Verbesserungsvorschläge zum aktuellen Regelwerk

  • Tag alle miteinander.


    Zuerst mal vorweg, dies hier soll kein Whine-Thread werden, sondern es geht hier einzig und allein um eine Sache.


    Wir alle lieben GWs Spielsystem, seine Minis und seinen Hintergrund. Aber was lieben wir nicht? Richtig, dass es GW die Spieler scheinbar völlig egal sind.
    Um dem entgegen zu wirken gibt es mMn nur zwei Möglichkeiten.
    Erstens: alle kaufen ab sofort für ein bis zwei Monate nicht mehr bei GW (Utopie).
    Zweitens: man schafft ernst zu nehmende Konkurrenz.


    Konkurrenz zu schaffen geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber die Idee eigene Spiele zu entwickeln, geistert mir irgendwie öfters mal durch den Kopf^^ Und wer weiß, vielleicht bringe ich in 5-10 Jahren mein eigenes Tabletopsystem auf den Markt, welches GW ernsthaft Konkurrenz macht ;)


    Naja, kommen wir also zum eigentlichen Zweck des Threads. Immer dann, wenn ich demnächst Zeit habe, würde ich gerne das Regelwerk für W40k spielerfreundlicher gestalten, sprich die Regeln spannender, actionreicher, flüssiger etc. pp. gestalten. Quasi als Probelauf für mein eigenes System :D


    Nun seid ihr also gefragt. Was stört euch an den Regeln, wo seht ihr Potential, was könnte verbessert oder vereinfacht werden? Interessieren tun mich hier auch Erfahrungen aus anderen Systemen, also was macht Warmachine/Hordes/SST/etc. pp, besser als 40k?


    Viele, viele Fragen und hier darf jeder seine Meinung kundtun :up:


    Also dann, ich freue mich auf viel Input.


    MfG,
    Archaon


    Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
    Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
    Und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

    ARTHUR SCHOPENHAUER (1788-1860)


  • Also ich bin ein GW only Spieler und kann dir erstmal sagen, dass es wohl auch dabei bleibt und nicht wegen dem Hintergrund oder den Spielregeln, sondern weil das System einfach am weitesten verbreitet ist. Es nützt einem wenig, das tollste System zu haben, wenn man keine Mitspieler hat.


    Was an 40K Mist ist:
    -Sonderregeln, bzw die Art wie das gehandhabt wird:
    Hier wird etwas so gemacht, da anders. Logisch betrachtet macht beides keinen Sinn. Liest man sich die Regeln durch, und hält sich an RAW, verdreht es einem den Kopf. Man hätte vieles vereinheitlichen können.
    -Keine Erratas:
    OK, niemand wird ein perfektes Regelbuch schreiben können. Aber man kann auch zugeben, dass man Mist gebaut hat und es ändern. Dazu ändert sich die Spielweise eh fließend mit jedem neuen Codex, man schaue sich nur mal an, als die Orks herausgekommen sind und fast alle Völker auf Massearmee als Gegner umdenken mußten.
    Das Regelbuch und die Codizes müssen "live" werden, also wo GW eingeführt hat, das Rhino kostet nur noch 35P, dann "muß für jeden Codex ein Errata kommen!"
    -Siegbedingungen:
    Ich habe dir 5 Rhinos umgeballert und du mir 2 Termiwände, also habe ich gewonnen...
    Ok meine 5 Soldaten sitzen da auf einem Munitionslager und alle Freunde sind tot, naja egal, ich hab gewonnen.
    Um etwas Abwechlsung in das Spiel zu bringen, könnte man Missionspunkte wie in Städte in Flammen einführen, ich sitz auf dem Munitionslager und baller ohne Rücksicht herum, bin also synchronisiert.
    Gewinnen tut der, der die meisten Siegpunkte hat, Fertig, einfach, toll.
    -AOP:
    Standards sind nicht die einfachen Soldaten, die einen Punkt festigen. Standard bei 40K heißt, wir sind die am häufigsten anzutreffenden Trupptypen. Es kann durchaus andersherum sein, dass die Kampftrupps Standard sind und der popelige Soldat, der das Ziel festigt eher Elite...
    Daher sollten die Truppen auch entsprechend verteilt auf dem Schlachtfeld zu finden sein. Prozentgrößen für Standards, Elite, Sturm, Unterstützung und HQ!

  • Man könnte Anfangen die ganzen Unklarheiten zu beseitigen (in so einer Art eigenem FAQ o.ä.), da ist man schon gut beschäftigt.


    Ehrlich gesagt weiß ich aber nicht, worauf du hinaus willst.
    Was soll dein geplantes System ausmachen? (Turniertauglichkeit etc.)


    Mir fällt sicher so einiges ein, was Ich an 40k nicht gut finde.
    Angefangen bei den Regelungen zu UCM bis hin zu Fahrzeugprofilen ist da viel dabei.


    mfg. Autarch L.

  • Erstmal besonderen Dank an den ersten der sich traut ;)

    Also ich bin ein GW only Spieler und kann dir erstmal sagen, dass es wohl auch dabei bleibt und nicht wegen dem Hintergrund oder den Spielregeln, sondern weil das System einfach am weitesten verbreitet ist. Es nützt einem wenig, das tollste System zu haben, wenn man keine Mitspieler hat.

