Sind alternative Regel-Set`s für 40K, eine Alternative?

  • Ich möchte mit diesem Thema keine Diskussion über die Qualität von Regeln erzeugen, sondern es geht mir um eure Einstellung zu diesen!


    Kurz wie es bei mir zu dem Thema gekommen ist:
    Die Regeln von 40K begeistern mich nicht mehr so wie früher und ich habe begonnen, mich nach alternativen Regeln für 40K umzusehen. Ich will mit meinen Modellen, dem Hintergrund und der ganzen 40K coolnes nicht brechen, aber das ganze kann ja mit anderen Regeln gespielt werden, deren Qualität hier aber keine Rolle spielt. Dabei stellten sich mir natürlich Fragen, die ich gerne an euch weiter geben würde.


    Ich persönlich liebäugle mit Inferno von sandnix.


    Würdet ihr auf ein anderes Regel-Set für 40K wechseln, das ihr vielleicht besser findet, aber natürlich kaum Spieler hat?
    (könnte man natürlich versuchen zu ändern)


    Bleibt ihr beim original 40K, weil ihr Angst habt, das es keine Spieler mehr für euch gibt, obwohl ihr ein anderes Regel-Set eigentlich besser findet?


    Würdet ihr nicht wechseln, weil ihr Angst habt, der Support des Regel-Set`s würde abbrechen?


    Interessiert ihr euch eigentlich für alternative Regel-Set`s, wenn ja, für welche?



    Ich bin gespannt, was ihr so zu dem Thema denkt!


    Gruß Red

  • Also in aller Kürze,


    ja, ich hatte den Gedanken, insbesondere auch im Kontext von Dirtbags "Motivationsloch"-Thread. Unabhängig davon haben wir beim letzten Mal das Miniturnier von Nightpaw und Co nachgespielt, weil für ein großes Spiel die Zeit fehlte. Generell will ich auf keinen Fall weg von den Minis, aber ein anderes Regelsystem, kleinere, schnellere Spiele sind definitiv die Suche wert. Ich lese interessiert mit :up:

  • Würdet ihr auf ein anderes Regel-Set für 40K wechseln, das ihr vielleicht besser findet, aber natürlich kaum Spieler hat?
    (könnte man natürlich versuchen zu ändern)


    Nein.


    Bleibt ihr beim original 40K, weil ihr Angst habt, das es keine Spieler mehr für euch gibt, obwohl ihr ein anderes Regel-Set eigentlich besser findet?


    Nein.


    Würdet ihr nicht wechseln, weil ihr Angst habt, der Support des Regel-Set`s würde abbrechen?


    Nein.


    Interessiert ihr euch eigentlich für alternative Regel-Set`s, wenn ja, für welche?


    Nein.


    und nach diesen ganzen kurzen Knackigen aussagen...
    Ich finde eigentlich sind die 40k Regel gar nicht so schlecht, gut es gibt manche Sachen die bisschen stark anmuten aber nicht sosehr das man das nicht Hausregeln könnte, etwas beschränken oder mit einem Missionsdesign/Kampagne auffangen könnte. Es ist halt immer was was man in der Gruppe daraus macht und ich finde zum Beispiel bestimmte Umweltfaktoren finden immer viel zuwenig einfluss auf das Spiel.... warum nicht sichtblockierende Sandstürme übers Feld ziehen lassen. Oder Mutierte Riesenyetis als eigene Fraktion... oder Elektromagnetische Interferenzen die alles technische stören (also sagen wir mal Fahrzeuge und rüssis ab 3+) Sowas kann man durchaus absprechen....


    Desweiteren sind andere regelsysteme vielleicht witzig, wenn sie aber einfacher und dadurch schneller spielbar werden sollen gib das für mich fast immer nur mehr regellücke über die man sich einig werden muss und dann ist das auch kein schnellers spielen... So ist das leider.


    Andreas: naja für schnelles / kurzes 40k Spielen gibs ja etliche varianten von Sachen wie: 40k in 40 min oder Killteams oder so..... die kann man auch mal in 60-70 min abhandeln.

