Beiträge von Stahl-Opa

    Fortachritt ist Fortschritt, egal wie gross oder klein. :up:

    Ich freue mich immer über neue Updates deines Geländeprojektes! Ujd es sieht wie immer grossartig aus! :up:

    Das ist natürlich wahr - und Danke für die Blumen!

    Es freut mich, wenn auch kleine Updates auf Anklang stossen :)


    Uh! Ich mag es! Gespannt bin ich auf den FastFood Laden. Lecker Corpse Starch Burger :D


    Was kommt bei der geplanten Platte noch?


    Coole Idee!

    Naja, nicht zu viel FastFood erwarten ;)

    Es ist ein Gebäude, das so richtig komplett zertrümmert wurde, mehr noch, als die bisherigen. Ein richtig trostloses Trümmerfeld... Da sieht man nimmer viel. Es ist aber ein kleines Gebäude mit angrenzendem Parkplatz sowie (zerstörter) Aquila-Statue/Denkmal/"Werbebanner".

    Meine Ideen dafür gingen von Fastfood-Laden über Devonatalien-Shop bis zu kleiner Polizeistation. Einfach ein kleines Gebäude mit Parkplatz :D


    Neben den schon erwähnten Sektionen sind noch geplant: Administratum-Gebäude (auf Basis von GW-Ruine), Imperiale Versorgungsbasis/Festung (nimmt ca. den Platz von 2 regulären Platten ein), noch ein komplett zertrümmertes, unkenntliches Zivilgebäude (passend zum Fastfood-Laden) und ein Industrie-Lager-Silo-Tank-Irgendwas-Gebiet.


    Fokus momentan liegt auf der Landeplattform, die ich komplett fertig machen will; wenn möglich vor dem Umzug (sollte machbar sein). Danach "sollte" ich wohl versuchen, mal eine der anderen Platten, die schon stehen, zu bemalen. Da böte sich der FF-Laden oder der Platz d. h. Krieges an, da beide relativ klein sind und mit nicht allzu viel Aufwand theoretisch fertigzumachen wären. Aber mal schauen, das bauen macht mir mehr spass ;)


    Cool wo bekommt man denn die Plakate her? Aus dem Netz gemoppst?

    Ja, die habe ich einzeln aus dem Netz und dann zusammen auf ein Word-File geklatscht. Es gibt im Inet da auch gleich ein A4-Vorlagen-Blatt mit recht grosser Auswahl an Plakaten. Auf die hab ich aber Verzichtet, da ich zu den humorlos-grimdark-Warhammeristen zähle; und die Vorlage dann doch einige (60%?) an humoristischen/Meme'igen Plakate enthält.

    Das ganze habe ich auf (pseudo) Pergamentpapier ausgedruckt, damit es ohne Nacharbeiten schon etwas abgenützt und vergilbt aussieht. Der Druck verliert zwar deutlich an Schärfe, aber das sollte ohne weiteres passen. Ich will mich bei den Plakaten nicht zu sehr ins Detail arbeiten, und sie einfach recht effizient an die Geländestücke ankleben, ohne viel Aufwand dazu betreiben zu müssen.

    Heyya, Überraschung, mein Stadtprojekt ist nicht tot!



    Nunja... aber fast?


    Ne, ehrlich, ich habe nur marginal weitergearbeitet; nach der ASC war die Hobby-Energie raus. Seither habe ich zwar durchaus das eine oder andere gemacht, aber wirklich vorwärts gehts nicht.


    Momentan habe ich zusätzlich noch einen weiteren unspektakulären Strassenabschnitt, den Platz des himmlischen Krieges und ein komplett verwüstetes Fastfood-Lokal fertig. Alle noch komplett ohne Farbe natürlich. Diese werde ich aber zu einem weit weit entfernten Zeitpunkt vorstellen, wenn ich mehr Elan dafür habe... Da ich nächstes Jahr zu allem an noch Umziehe, kann das durchaus Sommer 2022 werden^^


    Trotzdem will ich euch nicht komplett ohne Progress hier lesen lassen. Daher zwei etwas lieblos geknipste WIP Bilder:


    IMG_20211114_003647


    Der "Raumhafen" hat etwas Farbe bekommen. Noch weit entfernt von der Fertigstellung, aber das kommt ja noch ;)

    Der steht nun schon Wochen unverändert so rum, aber eventuell mach ich bis zur AWC noch was weiter... (Wieso gibts eigentlich keine Gelände-Aufbau-Challange?)


    IMG_20211114_003713


    Dazu hier noch ein paar frisch gedruckte Propaganda-Plakate. Diese werden in der ganzen Stadt an den Wänden verteilt, um den trostlosen Ruinen etwas Lebensfreude zu verpassen.


    So. Kleines, fast schon armseliges Update, aber ich hoffe, es gefällt was ihr sieht ;)


    Gruss an alle!

    Wenn ich eure Antworten hier so lese kommt bei mir die Frage auf: Gibt es aus eurer Sicht überhaupt gute Romanverfilmungen? Und wenn ja welche?

    Na, da müsst man eben unterscheiden zwischen "gut" im Sinne von "macht Spass, zu schauen" und "gut" im Sinne von "trifft den Geist des Buches". ;)


    Was wohl in beiden Kategorien durchaus als "gut" bezeichnet werden kann, wäre Polanskis' Macbeth von 1971. Der Film bleibt so nahe wie möglich an original Stück, zT sogar die Dialoge 1:1 übernommen. Dabei bringt er die Stimmung und den Stil sehr schön rüber.


