Armeewechsel?!?!

  • Hey Leute,


    ich habe vor ca. 4 Monaten angefangen mich intensiv mit dem Thema WH40K auseinanderzusetzen und war längere Zeit auf der Suche nach einer passenden Armee. Hängengeblieben bin ich bei den Dark Eldar. Mit diesen habe ich bisher 6 Matches absolviert (2 im Laden, bei denen ich hart bei den Regeln beschissen wurde) und 4 in einem neuen Freundeskreis. Dort habe ich auch gleich 3 Spiele gewonnen (2 im 1vs1vs1, 1 im 1vs1). Ich möchte nicht sagen, dass ich ein herausragender Spieler bin. Ich hatte einfach Glück, dass ich zum großen Teil ignoriert wurde, andere Spieler meistens gefährlicher waren und ich auch schon viel gelesen/auf YouTube geguckt habe. Aber hier liegt das Problem - ich empfinde meine Armee komplett ungefährlich. Ich spiele typische Listen mit vielen Venoms, Ravengers usw. Habe auch schon Talos und Grotesquen ausprobiert und habe die Regeln usw verstanden. Wir spielen auf einem Punktelevel von 1000/1200 Punkten. Leider bekomme ich nix ordentlich gekillt außer normale Marines und Kultisten. Einer der Mitspieler meint auch, dass das ja eigentlich nicht sein könnte, da er die Armee noch aus der vorherigen Edition kennt und sie da schon recht gut war. Viel Schadensoutput, aber auch sehr zerbrechlich...leider fühle ich nur zweiteres und mir macht das einfach keinen Spaß. Ich habe heute in meinem letzten Spiel das erste mal einen Predator zerschießen können...mit 2 Ravengers nach 2 Runden!!! Das war schon mal was sehr geiles! Ansonsten stand ich schon einfach nur noch lachend neben meiner Armee und kam mir einfach lächerlich vor, weil wie in bisher allen Spielen alles sofort auseinander fliegt, sobald es angeguckt wird und ich mit allem rauffeuern muss um dann doch nix zu erreichen.
    Klar, ich höre die Leute jetzt schon, nicht weinen usw. Mir ist auch klar, dass ich anscheinend auch sehr schlecht würfel, aber ich kann nun nicht in jedem Spiel sagen, dass ist nur Pech und deine Armee hats eigentlich voll drauf! Wahrscheinlich waren die Dark Eldar auch nicht das richtige für den Einstieg.
    Des weiteren kann ich mich nicht dazu aufraffen die Jungs zu bemalen und bekomme jedes mal den Angstschweiß im Gesicht, wenn ich daran denke, was ich mit meinem HQ mache...welches ich da aufstelle usw....mich überzeugt keines. Einheiten die bisher überzeugen konnten waren Talso und Grotesquen...


    Jetzt meine Frage an die Comunity...welche andere Armee wäre empfehlenswert? Das reine rumfliegen, sich die ganze Zeit verstecken und nur Missionsziele einnehmen, mag funktionieren, kommt meiner Vorstellung des Spiels nicht nah. Ich kann mich eigentlich für fast alle Armeen begeistern, da mir der Fluff bei allen recht gut gefällt!!! Außnahmen hier bilden: Chaos Dämonen, Tyras, Orks, Eldar! Diese gefallen mir nicht! Ich habe bisher auch nur ein Modell bemalt, dies aber wohl recht gut...einen Blood Angel. Die Bemalung dieses Termi Captains aus der DeathstormBox hat mir großen Spaß gemacht. Ich ahne auch, dass es bei mir in die Richtung Marines gehen wird, weil sie einfach mehr aushalten und elitärer sind. Mein Ziel ist es eigentlich einen fluffige Armee zu spielen, soll heißen, sie soll der Beschreibung in den Büchern schon recht nah kommen. Klar richten sich einige Space Marine Orden sehr nach dem Codex Astares, aber ich würde nie eine Raven Guard Armee mit Centurio-Devastoren spielen...sagen wir also so, die Armeen sollen einigermaßen "klischeemäßig" sein. Das ist mir sehr wichtig! Dazu wäre es natürlich schön, wenn es einen ausgereiften Fluff um die Armee (nicht nur SM Orden) gibt.


    Könntet ihr mir mitteilen, welche Armeen ihr spielt und warum?