    Ist schon klar, geht mir ja quasi genauso. Doch warum ist GW der meist verbreitete Hersteller? MMn weil andere Systeme nicht mit Hintergrund, Figurenqualität etc. mithalten können. Was es bräuchte wäre also erstmal ein System, dass ordentlichen Hintergrund hat und vorerst mit den Miniaturen anderer Systeme gespielt werden könnte. Da muss man natürlich ein wenig mit Copyright und so aufpassen, ist aber mMn machbar ;)


    Was deine Punkte angeht:
    Wenn das Grundregelwerk irgendwann mal steht, würde ich wahrscheinlich auch die Codizes an dieses anpassen, sprich Sonderregeln verallgemeinern und Punktkosten auf einen Stand bringen.


    An den Erratas kann ich allerdings leider wenig machen :d


    Missionen etc. stehen auf meiner Liste.


    Beim AOP denke ich auch, dass hier Prozentwerte die beste Wahl sind. :up:


    Edit:

    Zitat

    Ehrlich gesagt weiß ich aber nicht, worauf du hinaus willst.
    Was soll dein geplantes System ausmachen? (Turniertauglichkeit etc.)

    Optimal wäre ein einfaches, nachvollziehbares Regelwerk, welches Action und Spaß auf den Tisch bringt und dabei möglichst ausgewogen für alle Völker ist. ;)

    Zitat

    Mir fällt sicher so einiges ein, was Ich an 40k nicht gut finde.
    Angefangen bei den Regelungen zu UCM bis hin zu Fahrzeugprofilen ist da viel dabei.

    Dann immer her damit.
    Mich stört z.B. auch einiges an den Fahrzeugen. Fahrzeuge müssen z.B. mMn Geschwindigkeit ins Spiel bringen und nicht neben der Infanterie dahin kriechen. Eine Idee wäre z.B., dass alle Fahrzeuge bis einschließlich P12 auch nach 12" noch eine Hauptwaffe abfeuern können, während schwerere Fahrzeuge bis 6" noch alle Waffen abfeuern können. Dafür sind die einen halt leichte und die anderen Schwere Panzer.
    Ebenso ist es mMn völlig sinnfrei, dass Standardwaffen einen Panzer auseinander nehmen können (S4 ins Heck und solcher Schwachsinn).


    MfG,
    Archaon


    Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
    Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
    Und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

    ARTHUR SCHOPENHAUER (1788-1860)


    Einmal editiert, zuletzt von Archaon40k ()

  • Archaon40k: Mit wie vielen Systemen hast du dich schon beschäftigt, die nicht von GW sind?
    Ich finde den Fluff von Infinity und Warmachine nicht schlechter als von 40k, teilweise sogar deutlich besser (weil gerade bei Infinity besser recherchiert wurde). Er ist nicht so umfangreich, aber das heißt nicht das er schlecht ist.


    Und zu den Miniaturen sage Ich nur, das GW gerade bei Metallminiaturen allerhöchtens Mittelmaß liefert (wenn man sie mit der Qualität von CB vergleicht) und bei Kunststoff die Konkurrenz stark aufholt, Renedra-Gussrahmen sind mit denen von GW vergleichbar und die Preise dort sind deutlich günstiger (siehe: Mantic Games).


    Zu guter Letzt die Spielerverfügbarkeit:
    Kommt darauf an, wo man wohnt.
    Ich weiß nur das Ich vor gut 4 Monaten mit 3 anderen Infinity angefangen haben, inzwischen sind wir um die 15 Leute und es sieht nicht so aus, als ob es demnächst weniger zu Lauf geben wird, obwohl eine andere Gruppe fast parallel WM/H angefangen hat und auch wächst. Und Sachsen ist eigentlich nicht besonders gut erschlossen, was TT anbelangt.
    Wenn schon eine TT-Spielerschaft vorhanden ist, sollte man dort Mitspieler finden können.


    ----------------------------------------------------------------------------------------------


    So wieder zurück zu 40k:
    Als fange Ich mal an:


    1. Die Phasenaufteilung:
    Ich würde sie komplett abschaffen, die macht das System bloß statisch.


    2.Die Verwendung von W6:
    Schränkt imo sehr ein, einfach weil mit einem Würfel nur 6 Ergebnisse dargestellt werden können und die Schritte zwischen den Ergebnissen sehr groß sind (1/6~17%).
    Es gibt im Grunde 2 Möglichkeiten:
    Entweder man verwendet andere Würfel (Infinity wird z.B.: mit W20 gespielt) oder man verwendet mehrere Würfel, das lässt sich aber gerade bei Trefferwürfen u.Ä. schlecht umsetzen.


    3. Die Psiregeln:
    Warum sollen einige Völker sich nicht einmal dagegen verteidigen können?
    Eigentlich müsste die RB-Grundlage hier viel größer sein z.B.: ein Bannsystem und gewisse Grundpsikräfte, wie z.B. bei WHFB.


    4. Bewegungsgeschwindigkeiten: Warum ist ein Eldar genauso schnell/langsam wie ein Imp oder Necron?


    5. Die fehlenden Modifikationen:
    Die Waffen sind eigentlich auf alle Entfernungen gleich effektiv und werden durch Bewegung kaum beeinflusst.
    40k ist viel zu absolut, E-Waffen ignorieren immer Rüstung DS, wenn er hoch genug ist auch.
    6. Fahrzeuge:
    Ich finde schon schlimm, das sie ein komplett eigenes Profil haben, eigentlich sollte es möglich sein mit verscheiden Widerstandswerten die verschiedenen Panzerungswerte darzustellen.
    Außerdem sind Kampfpanzer inzwischen kaum mehr als Artillerieplattformen.
    Eigentlich müssten sie viel dominanter sein z.B.: nach der Bewegung trotzdem alle Waffen abfeuern und das auf verschieden Ziele.


