Diskussion 10. Edition

  • Vielleicht sind wir tatsächlich schon zu alt und abgeklärt, um darauf anzuspringen, und stattdessen eher genervt. Meine persönliche Strategie ist, das zu ignorieren, zu nehmen, was mir gefällt, und meine eigene Sache draus zu machen. Die können ihre gedruckten Datenkarten, die nach acht Wochen überholt sind, gerne behalten. Ich hab mir selber welche gemacht. Ja, ist eine heidenzusätzliche Arbeit - mit dem positiven Nebeneffekt, dass ich durch das neuformulieren die Regeln gleich noch besser verstehen lerne - eine Arbeit die sich sicher nicht jeder machen will und macht. Lohnt sich für mich aber.

    Das ist die Lösung, Mondschatten. Zumindest für dich und für mich. ich habe auch meine eigenen Karten und sonstigen Hilfen angefertigt.

    Die Erklärung unseres Frustes dürfte in unserem ganz spezifischen Werte-Kanon liegen. Irgend ein Wert in uns wird getriggert und wir fühlen uns verletzt. Aber das ist jetzt ein ganz anderes Thema. Es könnte allerdings eine Erklärung sein.

  • Apropos Fehler:

    Ich hab mir grad nochmal die Gussrahmen der beiden aktuellen Autarchen angeguckt. Keiner von beiden hat die Sachen dabei, um die Waffenoptionen so einzusetzen, wie sie auf ihren Datenblättern stehen.


    Dem Flügel-Autarchen fehlt schon die Basis-Ausrüstung aus Sternengleve und Shurikenpistole, die übrigen Schusswaffen-Optionen hat nur das andere Modell. Der Text im Webstore sagt mir übrigens, dass das Schwert auch die Gelve sein kann. Äh... nein.


    Bei dem anderen Modell wird's aber noch witziger. Der hat beide Helm-Optionen. Man kann ihm also einen Mandiblaster aufsetzen. Dann MUSS er aber eine Fusionspistole und eine Banshee-Klinge nehmen. Die sind in seinem Gussrahmen aber garnicht drin. Nur beim Flügelautarchen

    Und die Krönung ist dann das Bild auf den Datenkarten. Da prangt ein Flügelautarch mit Mandiblaster, Sternengleve und Raketenwerfer - geht nicht laut Regeln. Serviervorschlag.

  • Sie müssten eigentlich nur genau das gleiche machen, wie sie schon in der letzten Edition gemacht haben. Da stand im Eldarcodex nämlich genau der gleiche Quatsch. Und kurz darauf haben sie eine komplette Korrekturseite veröffentlicht, bei der der Autarch freie Auswahl auf eine Nahkampfwaffe, eine Fernkampfwaffe, einen Helm und ein Sprungmodul hatte. :D

  • Man kann ihm also einen Mandiblaster aufsetzen. Dann MUSS er aber eine Fusionspistole und eine Banshee-Klinge nehmen.

    Warum?


    Um die das Beispiel mit dem haretisches Xenos-Artefakt kurz aufzugreifen: Lucius (Wobei es genaugenommen ein Körperteil und kein Artefakt war)

    Aber ich verstehe was du meinst.

    Als Bsp baust du deinen Captain versehentlich (oder mit Absicht) mit einem Raketenwerfer. Und weiter? Es ist die gleiche Situation. Wenn du und dein Gegner wissen: Okay er kann den gar nicht tragen, das Modell hat ihn jetzt aber; Macht nichts, in den Regeln ignorieren wir es.

  • Weil das als Waffenoptionen so in den Datenkarten steht. Nur als Gesamtpaket auswählbar. Meine Hypothese: Weil der Bausatz mit dem Flügelautarchen nur genau diese drei Optionen drin hat und sonst nichts.


    Ja... aber MUSST du es wählen? Wir drehen uns ein bisschen im Kreis, hm?

  • Nein, wir drehen uns nicht im Kreis. Deine Frage oben hat - auf der sprachlichen Ebene - nicht auf das abgeziehlt, was du, wie ich jetzt erkenne, wissen wolltest.


    Natürlich muss ich nicht den Mandiblasterautarchen in dieser festgelegten Konstellation wählen. Es bliebe noch der andere mit der etwas größeren Waffenauswahl. Ich hatte mir meine Autarchen in der vorherigen Edition aber genau so zusammengestellt, weil ich sie so haben wollte, und nicht anders. Und die Regelrollerückwärts zu Anfang des Eldarcodex hat das ermöglicht. Jetzt haben sie das wieder revidiert. Um und ehrlich zu sein, beliebiges Proxen der Autarchenwaffen sehe ich als keine Optione. Grade bei Eldar nicht. Es ist halt eben nicht eine Nahkampfwaffe, die eine andere Form hat, hat als das, was das Modell eingentlich hat. Es sind, grade bei den Fernkampfwaffe, völlig unterschiedliche Waffentypen. Einen Raketenwerfer als Plasmapistole zu proxen, da hört es bei mir auf. Und da erwarte ich auch keine Akzeptanz eine Mitspielers.

    Wie ich aber in den anderen Posts dargelegt habe, ist die Gesamtzusammenstellung beider Autarchen sinnlos, sowohl auf Regel- als auch auf Modellebene.

  • Das ist ja eben der Unterschied. Ich darf Optionen auf grund der Regeln nicht mehr, weil die nicht in der Box sind. Es geht nicht darum, dass ich was anders gebaut habe und jetzt nach neuen Regeln spiele, sondern dass es die Regeln dafür, was ich bisher gespielt habe, nicht mehr gibt. Ich habe 25 Metall-Sororitas mit 3 Prioris, 6 Spezialwaffen und 2 schweren Flammenwerfern. Das gab bisher diverse verschiedene Trupps. Jetzt gibt das maximal noch einen regelkonformen Trupp mit entsprechend vielen Einzelmodellen, weil die Celestias gestrichen und der Spezialwaffentrupp mindestens 10 Modelle haben muss, aus dem rinzigen Grund, das die in einer 10er Box verkauft werden. Dass das regeltechnisch ungeschickt ist, sieht man am Immolator, der extra eine Sonderregel braucht, damit er mit seiner Kapazität von 6 überhaupt was zum Transportieren hat.

  • Mondschatten Ja das war eine sehr ungeschickte Frage. Entschuldige bitte.


    Ich muss zugeben, dass mir das Hintergrundwissen zu den Eldar fehlt. Ich habe nur einen verpackten Trupp Banshees. Den Codex werd ich mir kaufen, wenn er ausläuft bzw. im Angebot ist.

    Aber wenn ich es richtig verstehe, kannst du Ausrüstungs-Option A nicht mehr mehr spielen, weil im Codex nur noch Option B und C zur Verfügung stehen. Richtig?