  • Bist du dir wirklich sicher, dass du die Dark Eldar in die Ecke stellen willst?
    Für gebrauchte Minis gibts meistens nicht mehr viel.
    Ich würde die DE momentan vielleicht nich zu den stärksten Rassen zählen aber so schwach sind die auch nicht.
    Mit viel Gift und Lanzen sollte der Schadensoutput schon sehr mächtig sein.
    Das die Jungs recht zerbrechlich sind ist allerdings richting.
    Ob die Armee zum Einstig taugt weiß ich nicht aber einarbeiten musst du dich in jede Armee.


    Ein Klassiker zum Einstieg wären SM, sind einfach sehr variabel.
    Wenn dir der Fluff oder die Optik zusagt sind auch DA, BA oder SW interessant, die RIchtung ist jedoch hier schon etwas fester vorgegeben.
    Du solltest dir halt überlegen was du willst. Mehr Nahkampf, mehr Fernkampf, Bikes, Termis, Wölfe, etc. etc.
    Dann kann man eher entscheiden.


    Ich selbst spiele Dark Angels. Cooler Fluff, Kuttenmarines sind optisch einfach geil und es gibt einige sehr coole HQs und andere Einheiten, z.B. Ravenwing Ritter.


    An deiner Stelle würde ich mir das aber nochmal gut überlegen, die DE sind eigentlich eine coole Armee.

  • Ich spiele meinen eigenen Space Marine Orden nach dem Codex: Space Marines.


    Interessant fand ich die Space Marines einfach auf Grund der vielen Möglichkeiten hier Einzelteile zu räubern und neu zu kombinieren, sowie dem Ganzen eine ganz eigene Richtung zu geben, mit komplett eigenem Hintergrund, eigener Ordensgeschichte und -kultur... aber das sind meine persönlichen Vorlieben. Ich bin Sammler, Bastler und Geschichtenschreiber. Aber das sind eben meine ganz persönlichen Vorlieben.

    "Matt Ward was to the Ultramarines what smallpox blankets were to the Native Americans" - electricbayonet2 on Youtube

  • Moinsen!


    Als DE Spieler kann ich nur sagen: Gib den Spitzohren noch eine Chance. Ich habe sie mir (als sie neu aufgelegt wurden) zugelegt und bin bisher sehr zufrieden. Klar, sie fallen wie die Fliegen, brauchen Deckung, aber sie können hart und schnell zuschlagen. Ich würde sie noch nicht abschreiben. Vielleicht liegt es aber wirklich eher daran, dass dir der Spielstil nicht liegt. Das kann auch sein.


    Dann spiele ich noch Space Wolves. Die Optik sagte mir sofort zu und als sie ihr neues Softcover Codex bekamen, hatte ich gar keine andere Wahl mehr. Sehr guter Mix aus Beschuss und brutalem Nahkampf. Donnerwölfe sind irre cool und selbst mit dem neuen Flieger habe ich mich angefreundet.


    Nun zu meinem neuesten Projekt: Eine Armee - vier Codizes. Da ich neu starten wollte, nutze ich die Chance, mehreres auf einmal zu bekommen. Ich nutze das gesamte Sortiment der Space Marines (SW ausgenommen) und baue die Armee nach 4 Codizes auf. CSM, DA, BA und SM. Zusätzlich dazu kann ich noch das Astra Militarum verwenden, denn die Modelle taugen für mich auch als Kultisten der CSM. Also sind es wohl doch eher 5 Codizes. Ach ja, die Dämonologie bringt mir noch die Chaos Dämonen dazu, sind es schon 6 Codizes. Natürlich habe ich im Freundeskreis erstmal die Codizes verglichen, um zu sehen, was gleich ist. Darauf aufbauend gehe ich dann zu Codex spezifischen Dingen über, wie z.B. der Darktalon für die DA oder das Schmiedemonstrum der CSM.

  • Danke auf jeden fall schon mal für die Antworten :8o:


    Space Wolves fand ich von Anfang an auch sehr nice! Die Modelle sind einfach sehr schön!!! Aber auch besonders Grey Knights und Blood Angels interessieren mich! Leider hat sich noch keiner von denen hier geäußert...habt ihr denn Erfahrungen mit denen? Wie sie sich spielen lassen usw.?


    In unserer Gruppen werden eigentlich nur CSM und SM gespielt.

  • Naja Grey Knights finde ich als Anfänger auch gefährlich.
    Die sind schon sehr elitär, auf 1000Punkte steht da fast nichts auf dem Feld.
    Wenn du da eine Einheit wegen einer Unachtsamkeit verlierst ist das Spiel schnell beim Teufel.
    Blood Angels ist da eine andere Nummer, ist halt ein "besonderer" SM Orden. Wenn dir der Fluff und die Modelle gefallen spricht nichts dagegen.

