Die Idee, finde ich klasse und das Beispiel, welches du dir rausgesucht hast, sollte auch nützlich sein. Mir wird jedoch nicht ganz offensichtlich, ob es tatsächlich, ein Leuchten darstellen soll Anderseits frage ich mich aber, was sonst? Ich hätte hier wohl, die Leuchtqelle, ein klein bisschen offensichtlicher gemacht, indem evt. noch etwas Leuchten an irgendeiner anderen Stelle, aus der Rüstung herausbricht - aus einer Vertiefung zB. Aber so viel zu deinem Beispielbild und jetzt hoffe ich, dir evt. noch den ein oder anderen Tipp mitgeben zu können, oder halbwegs gut zu beschreiben, wie ich hier wohl vorgehen würde?
Zu aller erst würde ich mir überlegen, ob du das OSL mir einer hellen Farbe starten möchtest oder mit einer dunklen.
Viele starten so, dass sie das Objekt, aus welchem dass Leuchten kommen soll mit Weiss beginnen, beim Leuchten selber, tun sie das auch.
Beispiel: Ich grundiere das Plasma(einer Plasmspistole, wie man sie kennt) mit reinem Weiss und die drumliegenden Kannten,(also, die am naheliegendsten Bereiche, um die Quelle) ebenfalls, mit reinem Weiss. Wenn ich jetzt zum Beispiel Grün, sagen wir mal Goblin Green, sehr stark verdünne und anfange damit, die Haupquelle zu Lasieren, nehme ich die von mir bereits vorbereiteten, drumliegenden Kannten, gleich mit. Da sie ja schon mit Weiss hervorgehoben waren, ist hier jetzt schon ein Leuchten gegeben. Wenn sich die stark verdünnte Farbe auf dem Pinsel etwas eingearbeitet hat, kannst du auch noch etwas weiter aus der Leuchtqelle ausbrechen und dort lasieren, um den Effekt des Leuchtens zu verstärken. Ich nenne es, die "Schnellmethode", um recht leicht, ein recht gut aussehendes Leuchten darzustellen. Hier an meinem Beispiel habe ich das so gemacht, allerdings nicht mit Goblin Green, sondern mit einer Mischung aus Dark Angels Green und nen Troppen Snot Green.
Wenn du dir jetzt vorstellen tust, dass die hier drumliegenden Kannten, mit reinem Weiss gezogen waren wirst du sehen, dass ich es an manchen Stellen ''Weisser'' gelassen habe, und an manchen nicht. Ich habe die Kannten, dem Leuchten angepasst. Wo ich der Meinung war, hier strahlt das Leuchten nicht ganz so ab, habe ich öfter lasiert, um es stärker abzudunkeln. Wo ich wiederum der Meinung war, dass hier mehr Anstrahlung gegeben ist, habe ich weniger lasiert, um mehr Weiss durchscheinen zu lassen. Ich hoffe, du verstehst mein Gefasel hier etwas? :wacko:
Das war, ein Beispiel, wie man in Etwa vorgehen kann, sollte man sich dafür entscheiden von hell nach dunkel arbeiten zu wollen, kommen wir nun zur anderen Methode, nämlich von dunkel nach hell:
Während ich nicht, wie in der ersten Methode, mit beispielsweise Weiss beginne, beginne ich hier damit, die Quelle in einem dunklen Ton zu grundieren und schichte sie anschließend ganz normal hoch. Bei dieser Methode male ich die Haupquelle auch zuerst komplett fertig und male das OSL, nach Fertigstellung, dann separat und beginne auch hier, wie bei der Quelle, in einem dunklenTon. Sagen wir die Quelle wurde von Dark Angels Green, über Snot Green, bis hin zu nahezu reinem Weiss hochgeschichtet, dann machst du das beim OSl genauso und um so mehr du dich der Quelle näherst, um so heller wirst du.
