Gerüchte zur 8. Edition

  • Bei den Gerüchten wäre ich etwas vorsichtig. Es ist schon mehrfach der Fall gewesen, dass Inhalte einer Box in Gerüchten als "normale" 40k Neuerung gesehen wurden. In manchen Fällen ist das irrelevant (wenn es sich um Modelle handelt zB), bei anderen macht es doch einen ziemlichen Unterschied.


    Die einzige Bestätigung für das Aufkommen von Bewegungsreichweiten (was ich ja extrem gut heißen würde wenn es sie den gebe) welche ich bisher gesehen habe ist dieses Bild:


    Und das stammt aus der kommenden "Shadow War: Armageddon" Box. Muss also nichts bedeuten.




    Keine Formationen, keine besonderen Armeeorganisationspläne. Eine Standard Einheit ist und bleibt eine Standard Einheit und hat die Sonderregeln, die sie in ihrem Eintrag stehen hat. Das wars.

    Wo genau ist der Unterschied zu jetzt? :huh:
    Das alles bezieht sich doch auf die Grundregeln. Und da gab es diese ganzen Sachen auch bisher nicht. Standardeinheiten sind auch in Formationen Standardeinheiten. Die Schlachtfeldrolle hat ja nichts mit Sonderregelstapeln in Formationen etc zu tun.
    Hier wird ein bisschen viel reininterpretiert würde ich behaupten. Selbst wenn die Aussage 100% akkurat ist würde es nichts ändern zur aktuellen Lage und entsprechend finde ich weitergehende Spekulationen verfrüht.



    Kein Übertragen mehr von Sonderregeln auf Charaktermodelle oder von Charaktermodellen auf Einheiten.

    Auch hier wäre ich vorsichtig. Was gemeint sein wird sind Dinge wie Infiltration oder Schleier etc. Aber Sonderregeln welche ein Modell verteilt wird es weiterhin geben nehme ich an. Andernfalls wären ja zB Tyraniden unspielbar. :whistling:
    Fände ich grundsätzlich auf jeden Fall sehr positiv. Wenn es nach mir geht sollte es überhaupt keine Übertragung von Sonderregeln auf Einheiten geben. Entweder die Einheit selbst hat eine Sonderregel welche aktiviert werden kann (also sowas wie Armeeweite Sonderregeln) oder die Fähigkeit ist eine Aura mit einer festen Reichweite und beeinflusst nur Modelle in einer Reichweite. Fähigkeiten mit einer Reichweite, welche dann aber die gesamte Einheit beeinflussen sind einfach albern und führen nur wieder zum Stapeleffekt.




    Wir werden sehen wie viel von den Gerüchten wirklich zutrifft. Ich würde eigentlich nicht erwarten, dass wirklich alles übern Haufen geworfen wird und man alle Regeln bisher verheizen kann. Das gebe nur wieder einen furchtbaren Backlash welchen GW mit Sicherheit vermeiden wollen würde.

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


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    Auszug aus Psalm 23

  • Ah, ok, darauf hast du dich bezogen.^^


    Ok, die Stelle habe ich verdrängt, aber um ehrlich zu sein, kann das alles bedeuten. Eventuell eine Verschwörung auf dem Mars, die das Erscheinen von Guliaume wollte um im "Chaos" seiner Rückkehr an Macht zu gewinnen. Oder es steht im Bezug auf die "Neuen Waffen". Vielleicht arbeitet der Mars ja an einem Prototyp einer eigenen Schwarzen Festung. Nur von dieser kryptischen Stelle auf neue Astartes zu schließen ist mMn sehr gewagt.


    mfg
    Zerzano

    Das ist richtig! Würde ich auch nicht! Aber in Verbindung mit einem der verlässlichsten Gerüchtegurus, der von neuen Marines geredet hat... kann man zumindest die These aufstellen.

    Das klingt ja zu schön um wahr zu sein! ;)
    Das sieht so ziemlich nach meiner Wunschliste aus (bis auf die Formationen, die ich durchaus stylisch finde wenn auch nicht mit den exorbitanten Vorteilen, das hätte ch versucht, anders zu lösen).

    Das ist mein Problem damit. Wäre genau, was ich mir wünschen würde. Einfach zu gut.

    Das schöne an der Sache:
    Ich kann Traitor Legions nach bisher 2 Spielen, praktisch noch neu, wieder nur zum Ofen anfeuern gebrauchen.