  • Ich erlaube mir mal, bremsend zu wirken.
    Du sagst selbst, dass Du am Anfang stehst. Du hast Dir dazu eine Armee ausgewählt, die nicht super einfach zu spielen ist. Wirf sie nicht weg! Gib ihnen eine Chance! Wenn Du den Dreh raus hast, kannst Du auch und gerade mit DE richtig stark spielen.


    Wh40k ist ein Spiel, das neben dem ganzen im Forum "sichtbaren" Listenschreiben und Taktiken diskutieren v.a. von Erfahrung und über die Zeit erworbenem Spielgefühl lebt.


    Ein Beispiel:
    Meine 'Niden habe ich als zweite Armee gekauft, da ich die Gegenspieler zu den Ultramarines wollte. Die ersten Monate habe ich jedes, wirklich jedes Spiel verloren, weil ich das damals gültige Konzept nicht befolgen wollte. Durch die vielen, vielen verlorenen Spiele habe ich gelernt, was welcher Käfer kann und wann ich ihn einsetzen muss/darf/sollte. Dennoch habe ich weiter Spiele verloren, weil ich immer noch auf bestimmte Modelle/Spielweise keine Lust hatte (damals BigBugs mit 6 Carnifexen).
    Jetzt, viele Jahre später, habe ich den Dreh (im Rahmen meiner Möglichkeiten!) bei den Käferchen raus und traue mich auf durchschnittlichem Niveau gegen alles antreten. Deswegen verliere ich trotzdem immer wieder ein Spiel. Aber ich war meinen Käfern treu und habe richtig Freude an ihnen - sie sind meine meistgespielte und größte Armee geworden.


    In diesem Sinne: Gib Deinen Spitzohren eine Chance ;)


    Cya!
    Jimmy

  • Das dachte ich mir auch schon...mir war ja auch klar, dass ich gehörig auf den Sack bekommen werde. Dies ist aber nicht mal der Grund, weil ich nicht hart auf den Sack bekommen habe. Ich bin nur mit der Spielweise nicht so ganz zufrieden...ich habe aber festgestellt, dass ich schon etwas "standfesteres" haben möchte. Grotesquen (W5 3LP RW6) und Talos (W7 3L RW3+) fand ich schon gut. Ich habe dabei einfach festgestellt, dass ich schon gerne etwas haltbareres an die Hand bekommen mag.


    Ich stelle nur fest, dass die ganze Zeit Deckung suchen und Glashammer nicht ganz mein Ding sind. Ich hatte mich zu Beginn auch intensiv mit den Grey Knights beschäftigt und hatte mich damals dagegen entschieden da sie mir einfach zu schwer für den Anfang erschienen. Wie gesagt, vom Fluff her gefallen mir eigentlich fast alle "Völker"....

  • ich hätte ne (fast) komplette Marine Armee zu verkaufen ;) ;) falls du umsatteln möchtest.

    Aurmeeaufbauthread: Wissen ist Macht!!
    Statistik der 7.Edition Warhammer 40k (Spiele ab 1.000 Punkte):


    Bestandene Bemalherausforderungen: 1 Bemalherausforderung XXI Charaktervolle Typen



    Spruch der Woche:
    Willst du immer weiterschweifen? Sieh, das Gute liegt so nah, lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da. W.Goethe

  • Ich stelle nur fest, dass die ganze Zeit Deckung suchen und Glashammer nicht ganz mein Ding sind. Ich hatte mich zu Beginn auch intensiv mit den Grey Knights beschäftigt und hatte mich damals dagegen entschieden da sie mir einfach zu schwer für den Anfang erschienen. Wie gesagt, vom Fluff her gefallen mir eigentlich fast alle "Völker"....

    Das Spielgefühl ist schon eine wichtige Sache, um sich mit seiner Armee zu identifizieren. Ich hab zu Anfang auch mit Tyraniden 40k gelernt und konnte sie nicht leiden, weil mir der Spielstil nicht zusagte. Über Hexenjäger bin ich dann zu den Space Marines gelangt bzw. zu den Space Wolves. Dank eigenem Orden bin ich flexibel was meine Codexauswahl betrifft und spiele eigentlich jeden Astartes Codex, wenn mir ein Spielprinzip dort gefällt. Früher waren es die SW und Black Templars, heute sind es immer noch die Salamanders und die Space Wolves. Schnell und hart zuschlagen und Nahkämpfe dort provozieren, die ich möglichst gewinnen kann. Zumindest immer nah heran an den Gegner. Landungskapseln sind da schon seit Jahren das Mittel meiner Wahl und jetzt werden sie von Bikern und/oder Donnerwolfrudeln unterstützt. Das Droppods nun in der 7. Edition auch noch richtig effektiv sind und Masse- sowie MSU-Astartes-Konzepte unterstützen, ist dabei natürlich nicht verkehrt. :zwinker:


