Wie steht Ihr zu Spielematten und spielt Ihr mit "What u see is..." und last but not least einen guten Rutsch :)

  • Hallo zusammen,


    wie der Threadtitel schon sagt wollten wir mal erfahren wie Ihr zu Spielematten steht. Diverse Händler bieten da ja einige Produkte an (ich wollte hier keine Läden aus dem Wettbewerb verlinken).
    Da es bei uns bis zu einem richtigen Spieltisch noch etwas dauert, erscheit uns das als kostengünstige Alternative. Habt Ihr da Erfahrungen? Taugen die etwas von der Optik / liegen die gut auf oder sehen die so mies aus, dass wir besser weiter auf dem Tisch spielen?


    2.) Wie haltet Ihr das im Freundeskreis mit "what u see is what u get"?. Meine Frau und ich haben uns schon vor Hobbybeginn darauf geeinigt, dass z.B. ein normaler SM kein Termi wird, aber wir durchaus sagen, der mit der Plasma, hat keine Plasma sondern nen Raktenwerfer ... Zum einen aus Kostengründen zum anderen gefallen uns manche Optionen optisch einfach besser als andere.


    Guten Rutsch


    VG

  • Moin,


    zu den Spielmatten kann ich nicht viel sagen, da ich noch keine live gesehen habe.


    Zum Thema WYSIWYG: Bei der Bewaffnung achte ich schon drauf, dass das WYSIWYG ist. Bei den Modellen... Naja, ein SM wird kein Termi, aber meine Armee ist ja doch eher umbaulastig mit Marines auf Molochen als Donnerwolfkavallerie und einem Contemptor Dreadnought als ehrwürdigen Cybot. Hauptsache die Base- und Modellgröße stimmt in etwa überein.


    Wünsche auch einen guten Rutsch.


    Gruß, Skoll

  • Über die Matten habe ich schon einiges gutes gehört. Ne genaue Aussage kann ich aber nicht treffen, da ich ebenfalls keine habe.


    WYSIWYG find ich prinzipiell super. Ich bin aber keiner derjenigen, der Andere darauf festnagelt und drauf besteht.
    Und im Freundesspielerkreis sollte es auch kein Problem sein.
    Blöd wird's nur, wenn ihr/ du in nem Laden spielt, wo einer oder alle drauf bestehen. Von Turnieren mal ganz abzusehen...



    Euch auch einen vuten Rutsch und ein tolles 2016

  • Hallo Schmerzbär.


    die Matten können sich sehen lassen! Es gibt einige gute Anbieter, wie zum Beispiel gamemats.eu aus Prag. Die Matten können easy zusammengerollt werden und sind leicht zu verstauen. Desweiteren haben sie eine schöne glatte Oberfläche auf der die Minis gut stehen. Sie ist zwar glatt aber so eine Art Hafteffekt. Ich denke der kommt durch das Eigengewicht zustande, da sie minimal einsinken. Da kann ich mich aber auch irren.


    zu WYSIWYG:
    Ich für meinen Teil bin großer Verfechter des WYSIWYGs. Ich möchte das bei meinen Modelle so gut wie immer haben und ich lege auch wert darauf, dass meine Gegner immer die richtige Waffe am Modell haben. Natürlich spielen wir auch ab und zu mit Proxies aber das ist dann nur übergangsweise. Grade bei Marines kann man leicht und viel magnetisieren. Magnete kosten nicht viel, einen Handbohrer kann jeder bedienen und der "Extraaufwand" ist zu vernachlässigen.
    Ich mag es einfach überhaupt nicht immer nachfragen zu müssen, "was hat der da noch mal?" und dann auch noch Fehler im Spiel zu machen, weil ich mir neben meinen und deinen Sonderregeln auch noch die Bewaffnung jedes Modells merken muss.
    Im Endeffekt müsst Ihr aber selbst für Euch entscheiden, was ok ist und was nicht. Für mich ist 40k ein sehr optisches und szenisches Spiel, für andere aber ggf. nicht. Wenn Du Dich mit einem neuen Spielpartner triffst dann frag am besten einfach vorher nach, ob Dein Marine mit Melter auch eine Gravkanone darstellen darf und/oder ob Dein Terminator auch ein Centurion sein darf. Dann sollte es keine Probleme geben.


    Grüße und einen guten Rutsch,
    Schmuv

  • Guck mal hier:
    https://40k-fanworld.de/forum/index.php?thread/80591


    Die Matten dort, finde ich optisch besonders ansprechend. Hatte davon aber noch keine in der Hand.


    Eure Regel für das Proxen/darstellen von Modellen handhabe ich auch so. Vor allem wenn man neue Einheiten erstmal testen möchte.
    Wenn ich am Wochenende aus dem Urlaub zurück bin, schicke ich dir mal eine ausführliche PN zum Thema: Spieltisch, Matten, Treffen und Figuren.