    7.AOP: Wurde schon gesagt, Prozente wären besser, allerdings wäre es imo noch besser die Standardtruppen auch wirklich nützlich zu machen, indem sie z.B.: Boni bekommen, wenn sie in einer gewissen Zahl auftreten


    8. UCM:
    Unklarheiten ohne Ende, es braucht ein klares und einfaches System.


    Das ist was mir so spontan einfällt, allerdings weitß Ich nicht, wie grundsätzlich die Änderungen sein sollen.
    Imo gilt aber wenn man einmal anfängt dann richtig, allerdings befürchte Ich das ein solches Projekt kaum angenommen werden wird und im Sand verläuft. Irgendwie ist die Warhammer-Community sehr skeptisch gegenüber allem Neuem, was nicht von GW kommt.
    Und sich die ganze Arbeit zu machen, nur damit es dann irgendwo einstaubt, Ich weiß nicht, ob mir das meine Zeit wert wäre.


    mfg. Autarch L.

  • Ja Fahrzeuge sind der totale Witz,
    Es müßte weniger geben, die sollen mehr Punkte kosten (Es ist ein Skirmsh Spiel, also meist stehen da 30 Minis auf den Tisch, da brauch ich keine 10 Panzer) dafür müssen die aber auch mal Panzer sein, also ein Leo2 schießt mit 70kmh mit etwa 90% Treffsicherheit (keine Ahnung obs stimmt, aber ich muß das jetzt mal zur Sprache bringen). Bei 40K schießt ein 0815 Panzer bei (Soldaten)Schrittgeschwindigkeit mit einer Waffe bei einer Chance von 66% und kann seine weitere Bewaffnung, wie Maschinengewehre nicht nutzen, geschweige denn auf andere (passendere) Ziele richten.
    Ein Raketenwerfer wird schon zum echten Problem für den 0815 Panzer, eine schwere Maschinenkanone zum Stopper und ne Laserkanone brät Land Raider.


    Hier stimmt einfach das Verhältnis nicht. Entweder die Infanterie wird schlechter und billiger und wir haben eine Massenarmee (wie WHFB bei 3000P und Hordenregel) oder wir bleiben bei einem Skirmsh System und haben die Panzer sind dann auch Panzer.


    Durchschlag ist wirlich dämlich. Warum kein System mit DS3 heißt, die Rüstung wird um 3 runtergesetzt. Bei DS6 um 6 und bei DS1 um 1.
    Warum das System dann nicht auch im Nahkampf. Berserker haben DS2 Nahakampf, ne E-Waffe DS5?

  • Da muss ich SavageSkull zustimmen. Es wär ok, wenn selbst bei Imps nicht mehr als 3 LR rumstehen, evtl. noch 3 Chimären, aber das auch wirklich als Obergrenze. Wenn ein Standard-Leman Russ so um die 300 Punkte kosten würde wär das auch völlig in Ordnung! Aber: der muss auch was können! Die Kanone müsste richtige Löcher reißen, wo kein Gras mehr wächst (hallo! Das Ding verschießt Granaten die zig mal so groß und gefährlich sein müssten wie die einer MK, aber de facto ist der Unterschied kaum größer als zwischen einem realen heutigen Sturmgewehr und einer alten AK47...).
    Ebenso: Ein Melter sollte schon schlimm sein - also pro treffender Schuss sollte definitiv schon was passieren. Aber das das in gefühlten 90% der Fälle den Panzer a) aus dem Spiel nimmt oder b) so verkrüppelt, dass er mir weniger nützt als mein 0815-Infanterist, das ist schon was albern beim schweren Kampfpanzer.
    Es müsste einfach da ein wenig an Schusskraft und Ausdauer gemacht werden, sowie Geschwindigkeit und evtl. vernünftigen Sonderfertigkeiten. Ich fänd z.B., dass höhere Panzerungswerte kombiniert mit Lebenspunkten (und der Möglichkeit von multiblen LP-Verlusten durch manche Waffen) dem oben geschilderten Problem zu Leibe rücken würden.


    Und das mit dem DS ist auch sinnfrei. Die (alte?) WHFB-Reglung war klasse: Stärke sowieso reduziert Rüstung um das und das. Für Waffen mit besonderer Durchschlagskraft dann ne Sonderregel, dass sie als S+1 gegen den RW zählt, bei wenig durchschlagskräftigen Waffen anders herum - was aber wirklich nur selten auftreten dürfte.


    Aber ich gebe zu bedenken: das wären sehr tiefgreifende Änderungen, die ich zwar begrüßen würde, aber a) die Community spalten würden und b) eine völlig neue Armeezusammenstellung (und somit viel Geld) bedingen würden und c) nicht von jetzt auf gleich vonstatten gehen könnte.

    <[ausgeladen von] Famulous Alchemisticus, Schola Rus Montuosa (0100001001101110, Komprimierungsschlüssel got) [beendet]>

  • -Umstellung auf ein W10-System.
    -Umstellung des Durchschlags-Systems auf eine Tabelle, ähnlich von Stärke vs Widerstand, Beispiel:
    Melter (DS6) vs Terminatorrüstung (ArmorValue 6) = Rüstung auf 4+
    Bolter (DS3) vs Servorüstung (AV4) = Rüsten auf 3+
    Wobei dann wiederum die Stärke der Waffe ins Spiel kommt, sodass ein Terminator trotzdem höchstens auf die 6 gegen Melter rüstet.
    Wichtig ist, dass Stärke NICHT Durchschlagskraft gleicht. Das funktioniert vielleicht für Bleikugeln und Plattenrüstungen, aber nicht für Atomraketen und laufende Panzer.
    Das ist natürlich auf die alte Einteilung bezogen. Auf einem D10 geht mehr.

