Wie geht ihr beim Aufbau Eurer Armee vor?

Ich kaufe alles was mir gefällt bemale es und wenn ich das erste mal spiele merke ich das es komplett kacke ist.

Tolles Thema...

ich für mein Teil erkundige mich im Vorwege im/ in Forum/ en, welche Liste relativ gut spielbar ist.
Hier in Richtung B&B Spiele.

Dann organisiere ich mir die entsprechenden Minis (meistens nach und nach) und lege dann in Einheiten oder Fz, in möglichst überschaubaren Schritten los, um mich nicht mit zu großen Anzahlen zu demotivieren.
Immer unter der Prämisse, wenn was entstanden ist, auch kleinste Schritte zu posten, um frühstmöglich feedback zu erhalten, um Dinge, die total danaben sind sofort beseitigen zu können.

Tja Von den sogenannten "Codexleichen" halte ich mich überwiegend fern, es sei denn sie gefallen mir soooooo gut, dass ich sie unbedingt haben muss.
Bekommen dann auch mal Einsätze aber meist nur in der Vitrine.

Any further questions?

Hmm wie gehe ich an ein neues Projekt vor....

Meistens habe ich von anfang an ein Thema im Kopf. Z.B. Hatte ich für meine Ultramarines von Anfang an das Bild einer "Strike Force" im Kopf die halt von Sicarius angeführt wird. Dazu dann noch das Kapselsturmthema und meine Armee war im Grundzug fertig.

Kodexleichen gibt es in meinen Augen nicht. Wir spielen in nem nicht zu übertrieben harten Umkreis. Dort rennen z.B. Massentyraniden ( ohne Flyrant!) oder fluffig aufgebaute Chaos Marines rum. Da kann man wirklich ALLES spielen. Daher gehe ich meistens danach ob mir Modelle wirklich gefallen. Wenn die Sammlung größer wird wird dann noch nach dem Thema " fehlt mir noch in der Sammlung" gekauft.

Meistens kaufe ich immer so den Kern der Armee ( HQ 2 Standard und dann noch eine Einheit die mir gefällt) baue das zusammen und fange mit dem Bemalen an. Nach diesem ersten Schritt wird es dann immer sehr unorganisiert. Dann wird gebaut und gemalt wie ich grade lust habe. Kann also auch sein das ich Modelle bis 1-2 Schritte vor fertig male und dann schon ne andere Einehit anfange, weil ich grade darauf mehr lust habe.

Meine Armeen sehen meistens relativ gleich aus ( z.B. werde die Ultramarines meistens ne Kapselsturmliste brauchen ( wobei ich da auch auf ne Mechaliste Plane) nur bei meine Space Wolves variiere ich die Armee öfter mal, aber diese Sammlung ist auch relativ groß mitlerweile und alles will ja mal ausprobiert werden.

Aloha....

also ich haben einen Plan bis ich meine Standards zusammen haben und dann male ich wozu ich Bock habe, meine Motivation ist, niemals eine unbemalte Figur zu benutzen, das hilft und dem habe ich seit sechs Jahren nie nachgegeben... ich kaufe mir Modelle, die ich unbedingt brauche, oder was mir gefällt, dabei versuche ich mich nicht mit einem Haufen Modellen zuzumüllen...

Und ich bringe immer den Trupp zuende, damit man ihn zumindest einsetzen könnte wenn man dazu Lust hätte... da kommen aber auch Trupps zusammen, die ich noch nie eingesetzt habe, das stört mich aber nicht wirklich... siehe Warhound Titan etc....

Zumindest baue und male ich seit einem Jahr Sachen, zu denen ich Bock habe und sie stehen halt fertig im Schrank, und das ist unglaublich befreiend, ohne Zwang sein Hobby zu beschreiten...

Zwar besitze ich nur noch eine Armee, mit der ich spiele, meien Blood Ravens müssen ihr Dasein in Kisten verpackt im Schrank fristen, ist mir aber auch egal... es juckt mich zwar in den Fingern, nochmal etwas anderes anzufangen, aber ich denke, das wird ein feuchter Traum bleiben, und mit dem Legionsthema kann ich aufstellen wie ich will, harten Beschuss, übeln Nahkampf, Panzer oder Trooper egal, alles geht, und irgendwann werde ich auch zehn landungskapseln besitzen, aber ich finde immer wieder ausreden was wichtiger ist ein Typhon Panzer wäre geil... und ich denke dieser Traum wird nicht lange auch sich warten lassen.....