    Was also hindert dich A auf den Tisch zu stellen und B oder C zu spielen?

    Du hast es ja mit dem Raketenwerfer-Beispiel mMn genau erklärt: Wir ziehen unsere eigene Grenze. Und da sehe ich eben kein Problem. Das war doch in den letzten 9 Editionen nicht anders, oder?

  • Punk ist schon länger tot... äääh.. ich meine..


    Das Spiel ist offiziell auf 2000 Punkte ausgelegt. Dass halb so viele Punkte bei denen man es ganz locker nimmt und auf Regelfragen pfeift gut ne Stunde kürzer dauern sollte klar sein. Raucherpausen kann man auch in der gegnerischen (Bewegungs)Runde machen (solange man sich vertraut natürlich). Sind also auch nicht wirklich ein Argument.


    Das ist kein Cherry Picking. Es gibt keine Situation in welcher irgendjemand ein langwieriges, kompliziertes Spiel bevorzugt und niemals wieder neue Miniaturen in einem Miniaturenspiel. Du stellst es dar als wäre das eine vollkommen unerwartete und außergewöhnliche Haltung. Als würde man beim Fußball Tore erwarten und sich nicht für immer die gleichen Aufnahmen von Spielen anschauen wollen und derjenige der viele Tore und neue Spiele sehen will der Weirdo wäre. :whistling::P


    Boarding Patrols ist ein eigenes Sub-System mit eigenen Regeln. Die in nur durch Einschränkung mancher Optionen einfacher vorm Regelwerk sind (keine Geländeregeln da es nur Mauern gibt, keine Fahrzeuge, etc), geschweige denn gut gebalanced, mit viel Abwechslung und Potenzial für lange Zeit frisch zu bleiben. Das war gerade die große Kritik daran und warum die meisten dieser Sub-Systeme nach 2-3 Spielen es wieder eingestaubt haben. Die Gleiche welche es seit vielen Jahren bei all diesen Versuchen gab, welche immer komplett am Ziel vorbei gehen.

    Machtpunkte waren das Einzige das in die richtige Richtung ging und wurden, genau wie alles andere, als Schnellschuss abgefeuert dann einfach nichts mehr damit gemacht und jetzt offiziell "aufgegeben" (obwohl es ja eigentlich als Standard eingesetzt wurde und das normale Punktesystem, zumindest fürs erste, gestrichen wurde).


    Von Hausregeln oder wie man es dann in Zukunft in seinem privaten Spielerkreis vor hat zu regeln hat bisher niemand gesprochen. Weil das Thema die neue Edition ist und nicht wer (vorerst) bei der 9ten bleibt, Hausregeln einführt um die Probleme selbst nach eigenem Ermessen zu beheben etc.

    Und wie stellst du es dir vor soll man selbst aktiv werden um eine einheitliche Basis zu schaffen auf der man spontan mit jemand neuem ein Spiel machen kann? Sollen wir jetzt ein Foren-Regelsystem aufstellen, welches 99% aller 40k-Spieler nicht kennen und keinen Grund haben statt der offiziellen Regeln zu benutzen? Denn um sowas geht es doch gerade.

    Dass man das alles machen kann ist für die Diskussion irrelevant. Hier sprechen wir über das Regelwerk als Basis und nicht darüber dass wir die Edi schon aufgegeben haben und eine eigene Suppe brauen wollen.



    Du scheinst auch immer noch nicht ganz verstanden zu haben wo der Hase im Pfeffer ist bei diesem Editionswechsel.

    Obwohl die Regeln an sich nicht so tiefgreifend geändert wurden wie schon mehrfach zuvor sind es die Änderungen am Kern des Spiels welche so starke Reaktionen auslösen. Es ist schon fast wie ein Genrewechsel was das neue Punktesystem mit dem Spiel macht. Als würde man von mir aus beim Tatort plötzlich Marvel-Witze machen weil die ja so gut bei Jugendlichen ankommen. Oder aus dem düster-atmosphärischen ein Asia-Online-RPG. Das kann man natürlich nur als jemand nachvollziehen der das Spiel längere Zeit begleitet hat. Aber du musst dann auch ein Stück weit einsehen, dass du einfach nicht weißt wovon du sprichst wenn du solche Dinge nicht als ein fundamentales Problem für die langjährigen Fans akzeptieren willst.


    Und solange das nicht verstanden ist wirst du eben die Frustration und negativen Meinungen nicht verstehen und eine weitere Diskussion hat dann auch wenig Sinn. Man kann jemand mit Depressionen ja auch nicht sagen er soll einfach aufhören fepressiv zu sein und statt dessen gute Laune haben. ;)






    Meine Thousand Sons werden wohl eingestaubt weil die sich beim Lesen nicht mehr so toll in meiner Welt anfühlen auch wenn ich sie einfach Liebe , dafür reizt mich aber die Death Guard wo sich alles so passend liest und ich die eh shon lange mal ausbauen wollte, aber das sind einfach meine Empfindungen, genauso wie ihr die Euren habt was eure Armee und unser aller Hobby betrifft.

    Ironisch daran ist, dass Death Guard aktuell als schlechteste Faktion im Spiel gelten, während Thousand Sons zu den stärksten gezählt werden. :P


    Was nicht (nur) daran liegt, dass TS so mega OP Regeln haben mit denen man so einfach gewinnt während es schwieriger ist mit DG zu gewinnen, sondern weil die DG extrem eingeschränkt ist in den Möglichkeiten der Interaktion mit dem Gegner und zu frustrierenden Situationen auf dem Spieltisch führt in welcher man schlichtweg nichts tun kann während der Gegner gemütlich seine Siegespunkte sammelt. TS haben dagegen jede Menge Möglichkeiten und zaubern besser als je zuvor, wenn auch jetzt primär über die Kabalpunkte statt über die Hexer selbst.


    Nicht, dass ich dir irgendetwas vorschreiben wollen würde. Das Feeling ist definitiv sehr anders und wenn ein Aspekt der Armee weg ist welchen man zuvor besonders gemocht hat. War bei mir bei Deathwatch mit dem Wegfallen der Munitionstypen so, da es die absolute Vielseitigkeit der Killteams als Kern der Armee getötet hat. Die neuen Regeln sind wieder etwas näher an dem was mir an ihnen gefallen hat, so richtig überzeugen tut es mich aber trotzdem nicht. Obwohl sie eine der besseren Marine-Sub-Faktionen sind.

    Wenn du ein paar Spiele mit DG gemacht hast wirst du merken was ich meine. Die Regeln sind eben das mit dem man seine Erwartungen von der Armee versucht auf die Platte zu übertragen. Wenn sie nicht richtig funktionieren hilft einem das Feeling beim lesen des Textes leider nicht (viel) es auch wirklich in Spaß beim Spiel zu übertragen.