    It doesn't think. It doesn't feel. It doesn't laugh or cry. All it does from dusk till dawn is make the soldiers die.


    [size=12]

  • Einige der angesprochenen Punkte erinnern mich irgendwie an die Edition von WH40k, mit der ich als erstet in berührung kam. Weis nur icht genau, welche das war. (2.? 3.?) Da gab es noch so scherze wie 2 Schussmodi für Plasmakanonen, bei denen der 2. nur alle 2 Züge benutzt werden konnte, der DS die Rüstung reduziert hat etc. (Wurde wohl geändert, weil 'zu kompliziert' ..)

  • (Es ist ein Skirmsh Spiel, also meist stehen da 30 Minis auf den Tisch, da brauch ich keine 10 Panzer)

    Nö, 40k ist kein Skirmishspiel, das wäre Necromunda. Bei traditionellen Skirmishspielen braucht man nicht mehr als max. 15 Miniaturen und das sind dann schon viel. Ich verstehe eure Forderungen daher nicht wirklich, wenn ihr ein anderes Spiel mit weniger Minis wollt, dann schreibt euch doch ein auf Necromunda basierendes Game. Ich bin mit 40k im Grunde recht zufrieden.


    Klar, gibt es ein paar Sachen, die man vielleicht besser machen könnte und deutlicher kann man auch einige Regeln fassen. Aber niemand ist perfekt und GW bedient keine Turnierpieler, sondern eine breitere Masse an Publikum (und nein, damit meine ich nicht Kids). Einige Dinge, die hier vorgeschlagen werden, machen einfach ein anderes Game daraus und das würde ich persönlich ziemlich dumm finden. In Anbetracht dessen, das Archi aber nach Ideen für eine eigene Entwicklung fragte, sei das mal dahin gestellt. Aber ich möchte nur mal betonen, das einige Stimmen sich hier schon wieder sehr nah am Whinen befinden, z.B. in punkto Realvergleich. Fantasie kennt keine Grenzen und orientiert sich nur an den vergangenen bzw. zukünftigen Realitäten, aber ist es nicht. ;)



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • Die 2. Edi wurde bewusst umgeworfen... nur mal so am Rande :whistling:
    Wenn jeder Panzer wieder mit seiner eigenen Schadenstabelle aufwartet, bei denen manche Waffen dann +2 wegen Stärke, -4 wegen durchschlag und noch +2W6 wegen Sonderregel bekommen, glaubt ihr wirklich, dass das mehr Spaß macht 8|
    Alle 2 Sekunden ins Regelbuch zu gucken, ist kein gutes Design. Und wenn ihr gegen einen Neuling spielt, würdet ihr doch verzweifeln! Um sowas sinnvoll zu spielen müsste man das ganze wirklich auf ein Skirmish-Level runterschrauben, also quasi im DOW2 Maßstab und da würd doch das geheule erst richtig losgehen!
    Außerdem: Worüber beschwert ihr euch? Als ich das letzte Mal geguckt habe, konnten Imp-Panzer a) 5 Plakas auslegen b) von leichtem Zeug Rüster und Decker komplett ignorieren c) 29 Schuss S5 auf den Gegner entladen d) zuverlässigst Panzer killen.
    Wenn so ein Panzer auf nen Infanterietrupp holtzt, dann fällt normalerweise alles getroffene um! Wenns in Deckung steht, dann bleibt davon eben die Hälfte stehen, aber zumindest im Straßenkampf kann ich das durchaus noch fast als realistisch ansehen.


    Halt mal... :stop: Wartet...
    Oh Gott... NEIN! Ich bin gerade für GW in die Breche gesprungen! Arrrrgh! :beat:



    Ne mal ganz im Ernst: Hier wird gefordert, dass ein Spiel auf der einen Seite eine gute und vor allem einfache Spielmechaniken hat, die aber auf der anderen Seite genug Freiheiten bietet, um den einzelnen Parteien genug einzelnen Geschmack zu schaffen(damit kein Chaos-Codex dabei rauskommt :wall: ) und nicht soweit abstrahiert ist, dass sie arg unrealistisch werden.


    Geschmack und Realismus scheinen einfach, aber ohne das ganze komplex zu machen ist es wirklich, wirklich schwierig!
    Man kann Bücherweise Grundregeln schreiben, aber das macht das Spiel nicht besser, sondern unübersichtlich und plump.


    40k ist nicht perfekt und man kann sicherlich einiges verändern. Das kann sogar so etwas großes sein, wie z.B. das Rundensystem ersetzen o.Ä.
    Aber ganz im Ernst: Mal eben so und ganz einfach ist das bei Weitestem nicht!

    Die Emukraft, die alles schafft!


    - Eure Order lautet: Vernichtet den Anwärter. -


    Die letzte Prüfung!? ist eine actionlastige Science Fiction Geschichte in meinem eigenen Universum. More to come.

  • Erstmal danke für die vielen Anregungen :up:


    Das komplette System umstellen will ich natürlich nicht, schlussendlich soll es natürlich Warhammer40k bleiben.
    Das heißt natürlich auch, dass grundsätzliche Sachen wie Spielzugabfolge, Einheiten und Fahrzeugprofile, sowie das W6-System und Waffenfunktionen nicht oder nur sehr gering bearbeitet werden.