    Aurmeeaufbauthread: Wissen ist Macht!!
    Statistik der 7.Edition Warhammer 40k (Spiele ab 1.000 Punkte):


    Bestandene Bemalherausforderungen: 1 Bemalherausforderung XXI Charaktervolle Typen



    Spruch der Woche:
    Willst du immer weiterschweifen? Sieh, das Gute liegt so nah, lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da. W.Goethe

  • Andreas: naja für schnelles / kurzes 40k Spielen gibs ja etliche varianten von Sachen wie: 40k in 40 min oder Killteams oder so..... die kann man auch mal in 60-70 min abhandeln.


    Ja, das ist in der Eile gestern nicht deutlich geworden (ich musste mit meiner Frau unsere Serie gucken). Ich will eigentlich keine neue Spielmechanik lernen. Die 40k Regeln sind völlig in Ordnung und im Zweifel durch Hausregeln ausgleichbar.
    Was ich gerne hätte, sind alternative Spielszenarien. Ich versuche das mal zu umreißen.


    Als Du neulich bei mir warst, hast Du Dich ja gewundert, wie lange mein Spiel gegen Eldracor gedauert hat. Während Du sehr routiniert euer Spiel moderiert hast und es entsprechend schnell ging, benötigte ich sehr viel mehr Zeit für meine Züge. Um das zu ändern, müsste ich öfter spielen, aber das geht nicht, weil es ja so lange dauert und mir im Alltag die Zeit fehlt. Das ist ein Teufelskreis, der ja unter anderem in dirtbags thread von einigen beschrieben wurde.


    Das Zeit-/Routineproblem wird begleitet von einem relativ langweiligen Spielverlauf. Für mich als Gelegenheitsspieler ist die taktische Tiefe überhaupt nicht so greifbar, wie z.B. für einen Turnierspieler. Ich schubse vermeintlich planlos Figuren über das Feld und hoffe, dass was cooles passiert. Das erinnert mich immer an Kinder beim Schach spielen. Ich mag Pferde, ich beweg die mal. :rolleyes: Das Spiel ist zu groß für mich. Zum Vergleich: Als wir kleine 500 Punkte Spiele mit Zeitlimit gespielt haben, war es für mich schon wesentlich greifbarer. Allerdings war die Auswahl an Einheiten natürlich sehr eingeschränkt und das Szenario lahm.


    Eine mögliche Lösung des Problems habe ich jetzt schon ein paar mal gesehen und die hast Du ja auch schon angerissen: Es gibt viele, kleine Szenarien oder Ideen, die man in die bestehenden Spiele einbauen kann.
    - Von Killteams habe ich gehört (Wo gibt´s die Regeln?).
    - Variationen wie unabhängige Zombies, Monster, oder Chemische Wolken, die die Fähigkeiten beeinflussen
    - Kampagnen, spielbare Storylines
    - Von Rackham gab es mal ein Spielsystem, in dem die Einheiten Erfahrung sammeln konnten und Veteranen wurden


    Was jetzt noch fehlt, ist eine Sammlung der Varianten und vor allem der Erfahrungen damit. 40K macht es einem wirklich nicht leicht, denn neben der Hürde des sehr komplexen Spiels ist es nochmal so schwer, Alternativen zu finden und einzuschätzen. Die Recherche ist zäh und aufwändig, womit wir wieder beim Zeitfaktor wären. Als junger Mensch war mir das egal, aber jetzt, als Casualgamer, hätte ich mit 40K schon längst aufgehört, wenn die geilen Minis nicht wären.


    Ich hoffe, das macht ein wenig deutlicher, was ich sagen wollte.

  • Würdet ihr auf ein anderes Regel-Set für 40K wechseln, das ihr vielleicht besser findet, aber natürlich kaum Spieler hat?
    Ungern, da ich häufiger mal in Deutschland unterwegs bin und mich nicht jedes mal auf ein Regelbuch einigen möchte.