    Das Gute an den Astartes ist aber ihre Flexibilität. Du kannst wirklich sehr viele Konzepte mit ihnen aufstellen, je nach dem welche Ordenstaktik du wählst bzw. welchen Codex. Die Blood Angels finden ihre Spielstärke auch gerade bei den Kapseln und Sprungmodul-Konzepte sind leider immer noch nicht wirklich effektiv. Aber dort haben sie immer noch einen Ordensbonus, den man vielleicht zu schätzen und auszunutzen lernt. Die Grey Knights sind meines Erachtens momentan sehr langweilig zu spielen und ihre Auswahl ist sehr begrenzt. Effektive Armeelisten sehen bei ihnen eigentlich nahezu immer gleich aus und alternative Konzepte werden erst durch die Mitnahme von Alliierten möglich.


    Wenn du dich also für die Astartes umentscheiden möchtest, würde ich dir als langjähriger Astartes-Spieler dazu raten, einen eigenen Orden zu begründen mit eigenem Farbschema und eigener Heraldik und eigener Geschichte. Du kannst dabei durchaus einiges an Kreativität verarbeiten, von Zulu-Astartes bis zu asiatischen Samurais, diszipliniert-stoischen Schützenlinien oder der barbarischen Horde. Geht alles mit ein bisschen Fantasie und einer gut gefüllten bzw. zielgerichteten Bitzbox. Dich dabei an einen entsprechenden Lieblingsorden bzw. das Aussehen/den Codex zu orientieren, ist nicht umbedingt schlecht am Anfang. Aber dir bleibt die Chance später auch zu wechseln und deinen Spielstil zu verändern durch den Zukauf nur weniger Modelle. Die Servorüstungen bleiben aber immer hart zu durchschlagen und die 4er-Grundwerte hast du bei allen. :zwinker:


    Falls du dich dann für die Astartes entscheidest, kannst du gerne einen Thread im SM-Bereich eröffnen, um deine Ordensgründung zu fixieren und den "richtigen" Weg für dich zu finden.



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

    Einmal editiert, zuletzt von Black Fist ()

  • Vielen Dank für die super Antwort Black Fist! Sehr schöne Beschreibung und Darstellung, wieso du gerade die SM und ihre Orden spielst. Leider haben sich bisher keine Necron Spieler gemeldet...

  • Dafür gibts halt auch extrem viele SM-Spieler/-Armeen, Du hast mit SMs also deutlich öfter Mirror-Matches.


    Das ist eigtl einer der Hauptgründe, warum ich "auswärts" fast nie mehr Marines spiele. Man spielt zu oft gegen sich selbst und oben drei kommt noch AM, die auch noch eigentlich zu uns gehören sollten ;)

  • Hallo, miode,


    schade dass es dich nun ganz von den Dark Eldarn wegzieht, die Probleme aus deinem Thread scheinen sich nicht groß verbessert zu haben.


    Ich spiele Dark Eldar, Orks und Tyraniden, die beiden letzteren interessieren dich ja nicht, daher nur kurz mein Beweggründe für diese Völker:


    Orks sind groß, grün, laut und super witzig. Auf dem Spielfeld setzen sie eher auf Masse statt Klasse, können dadurch aber auch mal kleinere Fehler verzeihen. Orks gefallen mir besonders gut, weil sie für mich die selbstironische Seite von Warhammer verkörpern; wenn meine Einheiten draufgehen, stehe ich lachend neben der Platte und freue mich über die Explosionen.


    Tyraniden sind ein sehr außergewöhnliches Volk mit vielen Eigenheiten. Gerade über Symbionten und Space Hulk verkörpern sie den fremdartigen Schrecken, wie man ihn aus den Alien-Filmen kennt. Als Tyranidenspieler lohnt es sich, für neue Konzepte offen zu sein und man kann viel rumprobieren, sodass auch für Abwechslung gesorgt ist.