    Was man aber, denke ich, z.B. machen kann, sind so Sachen wie

    • Fahrzeugschadenstabellen bearbeiten, um Panzer zu Panzern zu machen und nicht zu Wellblechquadern auf Rädern
    • Panzer mobiler machen, indem man die Beschussregeln bearbeitet
    • UCMs einfacher zu spielen machen
    • den Moralwert ein wenig mehr ins Spiel einbinden und die Ausirkungen ein wenig verschärfen
    • Psi könnte man evtl noch ein wenig mehr betonen/an WHFB-Magie ausrichten (möglich wäre hier auch eine zusätzliche Phase)
    • AOP-System in Prozente ändern
    • Trefferwurfmodifikationen abhängig von der Reichweite

    Nur mal so als Beispiele, wo man eigentlich nur "Kleinigkeiten" ändert, was sich aber positiver aufs Gesamtspiel auswirkt.


    Trotz allem, bitte ich auch weiterhin um komplexe Ideen. Sollte ich tatsächlich irgendwann mal mein eigenes Spiel designen, wird sich da sicher vieles wieder finden. Habe da schon viele Ideen, die mir hier bestätigt werden. Aber auch vieles, woran ich noch nicht gedacht habe, womit ihr mich aber inspiriert ;) Ich würde z.B. auch ein W10 System, welches vergleichende Würfe nutzt bevorzugen. Das ist aber noch Zukunftsmusik ;)


    MfG,
    Archaon


    Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
    Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
    Und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

    ARTHUR SCHOPENHAUER (1788-1860)


  • das mit den trefferwurfmodifikationen abhängig von der reichweite hab ich mir früher auch gewünsch weil es doch sehr unlogisch ist, dass z.b. nen marine 2 zoll vor nem panzer steht und dann vorbeischießt :pinch: :D
    denke das wurde bewusst nich eingeführt (oder abgeschafft, gabs sowas früher? bin nicht seit der ersten edi dabei :D ) um das spiel einfacher zu halten. natürlich könnte man versuchen alles so realistisch wie möglich zu machen mit 100 w20 wo dann in 10 tabellen immer was anderes passiert usw. allerdings würde doch irgendwann keiner mehr durchblicken :wacko:

  • Zur Psiabwehr wollte ich noch sagen, dass es bei Tau und Necron einfach keinen Sinn macht ihnen irgendetwas in der Richtung herbei dichten zu wollen.
    Diese beiden Rassen haben nunmal kein Gespür für den Warp, welcher ja Grundlage für jeden Psioniker ist.


    Psioniker sind nunmal nicht gleichzusetzen mit Zauberen. Für ne weitere Phase für Psionik seh ich auch keinen Grund. Da die Vergleiche mit WHF nunmal hinken, da ja jedes ein geschlossenes System für sich ist.

  • @Panzer: Ja ich bin Imp, ja ich liebe Panzer auch jetzt schon und wegen mir könnten die auch teurer sein wenn sie sich dafür auch mehr wie Panzer anfühlen.


    Wirklich bescheuert finde ich die Schwadronenregel mit der ein Panzer schon bei Lahmgelegt hopps geht. Wenigstens etwas Realismus hätte man bewahren können. Zum Beispiel wäre es viel sinniger wenn die Schadron stehen bleiben muss um das Lahmgelegte Mitglied zu erhalten, wenn sie sich bewegen wird das lahmgelegte Schwadronenmitglied halt zerstört. Auch eine höhere Bewegungsgeschwindigkeit für alle Fahrzeuge wäre gut und eventuell imunität gegen Infanteriewaffen (Ein Panzer sollte nicht von einem Bolter, einem Shurikenkatapult oder einer Ork-Knarre totgestreift werden können --> Ausnahme offene Fahrzeuge)


    Wenn Durchschlag, Stärke und/oder Waffentyp auswirkungen auf Schutzwürfe hätten wäre das auch sehr passend.


    Richtige Scharfschützen wären auch mal ne Idee wert und eine wie bereits erwähnte auseitung von Moral. Insbesondere Niederhalten sollte verbessert werden und nicht mehr Waffen mit der entsprechenden Sonderregel vorbehalten sein. (Wer von Panzergranaten beschossen wird zieht nunmal den Kopf ein und wenn 30 Lasergewehre aus vollem Rohr feuern geht man auch erstmal in Deckung)


    @Anti-Psi: Warum sollte es bei Völkern ohne eigene Psioniker nicht diese Möglichkeit geben? Es ist durchaus möglich, dass es auch unter Tau Pariah gibt (Pariah ist nur eine psionische Einstufung der Inquisition und befindet sich zwei Stufen unter der Klassifizierung Tau --> griechisches Alphabet)
    Desweiteren sind beide Völker weit genug fortgeschritten dass sie Nullfelder erzeugen können. Bei Necrons ist es sogar im Hintergrund belegt (Medus V sollte mit einem Nullfeld umgeben werden um es vor dem Warpsturm zu schützen und in Ruhe zu ernten) Den Tau hingegen kann man quasi jede technische Errungenschaft andichten.

    Zitat

    I won´t let fear compromize who I am.


    "Follow the white Rabbit"

  • Hm, lustig dass der Thread ausgerechnet jetzt aufkommt.... :D



    Ich habe selbst vor kurzem begonnen, an meiner eigenen Version von 40k-Regeln zu schreiben...ich möchte mich dabei sehr an Dawn of War orientieren, weil ich finde dass da sehr vieles richtig gemacht worden ist.