    Bleibt ihr beim original 40K, weil ihr Angst habt, das es keine Spieler mehr für euch gibt, obwohl ihr ein anderes Regel-Set eigentlich besser findet?
    Angst? Ich kenne keine Furcht! :P Ne, aber wie gesagt, die Absprache wäre mir zu umständlich.


    Würdet ihr nicht wechseln, weil ihr Angst habt, der Support des Regel-Set`s würde abbrechen?
    Das ist immer ein Risiko, was man abwägen muss.


    Interessiert ihr euch eigentlich für alternative Regel-Set`s, wenn ja, für welche?
    Nur bedingt. Ich schaue mal drüber aber meist nicht mehr.


    Allgemein:
    ich bin doch sehr ibelknibels Meinung. Ich finde die Regeln nicht schlecht. Sicherlich könnte man an der einen oder anderen Stelle noch etwas verbessern. Aber im Grunde finde ich die Regeln nicht schlecht. Es gibt zwar Möglichkeiten, die Regeln böse auszunutzen und Sonderregel auf Sonderregel zu stecken. Nur gibt es sowas auch in anderen Systemen, siehe Warmachine. Da kommt mir das Sonderregelstecken mehr wie bei Lego vor.:D


    Betreffend kleiner Spiele:
    Schon mal den Verbündeten-AOP als normalen AOP versucht? Ich kann auf die Weise recht gut auch bei kleinen Spielen mit Marines agieren. Alternativ funktionieren sogar einige Formationen, nicht alle zugegebenermaßen, aber manche. Wir hatten sogar letztes Jahr eine kleine Kampagne mit 500p. Spielen bei welchen jeder Spieler ein kleines 250p. Zusatzkontingent hatte, mit dem er Modelle aus seinem Hauptkontingent austauschen konnte. Hat Spaß gemacht, nur müssten wir die Kampagnenregeln noch etwas ausarbeiten.


    Um Spiele spannender zu gestalten schlage ich alternativen Geländebau (z.B. eine richtige Stadt- oder Waldplatte), alternative Missionen (King of the Hill, Hinterhalt oder Eskort) oder mal asymmetrische Punkteverteilung vor (ziehe dich vor einer Übermacht zurück, halte durch bis Verstärkung kommt).
    Vor allem die letzten beiden Sachen sind recht einfach zu organisieren. entweder aus aktuellen Kampagnenbüchern oder auch aus alten Publikatonen, welche man eben Modernisiert hat. Ich habe selbst drei alte Missionen auf die 7. Umgeschrieben:

    Zeitaufwand: glaube ne Stunde je Mission und das auch nur, weil ich mit zwei aus meiner Spielergruppe um möglichst präzise Formulierungen gerungen habe, damit auch keine Missverständnisse auftreten und das dann noch niederschreiben mussten.


    Es ist mMn gar nicht so schwer, 40k spannend zu gestalten. Man muss nur die vorhandenen Ressourcen besser nutzen, als es bisher allgemein geschah.;)


    mfg
    Zerzano

    >>Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft; wer sich aber nur an fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot.<<


    +++Motoko Kusanagi aus dem Anime "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex"+++

  • Moin, ein sehr interessantes Thema, das mich auch schon ein kleines Weilchen beschäftigt.


    Würdet ihr auf ein anderes Regel-Set für 40K wechseln, das ihr vielleicht besser findet, aber natürlich kaum Spieler hat?
    (könnte man natürlich versuchen zu ändern)
    Ein kompletter Wechsel ist wohl schwer realisierbar, aber ein gelegentliches Spielen mit Gleichgesinnten durchaus eine Option.


    Bleibt ihr beim original 40K, weil ihr Angst habt, das es keine Spieler mehr für euch gibt, obwohl ihr ein anderes Regel-Set eigentlich besser findet?
    Naja, wie bei der ersten Frage: Lieber zweigleisig, dann hat man auf jeden Fall genug Spieler


    Würdet ihr nicht wechseln, weil ihr Angst habt, der Support des Regel-Set`s würde abbrechen?
    Support ist immer, was man selbst daraus macht.