    Dark Eldar waren meine erste Armee und sind auch nach Jahren noch meine große Warhammer-Liebe. Ich mag anspruchsvolle Spiele und arbeite gerne über Tricks & Kniffe sowie Mobilität, da sind DE natürlich erste Wahl. Zwar können sie gut austeilen, den Feind völlig vernichten ist aber nach wie vor nicht einfach und so konzentrieren sich DE eher auf das Punktespiel, was sie jedoch sehr gut können und mir auch viel Spaß macht. Ihr Fluff ist an allen mögliche Ecken und Enden überzogen, aber das ist bei WH nicht ungewöhnlich, ansonsten mag ich die Geschichte der Eldar sehr gerne. Optisch finde ich die Modelle mit das Beste, was GW zu bieten hat, durch die Unterteilung in Kulte, Kabalen, Coven und Söldner ist die Miniaturenpalette auch schön abwechslungsreich.


    Dass du DE als ungefährlich wahrnimmst, überrascht mich ehrlich gesagt, sie haben schon ein recht hohes Bedrohungspotential und können ihrer Geschwindigkeit sei Dank auch präzise zuschlagen. Widerstandskraft sucht man außerhalb der Coven-Units allerdings fast vergebens, also zerbrechlich sind sie alle mal. Von deinem Umfeld weiß ich ja nicht viel, ich kann aber sagen, dass DE sehr anfällig für Antilisten sind und dies ein möglicher Grund für dein Probleme sein könnte. Eine Antiliste gegen DE enthält meist nur schwere Waffen von S 5-7, Deckung ignorieren und gerne auch Sperrfeuer- und Flammenwaffen. Wir freuen uns hingegen über jede richtig schwere Waffe beim Gegner, da Laserkanonen einfach unnötig sind und nicht wenig kosten, genauso freuen wir uns über teure elitäre Truppen, da unsere Waffen recht unabhängig vom Ziel sind: Für unsere Schattenwaffen macht jeder Panzerungspunkt über 12 keinen Unterschied, Impulswaffen ist die Panzerung völlig egal und gegen Giftwaffen ist nur der Rüstungswurf von Bedeutung (ein Tervigon ist genauso leicht zu entfernen wie 6 Marines). Umgekehrt bekommen wir mit Massen billiger Infanterie und Fahrzeuge schnell Probleme; gegen leichte Infanterie sind unsere Giftwaffen relativ schlecht und gegen leichte Fahrzeuge fehlen uns einfach mittelschwere Waffen mit hoher Kadenz. Im Fazit kann man so recht gezielt die Schwächen der DE ausnutzen und spart dabei auch noch haufenweise Punkte; bei Antlisten gegen andere Völker zahlt man hingegen eher drauf (gegen Marines für DS-starke Waffen, gegen Imps die Panzerabwehr, gegen Niden Schwere Waffen etc.).


    Wie ich in deinem anderen Thread schon angemerkt habe, halte ich Coven-Units für eine gute Idee, falls du die Dark Eldar doch noch nicht aufgeben willst. Schmerzmaschinen sind schon ziemlich robust und auch Grotesquen können gut was einstecken, ansonsten sind Klauenbestien ebenfalls etwas widerstandsfähiger (brauchen aber Deckung) und Incubi haben immerhin recht gute Rüstungen. Ich denke mit dem Coven Supplement kann man auch robuste Konzepte erstellen, die nicht nur für DE-Verhältnisse sondern auch allgemein erstaunlich widerstandsfähig sind. Dazu benötigt man aber eine sehr spezielle Figurenpalette, über den Daumen gepeilt denke ich da an 10+ Grotesquen und locker 5 oder gar mehr Schmerzmaschinen, dafür kann ich mir das schon starke und sehr fluffige Listen vorstellen, nur die Modelle muss man erstmal haben.

  • Nun muss man dazu sagen das BF seine geliebten Marines etwas in den Himmel hebt. ;)


    Marines sind flexibel, das stimmt und mit ihnen kann man viele Konzepte umsetzen, das stimmt auch.
    Allerdings liegt hier auch der Hund begraben. Marines, wenn man von normalen Standardjungs ausgeht, können viel. Aber nichts so wirklich richtig gut.
    Und die "spezialisierten" sind oft zu teuer für das was sie tun. Du stehst halt in der Regel in der Unterzahl.
    Zudem sollte man bedenken das der Einstieg mit Marines zwar einfacher scheint, da sie mehr aushalten. Aber sie wirklich zu beherrschen ist genauso schwierig wie mit DE.


    Auch ich persönlich halte einen Armeewechsel für etwas verfrüht. 6 Spiele sind mal absolut gar nichts im 40k Universum und haben fast gar keine Aussagekraft.
    Das du schon nach 6 Spielen die Flinte ins Korn werfen willst würde mich jetzt vermuten lassen das du auch bei den Marines nicht wirklich glücklich werden wirst...
    Wie Jimmy schon sagte. 40k kommt mit der Zeit und der Erfahrung.