    Ansonsten.. nunja, je nach Definition eben^^ Es gibt sicher einige Filme, die super sind, und denen Bücher zugrunde liegen. Da würden mir eine Menge einfallen. Aber auf meine vorherigen Gedanken gestützt, wäre es dennoch fragwürdig, diese als gelungene Verfilmung zu betiteln, da zumeist das eigentliche Werk des Schriftstellers verfremdet und 'entstellt' wurde.

    Wenn ich eure Antworten hier so lese kommt bei mir die Frage auf: Gibt es aus eurer Sicht überhaupt gute Romanverfilmungen? Und wenn ja welche?

    Na, da müsst man eben unterscheiden zwischen "gut" im Sinne von "macht Spass, zu schauen" und "gut" im Sinne von "trifft den Geist des Buches". ;)


    Was wohl in beiden Kategorien durchaus als "gut" bezeichnet werden kann, wäre Polanskis' Macbeth von 1971. Der Film bleibt so nahe wie möglich an original Stück, zT sogar die Dialoge 1:1 übernommen. Dabei bringt er die Stimmung und den Stil sehr schön rüber.


    Ansonsten.. nunja, je nach Definition eben^^ Es gibt sicher einige Filme, die super sind, und denen Bücher zugrunde liegen. Da würden mir eine Menge einfallen. Aber auf meine vorherigen Gedanken gestützt, wäre es dennoch fragwürdig, diese als gelungene Verfilmung zu betiteln, da zumeist das eigentliche Werk des Schriftstellers verfremdet und 'entstellt' wurde.

    Finde ich spannend das Thema :)


    Also, bei mir ist es klar der Moment, wenn man ein Trupp/Projekt/Figur komplett fertig hat, und dann weiter geht - und komplett unbemalte Minis vor sich hat. So quasi der gedankliche "puh, und nochmals alles von Vorne -.-" Moment.


    Das habe ich ganz krass nach (relativ) intensiven Projekten wie der AWC/ASC, da muss ich dann jeweils einige Wochen/Monate pausieren, bevor ich mich wieder zum weitermachen zusammenreissen kann.


    Das ergibt dann so nen lustigen Kreislauf: 0% Leistung nach A*C, langsam kommt Motivation zurück, einige einzelne Minis/Geländestücke werden gebaut/gemalt, Ergebnis macht Freude, Motivation steigt, ehrgeizigere Ziele werden anvisiert, A*C kommt, Arbeitsoutput steigt kritisch an, A*C endet - 0 % Leistung; Hobbytiefpunkt.

    ...Macht das all diese Beispiele dann zu schlechten (oder um im Terminus von Stahl-Opa zu bleiben, verwerflichen) Filmen?

    Nicht zu schlechten Filmen; aber zu verwerflichen Filmen. Sie können durch aus gut und/oder unterhaltsam sein. Vielleicht sogar mehr, als das Buch, vielleicht sprechen sie sogar ein grösseres Publikum an und gewinnen mehr Fans (als das Buch).


    Der Film mag gut als Film sein; aus Sicht der Kunst bzw. "künsterlischen Moral" sind sie jedoch nicht gutzuheissen.


    Ich meine, ein Big Tasty Bacon schmeckt ja auch super, ist aber "kochtechnisch" (aus der Sicht der Haut-Cuisine) nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei... Wenn nicht sogar "verwerflich".


    ...Zumal die Folgen ja auch nicht den Anspruch erheben, die Originalgeschichten zu erzählen.

    Wenn das dann noch klar angemerkt wird, also zB per Disclaimer im Intro, finde ich, kann man das auch Sicht der künstlerischen Moral (um gerade meine selbst erfundenen Worte von vorhin wiederzuverwenden) durchaus als legitim anschauen. mMn.

    Natürlich wäre es schöner, dem Hauptcharakter nen neuen Namen zu geben und es als "Inspiriert von" zu vermarkten. Aber ganz so Kompromisslos wollen wir nun mal net sein ;)

    Oder aber er war halt im damaligen Zeitgeist gefangen und kam nicht mal auf die Idee, stärkere oder mehr Frauenrollen in die Handlung einzubauen ;)

    Wieso "gefangen"? Vielleicht war er voll einverstanden und würde die heutige Gesellschaft ablehnen.

    "Gefangen" klingt schon nach "damals lagen sie falsch", aber dazu später mehr.


    Aber selbst, wenn nicht: Er kam nicht auf die Idee - und das ist völlig okay so. Es gibt durchaus (gute & schlechte) Ideen, die zB mir selbst beim Schreiben einer Geschichte nicht einfallen. Ob das nun die Nachwelt legitimieren würde, mein Werk nach eigenem Gutdünken zu verändern... Aus meiner Warte aus mehr als Fraglich.


    Oder wir sind einfach der Meinung, dass sich die Erde weitergedreht und die Menschheit weiterentwickelt hat und dass deshalb mach alter Geschichte ein wenig Anpassung an die heutige Zeit gut tut ...

    ...was genau das selbe ist, nur beschönigt ausgedrückt. "Weiterentwickelt" und "Anpassung an heute tut gut" setzt voraus, dass man das "alte" und demnach "rückschrittliche" verbessern muss. Indirekt also sagt das aus, dass alte ist im direkten vergleich minderwertig.