    Interessiert ihr euch eigentlich für alternative Regel-Set`s, wenn ja, für welche?
    Ja, auf jeden Fall. Derzeit interessiere ich mich für Kill Team und auch die Kill Team Version von Heralds of Ruin.



    - Von Killteams habe ich gehört (Wo gibt´s die Regeln?).


    Also zum einen in der Black Library, zum anderen gibt es die Version von Heralds of Ruin. Interessant an dieser Version finde ich den Unterschied bei der Armeezusammenstellung... Statt wie bei der GW-Version Einheiten zu wählen, deren Modelle man dann als eigenständige Einheiten spielt, wählt man bei der HoR-Version direkt einzelne Modelle, die in "Mini Codices", wie ich sie jetzt mal nenne, nachzuschlagen sind (HoR nennt sie "Team Lists").


    Ich bin auch am überlegen, ein weniger schwerfälliges Skirmisher-Ruleset selber zu entwerfen. Als angehender Game Designer / Game Developer durchaus eine nette Übung ^^


    Gruß, Skoll

  • Dann will ich auch mal :)



    Würdet ihr auf ein anderes Regel-Set für 40K wechseln, das ihr vielleicht besser findet, aber natürlich kaum Spieler hat?
    (könnte man natürlich versuchen zu ändern)

    Was ich mich bei sowas immer frage ist, warum man nicht gleich ein anderes System ausprobieren sollte. 40k nur mit anderen Regeln ist doch im Grunde ein anderes Spiel nur mit 40k Modellen. Oder etwa nicht?
    Warum also nicht gleich System wechseln?



    Bleibt ihr beim original 40K, weil ihr Angst habt, das es keine Spieler mehr für euch gibt, obwohl ihr ein anderes Regel-Set eigentlich besser findet?
    Das Problem wird man immer mit jedem System haben. Gibt es doch schon bei 40k. Nicht per se 40k selbst aber sich bei Listen etc abzusprechend dass alle Spaß haben muss ich so oder so.
    Grundsätzlich wäre das also kein Grund Angst oder sonstwas zu haben



    Würdet ihr nicht wechseln, weil ihr Angst habt, der Support des Regel-Set`s würde abbrechen?
    Auch hier: das Problem hat man immer. Vor allem bei solchen Projekten, bei welchen es sehr, sehr viel Arbeit und sehr wenig dafür gibt. Immerhin kann man ja nichts dran verdienen und wenn die Community nicht sehr gut ist und viel positives Feedback gibt wird früher oder später die Luft ausgehen
    Entsprechend weniger Angst als realistische Betrachtung. Ist es ein Grund dem ganzen keine Chance zu geben? Nein. Ist es ein Grund skeptisch zu sein: ich bin immer skeptisch ^^



    Interessiert ihr euch eigentlich für alternative Regel-Set`s, wenn ja, für welche?
    Definiere mir bitte Regel-Set :P
    Szenarien und ähnliches sind immer interessant. Wenn sie nur bestimmte Aspekte ändern und man nicht anfangen muss ein komplett neues System zu lernen. Das ist aber eigentlich auch nur eine Anpassung des vorhandenen und wird nur bestimmte Aspekte ändern, die das System als Ganzes und alle Probleme welche es damit gibt.


    Ich denke die meisten sind sich einer Meinung, dass sie nicht unbedingt ein komplett neues System lernen wollen, welches am Ende genauso seine Probleme und Fehler haben wird wie 40k. Solange man mit dem Grundsystem 40k zufrieden ist will man nur das was einen am meisten stört geändert haben und ist damit dann zufrieden. Solange das erfüllt ist wird es immer zumindest ein gewisses Interesse geben. Spätestens sobald es erste Berichte von Spieltests mit positivem Feedback gibt wird Interesse da sein. So ist es doch auch bei Regeln welche GW rausbringt, warum sollte es bei anderen Regeln anders sein?