    Daher solltest du dich noch etwas mit den DE auseinander setzen, den die können richtig hart austeilen. Ich hab fast die Vermutung das der geringe Punch den du beschreibst auf deine gespielten Listen zurück zu führen ist. Ich hab schon gehabt das ein Tauspieler neben mir stand und sagte "und ich dachte ich als Tau würfel mich beim schießen zu Tode." oder ein Orkspieler "Du schießt ja in der 6ten Runde genau so hart wie in der ersten."


    Auch solltest du die Entscheidung den finanziellen Aspekt mit einbeziehen. Ich weiß zwar nicht wie es da bei dir aussieht, geht mich ja auch nichts an, aber die wenigsten stampfen mal eben so eine Armee aus dem Boden und spielen diese direkt als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Erst recht nicht wenn man am Anfang seiner 40k Laufbahn steht.



    Und das die Necrons nix sagen hat bestimmt damit zutun das sie alle mit ihrem neuen Codex beschäftigt sind. :)

    ______________________________________________________


    LG
    DisasterPeace


    Area-Moderator für Eldar, Dark Eldar und Harlequins


    Meine Turnierecke


    "Papier ist total imba und lame, Schere is gut ausbalanciert", sagte der Stein.

  • Nun muss man dazu sagen das BF seine geliebten Marines etwas in den Himmel hebt. ;)

    Mangelnde Objektivität wirst du in meinem Post nicht finden. Ich habe meine Beweggründe erklärt und weiter nichts und die kreativen Möglichkeiten bei den Astartes sind bei allen anderen Völkern nahezu unerreicht. Besonders unter dem Aspekt, dass man über die zahlreichste Bitzquelle aller GW-Produkte verfügen kann. :zwinker:


    Marines sind flexibel, das stimmt und mit ihnen kann man viele Konzepte umsetzen, das stimmt auch.
    Allerdings liegt hier auch der Hund begraben. Marines, wenn man von normalen Standardjungs ausgeht, können viel. Aber nichts so wirklich richtig gut.
    Und die "spezialisierten" sind oft zu teuer für das was sie tun. Du stehst halt in der Regel in der Unterzahl.
    Zudem sollte man bedenken das der Einstieg mit Marines zwar einfacher scheint, da sie mehr aushalten. Aber sie wirklich zu beherrschen ist genauso schwierig wie mit DE.

    Man muss auch nicht wirklich irgendwas besonders gut können. Darin liegt auch eine Stärke, denn die normalen Marines sind bereits die besten Standards des Spiels.


    Das sie in der Unterzahl sind, gehört der Vergangenheit an. Das findest du nur noch bei Biker- bzw. Terminator-Listen oder bei den Grey Knights.


    Die Spezialisten muss man in die Gesamttaktik einbauen und das muss man bei allen Codizes gleichermaßen. Es ist bei den (D)Eldar sogar noch schwieriger genau die Spezialisten dort hinzubekommen, wo man sie wirklich auch gemäß ihrer Spezialität einsetzen kann. Deswegen werden bei den meisten Völkern auch die Allrounder bevorzugt, die möglichst viele Dinge vereinen.


    Einen Codex zu beherrschen erfordert immer sehr viel Erfahrung und eine langjährige Spielpraxis. Das bekommt man nicht mal in hundert Spielen, sorry.


    Auch ich persönlich halte einen Armeewechsel für etwas verfrüht. 6 Spiele sind mal absolut gar nichts im 40k Universum und haben fast gar keine Aussagekraft.

    Um ein Spielprinzip zu erkennen, dafür sollte es aber ausreichen. Wenn einem das Grundprinzip eines Codex nicht gefällt, dann bringt es auch nichts, noch mehr Erfahrung mit ihnen zu sammeln. Man wird damit dann dennoch nicht wirklich grün werden.


    Wirkliche Erfahrung erhält man mit einem Codex natürlich erst nach sehr vielen Spielen. Ich setze dafür immer die 100er-Marke an. Vorher ist das alles Training in meinen Augen. :zwinker:


    Dafür gibts halt auch extrem viele SM-Spieler/-Armeen, Du hast mit SMs also deutlich öfter Mirror-Matches.

    Nur um die Begrifflichkeit zu klären. Mirrormatches sind in der Regel gleiche Codizes mit gleichen bzw. nahezu identischen Armeelisten, aber das findet man eigentlich bei den Marines eben gerade nicht, weil so viele Möglichkeiten vorhanden sind (schon allein von der Auswahl der Codizes).