    Selbst wenn man heute annimmt, momentane Ideologie & Gesellschaft ist auf einem hohen Stand - das ist unsere momentane Meinung und im gesamtgeschichtlichen Kontext völlig irrelevant. Die Römer waren ebenso überzeugt, sie seien die Spitze der Entwicklung, wie vor ihnen die Griechen oder das Babylonische Reich. Trotzdem gelten viele (natürlich nicht alle) ihrer Ansichten heute als Blödsinn. Und das wird so weitergehen - wenn die Menschheit in 40.000 Jahren auf unsere heutige Gesellschaft hinabschaut, wird sie sich wohl auch denken "wieso zur Hölle haben die das so und so gemacht; wie rückschrittlich".


    Es hat sogar, unabhängig davon, das potenzial, schädlich zu sein: Wenn jede Generation konsequent alle Kunst an den jeweiligen Zeitgeist angepasst hätte, wären diverse Kulturschätze längst verloren. Ich bin froh, können wir noch Tacitus' Germania lesen. Dass es noch Aufführungen von Shakespeare nach Originaltext gibt. Dass man noch Michael Jackson in Originalton hören kann.


    Hätte man - da sich die Erde ja weiterdreht und sich die Menschheit weiterentwickelt - jeweilige Werke "ein wenig angepasst", wo wären wir dann? Wer weiss? Ich bin auf jeden Fall froh, jeweiliges noch im Original vorzufinden; Gott sei dank gibt es noch echten Micheal Jackson und nicht nur Indie-Rock Remixes seiner Songs.


    "An moderne Zeit anpassen" und "der weiterentwickelten Gesellschaft anpassen" kann sogar bald in destruktivem Handeln ausarten: Wie viele kulturell wertvolle Wandbilder haben die Bilderstürmer zerstört? Wie viele Kunstwerke wurden in (modernistischen) Revolutionen zerstört? Wie viele Bücher wurden verbrannt, weil sie den damals vorherrschenden Ideologie nicht gepasst haben?


    Ja, sogar gerade in den letzten wenigen Jahren: Palmyra wird gesprengt, da es "ein Monument an eine rückschrittliche, ketzerische Zeit" sei. Anstatt mit einer entsprechenden Infotafel ausgestattet zu werden, werden Denkmäler zertrümmert, weil sie "nicht dem modernen Zeitgeist entsprechen".


    Burgen und Schlösser entsprechen auch nicht der modernen Gesellschaft: Sollen wir sie alle einreissen? Wieso nicht ein Schild hinstellen, wo darauf steht: Das stammt aus XY-Jahrhundert, wurde gebaut wegen ZX und hatte YX bedeutet.


    Weshalb muss es "Überheblichkeit" sein? Weshalb ist es nicht "künstlerische Freiheit"? Und vor allem: Warum ist es bei der Veränderung von Geschlechtern "verwerflich" - aber wenn man andere Aspekte der Handlung verändert, dann ist das die normale Anpassung an das Medium Film? Nicht, dass Du das geschrieben hättest, aber das ist immer wieder überall zu lesen. Klar mußte Peter Jackson Teile der Handlung von HdR verändern, als Film hätte das sonst nicht funktioniert. Akzeptiert jeder. Aber wäre nun Legolas eine Elfin gewesen im Film, hätte es nen Shitstorm sondergleichen gehagelt ;)

    Es ist Überheblich, weil wir annehmen, unserer Zeitgeist wäre den vergangenen Überlegen. Obwohl unsere Gesellschaft (genauso wie unsere Mode, unsere Ideologien und unsere Denkweise) im universellen Sinn absolut nichtig ist: was kümmert es die Galaxie, was wir im Jahre 2020 denken? Was kümmert es die Menschen in 2000 Jahren, was wir heute gedacht haben?


    Wir haben das Gefühl, wir müssen Werke der Vergangenheit an unseren jetzigen Zeitgeist anpassen. Weil unserer jetziger Zeitgeist "Überlegen" ist. Das ist Überheblichkeit.


    Wenn ein Kunstschaffender "künstlerische Freiheit" will, soll er ein eigenes Werk erschaffen - totale Freiheit.

    Alles andere... Naja, wenn ich die Mona Lisa abpause, und ihr ein cooles Basecap aufmale... Ich bezweifle mal, ob das mich zu einem (besonders guten) Künstler machen würde.


    Ein grosses Problem unserer Zeit, echte Künstler sterben aus. Nur noch Remakes, Remixe und Neu-Interpretationen. Wo bleibt echte, originelle Kreativität?


    Was "normale" Anpassungen im Film angeht: Erstens kann und will ich nur für mich selbst Sprechen. Und dabei bin ich ich, und nicht "was überall zu lesen ist". Und was mich persönlich angeht: Jede nicht zwingend notwendige Änderung ist verwerflich - in gleichem Masse. Dazu muss man nun aber "zwingend notwendige Änderung" definieren. Ganz knapp zusammengefasst würde ich sagen, für mich wären das Kürzungen - da eine 1:1 Buchverfilmung Tage dauern würde, muss man Szenen abkürzen und auslassen; gewisse Dialoge anpassen. "Änderungen" (jeder Art!) gehören aber nicht dazu: ob nun Legolas eine Elfin ist, Gimli "Gömlin" heisst, oder Aragon eigentlich der verschollene Bruder von Frodo ist.


    In diesem Sinne stehe ich Buchverfilmungen allgemein sehr kritisch gegenüber und finde "künstlerische Freiheit" in dem Sinne verwerflich. Und zwar ob es nun um "Genderswap" oder ob es um etwas völlig anders geht.


    Und was macht Dich so sicher, dass die Intention (und zwar die einzige !) die Gewinnoptimierung war - und nicht einfach der Wunsch nach einer sanften und - wie ich finde - nicht wirklich störenden Modernisierung?