In diesem Sinne
Vollen Wirkungsgrad....

Bei meiner ersten Armee, den Imps, habe ich mich hier beraten lassen, wie ich möglichst mit wenig Finanzaufwand eine spielbare Armee bekomme. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mir ein erstes Modell schon gekauft, einen Sentinel, einfach, weil ich den so geil fand. Danach kam dann auf Anraten der Fachleute hier eine Armeebox, weil mir die sofort 1x HQ, 2x Standard geliefert hat und ich regelkonform aufstellen könnte.

Seither kaufe ich eigentlich immer das, was mir gerade gefällt, da ich in den letzten Jahren gemerkt habe, dass Spielen für mich erst nach Sammeln, Basteln und Malen kommt ... Dabei lasse ich mich meist vom Aussehen der Modelle leiten, schlage aber auch gern bei Schnäppchen zu, z.B. hier im Forum.

also ich habe mir zwar für meinen armeeaufbau einen festen plan in form von kurzfristigen zielen überlegt, merke allerdings zur zeit, dass ich ihn nich wirklich einhalten kann: hatte geplant, nach den testminis fluff zu produzieren, hänge da aber momentan an den kurzgeschichten; bin statt dessen relativ fleißig am weiter malen und da gibt es auch in absehbarer zeit neue bilder.

ansonsten möchte ich auch eine armeeliste haben, bevor ich konsequent eine komplette armee bemale; problem ist, dass momentan niemand auf meinen armeelisten-thread antwortet darum male ich gerade nur die sachen an, von denen ich sowieso weiß, dass ich sie brauchen werde (taktische marines).

was modelle kaufen angeht: brauche im grunde genommen kaum neue modelle, weil ich noch unglaublich viele unbemalte rumstehen habe. aber möchte mir in absehbarer zeit einen zenturion-devastortrupp zulegen. das hat mehrere gründe: erstens gefallen mir die modelle super, zweitens spiele ich nach den imperial fists-ordensregeln und sie profitieren davon, drittens scheinen sie auch recht spielstark. nach diesem prinzip gehe ich eigentlich immer vor: was gefällt mir UND passt in den fluff meiner armee UND ist spielstark?

Moin,

ich hab für meine Armee einen genauen Plan... Hauptproblem ist, dass das jede Woche ein anderer ist, ich hier und da anfange und nichts fertig bekomme, weil dann doch weniger Zeit ins Hobby gesteckt wird, als geplant.
Wenigstens bin ich so weit, dass sich der grobe Plan nicht mehr ändert sondern nur noch Kleinigkeiten Doof nur, dass ich jetzt erstmal Gelände geordert habe Das verlangt bestimmt auch erstmal Aufmerksamkeit, hör es jetzt schon nach mir schreien, obwohl es nicht mal da ist.

Interessantes Thema!

Ich habe meistens eine Art "ästhetisches Grundkonzept" im Kopf. Ich denke mir zuerst durch, was für einen "Charakter" meine Armee haben soll. Dazu gehört die Optik, die Struktur, die "Philosophie" und die Kampfweise.

Beispielsweise meine imperiale Armee (Astra Militarum...) wollte ich immer schon irregulär strukturiert haben. Also will ich viele kleine Trupps haben und ich wollte eine sehr mobile und aktive Kampfweise haben, also Stand and Shoot = No Go. Und es sollte eine Wüstenarmee sein. Zuerst war es eine mobile Grenadierarmee, dann wurden die Standardgardisten rausgeworfen, daher habe ich auf die Sträflinge umgestellt, die dann quasi Stammeskrieger oder Guerilla-Milizen dargestellt haben. Jetzt wurden die rausgeworfen, daher muss der Infanteriezug dafür herhalten und als orientalisches Prunkelement (Inspiration durch Sassaniden/Byzantiner) kommen Skitarii in die Armee.