    Hm. Ich benutze alle meine Warhammer-bücher noch. Seltener, aber trotzdem.

    Bei den Gerüchten wäre ich etwas vorsichtig. Es ist schon mehrfach der Fall gewesen, dass Inhalte einer Box in Gerüchten als "normale" 40k Neuerung gesehen wurden. In manchen Fällen ist das irrelevant (wenn es sich um Modelle handelt zB), bei anderen macht es doch einen ziemlichen Unterschied.

    Die hatte ich auch gesehen, und direkt gecheckt. Das Boxed Game ist nicht die Basis für die Gerüchte. Aber natürlich, blind vertrauen sollte man nicht.

    Wo genau ist der Unterschied zu jetzt?
    Das alles bezieht sich doch auf die Grundregeln. Und da gab es diese ganzen Sachen auch bisher nicht. Standardeinheiten sind auch in Formationen Standardeinheiten. Die Schlachtfeldrolle hat ja nichts mit Sonderregelstapeln in Formationen etc zu tun.
    Hier wird ein bisschen viel reininterpretiert würde ich behaupten. Selbst wenn die Aussage 100% akkurat ist würde es nichts ändern zur aktuellen Lage und entsprechend finde ich weitergehende Spekulationen verfrüht.

    Es soll so bleiben. Auch keine "Diese Auswahl macht X zu Y."

    Zitat von »Nazdreg«


    Auch hier wäre ich vorsichtig. Was gemeint sein wird sind Dinge wie Infiltration oder Schleier etc. Aber Sonderregeln welche ein Modell verteilt wird es weiterhin geben nehme ich an. Andernfalls wären ja zB Tyraniden unspielbar.
    Fände ich grundsätzlich auf jeden Fall sehr positiv. Wenn es nach mir geht sollte es überhaupt keine Übertragung von Sonderregeln auf Einheiten geben. Entweder die Einheit selbst hat eine Sonderregel welche aktiviert werden kann (also sowas wie Armeeweite Sonderregeln) oder die Fähigkeit ist eine Aura mit einer festen Reichweite und beeinflusst nur Modelle in einer Reichweite. Fähigkeiten mit einer Reichweite, welche dann aber die gesamte Einheit beeinflussen sind einfach albern und führen nur wieder zum Stapeleffekt.

    Ich denke, dass das dann mehr mit Keywords gehandhabt wird. Aber ja, hauptsächlich sind dinge wie Panzerjäger, schleier etc gemeint.

    Wir werden sehen wie viel von den Gerüchten wirklich zutrifft. Ich würde eigentlich nicht erwarten, dass wirklich alles übern Haufen geworfen wird und man alle Regeln bisher verheizen kann. Das gebe nur wieder einen furchtbaren Backlash welchen GW mit Sicherheit vermeiden wollen würde.

    Von dem Backlash haben auch alle bei Warhammer gesprochen, und er blieb aus. Viele würden sich ärgern, aber im Vergleich zu dem, was wir für Minis ausgeben, sind die Bücher doch zu vernachlässigen. So blöd das auch klingt.

  • Dann sind wir ja zum größten Teil konform. Also bis auf... ;)


    Das Boxed Game ist nicht die Basis für die Gerüchte.

    Hast du denn eine Quelle für die Gerüchte? Hab ich was überlesen?



    Auch keine "Diese Auswahl macht X zu Y."

    Damit warst nicht du gemeint per se. Ich habe nur die Ansätze der Panik in den Reaktionen gesehen ^^



    Von dem Backlash haben auch alle bei Warhammer gesprochen, und er blieb aus.

    Das habe ich ganz anders mitbekommen. Viele WHFB-Fans sind nach 2 Jahren immer noch stinksauer und verteufeln AoS bei jeder Gelegenheit..
    AoS ist auch erst seit dem Generals Handbook auf einem deutlich positiven Trend. Davor gab es nur beim erscheinen der Starterbox einen Spike nach oben und dann eher Verkaufszahlen ähnlich zu HdR bzw Hobbit. Zumindest nach dem was ich so gehört/gelesen habe.
    Die Verkaufszahlen bei Fantasy zuvor waren auch nur bei den neuen Modellen (mit entsprechend tollen Regeln natürlich) gut, während sich die typischen Regimentblöcke eher schwach verkauft haben. Was an der sehr geringen Anzahl an Neueinsteigern im Vergleich lag durch die Komplexität des Systems und die hohen Initial-Kosten zum starten einer Armee. Ein Problem das wir bei 40k aktuell auch haben.
    GW ist diesmal aber sehr vorausschauend was das angeht und hat mit den Starterpaketen für die einzelnen Fraktionen eine gute, bezahlbare Basis für neue Spieler geschaffen und erweitert diese noch mit den regelmäßig herauskommenden... nennen wir es Brettspielen. Die viel einfacheren Regeln fixen potenzielle Kunden an mit Plastic Crack. Und sobald sie erstmal am Hacken sind.... :P