    Wenn es dir genügt Spaß außerhalb der Platte zu haben spricht natürlich nichts dagegen sie anzufangen. Selbst wenn es diese Edition nichts auf der Platte wird wird es bestimmt besser werden mit einem Update oder in der nächsten. :up:





    Ich habe ein ganz anderes Problem. Mittlerweile sind alle meine gekauften GW-Minis gebaut und bemalt. Sowohl 40K also auch Fantasy. Ich würde liebend gerne neues Geld für mein Hobby jetzt ausgeben. Und das habe ich die letzten 10 Jahre ordentlich gemacht in Richtung GamesWorkshop. Also habe ich die 10. Edi abgewartet. Doch ich spüre, dass ich aktuell extrem gefrustet bin der Firma Geld hinterher zu schmeißen. Nicht unbedingt auf Grund der Regeln, oder dass sie vor Jahren Warhammer Fantasy haben sterben lassen. Das wird sich hinsichtlich 40k mit vielen Errata und balanced sheets die nächsten Monaten und Jahren für jeden regeln. Nein, das Marketing-Geschwätz, dass alles toll sein soll, entfernt mich immer mehr von der Firma. Ich empfinde von GW alles zunehmend als "bevormundend". Bin mir nicht sicher, ob die Rechnung von GW aufgeht, und frisches Geld von frischen Personen genügend fließen wird.

    Da kann ich auch nur zustimmen.

    Mit dem Zusatz, dass es langsam echt nervt wie oft schlichtweg gelogen bzw Dinge falsch dargestellt werden von denen sie wissen, dass sie gut bei der Kundschaft ankommen. Es wurde behauptet es würde weniger Wiederholungswürfe geben.. es gibt mehr als jemals zuvor! Statt Machtpunkte zu streichen gibt es jetzt nur noch Machtpunkte mit größeren Zahlen.. Genau das über das man sich IRL oft ärgern muss schleicht sich immer mehr und mehr ins Hobby, bei dem man eigentlich Abstand zu solchem Frust haben will.. X/







    Übrigens zum Thema eigene Karten etc.. :whistling:

    Für die Englisch-Sprecher unter uns.

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


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  • Du scheinst auch immer noch nicht ganz verstanden zu haben wo der Hase im Pfeffer ist bei diesem Editionswechsel.

    Obwohl die Regeln an sich nicht so tiefgreifend geändert wurden wie schon mehrfach zuvor sind es die Änderungen am Kern des Spiels welche so starke Reaktionen auslösen. Es ist schon fast wie ein Genrewechsel was das neue Punktesystem mit dem Spiel macht. Als würde man von mir aus beim Tatort plötzlich Marvel-Witze machen weil die ja so gut bei Jugendlichen ankommen. Oder aus dem düster-atmosphärischen ein Asia-Online-RPG. Das kann man natürlich nur als jemand nachvollziehen der das Spiel längere Zeit begleitet hat. Aber du musst dann auch ein Stück weit einsehen, dass du einfach nicht weißt wovon du sprichst wenn du solche Dinge nicht als ein fundamentales Problem für die langjährigen Fans akzeptieren willst.


    Und solange das nicht verstanden ist wirst du eben die Frustration und negativen Meinungen nicht verstehen und eine weitere Diskussion hat dann auch wenig Sinn. Man kann jemand mit Depressionen ja auch nicht sagen er soll einfach aufhören fepressiv zu sein und statt dessen gute Laune haben. ;)


    Vorsicht bitte. Thema Depressionen ist ein ganz wunder Punkt.

    Nein. Verstehe ich auch nicht. Und das habe ich mehr als einmal geschrieben. Aber bisher war auch niemand in der Lage es mir so zu erklären, dass ich es verstehe. Am nächsten dran war bisher Mondschatten.

    Ich hab vor knapp 14 Jahren 40k für mich entdeckt. Ich spiele aktiv seit dem Wechsel von der 8. auf die 9. Edition, in einer kleinen Tischrunde mit den gleichen Leuten. Natürlich kann ich nicht nachvollziehen, was das Problem langjähriger Fans ist. Aber ich habe bis jetzt keinen Kritikpunkt gelesen, weder hier noch anderswo, den man nicht in Eigeninitiative aus der der Welt schaffen könnte.

    Weißt du, wie oft ich gelesen habe, dass die Leute Probleme mit den Tau haben? Oder das kreative Leute sich weibliche Space Marines schaffen?

    Nein. Nein ich kann es nicht nachvollziehen.

  • Aus Fehlern wird gelernt.

    Sie müssten eigentlich nur genau das gleiche machen, wie sie schon in der letzten Edition gemacht haben. Da stand im Eldarcodex nämlich genau der gleiche Quatsch.

    Ba-dum-tss :D


    Das ist etwas, was ich am Release allgemein sehr kritikwürdig finde: So viele Fehler aus der Vergangenheit werden wiederholt. Also wirklich viele und teils elementare Dinge. Auf welche Gründe das auch immer zurückzuführen ist, ich finde die Qualität leidet darunter massiv. Was mich daran besonders irritiert, ist die Überstürztheit des Releases - für mich fühlt sich das wie eine regelrechte Flucht vor der 9. an. "Überstürzt" ist aber das falsche Wort, denn laut Stu Black war die 10. gut zweieinhalb Jahre in Arbeit. Das ist keine kurze Zeit - im Gegenteil, das sind 5/6 der 9. Edition... vielleicht ist ja genau das das Problem. Ich denke beide Editionen hätten davon profitieren können, wenn die 9. etwas länger gewesen wäre, dann hätte man weniger Projekte parallel laufen lassen müssen und hätte vermutlich auch Erfahrungswerte besser verarbeiten können.


    Das hohle PR-Blabla ging mir auch sehr auf die Nerven. WarCom hat so viel unnötigen Quatsch verzapft, und gerade so überflüssige Aussagen wie die vermeintliche Reduktion von Rerolls hat eine Erwartungshaltung geschürt, die sonst gar nicht exisitiert hätte. Dass auf WarCom Werbung betrieben wird, ist allerdings nicht überraschend (auch wenn ich mir wünschen würde, dass sie sich dabei nicht allzu weit von ehrlicher Produktinformation entfernen würden), aber wenn ich dann in der Einleitung des Rules Commentary lese, dass dieses Dokument "niche questions" klären würde, fühle ich mich ernsthaft verarscht. Das Ding ist nicht weniger als ein Errata, das den Grundregeln teils direkt widerspricht und klaffende Lücken stopft. Abermals eine völlig unnötige und offensichtliche Falschbehauptung, allerdings direkt in einem Regeldokument :S


    Von einigen Seiten hört man, dass man die 10. als Open Beta verstehen sollte, und ich denke das trifft es ganz gut, finde das aber nicht problemfrei. Für Turnierorganisatoren finde ich die Situation extrem schwierig und auch ziemlich unfair. Manche TOs ergreifen teils drastische Maßnahmen, und bekommen mehr oder weniger viel Flak dafür, dass das GWs Daten verfälschen würde. Ergreift man jedoch keine Maßnahmen, verfälscht man faktisch das Turnier - ich finde es deutlich zu viel verlangt, dass Turnierteilnehmer Geld und Zeit investieren sollen, um teils eh offensichtliche Ausreißer zu "beweisen".