    Gewinnoptimierung war nicht die einzige Intention, stimmt. Sie wollten in den Median auch noch gut dastehen, weil sie behaupten können "ach, wir sind so modern, schaut! Der Weisse Mann ist eine Schwarze Frau!". Der Beifall der Gesellschaft legitimiert ihr Schaffen sogleich als Meilenstein der Modernisierung.


    Ehrlich, es mag sein, dass ich grundsätzlich ein düsteres, äusserst pessimistisches Weltbild habe, aber ich wage doch zu behaupten, dass der Produzent - vor allem, wenn er in Hollywood hockt - primär auf Geld und Fame aus ist. Das haben sie in der Vergangenheit nur zu oft bewiesen.


    Ausserdem: Wieso handelt ein Mensch so, wie er handelt? Entweder er handelt instinktiv, oder er handelt willentlich. Und da das produzieren eines Films wohl nicht instinktiv passiert, nehme ich an, Dune wurde willentlich produziert.

    Was benötigt man, für einen Willen? Eine Intention. Ein Ziel, dass man erreichen kann. Und der menschliche Verstand hat von Natur aus nur Selbstzweck dienliche Ziele. Selbst ein guter Samariter, der spendet und den Armen hilft, macht es aus dem Grund, weil es ihn glücklich macht - er also eine Wertschöpfung erhält. Niemand würde den Armen helfen, nur damit ihnen geholfen ist, obwohl diese Person dabei extrem unglücklich wird.


    Selbst die christlichen Heiligen (wobei deren Heiligkeit hier in der Gegend von vielen sowieso angezweifelt wird), welche da eine Ausnahme bilden sollen - selbst bei den Märtyrern könnte man sagen, sie nahmen das Martyrium auf sich, eben weil sie wussten, dass sie dann in den Himmel kommen - also durchaus eine riesige Wertschöpfung für sie, die die kosten von Schmerz und Leid bei weitem ausgleicht. Der Theologie zu lieben muss man natürlich kurz erwähnen, dass ein Martyrium bzw. "christliches Handeln" mit der gezielten Intention, in den Himmel zu kommen, so nicht ganz funktioniert.


    Aber gut, zurück zu Hollywood. Da diese einen Film sicher nicht produzieren, um einfach ganz selbstlos der Welt was guten zu tun, wollen sie entweder Cash machen, sich dem Beifall der Gesellschaft erfreuen, ihre politische Agenda propagandieren oder einfach etwas Zwecks eigener Befriedigung "überarbeiten".


    mMn ist zwar der Punkt mit der Politik am schlimmsten, was bei Dune ziemlich sicher nicht der Fall ist. Aber selbst wenn es der harmloseste Fall sein soll, und der Produzent einfach die Änderung gemacht hat, weil es sich für ihn richtiger Anfühlte: Das Werk eines anderen zu verändern - ohne dass dieser hätte Stellung dazu nehmen können - um die eigene Befriedigung zu stärken... Ich persönlich finde das Respektlos und demnach Verwerflich.



    Und ganz nebenbei, ich denke, ich habe nun endgültig weit am Thread-Thema vorbeigeschossen. Tut mir Leid!

    Hm, also, grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass das Geschlecht einer Rolle keinerlei Rolle spielt.

    Ausgegangen von einem stereotypen-freien Weltbild kann jede Rolle beliebig besetzt werden - das macht ja nun wirklich keinen Unterschied. Der depressive Kriegsveteranen-Rächer-Antiheld kann doch au ne Frau sein, wieso auch nicht? Die hoffnungslos romantische Familienfrau kann doch auch ein Mann sein, was spricht dagegen?


    Es gab da zum Beispiel auch ne Interessante Doku-Historien-Serie, in der Friedrich (der Grosse? Der Alte?) von einer Frau gespielt wurde; was wunderbar funktionierte. Wieso auch nicht?


    Trotzdem stehe ich einem solchen "Genderswap" bei (Literatur-)Verfilmungen doch sehr ablehnend gegenüber. Nicht, weil ich der Meinung bin, eine Person der Wissenschaft muss per Definition Männlich sein. Aber als Frank Herbert das Buch geschrieben hat, hat er sich sicherlich was überlegt. Und es ist sein Werk, er hat die Geschichte mit seinem Willen und seiner Kreativität geschaffen, und dabei hatte er wahrscheinlich für alle Charaktere ein klares Bild im Kopf.

    Und darum bin ich der Meinung, dass solche "Anpassungen" ein Affort gegen den Künstler sind. Ich selbst würde mich, würde man bei meinem entstehenden Roman, nach meinem Tod die Charaktere "anpassen", wohl tausend-und-dreimal im Grabe umdrehen. Ich persönlich finde, es geht gar nicht, das Werk eines anderen "unnötig" anzupassen. (Klar muss man abstriche machen, um etwas von Buch zu Film zu transportieren; und um die gewünschte Screentime zu erreichen - aber ob Kaynes nun männlich oder weiblich ist, hat damit nun wirklich gar nix zu tun.)


    Die Aussage einer solchen Anpassung ist quasi: "Hey Frank, heutzutage wissen wir besser, wie deine Geschichte erzählt werden muss!"


    Und das ist meiner Meinung nach respektlos und verwerflich. Es ist typische moderne Überheblichkeit - wir müssen das schaffen vergangener Künstler nach unserem Gusto anpassen - anstatt ihr Werk, ihre Kreativität so zu respektieren (und falls nötig zu bewerten), wie sie sind.