    So wie ich das sehe würde es GW so oder so nicht "vernichten". Es kann allerdings durchaus merkliche Einbüßen verursachen wenn die Kundschaft sich "verarscht" vorkommt. Und schlechte Publicity ist nicht zu unterschätzen. Wenn man ständig zu hören bekommt wie schlimm GW seine Kunden ausnimmt wird sich ein potenzieller Kunde eben doch lieber X-Wing, Warma-Horde oder sonstwas zuwenden statt mit einem GW System.
    Ich kann mir also nicht vorstellen, dass sie einfach alles bisherige aus dem Fenster schmeißen und den selben Fehler machen wie bei den End Times. Denn ungeachtet AoS.. wie viele spielen jetzt noch End Times? Genauso viele wird Gathering Storm interessieren wenn erstmal ne neue Edition herauskommt.

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  • Bei X-Wing gibt es mittlweile auch ein sehr starkes Grummeln in der Spielerschaft gepaart mit einem immer schwieriger zu überschauenden Armeebau-System. Aber das ist hier Off- Topic. Sorry.


    Wenn die Gerüchte sich so bewahrheiten wäre ich ebenfalls extrem froh. Zum einen Weil da einieges an Regeländerungen drin ist das ich auch gerne umgesetzt sehen möchte, zum anderen weil es eben heisst das bei den Codices wohl ein Rasenmäher drübergeht.


    Das aus meiner Sicht derzeit größte Problem sind nicht die Grundregeln. Es sind die Codices die kein balanciertes Spielen mehr ermöglichen. Die Bepresiung der Einheiten mit Punkten ist komplett aus dem Ruder gelaufen. Es ist kein Problem für mich das ein Wraithknight zwei TK Fernwaffen auf einer GMC Platform hat. Aber das dies dan nur 300 Punkte kostet ist absurd.

  • Ja klar, in trockenen Tüchern ist das erst, wenn es schwarz auf weiß verfügbar ist.


    Ich nehme das Gerücht auch nicht für bare Münze, wobei ich mir einige Sachen durchaus vorstellen kann, dass die umgesetzt werden.



    @Backlash


    Der war bei AoS in erster Linie wegen des krassen Fluffwechsels und weil man letztendlich ein neues System geschaffen hat. Wenn 40k etwas AoS-ifiziert wird, hat das lange nicht die Dimension wie bei Fantasy.
    Außerdem muss man auch sagen, dass da viele innovationsresistente Leute dabei sind, die grundsätzlich alles schlecht finden, was anders ist.
    Ja, das gilt auch für 40k aber meines Erachtens, wenn es nicht so radikal anders ist, nur für sagen wir ein Jahr. Dann reagiert GW auf den Aufschrei und kommt den Leuten entgegen und dann renkt sich das wieder ein, genau wie bei AoS dank des General's Handbook.


    Also ich an GWs Stelle würde den ersten Backlash akzeptieren, denn der kommt eh, wenn etwas verändert wird, denn es gibt immer irgendjemanden, dem das nicht passt und diese Leute sind meistens die lautesten.
    Dann würde ich mal ein paar Monate ins Land gehen lassen und das Feedback gefiltert verarbeiten und Dinge korrigieren, die sich daraus ergeben.

  • Zu meiner Quelle, ja, hab ich. Er würde aber Ärger kriegen wenn ich ihn beim Namen nenne. Du kannst gern meine vergangenen Gerüchtegenauigkeit checken, ich hab den Link zum entsprechenden Dakka Thread auf der letzten Seite in meinem ersten oder zweiten Post hier verlinkt. Meine Quelle ist definitiv in einer Position wo sie recht früh an alles was bei GW so neues rauskommt rankäme. Ich hab die Tage versucht ein paar der Gerüchtegrößen wie Hastings oder Lady Atia zu kontaktieren, als cross-reference, hatte aber keinen Erfolg. Wenn ich da was höre dann werd ich das hinzufügen.