    Kurzer Überblick über meine bisher getroffenen Änderungen:

    • Schutzwürfe sind kumulativ, man will eine Einheit also nicht außerhalb der Deckung stehen lassen.
    • Schusswaffen geben Mali auf verschiedene Würfe - so kann zum Bleistift ein Raketenwerfer leichte Deckung ohne Probleme durchschlagen.
    • Abkehr von Area-Cover hin zu "einseitigem" Schutz. Ein Trupp, der sich hinter einer Mauer in einer Ruine versteckt wird vor Angriffen von Seiten der Mauer geschützt sein, vor angriffen über die Flanke allerdings nicht. Ausnahmen (z.B. Wälder) bestätigen die Regel.
    • BF Boni für kürzere Distanzen.
    • Verschiedene Bewegungsreichweiten für verschiedene Modelle (ein Imperialer Soldat wird langsamer sein als ein Aspektkrieger, ein Cybot wird langsamer sein als ein Sentinel)
    • Nahkampftrupps scheinen durch die neuen Deckungsregeln stark benachteiligt (sie müssen ja fast durchs Offene laufen) - das versuche ich durch alternative Bewegungsformen (ähnlich den jetzigen Ymgarl - bzw. Vanguard-Regeln) sowie Sonderregeln (Sturmschilde bei Termis, evt. Khornes Segen bei Berserkern = zusätzliche Schutzwürfe) zu umgehen.
    • Sniper sollen genau das können was sie sollen: einzelne Modelle wegpicken und auch einzeln operieren. Dagegen wird es auch Schutzmöglichkeiten geben - muss ich mir noch genau überlegen.
    • Schießen in Nahkämpfe (mit hohem Risiko für eigene Leute) und freiwillige Rückzüge sollen möglich sein.
    • Moral soll wichtiger werden.
    • Schwere Waffen sollen seltener und stärker werden, ähnlich wie in DoW II. Beschuss allgemein möchte ich deutlich aufwerten um die besseren Schutzwürfe zu kompensieren.
    • Panzer sollen schneller, besser, teurer werden und verschiedene Ziele gleichzeitig bekämpfen können. Natürlich können sie auch als mobile Deckung fungieren.
    • Und wovon ich finde, dass es mir bisher am besten gelungen ist: völlig neue Regeln für Psioniker. Perils of the Warp wird normalerweise für Skriptoren, Runenpropheten und ähnliche Experten kein Thema sein (das sieht für imperiale Kampfpsioniker und Warpköppe natürlich anders aus). Erst wenn diese Typen versuchen, ein paar besonders heftige Dinge abzuziehen, dann wirds gefährlich - und zwar richtig. Außerdem sollen Psioniker sich duellieren können, damit eine gewisse Versuchung da ist, seine Kräfte auszureizen und das Risiko von PotW einzugehen.


    Sind nur so meine Vorschläge. Solange es Archie nicht stört, das hier im Thread zu haben, bin ich auch über Kommentare sehr dankbar (gerne auch über PN!). Geht aber bitte immer davon aus, dass alles gut und fluffig umgesetzt wird und alle Probleme mit der Zeit berücksichtig werden... :P



    Und noch ein paar kurze Sätze zu dem "warum": ich mag 40k. Ich liebe den Fluff und die Modelle gleichermaßen. Was mir mittlerweile immer mehr sauer aufstößt sind die Regeln und die mangelnde Balance...deswegen finde ich, dass hier unbedingt Änderungen her gehören.
    Übirgens bin ich kein so ein Freak, dass ich um 6 Uhr Früh in der Fanworld einen Megapost tippe - schreibe gerade aus Shanghai, hier ist es 12:00 Mittag... ^^

    No trees were killed in the posting of this message.
    However a large number of electrons were terribly inconvenienced.


    "You have a rare condition named 'Good Health'....I have to admit I'm not quite sure how to treat it right now..."


    Ehemals LordCromwell.

  • Also:
    Reichweitenabhängige Trefferchancen wären hübsch nur denke ich das ganze muss so gemacht werden, dass es einfach bleibt ...
    oder mit Tabelle ala:
    ich hab weniger als 12" und treffe daher mit +1BF
    oder
    ich hab das Ziel in über 50% der Gesammtreichweite (z.B. über 18" bei einer Fetten Wumme) und Treffer nach BF unter 50% +1 unter 25% +2BF ... nur mal so als Beispiel
    Dass Das natürlich mit W6 nicht so pralle ist und eigentlich feiner abgestuft sein sollte ist mir bewußt


    Psioniker gehen mir eigentlich am Popo vorbei als Ork und Necron ... beide Rassen können es einfach nicht :evil: und daher hab ich mich für das Thema nie interessiert


    Kumulative Schutzwürfe?
    Alla ... erst nehm ich mal meine 4+ Deckung und dann meine 3+ Rüstung ... ömh ... nee ... find ich nicht so toll.
    Dann muss ich mit meinen Boyz und Kollegen zittern (6+ RW ist mies) und jeder schimpft über meine Bossbiker:
    4+ Deckung 4+ Rüstung 5+ Retter 4+ FNP
    Rechne mal aus wie groß die Chance ist alles 4 zu verpatzen ^^
    Dass dabei meine Biker aufgewertet würde ist wieder positiv.
    Was ich damit sagen will: bestimmte Einheiten werden massiv davon profitieren wärend andere die Deppen sein werden. Und da denke ich an meine Necrons, die keine Zusatzdeckung durch Ausrüstung haben oder Retter.
    Der IKW wird dann auch nicht so wirken, weil er kein Schutzwurf ist, der sofort nach der Phase/Beschusswirkung abgehandelt wird. Die Verluste zählen ... die sind tot in dem Moment.