    Ich meine, theoretisch könnte man auch Macbeth weiblich besetzen. Das würde wunderbar funktionieren; wäre sogar auch historisch noch plausibel (Hand aufs Herz, es gab schon immer (starke) Frauen in Führungspositionen, selbst im achso intoleranten Mittelalter).


    Trotzdem bin ich der Meinung, nur weil man es kann, sollte es noch lange nicht so sein. Shakespeare wollte nun eben einen männlichen Macbeth, es liegt nicht an uns, dies zu kritisieren oder zu modernisieren: Denn es ist seine Geschichte, sein geistiges Eigentum - seines allein.


    Bei einem Autorenfilm bzw. komplett neuer Produktionen können von mir aus 90-100% der Rollen weiblich sein - das Geschlecht ist für mich nun wirklich völlig irrelevant. Aber bitte, Hollywood, hör auf, auf dem Werk vergangener Generationen herum zu trampeln! Sonst nennet es "einen Sci-fi Streifen, inspiriert von Dune", passt für mich, aber nicht "(Frank Herberts) Dune".


    Ganz abgesehen davon, bin ich mir sowieso ziemlich sicher, dass die einzige Intention des Produzenten war, zwecks Gewinnoptimierung den heutigen Zeitgeist zu bedienen. Was das ganze noch verwerflicher macht.



    Und, ganz abgesehen davon: Karel Dobrý ist für mich noch immer die Traum-Besetzung als Liet-Kynes. Sowieso, und dass glaube ich mit fanatisch-dogmatischer Überzeugung - die Miniserie aus den 2000er ist und bleibt unerreicht; egal wie oft es eine Dune Verfilmung gibt, mit den 6 Teilen (und der durchgehend traumhaften Besetzung) wird sich keiner messen können. ;)

    Eine Schande, dass diese von der pop-kultur weitgehend ignoriert wird... Wieso auch immer :S

    Ich bin gerade ewtas in Eile und habe daher ehrlich gesagt den Post nur überflogen - aber alleine die Aufmachung ist absolut Spitze.


    Die Art, wie Du fotographierst, also, der Winkel; der Fokus und auch die Beleuchtung wirken wirklich top. Die Fotos sind sehr stimmig!

    Die "Collagen", wo du mehrere Figuren eines Trupps in einem Bild zusammengelegt hast, sind sehr chic geworden und überzeugen 100% - die sehen, so in Szene gesetzt, bereit in "grau" absolut Hammer aus!


    100 Punkte für die Aufmachung - den Text lese ich später, was ich aber sonst schon von Dir gesehen habe, wird das auch äusserst erfreulich sein ;)

    Ohh... Ahhh!


    Na gut, auf jeden fall sehen sie spitze aus, gefallen wir viel besser, als die Standardausführung! Well done :up:

    Hallo alle zusammen


    Bei der D&D Kampagne, an der ich mich momentan beteilige, habe ich für das Story-Building eine kleine Geschichte, bzw. eine spezifische Szene als Kurztext umgesetzt.

    Ich bin der Meinung, sie liesst sich auch ausserhalb des Kontextes ganz gut - und sie ist aufgrund der Kürze halt eben komplett beendet. (alle meine sonstigen Projekte warten - da ich in der Beziehung sehr pedantisch bin - auf ihre Überarbeitung Nr. 132 - werden also erst in 40 Jahren so weit sein, veröffentlicht zu werden)


    Wie auch immer, ich lasse den Text nun absichtlich einfach als Fragment, ohne jegliche Erklärung oder Kontext hier stehen. Der Kontext ist an sich auch Wurst; D&Dler erkennen vielleicht im grossen und ganzen, um was es geht, aber an sich spielt das keine Rolle. Die Atmosphäre ist wichtig! (bzw. bin ich der Meinung, dass sie im Vordergrund steht - bei eigenen Werken bin ich aber doch immer etwas Voreingenommen; wer weiss was ihr davon haltet xD)


    https://mega.nz/file/90RylZbS#…F1JbraF4pjj7J6-_DR7lBNd-I


    Kommentare willkommen -> Augen und Schatten (Diskussion)

    Sehr schön, wie erwähnt, gefällt mir die Truppe richtig gut!


    Ich finde das Farbschema - eben dieses nüchtern-militärische - absolut Spitze; die Gesichter sind schön geworden, und ich finde, sie haben definitiv genügend Varianz :)


    An ein, zwei Stellen wirkt der Farbauftrag etwas dick, aber da kann ich nicht viel dazu sagen, weil ich selbst eher mit dickeren Farben male :D


    Nebenbei, die Schrotflinten sind verlängert? Die wirken so... mächtig?^^ Finde ich cool :)

    Nunja, ich denke, man könnte da schon etwas "basteln". Grundsätzlich, nunja, grundsätzlich gehört die Servo schon zwangsweise zu nem (vollwertigen) Marine.


    Es gibt aber zB Veteranen der SpaceMarines, die in der Scout-Kompanie dienen, um die jungen Nachwuchsmarines zu trainieren. Diese sind dann als Scout-Sergeant im Einsatz, also ohne Servo. Ob das irgendwie hilft, keine Ahnung.


    mMn wären ein paar potenzielle Lösungsansätze:


    - Orden hat kaum Nachschub da oft hinter feindlichen Linien/weit weg (Halosterne?), daher setzten sie die Servorüstungen nur im äussersten Notfall ein (-> verglichen mit Terminatorenrüstungen eines normalen Codex-Orden).