    Hundefreund ich verstehe auch nicht so ganz, worauf du eigentlich hinaus willst. Ich habe den Eindruck, dass es dir letztendlich darum geht, dass man nunmal das Beste aus der Situation machen soll und dass es für jedes Problem eine Lösung gibt. Da bin ich bei dir und ich wette, dass alle Diksussionsteilnehmer genau das sowieso tun werden. Allerdings hört ein Problem nicht auf zu existieren und die Notwendigkeit eine Lösung (oder auch nur eine Vermeidung) zu finden, ist genau das, was bei anderen negative Gefühle auslöst. Ich finde du bewegst dich damit bei der Diskussion auf einer ganz anderen Ebene, weil die Problemlösung überhaupt nicht das Problem ist - irgendwie ja auch logisch, nicht die Lösung ist das Problem, sondern das Problem ist das Problem :D


    Geänderte Truppgrößen und gestrichene Einheiten sind vermutlich nachvollziehbare Probleme. Das wysiwyg ist mehr subjektiv, aber wenn manche Leute viel Wert darauf legen, sollte man ihnen das nicht absprechen. 40k hatte mal wesentlich höhere RPG Elemente und gerade Individualisierung und Personalisierung sind Aspekte, die immer mehr zurückgefahren werden. Wer vor 25 Jahren eingestiegen ist und genau diese Aspekte geliebt hat, ist natürlich jedes Mal ein bisschen mehr frustriert, wenn dieser Lieblingsaspekt mehr und mehr zurückgefahren wird. Wie gesagt ist es eine völlig andere Frage, wie man letztendlich mit dem Frust umgeht, aber dass der Frust bei anderen grundsätzlich aufkommt, lässt sich logisch einfach nicht wegargumentieren.

  • Kein Ding. Dafür hab ich Linguistik studiert (unter anderem :D ).


    Das ist jetzt natürlich sehr spezifisch und hat weniger mit der 10. Edition selbst, als mit der Evolution des Autarchen über die Editionen im allgemeinen zu tun. Das in der Breite auszuführen, wäre hier glaube ich zu viel, sondern eher ein Thema für den Eldar-Bereich. Wenn man das noch irgendwie aufgedröselt kriegte, könnte man die Diskussion vielleicht dahin auslagern.


    Grundsätzlich sind immer noch alle Waffenoptionen für beide Autarchen-Einheiten - mit Sprungmodul und ohne - vorhanden und die Auswahlmöglichkeiten bei beiden gleich. Deckungsgleich mit dem Inhalt der beiden Autarchen-Bausätze ist aber keines der Eiheitenprofile. Das nur am Rande, betrifft mich persönlich nicht, weil ich die alten Metallautarchen habe.


    Nach der Revision in der 9. waren die Waffenoptionen der Autarchen frei kombinierbar: eine Nahkampfwaffe, eine Fernkampfwaffe, ein Helm nach Wahl, ein Spungmodul mach Wahl.

    Die Waffen sind die der Aspektkrieger. Das reicht bei den Fernkampfwaffen von der Shurikenpistole und Fusionspistole über Feuerdrachen-Fusionsstrahler und Warpspinnen-Monophilamentweber bis zum Schnitter-Raketenwerfer. Also sehr verschiedene Dinge. Nahkampfwaffen sind Rächer-Sternengleve, Banshee-Klinge und Skorpionschwert.

    In der 10. haben sie jetzt (wieder) folgende Einschränkung eingeführt, aus Gründen: Als Helm stehen Bansheemaske und Mandiblaster zur Auswahl. Wenn man sich für den Mandiblaster entscheidet, werden sämtliche anderen Waffenoptionen gesperrt, und man kann nur die Bansheeklinge und die Fusionspistole benutzen. Umgekehrt kann man diese beiden auch nur dann benutzen, wenn man den Mandiblaster, nimmt, sonst nicht.


    Für mich speziell heißt das, dass zwei meiner Autarchen so wie sie ausgerüstet sind, nicht mehr Regelkonform sind. Der eine hat einen Mandiblaster, ein Skoprionschwert und einem Raketenwerfer. Der andere hat eine Bansheemaske, eine Bansheeklinge und einen Fusionsstrahler.

    Als der Codex der 9. kam, hatte ich die Modelle auseinandergenommen und entfärbt, ich wollte sie sowieso neu bemalen, und war dann durchaus auch willens, sie gemäß der anfänglichen, den jetzigen sehr ähnlichen Auswahlbeschränkungen wieder zusammenzubauen. Noch bevor ich dazu kam, wurden diese Einschränkungen jedoch wieder revidiert zu freier Waffenauswahl. Das habe ich dann genutzt und die Autarchen zusammengestellt, wie sie jetzt sind.


    Ich gehe das Hobby sehr erzählerisch an. Fluffseitig repräsemtiert die Ausrüstung der Autarchen ihren Werdegang durch die Aspektschreine. Und so ist das bei meinen Autarchen auch. Ich habe ihnen ihre entsprechenden Hintergründe geschrieben und dazu die Waffen gegeben. Deshalb ist "dann zählt der Raketenwerfern eben als die Fusionspistole, die in den Regeln steht" für mich leider keine Option. Toamlir hat nun mal einen Raketenwerfer, einen Mandiblaster und ein Skoprionschwert, weil er auf den Pfaden der Schnitter und der Skorpionkrieger war. Laut Regeln darf er das aber wieder nicht mehr zusammen haben.


    Spielseits würde das mit dem Proxen aber auch schwierig. Ich würde gerne mal mein Autarchen-Triumvirat eine große Weltenschiff-Streitmacht anführen lassen. Wenn ich dann aber vorher klarstellen und mein Gegener die ganze Zeit beachten muss:

    die Bansheeklinge von dem einen ist eigentlich ein Skorpionsschert, und das Skorpionschwert von dem anderen ist eigentlich eine Bansheeklinge, und der Raketenwerfer dann auch noch eine Fusionspistole. Zusätzlich dazu hat der dritte als Yriel-Umbau keine Fernkapfwaffe am Modell, ist regelseits aber mit einer Shurikenpistole ausgerüstet und das kybernetische Augen zählt Bansheemaske zählt - oder sein Auge zählt als Mandiblaster (weil er tatsächlich Skorpionkrieger war), die Sternengleve müsste dann eine Bansheeklinge sein (obwohl er nie Banshee war, sondern Rächer Asuryans), sieht dann als Stangenwaffe aber anders aus als die eigentliche schwertförmige Bansheeklinge, die aber am anderen Autarchen-Modell, das sie hat, aber gerade ein Skorpionschwert darstellt... Noch fragen? :D

  • Nein. Verstehe ich auch nicht. Und das habe ich mehr als einmal geschrieben. Aber bisher war auch niemand in der Lage es mir so zu erklären, dass ich es verstehe.


