einfach ausgelacht hat.. :rolleyes:


    Spielt aber eh keine Rolle weil das schlichtweg nicht passieren wird. Werd entsprechend nicht anfangen über Spieltheorie zu philosophieren. ;)

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  • Gut fände ich es schon, wenn bei den Schutzwürfen aufgeräumt wird. Ich finde Deckung, Rettung, Rüstung, FnP sind einfach zu viele Faktoren (zumal man sich ja eh für einen entscheiden muss - ach ne, FnP darf man ja extra machen, außer... ). Gefühlt wird gerade darüber die Powerspirale angedreht (DS3-Waffen => Deckungswürfe verbessern => Deckung ignorieren => Rettungswürfe => D-Weapons). Gefühlt hat mittlerweile jede 2. Einheit einen Rettungswurf und die Servorüstung ist nicht mehr so hart oder besonders wie sie mal war. Hier etwas aufzuräumen, z.B. ala altes Fantasy den Deckungswurf als Treffererschwernis oder als Rüstungsverbesserung zu verbauen fände ich dann sinnvoller (wenn auch nicht zwingend weniger komplex). Mir leuchtet aber eh immer noch nicht ein, warum ich mit der Laserkanone einen Grot genauso leicht treffe wie einen Imperial Knight :D

  • [...] Mir leuchtet aber eh immer noch nicht ein, warum ich mit der Laserkanone einen Grot genauso leicht treffe wie einen Imperial Knight :D


    Der Ritter/Titan/Panzer/Space Marine hat Massnahmen zur elektronischen Kriegsführung an Bord, die den Maschinengeist der Zielerfassung deiner Laserkanone durcheinanderbringen. Weil das Ziel aber so gross und kontrastreich ist, kann er es trotzdem ganz passabel verfolgen.
    Der Grot hat das nicht, die Erfassung wäre dank des gut vorhersagbaren Verhaltensmusters von Grotzen (Davonlaufen) sogar optimal, wenn der Maschinengeist nicht "klein, schnell, kontrastarm" kompensieren müsste.

  • Ich würde auch zahlreiche Veränderungen begrüßen,* glaube aber nicht an die große Überarbeitung des Systems. Und zwar ganz einfach aus einem Grund: Im Gegensatz zu WHFB läuft 40k, es besteht also kein Notwendigkeit zur umfassenden Kurskorrektur. Ich denke, dass GW ganz im Gegenteil nicht riskieren wird, es sich mit seinen bestehenden Kunden zu verscherzen. Und angesichts der Reaktion der Community auf den Wechsel von WHFB zu AoS dürften sich die Vorbehalte eher verstärkt als abgeschwächt haben. Hinzu kommt, dass GW mit 30k ein sehr erfolgreiches Supplement herausgebracht hat, welches langfristig angelegt ist und auf dem bestehenden Regelwerk basiert. Ich glaube nicht, dass man den HH-Bänden 1-7 die Grundlage entziehen wird, indem man mit einer etwaigen 8. Edition das System über den Haufen wirft. Wenn die 8. überhaupt kommen sollte, dann kann ich mir nur punktuelle Anpassungen vorstellen.



    * Gut fände ich bspw. Aktivierungssystem statt IGYG, Überarbeitung der Treffer- und Verwundungstabelle, Ausschöpfung der gesamten Profilwertbandbreite, Reduzierung der notwendigen Würfelwürfe, Entschlackung der Sonderregeln

  • Gutes Paket, Hobbes, im Speziellen die NK-Treffertabelle hat es nötig. Alleine dadurch würden Modelle mit wirklich hohem KG auch echte Vorteile erlangen.

  • Ja, Hobbes hat schon einige plausible Gründe gegen eine Revolution bei den Regeln genannt.
    Vielleicht ist es eine lancierte Anfixmaßnahme um herauszukriegen, was wir Spieler wollen, damit sie besser einschätzen können, wo die Reise hingeht.


    Weil so tiefgreifende Änderungen polarisieren schließlich, es gibt Leute, die eine sehr klare Vorstellung eines Ablaufes mit dem Spiel verbinden, die lange gewachsen ist, gerade wenn es viel Kontinuität gab. Diese Leute werden schwerlich bei starken Veränderungen, die dieses eingearbeitete System zum Einsturz bringen, mitgehen wollen. Auch wenn diese Änderungen objektiv betrachtet Vorteile bringen würden.


    Andererseits mag es Leute geben, die sagen: Na endlich traut ihr euch was!


    Aber wir Fans sind halt schon schwierige Kunden, weil wir so unterschiedlich zusammengesetzt sind, dass es unmöglich ist, es jedem recht zu machen. Leider sind dabei auch die Meckerer am lautesten. Positive Veränderungen werden möglicherweise kurz wahrgenommen, negative Änderungen werden dagegen jahrelang noch nachgetragen.