    - Ein Orden hat eine ganz spezifische Einsatzdoktrin, die noch stärker auf Aufklärung und Steahl setzt, als alle anderen. Daher haben sie evt. 2 Scoutkompanien, eine für Ausbildung, eine mit Veteranen für so richtig brisante Search&Destroy Missionen. (-> mehrere Scoutkompanien würde unterschiedliche Bemalung erklären, ohne dass Du gleich verschiedene Orden brauchst)


    - Orden kämpft mit extrem verlustreichen Sturmlandungen, hat daher nen riesen Bedarf an Scouts, um die Verluste auszugleichen. Daher hat er neben der 10. Kompanie noch 2-4 weitere Scoutkompanien. (-> mehrere Scoutkompanien würde unterschiedliche Bemalung erklären, ohne dass Du gleich verschiedene Orden brauchst)




    Ein Gensaat-Makel, der ne Servo verhindert, dünkt mich doch sehr absurd - ist doch ein wichtiger Teil der Gensaat eben die Kompatibilität zur Servo.


    Noch ein Ansatz wäre es, dass es gar keine Space Marines sind - sondern (anderweitig) hochgezüchtete Gensoldaten einer hochtechnisierten Welt: Lore-technisch zwar einem SM klar unterlegen, optisch aber ganz ähnlich.



    Einen neuen Orden zu "gründen" kommst du wohl nicht darum herum, weil ein Scoutbasierder Orden existiert iirc schlichtweg nicht.

    Ich würde Dir aber gerne diesbezüglich Mut machen, das ist gar nicht so schwer: Wer sagt denn, dass du die Lore komplett für einen gesamten Orden machen musst?


    An sich reicht Name & Grund, wieso viel mehr Scouts.


    Also zB. (unkreativer Namen!) "'Drab Recon', ein Orden am äusseren Rand der Halo-Sterne. Da kaum Nachschub eintrifft, nützen sie die Servorüstung nur, wenn kacke so richtig dampft. Da es in den Halo-Sternen aber ungewöhnlich ruhig ist, sind die meisten Missionen Routine-Patrouillen durch die verlassenen Welten des 'Verlass-Systems' - Einsätze, die keine Servorüstung benötigen; und wenn doch, steht natürlich irgendwo im Schlachtkreuzer 'Nirgendwo' ein Trupp gerüstete Marine bereits, um Einzugreifen - da kann man es sich ja schon leisten, Marines nur in Scoutrüstung loszuschicken.


    Alle anderen Details wären unbekannt/existieren keine Aufzeichnungen von. So, Problem gelöst, Orden in 5 Minuten gegründet ;)

    Hehe, die Necrons scheinen ihren Vorsprung auszubauen ;)

    Danke für eure Mithilfe beim Zielfindungsprozess^^

    Hab für Necrons gestimmt - (Robostimme) NECRONS


    Der urspüngliche Necron-Fluff war total geil, hab mich auch sehr gefreut mal wieder daraus zu lesen, als du das im Fluff-Thread neulich ausgepackt hast. Ich finde den neuen Fluff nicht schlecht, aber nötig war das für mich nicht und der Beigschmack des erzwungenen U-Turns ist nicht angenehm. Dazu finde ich es taktisch klug nochmal ein Häkchen auf der Liste mitzunehmen, für das schon so viel Vorarbeit geleistet wurde.

    Danke, das freut mich sehr zu hören :)

    Der neue Fluff ist vielleicht nicht per-se schlecht... Mich erinnerte es aber von Anbeginn gleich an Rassisten-Ägypter, was ich einfach so gar nicht ernst nehmen konnte. Ich da ich die Necrons eigentlich hauptsächlich wegen dem alten 3. Editions-Fluff gesammelt habe, fühlte es sich doch schon so an, als ob mir GW das Hobby versauen wollte... :D


    Alles sehr interessant, aber ich bin auch für die Necrons. Das erinnert sehr an unser (mein Mann und ich) Necron-Armeeprojekt. Auch größtenteils 3. Edition. Und auch wenn ich dafür eine eigene Dynastie ausgehoben hab, hab ich dabei versucht, dem ursprünglichen Fluff so nahe wie möglich zu bleiben: Ein druchgedrehter Hochlord, der den C'tan treu ergeben ist. Da wäre es spannend, einen Gleichgesinnten zu sehen.

    Hehe, habe irgendwann mal die Vorstellung Deiner/eurer Armee gesehen! Fühlte mich gleich etwas zuhause ;)

    Weiss nur nicht, ob es hier oder auf Deiner eigenen Website war xD


    Lustigerweise habe ich mir schon mehrmals überlegt, meine Necrons auf die 5. Edition "aufzumotzen" und exakt unter der Prämisse zu spielen: Der einzige vernünftige Necronlord, der während dem Schlaf nicht völlig seinen Verstand verlor, erfüllt nach dem Erwachen die einzige Pflicht, die ein ehrenhafter Necronlord haben sollte: Die C'tan Fragmente (des Todesboten) sammeln und sie zusammenzuführen, auf dass die Sternengötter ihre wärmende Liebe und ihre Gunst wieder dem Volk der Necrons zuwenden können.


    Naja, die ganze Story um Pariahs war einfach zu cool, um die rauszuschmeissen. Und die neue Lore, besonders um Alpträume und Destruktoren, fand & finde ich irgendwie ganz grob unschön. Schliesslich habe ich mich dann definitiv für die 3. Edition entscheiden, auch, weil die entsprechenden Regeln so schön zur Lore gepasst haben... Und im grossen und ganzen auch ganz gut mit der 5. Edition harmonierten.