    Nein. Nein ich kann es nicht nachvollziehen.

    Musst du ja auch nicht. Du bist nicht in der gleichen Situation, da du noch nicht seit 8 oder 9 Editionen dabei bist und die Entwicklung persönlich erlebt hast. Es gab Zeiten, da konnte man jedem Charaktermodell zig verschiedene Waffen und Ausrüstung geben. Ein Khorne General mit Flügeln und dämonischem schweren Flammenwerfer, ein Archon auf Hellboard usw. Modelle gab es dafür nicht. Dafür konnte man mal einzelne Zinnteile von GW für Umbauten bestellen.


    War damals regeltechnisch alles gut? Nein. Aber die ganzen Verbesserungen der letzten 8 Editionen haben die Regeln nicht einfacher zu erlernen oder besser zu spielen gemacht. Sie haben nur Optionen entfernt. Und man hat den Eindruck, dass die letzten Änderungen weniger zur Verbesserung des Spiels als mehr aus Marketinggründen getroffen wurden. Das ist aber nur ein subjektiver Eindruck.


    Natürlich kann man einfach nach anderen Regeln spielen, so wie niemand UNO oder Monopoly so spielt, wie es in den Regeln steht. Trotzdem muss man es ja nicht gut finden, dass die Regeln immer einschränkender werden. Dass Regeln nun genau dem Boxinhalt angepasst werden und die Punkte für Ausrüstung weggefallen sind, ist neu und gefällt mir und vielen anderen eben nicht. Muss man mit diesen Regeln spielen? Natürlich nicht. Ist das eine völlig ausweglose Situation? Natürlich auch nicht.


    Aber schlecht finden kann man es trotzdem.

  • Vorsicht bitte. Thema Depressionen ist ein ganz wunder Punkt.

    Nein. Verstehe ich auch nicht. Und das habe ich mehr als einmal geschrieben. Aber bisher war auch niemand in der Lage es mir so zu erklären, dass ich es verstehe. Am nächsten dran war bisher Mondschatten

    Ich hab vor knapp 14 Jahren 40k für mich entdeckt. Ich spiele aktiv seit dem Wechsel von der 8. auf die 9. Edition, in einer kleinen Tischrunde mit den gleichen Leuten. Natürlich kann ich nicht nachvollziehen, was das Problem langjähriger Fans ist. Aber ich habe bis jetzt keinen Kritikpunkt gelesen, weder hier noch anderswo, den man nicht in Eigeninitiative aus der der Welt schaffen könnte.

    Weißt du, wie oft ich gelesen habe, dass die Leute Probleme mit den Tau haben? Oder das kreative Leute sich weibliche Space Marines schaffen?

    Nein. Nein ich kann es nicht nachvollziehen.

    Genau weil Depressionen ein ernstes Thema ist habe ich es als Beispiel genommen. Fußball wischen die meisten ja auch einfach weg obwohl es viele gibt welche ihr ganzes Leben darauf ausrichten und denen es extrem wichtig ist. Irgendwie muss man ja rüber bringen, dass es manchen eben sehr wichtig ist und man emotional darauf reagiert.

    Wenn du das auf biegen und brechen nicht akzeptieren möchtest.. wo ist dann der Sinn überhaupt in diesem Thread zu schreiben? Lass uns doch unsere Meinung haben. Wie fundiert oder nicht wirst du ohnehin nicht nachvollziehen können.


    Ob wirklich niemand in der Lage ist es dich zu erklären oder du nicht in der Lage bist etwas außerhalb deiner eigenen Erfahrung nachzuvollziehen kann ich nicht sagen. Du reagierst auch auch viele Ansätze es zu erklären einfach nicht, entsprechend weiß auch niemand ob überhaupt irgendetwas zu dir dringt oder ob alles von dir abperlt was du nicht im voraus bereits als Fakt angesehen hast.

    Das Mondschatten etwas gesagt hat das an irgendwas in irgendeiner Form an etwas herankam ist ja schön und gut.. aber ohne zu konkretisieren was es war und warum bringt uns das genauso wenig wie die bisherigen Aussagen dir gebracht haben. Da braucht es schon etwas mehr Austausch in der Kommunikation um auf einen Grünen Zweig zu kommen. ;)


    Muss ich mich selbst zitieren mit der Eigeninitiative bei Problemen? Wie willst du ein Spiel außerhalb von Hausregeln im privaten Kreis mit Eigeninitiative lösen? Wie willst du überhaupt auf Veröffentlichungen von GW reagieren wenn du dein eigenes Süppchen kochst? Wenn du solche Argumente einfach ignorierst bzw ohne einen Gedanken zu verschwenden ob etwas dran sein könnte mit allem was du sonst verwirfst in einen Topf tust.. wie soll dann überhaupt jemals ein Argument relevant sein? Andere Menschen üben das Hobby anders aus als du. Wenn das zu schwer zu begreifen ist solltest du solche Themen meiden. Führt scheinbar nur zu gegenseitiger Irritation.


    Vom Balancing, der Ästhetik einzelner Faktionen oder ähnlichem hat bisher noch niemand in diesem Thread gesprochen. Erst recht nicht von Fluff-Süppchen die sich irgendjemand privat zu Hause kocht (oder sie versucht allen anderen vorzusetzen). Das sind komplett andere Ebenen welche du hier einfach zusammenwirfst und als gleich belanglos abtust. Das könnte schon etwas bevormundend auf jemand wirken, der sich dann bei etwas angegriffen fühlt was ihm wichtig ist, dir aber offensichtlich nicht. Nicht gerade die beste Voraussetzung für ein offenes Gespräch. :(


    Also verzeih mir wenn ich nicht viel Sinn sehe bei diesem Thema weiter auf dich einzugehen. Belassen wir es doch einfach darauf, dass du es nicht verstehst und wir diskutieren weiter unter uns alten Grummelnasen die alles neue ganz arg schlimm finden und am besten sowieso alles im Jahre zweiundzwicking war.. ich sage ganz bewusst zwicking, denn in dem Jahr hat uns der Kaiser das Wort......................