    Ich verdamme und verteufle AoS auch noch bei jeder Gelegenheit. Das Spiel hat zwar potential, aber aktuell ists immer noch ein großer Haufen Scheibenkleister. Mal sehen was die Zukunft dafür so bringt. Trotzdem ärgere ich mich nicht, sämtliche Warhammer Publikationen seit der 5. Edition zu besitzen. Ich kann die immer noch nutzen. Lieber wäre es mir, zu dem Format zurückzukehren und aus AoS einen bösen Traum zu machen, aber man kann ja nicht alles haben.


    Aus eigener Erfahrung, bzw der der Belegschaft meines örtlichen GWs, kann ich das mit den moderat verkauften Regimentern so halb bestätigen. Die ganze Warhammer Reihe lief ok, aber eben nicht so gut dass es gereicht hätte. Vor allem der Punkt mit dem Einstieg ist sehr sehr richtig. Ich hab mich aktuell zum Beispiel dazu entschlossen, eine Imperial Fist Legion/40k Armee aufzubauen. Während das ganze bei der Heresy ja noch überschaubar ist brauche ich für 40k mittlerweile 3 Bücher, um die Regeln für meine Fists komplett zu haben... jah, ne. Wenn sie dieses Problem dauerhaft lösen, Klasse! Wenn das heisst, dass meine Cadia und Fenris bücher nur einige wenige Monate 'aktuell' waren... eh. Ja, doof. Aber wenn ich dafür n gutes System kriege kann ich damit leben. Andere Leute sehen das sicher anders (vor allem Chaoten, die ewig auf was neues warten mussten.)


    Wie Warhammer ist 40k mittlerweile zu groß für sich selbst geworden, und ächzt unter seinem eigenen Gewicht. Es muss etwas zugänglicher werden. Ein schlankes (und teilweise evtl sogar gratis) Regelwerk ist da mMn der wichtigste Schritt. Preissenkungen wären mMn auch ne Maßnahme, aber... naja, träumen darf man ja wohl.

  • An AoS gefällt mir nicht dass die Story und das Design eine 180 Grad Wende gemacht haben. Ich mochte Rank & File und die klassische Tolkien Fantasy Optik. Rein von den Regeln war der Start holprig aber das Ergebnis macht wesentlich mehr Spaß als das Sonderregel geblätter von früher.

  • Wenn ich da was höre dann werd ich das hinzufügen.

    K. Thx. :)



    Was die Aktualität der Regeln angeht scheint ja AoS tatsächlich in eine gute Richtung zu gehen. Ja, die Regeln sind immer noch relativ schnell obsolet. Aber immerhin braucht man fürs Spielen erstmal nur das Generals Handbook und dazu eventuell die Fraktion die man spielt für die "Formationen". Die meisten Regeln sind sogar noch kostenlos als PDF runterladbar.
    Wenn GW entsprechend ihre 40k Linie auch ein wenig in die Richtung schieben könnte wäre das definitiv nicht schlecht. Insbesondere weil bei den Kampagnenbüchern 90% für den jeweiligen Spieler irrelevant sind wenn er nur seine Regeln haben möchte. Wäre einfach schön wenn man das entsprechend auslagern könnte als kostenlose PDF und ab und an eben den Codex mit allen Regeln updaten. Bei den SW, BA und Dämonen hat man es ja hinbekommen mit dem Codex.

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  • Jupp, es wäre super, wenn Kampagnenbücher aus Fluff und Missionen bestehen würden und Dinge, die "grundregelrelevant" sind, auch dort veröffentlicht werden. So ist es halt so, dass man sich immer nur einen Teil kauft. Manche Leute wollen den Fluff haben und müssen sich die Regeln mit einkaufen und manche wollen es umgekehrt. Das ist wie das Pack mit gemischten Bases... ;)


    @AoS


    Ja Rank and File, beziehungsweise wenn dann bitte vernünftiges Formationsspiel mit mehreren Möglichkeiten, ist cool und ein Alleinstellungsmerkmal. Aber Fantasy war ganz einfach überfrachtet und ich finde das Formationssystem wurde nur halbgar umgesetzt, nicht so wie es sein müsste. Die Formation war eher eine Restriktion als ein Vorteil.
    Ich finds regeltechnisch gut, dass es AoS gibt. Die Fluffänderung gefällt mir überhaupt nicht, ich mochte den alten Fluff sehr, aber der ist ja nicht tot.