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  • Dann hier mal meine 2 cents:


    Würdet ihr auf ein anderes Regel-Set für 40K wechseln, das ihr vielleicht besser findet, aber natürlich kaum Spieler hat?
    (könnte man natürlich versuchen zu ändern)


    Das kommt darauf an, in wie weit ich mich für das Regelset begeistern kann und in wie weit ich dazu in der Lage bin, mein spielendes Umfeld ebenfalls zu begeistern. Solange der Rahmen, in dem ich mich bewege, diese Regeln auch so gut findet, wie ich, klar, dann wechsele ich sofort. Wenn es nicht so ist, niemand will alleine spielen...


    Bleibt ihr beim original 40K, weil ihr Angst habt, das es keine Spieler mehr für euch gibt, obwohl ihr ein anderes Regel-Set eigentlich besser findet?


    Siehe 1. Wenn mir etwas gefällt, dann promote ich das auch durchaus unter den Leuten, mit denen ich evtl. spiele. Wenn es Erfolg hat, ist gut, wenn nicht, dann eben nicht. Es ist also sehr hypothetisch, da mir der Fall bisher nicht untergekommen ist.


    Würdet ihr nicht wechseln, weil ihr Angst habt, der Support des Regel-Set`s würde abbrechen?


    Nö, das ist für mich kein Grund. 40k läuft ja nicht weg. Wenn das bessere System eingeschlafen und nicht mehr spielbar ist, mache ich es entweder spielbar, oder spiele wieder 40k.


    Interessiert ihr euch eigentlich für alternative Regel-Set`s, wenn ja, für welche?


    Durchaus. Heralds of Ruin beispielsweise mit ihren Kill Team Regeln sind eine Super-Adaption, um 40k stilsicher in einem kleinen Zusammenhang zu spielen. Darüber hinaus arbeite ich selber an einer umfangreichen Modifikation für 40k mit, daran bin ich also auch einigermaßen interessiert... :)


    Da ich wenn ich spiele mit wenigen Leuten, oder auf Turnieren spiele, müsste ich eh zweigleisig fahren, solange das alternative System nicht auch für die Turniercommunity interessant ist, daher sehe ich das ganz pragmatisch, wenns klappt, klappts, wenns nicht klappt, dann nicht.

  • Würdet ihr auf ein anderes Regel-Set für 40K wechseln, das ihr vielleicht besser findet, aber natürlich kaum Spieler hat?
    (könnte man natürlich versuchen zu ändern)

    Würde ich ein System kennen, welches besser wäre, dann würde ich wechseln. Im Kern will ich aber weiterhin 40k spielen und nicht was komplett anderes. Ich hätte selbst mit tiefgreifenderen Veränderungen kein prinzipielles Problem, sofern es für alle Sachen weiterhin Regeln geben würde und der Charakter des Spiels erhalten bleibt bzw. besser realisiert wird.


    Zitat

    Bleibt ihr beim original 40K, weil ihr Angst habt, das es keine Spieler mehr für euch gibt, obwohl ihr ein anderes Regel-Set eigentlich besser findet?


    Ist natürlich ein Problem. 40k ist etabliert und es braucht sicherlich seine Zeit, bis ein alternatives System eine kritische Masse an Spielern hätte. Ich wäre sicherlich keiner der Vorreiter, denn mir fehlen sowohl Zeit als auch Lust mich mit haufenweise alternativen Systeme zu beschäftigen und dann, so ich denn ein besseres System finde würde (was ich bezweifle) dafür die Werbetrommel zu rühren. Denn sooooo schlecht finde ich die Regeln nicht, als dass mir das Spiel keinen Spaß machen würde. Und viele Probleme kann man, wie Ibelknibel schon anmerkte, relativ einfach über Hausregeln lösen.


    Zitat

    Würdet ihr nicht wechseln, weil ihr Angst habt, der Support des Regel-Set`s würde abbrechen?


    Nö, wieso sollte ich? Bin ich ja auch bei GW nicht vor gefeit, wie man gerade angesichts des Endes von WHFB gesehen hat.


    Zitat

    Interessiert ihr euch eigentlich für alternative Regel-Set`s, wenn ja, für welche?