    Ich treffe auch meistens nicht mehr auf Marines, weil fast alle derselben Meinung folgen wie du, Jimmy. Auf Turniere begegnet man z.B. nahezu immer mindestens einer Eldar-Liste.



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • Mirror-Matches


    +

    Ich treffe auch meistens nicht mehr auf Marines, weil fast alle derselben Meinung folgen wie du, Jimmy. Auf Turniere begegnet man z.B. nahezu immer mindestens einer Eldar-Liste.

    Das ist eigentlich gut ... vielleicht sollte ich meine mal wieder öfter spielen :)

  • Mangelnde Objektivität wirst du in meinem Post nicht finden. Ich habe meine Beweggründe erklärt und weiter nichts und die kreativen Möglichkeiten bei den Astartes sind bei allen anderen Völkern nahezu unerreicht. Besonders unter dem Aspekt, dass man über die zahlreichste Bitzquelle aller GW-Produkte verfügen kann.

    Dein Post liest sich schon stark noch Lobhudelei. Was ja auch okay ist, weiß ja das du glühender Anhänger der Astartes bist. ;)
    Und das es viele Bits gibt liegt wohl daran das es im Endeffekt 5 Codizes eine Armee repräsentieren. Wenn man mal nach Links und rechts schaut, sprich alternativ Hersteller findet man für nahezu alle Völker Bits und alternativ Modelle in Massen.

    Man muss auch nicht wirklich irgendwas besonders gut können. Darin liegt auch eine Stärke, denn die normalen Marines sind bereits die besten Standards des Spiels.

    Da haben wir wieder Lobhudelei. ;) Marines sind bestimmt nicht "die besten" Standards. Es gibt auch andere Standards die mit Marines mithalten können. 10 AJs zb ballern 10 Marines eher über den Haufen als anders rum, dafür dürften die Marines die AJs im Nahkampf aufrauchen. Das kann man also so absolut nicht sagen das sie die besten sind.

    Die Spezialisten muss man in die Gesamttaktik einbauen und das muss man bei allen Codizes gleichermaßen. Es ist bei den (D)Eldar sogar noch schwieriger genau die Spezialisten dort hinzubekommen, wo man sie wirklich auch gemäß ihrer Spezialität einsetzen kann. Deswegen werden bei den meisten Völkern auch die Allrounder bevorzugt, die möglichst viele Dinge vereinen.

    Da heißt es dann halt üben üben üben. Das kommt auch bei Marines nicht über Nacht. Zudem kann man Spezialisten der Marines recht gut Blocken. Auch wenn die aus den Kapseln raus kommen.

    Einen Codex zu beherrschen erfordert immer sehr viel Erfahrung und eine langjährige Spielpraxis. Das bekommt man nicht mal in hundert Spielen, sorry.

    Dem stimme ich Grundsätzlich zu. Aber 6 Spiele sind definitiv zu wenig um alle Facetten einer Armee gesehen zu haben.
    Zudem liest sich das so als wären es die ersten Spiele überhaupt gewesen, da lernt man ja eher noch die Regeln als irgendwas anderes zutun.




    Dafür gibts halt auch extrem viele SM-Spieler/-Armeen, Du hast mit SMs also deutlich öfter Mirror-Matches.
    Nur um die Begrifflichkeit zu klären. Mirrormatches sind in der Regel gleiche Codizes mit gleichen bzw. nahezu identischen Armeelisten, aber das findet man eigentlich bei den Marines eben gerade nicht, weil so viele Möglichkeiten vorhanden sind (schon allein von der Auswahl der Codizes).

    Ich treffe auch meistens nicht mehr auf Marines, weil fast alle derselben Meinung folgen wie du, Jimmy. Auf Turniere begegnet man z.B. nahezu immer mindestens einer Eldar-Liste.

    Also in Bremen waren 16 Marines gegen 10 Eldar, mit Dark Eldar!!! Und das ist eine Entwicklung die ich jetzt schon häufiger beobachtet habe.
    Deine persönliche Abneigung gegen Eldar kenne ich ja. Ich hab zb ewig nicht gegen eine reine Eldarliste auf einem Turnier gespielt und ich spiele definitiv häufiger Turniere als du.
    Aber um Turniere gings hier auch nicht.

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    LG
    DisasterPeace


    Area-Moderator für Eldar, Dark Eldar und Harlequins


    Meine Turnierecke


    "Papier ist total imba und lame, Schere is gut ausbalanciert", sagte der Stein.