  • Bin mal wirklich gespannt was da kommt.


    Ich tuhe mich halt einfach schwer mit Veränderungen. Besonders wenn etwas über einen langen Zeitraum etabliert war.


    Sicher neue Editionen gab es immer. Hoffe dass die 8. Edition zu einer besseren Gesamtsituation führt und Plan B für mich ist, ich bleibe bei der 7. Edition.


    Aber hoffe dass es dann endlich aufhört und nur noch mit einer Art FAQ nachgesteuert wird. Wenn auf einmal dass ganze Buchwerk wertlos ist, hat man das Gefühl soviel Geld umsonst rausgepulvert zu haben.
    Natürlich finde ich es wünschenswert, wenn die Änderungen dazu führen, dass man für eine Fraktion nicht 4 Bücher oder so herumschleppen muss.


    Zu den anderen genannten möglichen Änderungen.


    Bewegungswert wieder einführen klingt interessant und gibt wieder andere taktische Möglichkeiten. Ein Symbiont der evtl. seine 7 Zoll läuft und der Mensch gegenüber 4 Zoll ist auch irgendwie sinnig.


    Dass das Einheitenprofil beibehalten wird und ich somit keine AOS Datasheets befürchten muss, finde ich auch gut.


    Fahrzeuge mit Widerstandswert....hm...keine Ahnung erinnere mich da an den Fantasydampfpanzer mit Widerstand 10....,da ging dagegen dann nichts. Aber bin auf die Umsetzung gespannt.

  • Zitat

    Aber hoffe dass es dann endlich aufhört und nur noch mit einer Art FAQ nachgesteuert wird. Wenn auf einmal dass ganze Buchwerk wertlos ist, hat man das Gefühl soviel Geld umsonst rausgepulvert zu haben.


    Das wird nicht aufhören. Neue Komplettwerke sind nun mal Goldesel, denn jeder braucht sie zum Spielen und das lässt sich eine Firma nicht entgehen.
    Ich würde mir auch manchmal wünschen, dass man einen ewigen Standard schafft und den im Laufe der Jahre immer mehr verfeinert, aber dann kannst du als Firma einpacken, denn dann hat jeder irgendwann alles, was gebraucht wird und spielt einfach nur noch.


    Zitat

    Fahrzeuge mit Widerstandswert....hm...keine Ahnung erinnere mich da an den Fantasydampfpanzer mit Widerstand 10....,da ging dagegen dann nichts. Aber bin auf die Umsetzung gespannt.


    Nimm einfach die monströsen Kreaturen als Grundlage. Die haben so Widerstand 6-8. Als Richtwert hätte ich gesagt, Pz 12=W6, Pz 13=W8, Pz 14=W10. Das orientiert sich an Vergleichen wie imperialer Ritter vs Phantomritter, Cybot vs Nemesisritter und dem Maximalwert.


    Grundsätzlich ist der Panzerungswert aber schwerer zu knacken als der Widerstandswert, der weiche Grenzen hat. Ein Bolter kommt bei Widerstand 7 theoretisch noch durch, scheitert aber schon an Pz11.
    Die Maschinenkanone kann den bestmöglichen Widerstandswert immernoch verwunden, bei Pz14 macht sie nichts.

  • Ich würde Panzerung 10 mit T6 gleichsetzen, und jeder Punkt Panzerung drauf gibt dir +1T. Sentinel W6, Rhino W7, Predator W8, Leman Russ W9, Land Raider W10. So ganz grob. Und ja, die Maschka kann den Land Raider dann potentiell verwunden, er hat dann aber noch nen Rüstungswurf dagegen. Die Chance wäre also gering. Ich nehm lieber die geringe Chance hin, dass gespammte Kleinkaliberwaffen mir mal nen Rumpfpunkt abnehmen, als dass ein glücklicher Schuss LasCan mir Runde 1 meinen Spartan zerlegt. Ist zwar realistisch, aber nicht grade spaßig.