    [/quote]
    Nein, ist mir zuviel Arbeit mich noch in weitere Regeln reinzufuchsen. Komplett andere Systeme mit anderen Minis habe ich aber mittlerweile eine ganze Reihe gespielt bzw. ausprobiert. Daher bin ich mir auch ziemlich sicher, dass 40k wesentlich besser sein könnte, wenn es denn wollte!

  • Cool, freut mich das dieses Thema anklang findet :)


    Ich filtere mal grob heraus, das Modifizierungen des 40K Regelwerkes durchaus anklang finden könnten. Hausregeln scheinen also sehr beliebt zu sein, wie auch besondere Szenarien oder Kampagnen.


    Kill-Team oder ein 40K Skirmisher sprechen mich persönlich besonders an. Ich hätte sogar große Lust, selbst eins zu schreiben, bei dem die Regeln etwas mehr dem Hintergrund entsprechen, wie z.B. eine Servorüstung hält auch das was sie verspricht, ein Eldar ist schneller, usw., um die Besonderheiten und den Flair von 40K mehr einzufangen. Das vermisse ich oft am meisten.


    Nazdreg


    Woran arbeitest du denn genau? Das macht mich neugierig :D


    Gruß Red

  • Ein verändertes Regelset steht und fällt mit der Spielerzahl, entsprechend halte ich es, sofern es sich nicht nur lokal auf eine Spielgruppe beschränkt für schwer umsetzbar bis unnötig. Veränderungen der Regeln sind für den Hausgebrauch, um Spielbarkeit und Möglichkeiten, zum Beispiel während einer Kampagne, zu ermöglichen super, aber ein Regelwerk in dem Sinne zu veröffentlichen, dass dann "die Runde macht" und von vielen Leuten angenommen wird ist eher Utopie, denn jede Spielergruppe, jeder Spielerkreis möchte nach seinen Regeln spielen. Regelwerke von Spielern müssen sich über einen längeren Zeitraum entwickeln und müssen währenddessen durchgehend gepflegt werden um vielleicht mal in der Masse anklang zu finden. Aber in den meisten Fällen entsteht dann auch eine "Hochburg", also eine Spielergruppe die das System spielt, während es sonst eher als zweites Standbein oder mal als Abwechslung gespielt wird.
    Auf Turnierebene ist das nochmal was völlig anderes. Auf Turnierebene sind die derzeitigen Regeln wie sie sind brauchbar und bieten gute Möglichkeiten zum maximieren von Armeelisten. Turnierspieler sind, so hab ich mir sagen lassen, sehr zufrieden mit der aktuellen Edition.
    Schönes Beispiel dazu ist auch in der TTW die seit AoS losgetretene Diskussion welche Warhammer Fantasy Variante, Oldhammer oder Warhammer CE jetzt die Variante ist, die gespielt werden soll.
    Ansonsten bin ich auch ein großer Verfechter des Blicks über den Tellerrand: Wer mit GW nicht zufrieden ist, sei es Regeln oder was anderes, sollte mal schauen was es noch so gibt in der Landschaft der Tabletops gibt.



    grüße

  • Nein!
    Entweder ich will 40k spielen oder nicht.
    Wenn ich es will Spiele ich es und lebe mit den regeln.
    Das ist wie im Leben auch. Da kann ich mir auch nicht regeln neu schreiben, nur weil mir was nicht passt.

  • Wie im wahren Leben ist es nun wirklich nicht. Es dient nur zum reinen Vergnügen und dabei gelten doch etwas andere Freiheiten finde ich.


    Natürlich könnte ich einfach ein anderes Tabletop zocken, aber das will ich gar nicht, weil mir dort die Seele des Spiels (der Flair) fehlt. Die Figuren sind einfach nicht die, die ich liebe und das ist auch ganz wichtig in Verbindung mit dem Hintergrund.


    Gruß Red

  • Da kann ich mir auch nicht regeln neu schreiben, nur weil mir was nicht passt.