    MisterSinister Schön zusammengefasst :thumbup:


    Das mit den 2,5 Jahren Entwicklung ist meiner Meinung nach weniger ein Problem der parallelen Arbeit (Erratas etc sind ja separates Team, wenn würde es nur auf die Dexe Einfluss haben, was wir am Ende der Edi auch gemerkt haben). Die haben vor 2,5 Jahren von oben herab den Termin für die 10te festgelegt (was dummerweise noch vor der Pandemie-Pleite war) und dann angefangen sich umzuhören was wie in der 9ten so ankommt und was man ändern könnte.

    Hat man daran gemerkt dass genau in dem Zeitraum kurz nach Start der 9ten für ein paar Monate viele Umfangen gemacht wurden und GW noch sehr auf die Reaktionen der Community geachtet hat. Danach ist das schnell verebbt und ca 1 Jahr später sind auch viele Dinge verzögert worden welche eigentlich nicht Pandemie-Bedingt sein sollten. Unter anderem Erratas (was ja verwunderlich ist, da sie offiziell ein anderes Team sind aber scheinbar immer wieder für Besprechungen mit dem Entwickler-Team eingebunden waren?), welche zu Beginn noch sehr schnell auf Probleme reagiert haben. Da gings wahrscheinlich erst wirklich los mit der Entwicklung der 10ten.

    Der eigentliche Punkt ist aber, dass der Großteil der Entwicklungszeit dafür drauf gegangen ist, dass sie das komplette System mit Gefechtsoptionen und den unterschiedlichen Schichten der Upgrades komplett überarbeitet und statt dessen Sonderregeln für jede einzelne Einheit im Spiel (dürften ja schon locker über 500 sein) geschrieben haben. Bei einem relativ kleinen Team, welches offensichtlich noch in kleinere unterteilt wurde (merkt man daran wie manche Fehler identisch innerhalb mancher Faktionen sind bei anderen aber so nicht vorkommen), wird das ne ganze Zeit gedauert haben. Lange genug, dass man bei manchen Einheiten merkt, dass sie nicht die gleiche Sorgfalt abbgekommen haben wie andere.

    Für die Grundregeln der Edition selbst sind dann mehr oder minder in der Beta-Version geblieben ohne erneute Revision. Sonst wären viele der extrem offensichtlichen Probleme die so schnell im "Entwicklerkommentar" überarbeitet worden sind erst gar nicht so veröffentlicht worden.


    Die Index Phase als OpenBeta zu sehen ist definitiv richtig. Das große Problem daran ist aber es nicht ehrlich als solche darzustellen und zu erwarten, dass die Community jetzt komplett die Arbeit des Fehlersuchens und am besten noch der Korrektur übernehmen soll.. während man die ganze Zeit so tut als wäre alles in bester Ordnung und vor allem die Turnier-Szene würde grundlos den Querulanten spielen.. das ist schon unschön.



    Ich bleibe dabei, dass sich aktuell alles in Richtung einer neuen 6ten Pleite entwickelt. Zu viele halb-gare Dinge, zu viele Änderungen bei welchen keine Konsequenzen bedacht wurden und zu vieles was zu Konflikten im Spielmechaniken führen welche einfach unnötig sind.

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


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  • Ich finde es sehr interessant zu beobachten und hier mitzulesen. Das ist die bei weitem längste Diskussion in diesem Forum die sich nicht um künstlerische Aspekte dreht 😎


    Da ich aus den frühen Editionen komme, bin ich es von jeher gewöhnt das ein Modell auf dem Tisch nicht dem in den Regeln entspricht. Es gab halt eben nur sehr bestimmte Modelle die man kaufen konnte und keiner von uns hatte Lust Zinnminis zu zersägen, stiften und Lücken mit Green Stuff zu füllen. Von daher kam man um das Gehirnjogging nicht herum.

    Natürlich waren damals auch wesentlich weniger Modelle auf dem Tisch. Und wenn jemand einen SM Captain auf den Tisch gestellt hat musste man bald auch nicht mehr fragen um zu wissen das er ein Jump Pack, ein Conversion Field und eine Power Fist hatte.


    Später hat sich in meiner Gruppe das WYSIWYG eingebürgert und ich habe es schätzen gelernt. Es hilft einfach unheimlich im Spielfluss wenn ich mir eine Mini ansehe und weiß ob sie einen Melter hat oder nicht. Zu dieser Zeit kamen aber auch die Codices nur im halbjährlichen Rhythmus. Sprich, wenn man sich mal für eine Option entschieden hatte, konnte man sicher sein das diese auch für die nächsten Jahre bestand hatte.


    Mit der heutigen Schnelligkeit der Publikationen und dem regelmäßigem Erscheinen des Balance Dataslates bzw den Punkteanpassungen ist WYSIWYG bei mir wieder in den Hintergrund gerückt. Ich habe ganz sicher keine zwei Blood Thirster im Regal weil ich mal mit Bloodflail und mal mit Whip of Khorne spielen will.


    Ich habe jetzt 4 Spiele in der 10. gemacht und muss sagen, sie fühlt sich auf dem Tisch nicht anders als die 8. oder 9. an. Die spürbaren Unterschiede sind alles Aspekte abseits des Tisches.

  • MisterSinister Worauf ich ursprünglich hinaus wollte ist einfach/unzureichend zusammen gefasst und nicht alleine oder speziell auf Forenmitglieder bezogen: Ja, es gibt Probleme. Ja, Kritik ist wichtig – positiv wie negativ. Nein, es bringt nichts auf einem Problem herumzureiten. Nein, bockige Trotzreaktionen helfen nicht.

    Der aktuelle Disput ist der, dass ich nicht verstehe, was das unlösbare Problem ist und vermeintliche Unmöglichkeit es in ein paar Sätzen zu erklären. Mit der Ausnahme von Mondschattens Bsp.



    Mondschatten Danke für die Erläuterung!

    Also ich weiß jetzt, dass ich definitiv einen Eldar-Codex benötige. Auch wenn das nichts mit dem eigenen Thema zu tun hat. Ich verstehe jetzt auch, warum regelkonform für dich wichtig ist. Es ist deine Grenze und dein dir selbst auferlegtes System. Und das ist in meinen Augen völlig okay.



    Robal Fußball und Depressionen zu vergleichen ist ganz dünnes Eis. Ich möchte dich erneut eindringlich bitten, das Thema/Beispiel ganz fallen zu lassen.

    Bitte zeig mir den Ansatz einer Erklärung, auf den ich nicht reagiert habe oder der abperlt.

    Wenn du ein konkretes Beispiel möchtest: Mondschatten hat erklärt, dass sie gerne das Hobby erzählerisch angeht. Kollidiert das mit den Regeln ist das ein Problem was ich erkenne, nachvollziehen und verstehen kann. Es ist aber auch zeitgleich nicht unlösbar oder macht das Spiel unspielbar.