Beispiel: Stellen wir uns wieder Plasma vor, welches ich jetzt nicht Weiß grundiere, sondern in einem dunklen Ton, beispielsweise Dark Angels Green. Dieses schichte ich jetzt ganz normal hoch und male es vollständig fertig. Wenn man vor hat, ein OSl anzubringen, kannst du auch schön hell werden, da es dem Effekt, deutlich beipflichtet. Ist das Plasma fertig, malst du nun das OSL. Du beginnst es mit einer dunklen Farbe( meistens mit der selben, wie auch bei der Quelle) und schichtest es hoch. Jeh näher du dich der Quelle näherst, desto heller wirst du. Meistens sind es Kannten an dem sich das Licht am stärksten bricht und somit sind dort auch meistens, die hellsten Stellen zu finden. Das vermisse ich zum Beispiel auch bei deinem Beispielbild, da ich denke, er hätte das Leuchten damit etwas aufwerten können.
Hier bin ich so vorgegangen:
Wie du siehst, ist kaum ein Unterschied zu erkennen. Das es sich hier natürlich, um die gleichen Farben handelt, steuert dem entgegen. Von dunkel nach hell, dauert meines Erachtens auch sehr viel länger, andererseits , finde ich es aber sehr viel genauer, weshalb ich auch gerne auf diese Methode zurückgreife.
Man beachte bitte, dass meine Beispiele hier auch Modelle sind, die für die Platte gedacht sind und man hier auch wohl noch ordentlicher hätte arbeiten können
Man kann hier wirklich noch sehr viel mehr zum Thema OSL schreiben, dass zum Beispiel auch das Umfeld der Mini, wie in Etwa die Tageszeit oder auch das Material an dem sich das Leuchten reflektiert, mit einbezogen werden muss, aber jaa, ich hoffe, dass dir das bereits geschriebene auch etwas hilft
Wichtig ist, dass das, was angeleuchtet werden soll, auch immer komplett fertig gemalt ist, wie Lonewolf auch schon schrieb. Das ist der Grund warum sich viele hier auch nicht wirklich rantrauen, da sie Angst haben, sie könnten das darunterliegende versauen.
Auch ganz wichtig ist, dass du stehts sehr verdünnt malst(abstreifen nicht vergessen!!!), bestenfalls transparent, so dass man das Material unter dem Leuchten noch durchscheinen sieht.
Grüße, maxu!
Ps:
Man darf die Bilder nachträglich auch gerne wieder entfernen, das würde ich vollkommen verstehen. Sie sollten nur zur schnellen Veranschaulichung beitragen.
@Ein kleiner Nachtrag:
Wie würde ich jetzt, bei deinem Modell vorgehen? Gut ist, dass wir die Quelle schonmal nicht malen müssen, da sie nicht wirklich offensichtlich ist und wir können praktisch gleich mit dem OSl beginnen. Malen wir sie mal von dunkel nach hell, weil ich es hier irgendwie für passender halte: Nehme eine stark verdünnte, dunkle Basisfarbe(wie du dein Leuchten haben möchtest), verdünne sie stark(etwa 1zu15 - ein Teil Farbe zu 15 Teilen Wasser) und streife ordentlich ab, und ich meine wirklich sehr ordentlich!!! Bei einer solch stark verdünnten Farbe, darf das gerne auch mal länge dauern bis nahezu, die gesamte Flüssigkeit aus dem Pinsel gezogen ist. Lass den Pinsel evt. auch mal ziehen und leg ihn etwas beiseite. Fange nun an, den Bereich abzulasieren, welcher später das Leuchten darstellen soll. Diese erste Schicht besitz auch den größten Radius! Du gibst nun, dieser Schicht an Helligkeit dazu, um dich fortlaufend, der Quelle zu nähern. Bei diesen, weiteren Schichten würde ich den Verdünnungsgrad auch in Etwa gleich halten, wie beim ersten Auftrag. Wenn man Leuchten an etwas, wie einem Gesicht darstellen will, ist es manchmal auch nicht verkehrt, die Basisfarbe, des Leuchtens, mit der Basisfarbe des Gesichts 1 zu 1 zu mischen und damit den ersten Auftrag zu beginnen. Halte dich stehts verdünnt und streife gut ab und du könntest hier tolle Ergebnisse erzielen Ich freu mich sehr auf erste Bilder! Gutes Gelingen!
Ich hab mal was gutes von jarhead gelesen, was ich mir seitdem auch immer vorstelle. Versetze dich in einen ganz kleinen Mann, sehr viel kleiner, als die Miniatur. Studiere aus dieser Position, das Leuchten. Wo strahlt es wohl heller, wo wohl dunkler? Das klingt blöd, aber mit Konzentration und etwas Vorstellungskraft, hilft das ungemein