    Das nur mal aus meiner sehr persönlichen Sicht und mit dem Hinweis, dass man dann alle Völker mit einbeziehen muss und das Balancing extrem verschoben wird, was man dann wieder durch Punkte repräsentieren müsste (ist ein Bossbiker schon teuer, würde er nun astronomisch viel kosten müssen)
    Und das spiel verschiebt sich in Richtung Stabilität und das muss man auch beachten, sonst spielt man an einem 1500 Punkte spiel 2 Tage, weil keiner umfällt. Nur mal so subjektiv in den Raum geworfen.


    Das mit Mali auszugleichen denke wird wieder kompliziert ... aber ich lass mich mal überraschen.


    Deckung nur noch nach LoS zu bewerten ist ein Schritt in Richtung Realismuss, kann aber durch den Geländeerzeuger einfach generiert werden.
    Ne Mauer ohne Base gibt halt auch nur Deckung nach Schusswinkel. Ne Hecke mit Fläche ist halt wieder anders.
    Das ist ne gute Idee aber denke ich einfacher zu bewerkstelligen.
    Wenn ich aber an das Schusssystem denke muss die Deckung eh angeglichen werden.


    Bewegung von NK Trupps - war das nicht der Grund warum jeder seine NK Trupps in Transpoert stopft?
    Sniper ... öhm ... ja ... wieder mal die Völkerfrage: Wer hat welche ... und bekommen diese Völker dadurch einen Vorteil, der das Balancing verschiebt.
    Wenn mir nämlich der Herr SM meinen Feldmek aus meinen 30er Mob rauspicken kann ist das schon ein massiver Unterschied zu jetzt.
    (wieder mal subjektiv als Ork gesehen ;) )


    Moral soll wichtiger werden - heißt?


    Schwere Waffen: fände ich prinzipiell nicht schlecht. Die Schweren Waffen sind ja inflationär in diesem Spiel. Nur denke ich ist nicht jede Schwere Waffe = Schwere Waffe und eine Abstufun wäre notwendig hinsichtlich Wirkung etc. (bezogen auf das Schusssystem)


    Panzer sollen schneller werden ... von mir aus ... dann wird ein Ork Kampfpanza mit 5 Waffen richtig böse, kippt aber wenn das Preislich angepasst wird wieder viel im Spiel.
    Denn mein Kampfpanza ist mein Transporter #1 im Moment ... wenn der Preislich angehoben wird wirds schwer den noch in dem Sinne einzusetzen
    (und wieder: subjektiv von Ork her gesehen ^^ )


    Da hast du dir viel vorgenommen Cromwell ... das wird tricky.
    Bin mal gespannt

    "Nicht Kleckern sondern Klotzen!" Heinz Guderian (1888-1954)

  • Wahnsinn´s Idee
    Aber was diverse Ideen in Bezug auf stärkere Panzer und Schutzwürfe im Weg steht ist das es seit Napoléon keine offenen Feldschlachten mehr gibt. Alles spielt sich als Guerilla-, Graben- oder sonst was Krieg ab ich bin zwar kein Historiker aber ich vermute mal das Panzer etc. damit zusammenhängen. Das ist aber nicht alles wenn es all diese Veränderungen gibt wird sich auch das Gleichgewicht zwischen Fern und Nahkampf verschieben man stelle sich vor Dämonen schocken nah an den Ork ran und statt 1/6 treffen plötzlich 5/6 der Ork`s die danach auch noch angreifen und ciao Dämon. All solche Dinge muss man nun mal bedenken wenn man 40k ändert statt was ganz neues zu machen.


    Ideen/Wünsche 40k:
    -die Möglichkeit eine Schachuhr einzusetzen :http://www.brueckenkopf-online.com/?p=19595 (alles 3 gute Videos)
    -Moral ändern und Vereinfachen (diese Ellen langen Regeln sind für den Inhalt ein Witz)
    -für Panzer ein System was ihren Einsatz viel Taktischer macht (ähnlich alten Schiffskämpfen von der Grundidee her)
    -vieles was schon gesagt wurde


    Ideen/Wünsche Allgemein:
    -jeder Spieler bewegt Abwechselnd eine Einheit/Modell
    -keine Phasen sondern ein Dynamisches System mit Befehlen wie Schissen, in Deckung gehen und Defensiv Haltung (auch Insgesamt unterschiedliche Haltungen um Kämpfe zu verlängern zu Beschleunigen aus dem Weg zu gehen etc.)

  • Moin


    Was man deutlich daran sieht, wenn man betrachtet, welche Veränderungen hier angesprochen werden, ist das es ein gänzlich anderes Spiel ergeben würde. Psiphase, weitaus bessere Panzer, Schutzwurfmodifikationen, usw. sind alles einschneidete Entscheidungen, an denen ein Rattenschwanz von Änderungen des gesamten Spiels dran hängt. Dabei denke ich nicht mal ansatzweise, das das Spiel dadurch besser wird, eher das Gegenteil, es wird wieder komplizierter und man muss etliche Regelexkursionen während des Spiels machen, um auch wirklich alles zu bedenken. Anscheinend denken hier einige immer noch, das sich ein Regelwerk mal eben kurz schreiben lässt, so in drei bis vier Jahren und dann alles perfekt ist!?