    Der finanzielle Aspekt ist, ganz ähnlich, auch nur eine persönliche Einstellung und eine Frage der selbst gezogenen Grenze. Wie bei WYSIWYG.

    Natürlich spielt jeder das Spiel anders. Natürlich hat jeder einen anderen Aspekt, der das Hobby aus macht. Wie kommst du da drauf, dass ich das den Leuten absprechen wollen würde? DAS führt zu Irritationen. Bis auf die Ausnahme, die ich bereits geschildert habe, habe ich weder hier noch anderswo einen nachvollziehbaren oder verständlich Grund für anhaltende negative Kritik gelesen. Ich hab meine ursprüngliche Sicht mitgeteilt und das Thema war, mehr oder weniger, erledigt. Mein Standpunkt wurde noch einmal aufgenommen und die Diskussion ging weiter, endete aber damit, dass ich nicht das Thema, sondern die Diskussion mit Sebi beende.

    Ich sehe, dass es durchaus möglich ist, zu erklären, was genau die Problematik ist. Und das kann ich akzeptieren. Auch wenn ich es anders handhaben würde.


    Ich weiß nicht ob du meine Aussagen bewusst falsch verstehen willst und sie mir dann anlasten möchtest, oder nicht. In dubio pro reo, oder?

    Also:

    Ich habe mich bei meinen Aussagen bewusst auf dieses Forum als AUCH ANDERE Diskussionsplattformen bezogen.

    Ich tue keine Ebenen als belanglos ab. Ich sagte, dass jeder sein Hobby ausüben kann, wie er möchte. Bevormundend ist, wenn ich jemanden dafür kritisiere, wie er sein Hobby ausübt.

    Wie gesagt: Für mich war das Thema durch. Von mir aus, könnt ihr diskutieren, wie ihr möchtet.

    Ich freue mich, dass ich dank Mondschatten etwas mitnehmen und verstehen konnte. Und der Rest ist mir nicht wichtig genug, als das ich da übermäßig Frust akzeptieren würde.

  • Wenn es dir genügt Spaß außerhalb der Platte zu haben spricht natürlich nichts dagegen sie anzufangen. Selbst wenn es diese Edition nichts auf der Platte wird wird es bestimmt besser werden mit einem Update oder in der nächsten. :up:

    Danke dir Robal für dein tolles Feedback, leider möchte ich grade diese Edition endlich mal mit Spielen Durchstarten ;)


    Und aufgrund deines Feedbacks werd ich den Thousand Sons Index noch etwas tiefer studieren und ihnen vielleicht noch ne Chance geben.


    Bemalen kann ich immer und die Death Guard muss ja auch erst mal gebaut und bemalt werden

  • Nein, es bringt nichts auf einem Problem herumzureiten. Nein, bockige Trotzreaktionen helfen nicht.

    Der aktuelle Disput ist der, dass ich nicht verstehe, was das unlösbare Problem ist und vermeintliche Unmöglichkeit es in ein paar Sätzen zu erklären.

    Wo hast du hier "bockiges Trotzverhalten" gesehen? :huh: Sicher, dass du nicht etwas von irgendwo anders mitnimmst oder etwas hineininterpretierst das gar nicht da ist?


    Erklärt wurde es in dutzendfacher Ausführung. Eingegangen bist du bestenfalls auf 1-2 und dann nie auf den Inhalt der Aussage sondern nur als Basis für ein Gegenargument.



    Zitat von Hundefreund

    Fußball und Depressionen zu vergleichen ist ganz dünnes Eis. Ich möchte dich erneut eindringlich bitten, das Thema/Beispiel ganz fallen zu lassen.

    Ich habe nirgendwo Fußball mit Depressionen verglichen. Ich habe Sowohl Fußball als auch Depressionen als Beispiel für emotionale Zustände welche man nicht einfach verdrängen kann und bei welchen man eben akzeptieren muss dass diejenigen emotional statt rational reagieren.

    Wenn du auf Teufel komm raus einen Grund finden willst dich getriggert zu fühlen kann ich daran nichts ändern.



    Zitat von Hundefreund

    Bitte zeig mir den Ansatz einer Erklärung, auf den ich nicht reagiert habe oder der abperlt.

    Wenn du ein konkretes Beispiel möchtest: Mondschatten hat erklärt, dass sie gerne das Hobby erzählerisch angeht. Kollidiert das mit den Regeln ist das ein Problem was ich erkenne, nachvollziehen und verstehen kann. Es ist aber auch zeitgleich nicht unlösbar oder macht das Spiel unspielbar.

    Der finanzielle Aspekt ist, ganz ähnlich, auch nur eine persönliche Einstellung und eine Frage der selbst gezogenen Grenze. Wie bei WYSIWYG.

    Natürlich spielt jeder das Spiel anders. Natürlich hat jeder einen anderen Aspekt, der das Hobby aus macht. Wie kommst du da drauf, dass ich das den Leuten absprechen wollen würde? DAS führt zu Irritationen. Bis auf die Ausnahme, die ich bereits geschildert habe, habe ich weder hier noch anderswo einen nachvollziehbaren oder verständlich Grund für anhaltende negative Kritik gelesen.

    Erwartest du jetzt ernsthaft, dass ich dir ein Dutzend Ausführungen aus dem Thread-Verlauf zitiere und dann eine leeres Feld für deine nicht vorhandene Reaktion darauf?

    Es gab allein mindestens 3 verschiedene Argumente bezüglich der "Vereinfachung" der Ausrüstungsoptionen. Kann ich gern noch eins mit Beispiel hinzufügen: identische Ausrüstung hat in vielen Fällen gleiche Regeln bei unterschiedlichen Einheiten, in anderen aber unterschiedliche. Am häufigsten ist das der Fall bei der Zusammenfassung unterschiedlicher Ausrüstung zu einem Einheitsprofil, es gibt aber auch das Beispiel Wulfen, bei welchen er E-Hammer zu "Wulfenhammer" geändert wurde mit eigenem Profil. Es was uns zur Willkürlichkeit der Regeln bringt, was uns zu WYSIWYG und unnötiger Verkomplizierung der Regeln und Irritation führt. Was alles separate Argumente sind die bereits mehrfach genannt wurden.

    Zeig mir doch bitte wo du darauf reagiert und wie du nicht alles als "kann man doch proxen" verworfen hast ohne auch nur zu versuchen zu verstehen was das Argument überhaupt ist. Erst Mondschattens Bezug auf den narrativen Aspekt (den du wenigstens endlich mal aussprichst statt alle anderen im Unklaren zu lassen obwohl du dich immer wieder darauf beziehst) ist überhaupt zu dir durchgedrungen und das nicht weil die GW sich in seinen Anforderungen selbst widerspricht sondern weil du narrative Argumente scheinbar ernster nimmst. Was nichts mit Logik, Nachvollziehbarkeit oder Verständlichkeit zu tun hat sondern Willkür deinerseits. Du pfeifst halt auf die Regeln und damit ist das Problem für dich gegessen..