    Gruß Red

  • Ich finde, WYSIWYG sollte angewendet werden, wo immer es möglich ist. Sprich: Wenn Du nicht einen verdammt guten Grund hast, es anders zu machen.


    Beispiel: Wenn ich einen Trupp Infanteristen aufstelle, dann sollte jeder Soldat auch die Waffe haben, die der Gegenspieler sieht, weil es unfair ist, ihm abzuverlangen, dass er sich die ganzen Ausnahmen merkt. Dazu baue ich halt einfach entweder jede Waffe, die ich brauche, einmal an einen Typen und stelle immer nur die auf, die gerade in der Liste stehen. Andernfalls magnetisiere ich, wenn ich weniger Modelle kaufen/bauen will.


    Etwas anders ist es, wenn die Regeln eindeutig sind, z.B. gab es früher bei den Ogryns nur eine einzige Waffe, die Ogrynknarre. Also habe ich allen Modellen völlig individuell aussehende Waffen verpaßt, weil eh jeder wußte, dass es nur eine Ogrynknarre sein kann.


    Etwas weniger eindeutig, aber immer noch nachvollziehbar: KLOPA2's Tau-Läufer haben i.d.R. Waffen an beiden Armen, weil das einfach geiler aussieht, obwohl nur eine Waffe regeltechnisch erlaubt ist. Das kann man einem Gegenspieler aber durchaus zumuten, dass er sich bei ein oder zwei Modellen in der Liste merkt, welche der beiden sichtbaren Waffen nun da ist und welche nicht. Ebenfalls merken kann man sich, ob ein Leman Russ nun die Waffen in den Seitenkuppeln "gekauft" hat oder nicht, dazu muß man sie, wenn sie festgeklebt sind, nicht zwangsweise herunterreißen.


    Ich bin also nicht unbedingt ein HardCore-Verfechter von WYSIWYG, aber es muß in einem Rahmen bleiben, der dem Gegner zumutbar ist - und der Grund sollte etwas "schwerwiegenderes" sein als nur "ich hatte keinen Bock, mir mehr Modelle zu kaufen/zu bauen", also z.B. eine Entscheidung aus optischen Gründen.


    Davon abgesehen: Man braucht ja auch nicht zwangsweise jede Option, manche sind schon allein regeltechnisch nicht sinnvoll und können daher außer Acht gelassen werden ;)

  • Hallo besten Dank für die Antworten.


    Bei den Matten sind ein paar Hübsche dabei.

    Ich bin also nicht unbedingt ein HardCore-Verfechter von WYSIWYG, aber es muß in einem Rahmen bleiben, der dem Gegner zumutbar ist - und der Grund sollte etwas "schwerwiegenderes" sein als nur "ich hatte keinen Bock, mir mehr Modelle zu kaufen/zu bauen", also z.B. eine Entscheidung aus optischen Gründen.

    Hm das sehe ich tatsächlich anders. Klar muss ich mich mit dem Gegner absprechen und wenn er unbedingt WYSIWYG möchte, dann akzeptiere ich das oder spiel halt nicht mit ihm. Aber die Aussage optische Gründe wieger schwerer als "kein Bock auf mehr Modelle" teile ich nicht. Gerade zu Anfang ist WH40K nicht unbedingt ein günstiges Hobby und man möchte evtl. ein wenig experimentieren.


    Aber ich find es spannend wie unterschiedlich da die Ansätze sind und bin gespannt, wie sich unsere Einstellung zu diesem Thema im Laufe der Zeit entwickelt :)


    VG

  • Gerade zu Anfang ist WH40K nicht unbedingt ein günstiges Hobby und man möchte evtl. ein wenig experimentieren.

    Ein günstiges Hobby wird 40k nie sein ;)


    Und "experimentieren" lasse ich gelten, wenn Du mal ein 60 EUR-Modell ausprobieren willst, bevor Du es kaufst (a la "diese Pappschachtel ist ein LandRaider") - aber nicht, wenn es um die Bewaffnung von Infanteristen geht.


    "Dieser Plasmaschütze hier hat eigentlich nen schweren Flammenwerfer, dafür hat der Sergeant im 2. Trupp keine Energiefaust, sondern eine Kettenfaust, und der Raketenwerfer hier ist eigentlich eine Gravgun" ... Sowas macht man nicht mit seinem Gegenspieler, darauf wollte ich hinaus. Und ich finde schon, dass es etwas anderes ist, ob ich ein Modell umbaue, weil es mir nur dann richtig gut gefällt bzw. ich etwas Einzigartiges haben will, und dabei nicht streng regelkonform bleibe, oder ob ich mir halt einfach Aufwand sparen will. Das eine ist Faulheit, hinter dem anderen steckt ein nachvollziehbares Ansinnen (für mich, andere können das anders sehen). Beides waren aber nur Beispiele für das, was ich eigentlich ausdrücken wollte: Wenn ich das Gefühl habe, dass sich mein Mitspieler keine Mühe geben möchte, dann reagiere ich deutlich "pissiger" auf nicht erkennbare Abweichungen, als wenn ich verstehen kann, warum er das so gemacht hat.