    Stellt euch mal vorab die Fragen, warum etwas so ist, wie es jetzt in 40k gehandhabt wird? Wie hat es sich woraus entwickelt und warum? Warum ist wohl ein W6 das Maß aller Dinge? Warum gibt es nicht etliche Tabellen mit Modifikations- und Fähigkeitsmöglichkeiten? Warum sind Panzer nicht so heftig, wie sie einige gerne hätten? Warum kann man mit einfachen Waffen einen Panzer knacken?


    Viele von euren Forderungen sind auch schon erfüllt worden und bestehen bereits im Spiel. Denn ein Lasergewehr kann keinen Panzer zerstören z.B.!


    Dann kommen noch solche Sachen, wie weniger Panzer oder Schwere Waffen? Warum? Wollt ihr mit weniger Modellen spielen, dann spielt etwas anders?! Ich möchte ungern die Hälfte meiner bemalten schweren Waffen im Schrank stehen lassen. Zudem heftigere Panzer auch automatisch nach sich ziehen müsste, das Space Marines auch angeglichen werden und die brauchen dann keinen Bolter/Melter um einen Pikkup/Leman Russ zu zerreissen, das machen die mit bloßen Händen ganz kinderleicht. ;)


    Bevor hier so weittragende Ideen in den Raum geworfen werden, sollten einige zuerst über die Konsequenzen derselbigen nachdenken und das bitte auch bis zum bitteren Ende.


    Übrigens, mit Regelwerken macht man kein Geld, sondern mit den Miniaturen zu den Regeln. GW hat z.B. keine Miniaturen für ein Regelwerk gemacht, sondern ein Regelwerk für ihren Miniaturenverkauf entwickelt. Das ist ein himmelweiter Unterschied und auch der Grund, warum kleinere Games keinen ausreichenden Gewinn machen. Nur wo beides stimmt, klappt das mit dem Umsatz und anschließend mit dem Gewinn.



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • Zitat

    Übrigens, mit Regelwerken macht man kein Geld, sondern mit den Miniaturen zu den Regeln. GW hat z.B. keine Miniaturen für ein Regelwerk gemacht, sondern ein Regelwerk für ihren Miniaturenverkauf entwickelt. Das ist ein himmelweiter Unterschied und auch der Grund, warum kleinere Games keinen ausreichenden Gewinn machen. Nur wo beides stimmt, klappt das mit dem Umsatz und anschließend mit dem Gewinn.

    Der Gegenbeweis ist wohl Level2 wo es nur 4-5 Papp Modelle gibt.


    Zitat

    Anscheinend denken hier einige immer noch, das sich ein Regelwerk mal eben kurz schreiben lässt, so in drei bis vier Jahren und dann alles perfekt ist!?

    Es will wohl kaum jemand was perfektes machen außerdem weiß man ja jetzt auch schon wie ein paar Tabletops aussehen und kann ein 2 oder 3 kümmerliche Jährchen abkürzen



    Zitat

    Was man deutlich daran sieht, wenn man betrachtet, welche Veränderungen hier angesprochen werden, ist das es ein gänzlich anderes Spiel ergeben würde. Psiphase, weitaus bessere Panzer, Schutzwurfmodifikationen, usw. sind alles einschneidete Entscheidungen, an denen ein Rattenschwanz von Änderungen des gesamten Spiels dran hängt.

    Psiphase und Schutzwurfmodifikationen sind wirklich entscheidend stärkere Panzer aber wohl nicht
    zumindest fällt mir nicht ein wieso


    Zitat

    Dabei denke ich nicht mal ansatzweise, das das Spiel dadurch besser wird, eher das Gegenteil, es wird wieder komplizierter und man muss etliche Regelexkursionen während des Spiels machen, um auch wirklich alles zu bedenken.

    Das ist zweifellos eine Frage der Umsetzung und der Kompromisse oder nicht?


    Zitat

    Dann kommen noch solche Sachen, wie weniger Panzer oder Schwere Waffen? Warum? Wollt ihr mit weniger Modellen spielen, dann spielt etwas anders?! Ich möchte ungern die Hälfte meiner bemalten schweren Waffen im Schrank stehen lassen. Zudem heftigere Panzer auch automatisch nach sich ziehen müsste, das Space Marines auch angeglichen werden und die brauchen dann keinen Bolter/Melter um einen Pikkup/Leman Russ zu zerreissen, das machen die mit bloßen Händen ganz kinderleicht.

    Naja es ging wohl nicht um weniger Modelle sondern darum das sich Panzer nicht wie so ne art 2k Auto mit 40k Waffen anfühlen. Das SM Hintergrund unglaublich übertrieben und in einem Spiel nicht umsetzbar ist ist mMn keine Diskussion wert.



    Zitat

    Warum gibt es nicht etliche Tabellen mit Modifikations- und Fähigkeitsmöglichkeiten?

    Gegenüber Tabellen bin ich mind. genauso abgeneigt was es zurzeit bei 40k gibt ist imo das maximum. Falls du mit den Fähigkeitsmöglichkeiten auf meinen Post abzielst hast du mich falsch verstanden in dem was ich mir vorstelle gibt es ein Sehr kurzes Grundregelwerk mit anschließender Liste mit Befehlen in denen diverse Dinge beinhaltet sind die es z.B. bei 40k im Hauptteil gibt: statt -Einheiten können Nahkämpfe nicht verlassen- ein Freestrike Befehl nach Beispiel der Freestrikes in Warmachine