    Die Möglichkeiten hier sind also:

    1. Du verwirfst Argumente so früh im voraus dass du gar nicht weißt was die Argumente überhaupt sind weil dir die "Lösung" vorweg nimmst sobald du irgendetwas bezüglich Ausrüstung siehst.
    2. Du bewertest komplett willkürlich danach was du jetzt spontan als Argument akzeptierst oder nicht.
    3. Du verstehst die Zusammenhänge zwischen diesen Dingen nicht und wie die inkonsequenten Regeln diese Probleme hervorrufen und deshalb auch nicht die Gewichtigkeit.
    4. Du hast gar kein Interesse an den Argumenten und willst nur deinen Standpunkt vertreten (so sehr er die Sachlage auch simplistisch und verfälscht darstellt).
    5. Das Ganze ist eine Art Troll mit der einfach nur Reaktionen hervorgerufen werden sollen.

    Letzteres möchte ich nicht annehmen und füge ich eigentlich nur der Vollständigkeit halber auf. Es stößt allerdings schon negativ auf wenn du einerseits nicht locker lässt und gleichzeitig aber (fast) jedes Argument einfach ignorierst.


    Für Mehrheit der Spieler und sogar vieler reiner Sammler/Bastler ist ein regelkonformes Modell wichtig weil es die Basis für das Verständnis ist was 40k überhaupt sein soll. Wenn es dir nichts ausmacht einen Space Marine Captain mit einem Waaghboss zu proxen ist das schön und gut. Die allermeisten stören sich aber daran und wollen so nicht spielen. Das ist keine selbstgezogene Grenze sondern von dir arbiträr die Grenze von der offiziellen Vorlage abzuweichen. Die einheitliche Grenze auf die sich eigentlich alle verständigen welche das gleiche Spiel spielen ist die Vorgabe von offizieller Seite. Alles was davon abweicht ist deine private Toleranzgrenze. Wenn die Kunden verlangen, dass die offiziellen Vorgaben sich nicht selbst widersprechen bzw nicht umsetzbar sind ist das absolut normal. Wenn GW es nicht fertig bekommt das umzusetzen ist es sehr wohl ein Grund sich darüber zu beschweren. Und wofür gibt es den die Möglichkeiten zum Feedback? Wie soll sich etwas ändern wenn man nicht auf Probleme hinweist und verlangt dass sie behoben werden? Wenn man nicht nur mit den Händen im Schoß zusehen möchte was passiert ist gerade jetzt der Zeitpunkt um die Probleme zu erkennen, sie zu besprechen und GW darauf hinzuweisen, dass man sich den Problemen zuwenden sollte.

    Auch das wurde jetzt schon mehrfach in verschiedenen Variationen angesprochen. Scheint dich aber nicht zu jucken. Zumindest zeigst du kein Reaktion auf derartige Argumente.


    Wenn du argumentierst wir sollen doch alle GW ignorieren und es so machen wie du sprichst du sehr wohl anderen ab so auf die Situation zu reagieren wie sie es für richtig halten. Hier geht es nicht nur darum wem was für ein Aspekt wichtig ist sondern um grundsätzliche Probleme mit der Edition, um Fehler die GW gemacht hat und möglichst beheben sollte damit wir eine sauber funktionierende Basis haben auf der man das Hobby überhaupt für alle zufriedenstellend betreiben kann. Dem reinen Sammler und Maler ist egal ob alle Einheiten richtig bepunktet sind oder nicht. Sobald er aber etwas machen will wie eine Dark Angels Kompanie darzustellen und bei der Ausrüstung alles drunter und drüber geht und er sonst keine Orientierung hat was eine Einheit Terminatoren jetzt eigentlich haben sollte ist selbst er beeinflusst.


    Wenn du nach über 5 Seiten jetzt ernsthaft immer noch keinen nachvollziehbaren oder verständlichen Grund siehst... dann liegt das schlichtweg an dir. Da muss man schon schwer im "Konsumismus" fest hängen, keinen Anspruch in den als Problem gesehenen Aspekten hat (und entsprechend zufrieden ist vollkommen egal was da sein soll oder auch nicht) oder aus sonstigen Gründen einfach resistent gegen Argumente sein.

    Deshalb habe ich schon beim letzten Post geschrieben ich würde eigentlich die Sache hier abhaken wollen. Es hat einfach keinen Sinn gegen eine Wand zu sprechen bei der nichts durch dringt.

    Jetzt drückst du zwar eine ähnliche Haltung aus, gleichzeitig kannst du es aber auch nicht lassen es so darzustellen als wären alle anderen irrational, mit "übermäßigem Frust" und unfähig eine einfache Sache zu erklären während du es einfach nicht so wichtig nimmst.. Zumindest das letzte stimmt ja, weil du einfach nichts ernst nimmst aber das Bedürfnis verspürst es allen mitzuteilen.. warum auch immer. :rolleyes:


    Also nochmal: Nimm es niemandem böse wenn man dich nach sowas (zumindest in dieser Sache) nicht mehr ernst nimmt. Du hast halt deine Meinung und kochst dein Süppchen und wir machen was auch immer wir für richtig halten. Muss man nicht noch 3-4 Seiten lang Haare spalten wenn wir uns eigentlich schon einig sind uns nicht einig werden zu können. :glas:







    Graktan Gute Einstellung! :up:


    Schau dir bei den TS vor allem die Kabalpunkte an. Magnus ist auch ein wichtiger Faktor. Er gibt der Armee Widerholungswürfe und macht selbst auch endlich wieder etwas auf der Platte.

    Was ich spontan noch im Kopf habe ist die Möglichkeit beliebige Waffen in einer Einheit zu Psi-Waffen zu machen und die dadurch nochmal ordentlich zu verstärken. Das gibt der Armee eine Möglichkeit auch außerhalb von Zaubern ordentlich Schaden zu machen.

    Wie schon beim letzten Codex gibt es sehr viel Tiefe bei den TS. Selbst die Mutalith-Wandelbestie ist jetzt sinnvoll.


    Einige Dinge sind glaube ich auch erst ersichtlich wenn man manche Feinheiten aus der Edition verstanden hat. Wer kommt schon darauf, dass das Stichwort Aufragend bei Magnus dafür sorgt, dass er durch Wälder und Ruinen schauen kann selbst wenn sie ihm normalerweise die Sicht verdecken würden? Steht halt nur bei den Regeln für die entsprechenden Geländestücken dabei.. :S

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


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