    Fragt mich nicht, warum, aber irgendwie hatte ich durch Mondschatten s Kommentar gerade einen riesigen Spieltisch vor Augen, bei denen Stahl-Opa und Mondschatten nebeneinander ihre Dynastien kampfbereit machen und auf der gegenüber liegenden Seite Imperiale Armeen aufgebaut werden...Das Ganze im Rahmen eine 40k-Fanworld-Treffens:S

    Hach, nunja, generell wäre es ja schön noch nett, die Armeen hier ausm Forum zu kloppen... Aber da ich eisern auf meine 5. Editions-Regeln und zum Teil eben auch auf 3. Edition-Codices beharre (und das meine ich so! Unabrückbar! Ich weigere mich, die Existenz modernerer 40k Regeln anzuerkennen! Alles nur Fanwork!) , wird daraus eher nix ;)

    Ich hab für die Seperatisten gestimmt. Einfach, weil ich es sehr spannend finde.

    Necrons Old School hat auch was, aber ich mag "besondere" Projekte im Moment lieber.

    Hach, ich verstehe Dich ja super... Mir gehts ebenso. So viele Möglichkeiten, so wenig Zeit.


    Einerseits wäre es cool, die Necrons fertig zu machen. Weil dann halt fertig. (grosses grünen Häkchen auf der To-Do Liste!)

    Andererseits... was ganz "besonderes" Abseits von jedem Standard ist ebenso aufregend...


    Naja, hat eben schon nen guten Grund, dass ich euch alle Abstimmen lasse^^ Ich selbst könnte mich nun wirklich bei Gott nicht entscheiden :)

    Jaj, wie es scheint machen ganz klar die Necrons das Rennen. Aber hey, bis zur AWC kann sich das Blatt ja noch wenden - wie viele stimmberechtigte User gibts denn überhaupt? Wann ist das absolute Mehr erreicht?^^


    Das gute an den Necrons ist auf jeden Fall, dass sie potenziell in einer einzigen Challenge fertig werden - dann gibts in der ASC 22 dann was neues ;)


    Nachtschatten aua, nun les ich selbst auch nur noch Kitbash xD Danke fürs schieben :)

    Nunja, die Necrons sind wohl eher "der Weg der geringsten Widerstandes"; da ich die Malqualität von anno dazumal zwecks Einheitlichkeit beibehalten würde, wäre das Necron Projekt doch recht "erholsam". Da kann es nicht schaden, von euch zu etwas gewagterem Motiviert zu werden ;)

    Ich finde das große Projekt mit der abtrünnigen Armee spannend (wobei ich zwischen den Mutanten und den Verrätern geschwankt habe). Vor allem, weil Du ja schon angedeutet hast, dass Du jede Menge Ideen und Hintergrund für diese Armee hast, dürfte das für uns sehr interessant werden.

    mMn ist es - neben den Mutanten - auch das Spannendste. Die Verlorenen & Verdammten sind eigentlich ganz ähnlich wie dien Separatisten: Viel umgebaue, viel Story. Die Separatisten sind einfach vom Umfang her nochmals massiv grösser ;)

    So liebe Leute!


    Ich bin zwar noch immer in anhaltender Hobbypause, aber ich mag mich nun doch schonmal für die AWC 21/22 hypen ;)


    Da meine beiden Armeeaufbau-Projekte schon fertig sind ( Nachtschatten , sind die Red Wolves schon in die Hall of Fame verschoben? ;) ), und ich noch ein paar dutzend Armeen auf meinem Pile'o'Shame habe, würde ich gerne euch entscheiden lassen, mit was es weitergeht. Ich habe bereits eine Vorauswahl getroffen, und präsentiere hier, was mir als nächstes liegen würde:







    1. Meine Necrons. Meine aller erste Armee. Ca. 75% ist schon fertig und wartet auf einen Fototermin; alles alte Modelle aus der 3. Edition; Farbschema klassisch in Metalltönen gebürstet. Ihr könnt euch auf viele Minis freuen, dafür relativ - der 3. Edition entsprechend - nur sehr knappe (dafür düstere!) Hintergrundstory.


    2. Meine Verlorenen und Verdammten; eine Armee die zu einem grossen Teil auf dem Hexenjäger-Codex der 3. Edition aufbaut, aber auch einige Einheiten enthält, die ich komplett per Hausregeln erschaffen habe. Ein bunter Haufen verschiedenster Modelle, viele davon Umbauten oder von Drittanbietern. Bemalt ist nahezu nix; und da wartet eine Menge Arbeit auf mich.

    Die Einheiten sind tendenziell Lore-lastig. Es würde aber daher auch eher langsam voran gehen. Im Angebot sind verschiedene Charaktere, Kultisten, Mutanten und sonstige Abtrünnige.


    3. Meine Separatisten - die reguläre Armee einer abtrünnigen Welt. Schon alleine ihr Heimatplanet hat seitenlange Lore; die Armee (bzw. der dazugehörige Codex) wurde auf der Imperialen Garde basierend komplett von mir erschaffen. Viele Einheiten, die so nicht existieren, viele umbauten und unkonventionelle Ansätze. Da es aber immerhin eine reguläre - also organisierte - Armee ist, gibt es sicher nicht klassisches Chaos-Feeling zu sehen.

    Die Armee ist doch recht gross, ebenso die Lore, das Projekt würde euch wohl über vielen Armeeaufbau-Challenges hinweg begleiten.