  • Hm, also mal ganz ehrlich ... 100e Spiele, bis man einen Codex kennt? Und das bei jemandem, der nach 6 verlorenen Spielen leicht frustriert ist?


    Kein "gewöhnlicher B&B-Hobbyist" spielt hunderte Spiele mit einem Codex. Selbst wenn man jedes Wochenende zwei Spiele hinkriegt (was mMn schon eine FETTE Quote ist), kommt man im Jahr auf rund 100 Spiele ...


    Irgendwie hab' ich das Gefühl, dass da etwas an der Grundfragestellung des TS vorbeigeredet wird ;)


    Cya!

  • Hi,


    kurz etwas zu mir. Meine erste Armee waren die BA. Um noch was weiteres zu spielen habe ich mit den DE angefangen, auch um mal ne ordentliche Beschussarmee zu haben, da die BA mehr Nahkampforientiert sind.


    Space Marines können mehr einstecken als die DE, aber da kommt es auch auf die Situation und den Gegner an. Die DE können halt, gut aufgestellt, einfach super ausweichen. Solange der andere nicht mit deckungsignorierenden Waffen schießt, bin ich mit den DE schwieriger zu treffen als die Panzer meiner Space Marines.


    Ich spiele überwiegend Barken, die auf die 3+ ausweichen können und finde die toll. Wenn sie getroffen werden, kann die Auswirkung des Treffers natürlich größer sein als die, wenn ein Panzer der Space Marines getroffen wird, da kommt es natürlich drauf an, welcher Panzer ;-).


    Der Schadensoutput der DE finde ich persönlich enorm. Deswegen kann ich nicht nachvollziehen, was du für Schwierigkeiten hast, andere wegzuschießen. Ich könnte mir vorstellen, dass es eher eine Sache deiner Liste bzw. deiner Zielpriorität ist. Auch was für eine Liste der andere spielt. Wenn der andere nur Panzer spielt, kann man mit den Giftwaffen nicht viel machen.


    Ich persönlich denke, dass du nach 4 Monaten und 6 Spielen noch nicht beurteilen kannst, wie sich eine Armee spielt und wo man drauf achten muss. Ich sage das deswegen, weil wenn du eine neue Armee anfängst, dir genau das gleiche passieren wird. Ich spiele jetzt etwas länger als über einem Jahr und habe langsam das Gefühl, ein besseres Verständnis für Taktik zu entwickeln.


    Wie viel Spielerfahrung hat denn dein neuer Freundeskreis?


    Ich persönlich würde dir den Tipp geben, erstmal weiter zu spielen. Vielleicht lassen dich auch andere mal ihre Armeen spielen. Nach und nach wirst du immer ein besseres Gefühl für deine Armee bekommen. Du könntest natürlich auch im Unterforum Dark Eldar deine Liste posten und wir können dich da unterstützen.

  • Wenn ich das richtig gelesen habe, liegt die Priorität des TE im Spielstil und da sind DE natürlich aus dem Weg hüpfende Spitzohren, die man nicht anhusten sollte (wohl angemerkt, ich spiele sie selbst und liebe sie :D) Dem TE geht es darum, dass ihm das von Deckung zu Deckung gehen, hart zuschlagen, aber bloß nicht getroffen werden anscheinend nicht liegt und ihm das Spielgefühl vermiest. Da halte ich es für besser, das nach 4 Monaten und 6 Spielen zu merken, als nach 2 Jahren und 100 Spielen nur noch frustriert zu sein.


    Die Vorteile, die BF über die Astartes berichtet sind meiner Meinung nach genau das, was für sie spricht. Alle Völker haben ihre Vorteile und ihre Nachteile, aber ich halte die Astartes aufgrund der 5 Codizes, die spielbar sind und ihrer Bausätze für die Produktlinie des GW mit der größten Flexibilität. Codizes, die man mit den Bausätzen abdecken kann: SW, BA, DA, SM, CSM. Im Spielstil sind sie sowohl offensiv, als auch defensiv einsetzbar. Eigentlich empfehle ich (fast) jedem Anfänger, mit SM zu starten ;)


    Generell würde ich allerdings hier folgendes empfehlen: Stampf die DE mal noch nicht ein, mach noch ein paar Spiele und siehe sie als taktische Lernspiele und innigeres Vertiefen der Regeln. Frag im Freundeskreis, ob du mal eine der Armeen testen darfst (am besten mehrmals), bevor du jetzt Geld investierst.