    Äh, wie? Ernsthaft gemeint? Ich sag mal nur Stichwort "Hausregeln"! ;)

  • Ich verstehe das Problem von euch nicht? was ist denn bitte an den momentanen Regeln so schlimm? Klar es gibt sachen die ziemlich Stark sind, aber dagegen gibt es auch meist immer einen Konter. Wenn man im Freundeskreis spielt, was die meisten ja wohl tun werden kann man sich schon auf gewisse änderungen einigen usw. aber wenn dir das 40k System vorne und hinten nicht passt, dann spiel im freundeskreis doch Infinity oder so und nutze deine 40K-Minis. Dann hast du vielleicht ein Regelwerk was dir besser liegt und du kannst deine Minis weiter benutzen.


    Ich selbst bin momentan eigentlich ziemlich zufrieden mit den 40k Regeln, vielleicht liegt es daran, dass ich bisher nur 15-20 Spiele gemacht habe, aber das gegen fast jedes Volk und auch ziemlich Harte listen.

  • Nazdreg


    Woran arbeitest du denn genau? Das macht mich neugierig :D

    Nazdreg und ich arbeiten an einem alternativen 40k-Grundregelbuch mit anschließenden Überarbeitungen bzw. Errata für alle Codizes und 40k-Regeln. War schon desöfteren hier im Forum ein Gesprächsthema, durchaus kontrovers, aber dennoch machen wir beide sowas nicht zum ersten Mal (auch wenn es der bisherige größte Brocken ist, den wir zu schlucken versuchen).


    Unser Ziel ist eine ausgewogenere Spielbarkeit für alle Spieler, von den Extremen Turnierspieler bis hin zum reinen Funfanatic, die nicht so viel Zeit beansprucht und dennoch die taktische Vielfalt behält, aber dabei eben auch 40k-spezifische Eigenheiten besitzt bzw. enthalten soll.


    Veränderungen der Regeln sind für den Hausgebrauch, um Spielbarkeit und Möglichkeiten, zum Beispiel während einer Kampagne, zu ermöglichen super, aber ein Regelwerk in dem Sinne zu veröffentlichen, dass dann "die Runde macht" und von vielen Leuten angenommen wird ist eher Utopie, denn jede Spielergruppe, jeder Spielerkreis möchte nach seinen Regeln spielen.

    Das liegt immer an der guten Spielbarkeit des Hausregelwerkes. Wenn es gut zu spielen ist, dann setzt sich das auch durch und mit guter Mundpropaganda wird sowas auch verbreitet. Bezüglich unseres Werkes kann ich also nur hoffen, dass du es dir mal anschaust und erst dann eine Wertung abgibst, die wir gerne lesen würden. Bei den heutigen Möglichkeiten der internetalen Verbreitung ist das auch nicht mehr so utpoisch, wie es vielleicht noch vor zehn Jahren war?! :zwinker:


    Das ist wie im Leben auch. Da kann ich mir auch nicht regeln neu schreiben, nur weil mir was nicht passt.

    Das wäre wirklich schlimm, wenn das der Wahrheit entsprechen würde. Ich kann mir durchaus vorstellen, worauf du hinaus willst, aber grundsätzlich gilt: Wenn man nichts verändert bzw. zu verändern sucht, dann sterben wir aus! Die Veränderung im Denken und Handeln ist eine grundlegende Voraussetzung für die Entwicklung unseres Lebens und integraler Bestandteil dessen. Natürlich gibt es immer Leute, die jegliche Veränderung ablehnen, aber diese muss man entweder ignorieren, überzeugen oder überstimmen. :zwinker:



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • @BlockFist:


    Naja etwas verändern wollen ist ja schön und gut. Aber zwischendurch muss man halt auch mal Regeln akzeptierten, auch wenn es einem grad nicht so passt.
    Wenn ich an einem Hobby kein spass habe dann mache ich es nicht. Das aktuelle Regelwerk hat sicher seine Macken aber allen recht machen ist eine Kunst die niemand beherrscht.
    Aber gut, ist nur meine Meinung. Schreibt ihr mal euer Regelwerk.