    Und zum obrigen Absatz: Das wäre wahr wenn GW einen anständigen Anteil seiner Einnahmen aus Büchern bestreiten würde. Aus meiner Mitarbeiterzeit kann ich dir sagen, dass sie das nicht tun, selbst mit den weit teureren Hardcover Büchern. In der Woche als das Regelwerk für die 5. Edition 40k rauskam hat GW Deutschland 7% seiner Einnahmen mit Regelbüchern gemacht. Der Rest waren Farben und Figuren. Natürlich war das die Zeit als Leute die Regelwerke noch ausgiebig probespielen konnten und sich drauf einstellen konnten, was sich ändert, und somit wussten was sie neues brauchen, um für die neuen Regeln fit zu sein. Verkaufsschlager Nr 1 in der Woche der 5. Edition waren Transportfahrzeuge.


    Auch wenn die Bücher mittlerweile einen größeren Anteil ausmachen dürften (allein weil sie so schweine teuer sind), so sind die Figuren immer noch mit Abstand der größte Faktor. Dann kommen Farben und Zubehör. Und ganz am Ende kommen Bücher. Die Regelwerke nicht mehr brauchen zu können wird für die meisten Leute viel verkraftbarer sein, als Miniaturen nicht mehr benutzen zu können. Deswegen hat GW die Klippe bisher auch so gut es ging umschifft.

  • Zitat

    Ich würde Panzerung 10 mit T6 gleichsetzen, und jeder Punkt Panzerung drauf gibt dir +1T. Sentinel W6, Rhino W7, Predator W8, Leman Russ W9, Land Raider W10. So ganz grob. Und ja, die Maschka kann den Land Raider dann potentiell verwunden, er hat dann aber noch nen Rüstungswurf dagegen. Die Chance wäre also gering. Ich nehm lieber die geringe Chance hin, dass gespammte Kleinkaliberwaffen mir mal nen Rumpfpunkt abnehmen, als dass ein glücklicher Schuss LasCan mir Runde 1 meinen Spartan zerlegt. Ist zwar realistisch, aber nicht grade spaßig.


    Da musst du aber eben noch den Rüster und die (meistens) höhere Zahl an LPs mitrechnen und der Fakt, dass Monster bisher unabhängig von der Anzahl verlorener LPs uneingeschränkt handeln (ich hoffe, dass sie das auch AoS-ifizieren, denn das ist eine geniale Mechnaik finde ich, dass die Waffen schwächer und das Modell langsamer wird abhängig von der Zahl verlorener LP), während Fahrzeuge schnell drastisch eingeschränkt sind.
    Dann muss man aber eh die Profile überarbeiten.
    Aber prinzipiell ist Widerstand der bessere weil weichere Schadensmechanismus. Gegen Panzerung ist es ganz oder garnicht (S5 vs Pz12 macht nullkommanull, S6 macht ziemlich wenig und ab S7 gehts plötzlich relativ leicht). Widerstand 8 wird von S5 bereits verwundet, aber selbst S8 muss noch durch den Schutzwurf durch.
    Explosionen könnte man theoretisch immernoch einbauen durch Instant death, was an Bedingungen geknüpft ist, wenn man das wollte.


    Zitat

    Und zum obrigen Absatz: Das wäre wahr wenn GW einen anständigen Anteil seiner Einnahmen aus Büchern bestreiten würde. Aus meiner Mitarbeiterzeit kann ich dir sagen, dass sie das nicht tun, selbst mit den weit teureren Hardcover Büchern. In der Woche als das Regelwerk für die 5. Edition 40k rauskam hat GW Deutschland 7% seiner Einnahmen mit Regelbüchern gemacht. Der Rest waren Farben und Figuren.


    Ah ok das wusste ich nicht. Wobei ja nicht jeder sofort in der ersten Woche sein RB kauft, da muss man wahrscheinlich so 2-3 Monate rechnen, es sind ja sicher Leute da, die erstmal gucken, was sich ergibt. Aber klar, man braucht einfach mehr Figuren als Bücher und offenbar sind Leute auch dabei und kaufen sich immer wieder neue.
    Ich bin halt ein Typ, der sehr lange mit verhältnismäßig wenig Figuren unterwegs ist (gerade soviel wie ich brauche, um spielen zu können, was ich will).