    4. Anton Kalen ist mMn doch recht gut angekommen - nunja, ich habe noch 3 weitere Inquisitoren zweier verschiedener Ordi, alle mitsamt Gefolge. Einer dieser Herren wäre ein nettes Projekt, dass in 1-2 Challenges fertig zu machen wäre. Ich muss jedoch erwähnen, dass die anderen Inquisitoren bisher nicht Ansatzweise soviel Hintergrund wie der gute Kalen haben.


    Ich selbst gebe meine Stimme den Necrons - die Armee ist von 2005 und noch immer nicht fertig. Meine lieben "Untoten" haben verdient, mal fertig zu werden ;)



    Freue mich auf Eure Kommentare & Entscheidung!

    Gerne beantworte ich alle Fragen zu den Kandidaten - ask me everything!

    Ich wurde dann doch etwas von Deiner Frage, bzw. Aussage überrascht^^

    Im positiven Sinn natürlich!


    Ich finde das äusserst Spannend, besonders, weil ich in der 5. Edition zuhause war & bin. Da war es so, dass man kaum etwas über die Tyraniden wusste; sie waren absolut gefährlich und potenziell ein galaxieverschlingender Schwarm - ABER sie waren besiegbar. Zum Beispiel auf Macragge, wo quasi eine komplette Schwarmflotte aufgerieben wurde. Natürlich unter enormen Verlusten - aber sie waren besiegt. Für mich war immer klar, dass sie nicht den Untergang des Imperiums (der Zivilisation) sein werden - auf jeden Fall nicht weniger, wie Legionen uralter Gen-Super-Krieger, die mit unsterblichen Dämonen paktieren, und aus dem quasi uneinehmbaren Auge des Schreckens heraus das Imperium einerseits von Innen, andererseits von Aussen langsam zermürbten.


    Eine interessante Rolle spielten dabei die Necrons - die Necrons vor dem 5. Ed Rework. Denn diese hatten genau diese absolute dystopische Rolle, die Du in den Tyraniden siehst.


    Damals waren die C'tan keine Fragmente, sondern durchaus existierende Wesen mit der selben Macht wie zuvor. Der Todesbote konnte alleine mit seiner Anwesenheit den Umstehenden alle Lebenskraft aussagen und quasi per Fingerschnippen ne ganze Welt vernichten.


    Die Necrons selbst waren unzerstörbar, würden sie fallen, werden sie in unbekannte & unentdeckte Gruftwelten teleportiert, wieder zusammengebaut, und kehrten dann früher oder später zurück. Ebenso ihre Angriffe: Sie waren der personifizierte, unumgängliche Tod. Sie teleportierten ohne Vorwarnung an beliebige Orte, ohne Sinn oder Strategie, "ernteten" alles Leben, und verschwanden wieder. Willkürlich, unaufhaltbar, absolut.


    Die (alte) Lore der Necrons machte definitiv klar: Früher oder später würden sie alles Leben ernten. Und jegliches Leben in der ganzen Galaxie würde aufhören zu existieren. Das war das einzige Ziel der Necrons, ein Ziel, dass ohne jegliche Emotion und ohne tieferen Sinn bis in alle Ewigkeiten verfolgt wurde.


    Selbst die Tyraniden machten einen grossen Bogen um Gruftwelten der Necrons, denn diese konnten nicht durch den Schwarm verwertet werden. Man könnte fast schon behaupten, dass sogar Tyraniden Angst vor den Necrons hatten. Und schlussendlich, selbst wenn die Tyraniden alle Biomasse absorbiert hätten, selbst dann gäbe es noch die Necrons und die unsterblichen C'tan, die schliesslich auch die Tyraniden ernten würden. Und alles Leben wäre vernichtet.


    Es machte damals sogar das Gerücht die Runde, dass die Tyraniden nur aufgrund der C'tan in die Warhammer-Galaxie eindrangen: Dann in der alten Lore gab es den C'tan mit Namen "Der Eremit", der im 3. Ed Necron Codex als noch bestialischer und wahnsinniger als der Todesboten beschrieben war - der Eremit war es, der in der Vergangenheit die meisten lebenden C'tan kannibalisierte, ihre ganze Macht aufnahm und dadurch ultimativ Wahnsinnig wurde. Er floh schliesslich, und verliess die bekannte Galaxie in unbekannte Richtung. Die Theorie besagte nun, dass der Eremit nun eben in der Geburtsgalaxis der Tyraniden wütete - und daher den Schwarm erst in die 40k-Galaxie vertrieb.


    Wie auch immer, ich hoffe der kleine Exkurs in die 5. (bzw Necron Codex 3. Edition), war spannend!

    Ich finde es super, zu lesen, wie sich die Lore verändert hat und mit ihr, auch die Wirkung der einzelnen Fraktionen auf die Spieler. Das ist quasi lebende Geschichte, das ist einfach nur Spannend :)

    Nun, ich würde meinem Vorredner zustimmen.


    Eine Governeurswahl dürfte das Administratum kaum Interessieren, solange die Tributzahlungen kommen.


    Die Inquisition wäre wohl am ehesten daran Interessiert, dass die Wahl "zum Wohle" des Imperiums ausgeht.


    Ausser die Welt ist strategisch relevant, zB hat ne grosse Fabrik, dann würde wohl das Mechanicus das ganze Beeinflussen wollen. Oder die Ekklesiarchie direkt via Sororitas, sollte die Welt irgendwie von spezieller religiöser Bedeutung sein.