  • Aber zwischendurch muss man halt auch mal Regeln akzeptierten, auch wenn es einem grad nicht so passt.
    Wenn ich an einem Hobby kein spass habe dann mache ich es nicht.

    Zum ersteren kann ich nur sagen, dass ich im Hobby keinerlei vorgebene Regeln von grundauf akzeptieren muss, wenn sie mir nicht passen. Es steht und fällt mit der Spielergemeinschaft, die man anstrebt. Um so besser die Regeln aber sind, um so eher wird die Spielergemeinschaft sich ausbreiten und irgendwann werden wir die Regeln, wie wir sie jetzt kennen, nicht mehr von GW bekommen, also sollten wir es selbst machen, wenn es auch nur halbwegs balanciert sein soll. Das Nazdreg und ich nun die Lösungsgeber sind, möchte ich gar nicht damit sagen (sicherlich nicht!), aber wir geben etwas vor und bearbeiten es dann aufgrund des Feedbacks von der Community. Daraus wird dann das Regelwerk a la 40k Fanworld. :zwinker:


    Das Hobby 40k besteht nur zu 25% maximal aus Spielen. Das sollte man niemals vergessen. :zwinker:



    Der Imperator beschützt.


    P.S. Black Fist - mit einem BLOCK habe ich nichts zu schaffen! :D

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • Aber zwischendurch muss man halt auch mal Regeln akzeptierten, auch wenn es einem grad nicht so passt.


    Sorry, Ioschi, aber das ist doch totaler Quatsch! Wieso muss ich die Regeln akzeptieren, wenn sie mir nicht passen? Ich lasse mir doch von niemandem vorschreiben, wie ich mein Hobby zu betreiben habe. Solange ich mich mit meinen Mitspielern einige, können wir machen was wir wollen! ^^ Das fängt bspw. schon damit an, dass wir grds. immer die Art der Armeezusammenstellung absprechen -- also wieviele Detachments man nehmen darf. Hui, ein Regelverstoß unsererseits! :P;)


    Das Hobby 40k besteht nur zu 25% maximal aus Spielen. Das sollte man niemals vergessen. :zwinker:


    Und dies! Da liegt für mich übrigens der Grund, weshalb ich gar nicht so ein Problem mit dem Regelwerk habe und niemals die Energie von BF und Nazdreg aufbringen könnte (ich bin aber gespannt auf das Ergebnis!). Mir schaffen die restlichen 75% volle Zufriedenheit und die Regeln so zu 2/3. Damit bin ich insgesamt bei einer Quote von über 90%! Was will ich mehr! ^^

  • Kill-Team oder ein 40K Skirmisher sprechen mich persönlich besonders an. Ich hätte sogar große Lust, selbst eins zu schreiben, bei dem die Regeln etwas mehr dem Hintergrund entsprechen, wie z.B. eine Servorüstung hält auch das was sie verspricht, ein Eldar ist schneller, usw., um die Besonderheiten und den Flair von 40K mehr einzufangen. Das vermisse ich oft am meisten.

    Da könnte man sich ja vielleicht zusammenschließen? Ein richtig gutes Skirmisher Regelwerk für 40k wäre eine wirkliche Bereicherung mMn.


    das will ich gar nicht, weil mir dort die Seele des Spiels (der Flair) fehlt. Die Figuren sind einfach nicht die, die ich liebe und das ist auch ganz wichtig in Verbindung mit dem Hintergrund.

    Genau das Problem habe ich auch mit anderen Systemen.


    Ich verstehe das Problem von euch nicht? was ist denn bitte an den momentanen Regeln so schlimm? Klar es gibt sachen die ziemlich Stark sind, aber dagegen gibt es auch meist immer einen Konter.

    Alle? Na, da pack mal den Kamm weg :P Ich mag die 40k Regeln, nur für kleine Spiele stimmt die Balance der Codices nicht. Da hatten wir ja auch schon mal drüber gesprochen.


    Heralds of Ruin geht da schon den richtigen Weg mit den "Team Lists"


    Gruß, Skoll