Wie man sieht, gucke ich nachdem die Idee steht, wie ich sie am sinnvollsten umsetzen kann. Das schließt Effektivität ebenso ein, wie Ästhetik. Im Idealfall stimmt beides. Ich gehe aber gerne auch bewusst unkonventionelle Wege, um die beiden Elemente zusammenzubringen. Manchmal kommt da auch was cooles bei rum, manchmal nicht.

Die Marines wiederum sind an die römische Armee angelehnt. Das genaue Gegenteil: Standardisierte Ausrüstung, strenge Hierarchie, durchstrukturierte Organisation. Die Marines haben hohe Schilde als Zeremonialausrüstung, die sich in den Ordenstaktiken widerspiegeln (Iron Hands) und Foederati werden von Scouts und Scoutbikern dargestellt.

Die CSM sollen ein Kult sein, der vom Warp infiziert ist, und dadurch langsam immer wahnsinniger wird. Vom Kultisten zum Besessenen zur Chaosbrut oder auch Kyborg. Also alles was irgendwie mutiert und aggressiv ist. Dann kam Crimson Slaughter und das passte wie die Faust aufs Auge.

Im Prinzip wie Dojon:
Ich habe das Bild einer Armeekomposition im Kopf, das sich in der Regel um ein festes Thema dreht.
Das beginnt meist mit dem Sichten der Miniaturen und dem Lesen des Hintergrunds bzw. aufbauend auf bereits bestehendem Hintergrundwissen. Danach bildet sich dann meist schon ein recht konkreter Aufbau heraus. Die nächsten Schritte sind dann: 1) herausfinden, wieviel Punkte das Ganze denn eigentlich beanspruchen würde und wie man es passend zum Thema nach unten oder oben anpassen könnte und 2) was ich zur Realisierung noch benötige.

Als Beispiel habe ich für meine Dark Angels zwei Konzepte im Kopf, die ich so irgendwann mal gerne auf der Platte sehen würde:
1) Eine reine Deathwing-Sturm-Liste, bestehend aus Caestus Assault Ram mit Deathwing-Rittern und Charaktermodellen an Bord, 2-3 Landraider mit regulären Deathwing-Terminatoren und 3 Ehrwürdige Cybots in Landungskapseln
2) Eine antigrav- und Flugzeug-lastige Ravenwing-Armee: viele Landspeeder, Darkshrouds, Vengeance, dazu noch Nephilim und Dark Talon. Idealerweise wären die Bikes an Bord eines Thunderhawks. Da das aber keine Bikes transportieren darf und auch einfach viel zu teuer ist, habe ich gedanklich auf einen Fire Raptor downgegraded.

Das Problem an der Sache ist das Realisieren.
Zwar bleibt die Vision unangetastet von Codices und Editionen, aber was ich als "akzeptabel bemalt" ansehe benötigt schlichtweg zu lange, um jemals zum Ziel zu führen. Dass meine Armee-Kompositionen, zusammengestellt in mehr oder weniger völliger Ignoranz der tatsächlichen Spielstärke und des aktuellen Metas, dann auf dem Spielfeld selbst meist nicht unbedingt durch hohe Wettbewerbsfähigkeit auffallen, ist der Motivation auch eher abträglich.

Zitat von Hobbes

...

Cooler Ansatz und beeindruckende Selbstdisziplin, dass auch wirklich so durchzuziehen!

Das geht einfacher als man denkt.... zuerst male ich aus dem Gussrahmen nur Hosen, dann Oberkörper, erst dann überlegt ich mit welcher Arm und welche Waffe an der Figur passt, wie gesagt Arme mit Waffen bzw. Bolter ganz zum Schluss, dann Taschen und Granaten, dann erst den Rucksack, dann den Kopf... zum Schluss noch Dreck und Blut, und erst dann die Base, die bei mir nicht wirklich spektakulär ist...

Die Figur ist erst dann zusammengebaut... und fertigbemalt, ich kann also gar nicht unbemalt aufstellen, weil ich sonst nur leere Bases stehen hätte... klar proxe ich mal ein Modell, und manchmal muss der Master of Signal eine Bolterpiste in der Hand halten, obwohl in Wirklichkeit eine Plasmapistole an der Figur zu sehen ist, aber das stört mich nicht wirklich, es ist mit auch egal, ob ich gegen grau oder schwarze oder bunte Armeen spiele....