    Ich persönlich bin eher flexibel, was Regeln angeht. Wie eine bestimmte Situation jetzt gelöst wird, ob das mit W10 oder 2W6 oder zwei Würfeln hintereinander geschieht oder ohne Würfel, ganz anders (->Malifaux) ist mir eigentlich ziemlich egal.
    Es gibt ein paar Dinge, die AOS meines Erachtens richtig gemacht hat:


    Supereinfache Grundregeln. Das ist schon mal top. Wie sie genau aussehen ist Ansichtssache aber der Fakt, dass sie kurz sind, ist wunderbar.


    Einheitliche Profilstruktur. Sehr schön, weil so die Interaktion vereinfacht wird und auch mehr Klarheit herrscht, dann gibt es so Geschichten wie: "Gegen Fahrzeuge ja, aber Läufer nicht, Streitwagen aber wieder schon, Monströse Kreaturen aber wieder nicht etc...) Diese unendliche Einheitentypengeschichte wäre einfach irrelevant.


    Einheitenspezifische Bewegungsweite. Endlich! Das ist für mich gerade auch bei 40k eine sehr sinnvolle Ausdifferenzierung, dann muss man die Geschwindigkeit von Eldar oder Slaaneshdämonen nicht so merkwürdig über Sonderregeln und Ini abbilden und das würde eben auch die Einheitentypen, Fahrzeugkategorien etc. obsolet werden lassen.


    Verringerung der Effizienz bei verwundeten großen Modellen. Sehr cool. Das fehlt 40k ziemlich. Gerade bei den Superheavies nervt mich das, dass beispielsweise ein Ritter nur Rumpfpunkte verliert, ohne dass da irgendwas passiert und beim letzten Rumpfpunktverlust explodiert er plötzlich quasi aus dem Nichts nachdem er vorher noch unbeeindruckt herumgesprungen und gestampft ist.
    Bei monströsen ist es nicht so deutlich, aber auch merkbar. Fahrzeuge haben ja in ihrer Tabelle eine Art Einschränkungskatalog, das gefällt mir da besser.
    Wie man es bei 40k implementiert, wüsste ich jetzt ohne Weiteres nicht, aber so etwas würde ich mir wünschen.


    Unterschiedliche Waffenreichweiten im Nahkampf. Interessante Möglichkeit finde ich um das auch im Nahkampf wichtige Element der Reichweite mit einzubringen. Wäre ja über das Waffenprofil als Zusatzpunkt leicht zu machen.


    AOS hat auch was falsch gemacht, die Aufhebung der Bases als Entfernungsbestimmer ist eine Katastrophe in meinen Augen, weil Modelle dann unterschiedlich funktionieren je nachdem wie sie gebaut sind. Das darf 40k nicht passieren. Die Aufhebung der Punkte war ein größeres Problem, was sie ja auch korrigiert haben.


    Ein großes Spektrum an einheitenspezifischen Sonderregeln finde ich nicht so tragisch, solange sie einheitenspezifisch bleiben und nicht plötzlich zu Synergien und vor allem Force multipliern werden. Das killt für mich ziemlich viel, denn für mich müssen Einheiten das können, was sie können. Die gute Zusammenwirkung der Einheiten untereinander soll nicht über abstrakte ungenaue Supportelemente gebufft werden sondern dadurch, dass man intelligent spielt.
    Aber AOS hat beispielsweise dadurch, dass Charaktere nicht in Einheiten versteckt werden können, schon viel dagegen gemacht. Die Erfahrung, dass die großen Modelle übermächtig wären, teile ich nicht. Zumindest nicht in einem absurden Maß. Da sind 40k Todessterne weit schlimmer.


    Die Missionen finde ich bei AOS extrem unspannend, da würde ich mir bei 40k wünschen, dass die Komplexität beibehalten wird. Sie müssen nicht genauso sein wie jetzt, ganz optimal ist das nicht, sie können auch anders aussehen. Aber bitte nicht so rudimentär wie bei AOS. Richtig gute allgemeine Missionen machen ist aber auch nicht so einfach.



    Also um mal wieder von AOS wegzukommen, ich bin guten Revolutionen gegenüber sehr offen, ich habe keine feste Vorstellung, wie 40k ablaufen muss. Bevor ich etwas verurteile muss ich es auch mal selbst probiert haben, um ein Gefühl zu bekommen.
    Ich wünsche mir nur, dass die Balance weg von den starken Sonderregeln wieder hin zu den tatsächlichen Modellen geht. Und weniger Relevanz der Listenkonstellation, weniger Zeitfresser, weniger Würfelvorgänge, da ist 40k explodiert in meinen Augen. Also ein 30 Boyz Mob, der mit Hass irgendwas angreift, sind 120 Würfel, das ist echt nicht schön. Vor allem dann nicht, wenn der Gegner KG9 und W7 hat und einen 2+ Schutzwurf und FNP und Rerolls hat, dann kommt noch Achtung Sir oder so, und dann am Ende kommt nach der ganzen Endloswürfelei eine Wunde dabei raus. Das ist einfach völlig krass aufgebläht für nix. Also ich hoffe, dass sie da mal einen Cut machen und einfach Vorgänge entschlacken und auch die Skala der Würfel entschlacken und zwar drastisch.