    Also sind Editionswechsel doch keine Goldgruben? Anders erklärt es sich mir allerdings nicht, warum sie das so machen. Man kann doch neue Miniaturen wunderbar in ein bestehendes System integrieren (ok mit Codexbüchern ist das nicht so leicht, vielleicht ist der Weg mit Warscrolls da der bessere, weil man da einfach welche dazupacken und wegnehmen/verändern kann ohne gleich alles andere mit verändern zu müssen). Es ist ja nicht so, dass es sich stetig optimiert hätten und sie mit einer neuen Edition immer genau da angesetzt hätten, wo es vorher gehakt hat. Man hat eher ersetzt und neues eingeführt als altes verbessert.

  • Also sind Editionswechsel doch keine Goldgruben? Anders erklärt es sich mir allerdings nicht, warum sie das so machen. Man kann doch neue Miniaturen wunderbar in ein bestehendes System integrieren (ok mit Codexbüchern ist das nicht so leicht, vielleicht ist der Weg mit Warscrolls da der bessere, weil man da einfach welche dazupacken und wegnehmen/verändern kann ohne gleich alles andere mit verändern zu müssen). Es ist ja nicht so, dass es sich stetig optimiert hätten und sie mit einer neuen Edition immer genau da angesetzt hätten, wo es vorher gehakt hat. Man hat eher ersetzt und neues eingeführt als altes verbessert.



    Naja eigentlich schon: Jeder Wechsel gewichtet bestimmte Aspekte anders. So waren in der 5. plötzlich Transportfahrzeuge der Hit, also haben alle Leute, die bislang kaum welche hatten sich Transporter gekauft. In der 6. waren es dann erstmal Flieger. Dann verändert jeder Codex der neu aufgelegt wird die Einheiten etwas - merkbar daran, dass plötzlich von allen Seiten Gemurre kommt, dass die Lieblingseinheit plötzlich schlecht ist und warum denn die und die Einheit auf einmal so toll ist. Also bisherige Einheit in den Schrank, neue gekauft. Aus wirtschaftlicher Sicht ja nicht doof.


    Ich glaube und hoffe aber, dass es auch weiterhin neue Editionen geben wird. Warum hoffen? Weil es das Spiel bislang jedes mal verändert hat und es dadurch spannend geblieben ist. Klar gefällt mir nicht alles und klar fände ich eine etwas längere Editonssicherheit wünschenswert, aber es bringt halt doch etwas. Und mir ist es lieber, wenn mein Codex komplett neu aufgelegt wird, als wenn ständig irgendetwas nachgereicht wird und ich damit 50 Regelwerke, Datasheet o.ä. habe - zumindest bei den Armeen. Für Gelände, Kampagnen und Schlachtfelder finde ich das wieder OK. Ich mag ja solche Beeinflussungen, wie Warpstürme oder die Wettertabellen von früher (ich glaube in der 4. oder 5. gab es doch einen Blizzard). ;)


    By-the-way: wir schweifen vom Thema ab :D

  • Ich würde sogar unterstützen, wenn man die Onlineregeln über einen "GW Account" kaufen muß, bevor man sie runterladen kann.
    Online Regeln haben den Vorteil, dass man sie anpassen kann.
    Das gedruckte Buch daheim, kann man zwar per Errata updaten, aber erreichen tut man damit nur den aufgeklärten Teil der Community.
    Sind die Regeln komplett Online, kann man wesentlich besser auf Probleme reagieren (sofern denn von GW erkannt, und zur Änderung gewünscht)
    Für mich schon immer unverständlich warum man nicht gegen "Codexleichen" kämpft, diese verkaufen sich doch auch entsprechend schlechter?
    Bei AoS habe ich bisher noch kein Buch gekauft und bin auch nicht ganz auf dem laufenden, was GW da mit den Neu Releases macht.
    Ich werde allerdings Fantasy auch nicht mehr aufstocken, da mir die Optik der neuen Releases nicht zusagt und Modelle kaufe ich seit ich bei allen Armeen mehr als genug Sachen habe, nur noch, was mir gefällt.

  • Klingt ja sehr interessant. Besonders die neue Moralregeln...
    Bin ich mal gespannt wie das sich im Spiel auswirkt!


    Lg Goat

  • Auch die neuen Charge und du greifst als erstes an sind für die Orks richtig gut. Und das es wieder Rüstungsmodifikatoren geben wird ist ein richtiger Schritt genauso wie der Bewegungswert was die einheiten Individueller macht.

    Wer über das nachdenkt was hier steht hat seine Zeit verschwendet.