Aber ich habe mal von einer Motivationshilfe gehört, alle bemalten Figuren haben gegen nicht fertige Figuren die Regel Erzfeind.... ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber vielleicht auch eine Möglichkeit....

In diesem Sinne
Vollen Wirkungsgrad...

Also ich habe auch erst alles mögliche gekauft und zusammengeschmissen, dann wieder was verkauft, wo anders angefangen und so weiter. Bis es mir zu teuer wurde.... oO Aber im grundsatz habe ich mich erstmal nach Aussehen und Fluff der Armee entschieden, da ich es blöd fand nachher eine schlagkröftige Armee zu haben die mich ankotzt weil ich den Stil nicht mag. Dann habe ich mir ein Farbschema herausgearbeitet (bzw bei meinen Thousand Sons jetzt das normale Schema genommen weil es mir so schon gefiel) und dann darauf aufgebaut. Erst alte Modelle umgemalt, und dann Stück für Stück richtige Sons gekauft bzw umgebaut. Ich kaufe also eher nacheinander, da es mir sofort einfach zu viel Geld wäre, abgesehen davon könnte ich das bei meinen Sons auch gar nicht. Ich spiele nach keinen speziellen Armeelisten da es die für meinen Codex nicht gibt, brauche ich aber auch nicht wirklich.

Was das bemalen betrifft arbeite ich meistens an mehreren Einheiten gleichzeitig, am Besten gänzlich verschiedene, weil ich mich schnell bei der Bemalung langweile und daher die Abwechslung suche. Das funktioniert bisher auch ganz gut.

Zitat von Hobbes

Zitat von »Jackson«

Tja Von den sogenannten "Codexleichen" halte ich mich überwiegend fern, es sei denn sie gefallen mir soooooo gut, dass ich sie unbedingt haben muss.
Kannst Du da mal ein Beispiel nennen, würde mich interessieren.

Na klar kann ich...

z.B.: Pyrovore; die ist aus meiner Sicht echt schlecht, Trygon bzw. den AlphaT; da nehme ich lieber nen Fex mit, denn der hat mMn mehr output, Liktoren; die sind eben sehr speziell und super fragil, genau wie die Fliegenden Krieger, Sporen; habe ich in der letzten Edi nichtmal ansatzweise bedacht.

Das spiegelt natürlich meine persönliche Meinung wieder (mit Anspruch auf meine Richtigkeit )

Zitat von Hobbes

• Verfolgt ihr da einen klaren Plan, den ihr im Vorfeld entwickelt oder läuft das eher zufällig und ohne feste Richtung?
  Also bei mir ist der Name Programm: Savage Chaos Army... Anfangs mit dem 3.5er Codex, der alles andere als Einsteigerfreundlich war querbeet gekauft, später versucht ein System reinzubringen, heute habe ich alles was ich spielen würde und kaufe nur noch neue Modelle, wenn sie mir gefallen.
• Spielt ihr mit Eurer Armee typischerweise eine Armeeliste oder variiert ihr da?
  Jedes Spiel bei mir ist eine andere Liste meist mit einer Einheit die ich vorher noch nie gespielt habe mit einem neuem Konzept
• Anhand welcher Kriterien entscheidet ihr Euch für die Anschaffung bestimmter Modelle? Anhand ihrer Regeln? Ihres Aussehens? Ob sie noch in Eurer Sammlung fehlen?
  Da die Sammlung so groß ist, dass im Prinzip nichts fehlt nur noch Sachen die neu dazu kommen und die mir gefallen.
• Kauft ihr lieber alles auf einmal oder nacheinander?
  Alles zusammen und
• Baut / bemalt ihr dann zielgerichtet Einheit für Einheit oder eher kreuz und quer?
  dementsprechend wird auch querbeet gekauft und der Berg an grauen Minis der nicht bemalt ist immer größer.

PS bei meinen Tau gab es ein Konzept und daraufhin ist aufgebaut worden und das hat sich bis jetzt gut gehalten beim Aufbau, es scheitert bei mir nur am Bemalen.