    Wie sie das umsetzen, ist mir relativ egal, solange es gut funktioniert.
    Achso im Übrigen fände ich eine Implementierung von Einheitenkarten sehr gut. Dann kann man dennoch Codexbücher herausbringen, aber man müsste zum Spiel nur ein paar Pappdinger mitnehmen, man kann effektiver Regeln nachgucken und kann auch LP darauf markieren beispielsweise. Warmachine und Malifaux zeigen imho, dass das sehr gut funktioniert.

  • Wollen wir das Thema ggf ausgliedern oder ist es allen recht, dass wir hier darüber diskutieren was wir uns für eine neue Edi wünschen würden? Gerüchte wird es voraussichtlich noch ne ganze Weile nicht geben wenn der bisherige Kurs beibehalten wird. GW hält ja alles sehr unter Verschluss bis ca 2-3 Wochen vor Release plötzlich sehr akkurate Gerüchte leaken und spätestens ne Woche drauf ein Video oder andere andere Ankündigung von offizieller Seite folgt. :whistling:




    Für mich wären es vor allem diese (zum Großteil schon genannte ^^ ) Änderungen:

    • Allgemein konsequenter geschriebene Regeln
      Weg von unzähligen Variationen der gleichen Grundregel, Sonderfällen und den daraus resultierenden Unklarheiten und Exploits. Auf dass das alte Argument "steht aber auch nicht ausdrücklich so drin" für immer verschwindet.
    • Allgemeine Reduzierung der Würfe
      So gern wir unsere Würfe auch haben so viel tote Zeit füllen sie. Wenn ein Fahrzeug explodiert würfelt man erstmal 5 Minuten und hat am Ende meist nur sehr minimalen Einfluss auf den Spielverlauf genommen und eigentlich hatte niemand besonderen Spaß daran. Die von Nazdreg beschriebene Situation mit den Orks ist natürlich sogar noch schlimmer.. Weg mit dem ganzen Ballast!
    • Weg vom I go you go.
      Nicht mehr ne halbe Stunde nur mit Zuschauen, sich seinen Spielerzug überlegen und Schutzwürfe machen. Wenns nach mir geht würde könnte man letztere dann auch kicken, auch wenn ich weiß, dass es nicht passieren wird. Zweiteres würde zwar auch reduziert werden, aber dafür bekommt man ein viel dynamischeres Spiel bei dem sich die Situation auf der Platte ständig verändert und man auf hohem Niveau sogar noch viel mehr planen und die gegnerischen Züge vorhersehen muss um seine später aktivierten Einheiten noch voll mit einbinden kann.
    • Sonderregeln überarbeiten
      Weniger Einheitenweite Boni welche ohnehin starke Einheiten noch weiter verstärken.
      Allgemein Regeln zusammenfassen. Zelot ist nichts anderes als Furchtlos und Hass, wozu das als separate Sonderregel haben?
      Mehr Sonderregeln welche eine Einheit herausstechen lassen und weniger Sonderregeln welche man überall reinpacken will weil sie halt gut sind.
    • Einheitentypen, Bewegungsreichweiten etc
      Insbesondere Läufer fühlen sich nicht so an wie sie sein sollten. Sie sollten wie Monster mit Fahrzeugaspekten und nicht wie Fahrzeuge mit Monsteraspekten sein.
      Genauso wäre es sehr viel angenehmer und einfacher Bewegungsreichweiten zu haben statt Sonderregeln für Einheiten die besonders langsam oder schnell sind. Damit könnte man auch schnelle Fahrzeuge und schwere Fahrzeug, Bestien und Co. abdecken können wenn man sich einfach auf die Bewegungsreichweite bezieht. Spart gleich mehrere Seiten Regeln.
    • Weg von "Patzer wiederholen"
      Echte Rerolls (also alle Würfel) sind eine Sache. Würfe die schon auf 2+ gelingen die 1er wiederholen lassen eine vollkommen andere. Erzfeind ist ein prima Beispiel wie eine Sonderregel bei schwachen Einheiten kaum einen merklichen Unterschied macht, bei ohnehin starken den Output nochmal stark verbessert. Wiederholbare 2+ Schutzwürfe (vs 6+ wiederholbar) natürlich auch.
    • Die KG-Tabelle überarbeiten.
      KG 5+ fühlt sich atm ziemlich wertlos an und Nahkämpfe würden deutlich beschleunigt werden auf die Weise.


    So viel fällt mir zumindest spontan mal ein. :up:

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