  • Hm ja bei größeren Armeen klingt das sehr unüberschaubar. Das meinte ich auch mit der Entwicklung von der ich sprach. Vielleicht sehen meine Frau und ich das mit 1.500 Punkten+ auch anders.


    Bei der Waffe meine ich halt sowas wie mal testen wie sich Falmmenwerfer machen. Wenn die funktionieren, werden die sicher mal gebaut. Magnetisieren muss ich mir mal anschauen.


    Optik kann ich gut nachvollziehen. Ich finde z.B. einen Tyranidenkrieger/Alpha mit zwei Schwertern auch deutlich schicker als mit Schwert und Peitsche.

  • WYSIWYG:
    Bei unseren Armeen absolut zwingend, obwohl keinerlei Turnierinteresse. Wir haben - abgesehen von Granaten, Drüsen oder Kleinst-Bitz - alles dran. Was ich nicht habe, kann ich halt nicht spielen bzw muss ich mir bauen. Empfinde ich auch für meine Gegenüber nur als fair; man muss ja wissen, gegen was man spielt, ohne X-mal zu fragen, wer was wie wo mit sich herumträgt. Das gilt für mich auch im Bezug auf Bemalung, ich spiele nur und ausschließlich voll bemalte Modelle.


    Für Einsteiger/Anfänger gilt das aber mMn nicht; wer gerade eine Streitmachtbox gekauft hat, kann nicht alle Optionen haben, die er mit seiner Armee testen will. Nach einer gewissen Zeit kann man das aber erwarten, denke ich.
    Außerdem erwarte ich kein WYSIWYG von meinen Gegenspielern, nehme es aber sehr positiv auf, wenn jemand möglichst "am Modell" bleibt.


    Spielmatten:
    Habe eine von gamemat.eu und eine weitere ist in Lieferung. Wenn die mir genauso gut gefällt, wie die erste, werde ich mir wahrscheinlich auch noch eine Nr. 3 zulegen.
    Vorteile:
    - leises Würfeln
    - gepolstert: Zinnmini aus dem ersten Stock gefallen? Kein Problem!
    - optisch sehr solide gedruckt
    - ausreichend widerstandsfähig
    - günstig
    - blitzschneller Versand, extrem guter und zeitnaher Service


    Cya,
    Jimmy

  • Gamematten habe ich selber noch nicht gesehen, würde aber durchaus gerne mal wissen, wie gut sie funktionieren, da ich sie mir als weitaus praktikabler und unempfindlicher vorstelle als selbstgebastelte Platten.


    Bezüglich WYSIWYG, ich persönlich proxe ungern grob, nutze aber durchaus in größerem Umfang Alternativmodelle, die aber ganz klar waffentechnisch angepasst sind. Pappkarton statt Raider habe ich noch nicht gemacht, sowas ähnliches aber schon. Mögen tue ich das überhaupt nicht, aber für Testzwecke greife ich schon darauf zurück, weil ich absolut kein Sammler bin, sondern nur das haben möchte, was ich dann auch verwende. Und dafür muss ich wissen, ob sich das lohnt. Danach muss dann aber schon irgendwann mal das tatsächlich das korrekte Modell kommen, weil ich mir das nicht angewöhnen möchte und es auch einfach nicht gut aussieht.


    Da ich aber nicht von mir auf andere schließe, sofern ich kann, und auch ein toleranter Mensch bin, kann ich entspannt damit leben, wenn mein Gegner proxt sofern dabei gewisse Größegegebenheiten eingehalten werden. Eine Streichholzschachtel ist eben kein Landraider, da muss schon ein größerer Pappkarton her. :)


    Ich finde es schöner, wenn die Armee exzellent bemalt und auf die Platte abgestimmt ist, und der Tisch auch unglaublich realistisch und szenisch aussieht und dabei perfekt ausgewogen ist. Aber das ist nun mal ein Idealzustand, den man nahezu nicht erreichen kann. Wichtiger ist es mir, zu spielen. Wenn es dafür notwendig ist, gegen Proxies zu spielen, dann ist das also kein Thema. Außerdem kann ich dabei auch Hirntraining machen dadurch, dass ich das eben im Kopf behalten muss, was was ist.


    Ob ich jetzt gegen graue WYSIWYG spiele oder gegen super bemalte Proxies, ich könnte nicht behaupten, dass ersteres besser aussieht... :)

  • Gamematten sind besser als ihr Ruf und sie sehen meist plastischer aus als man auf den ersten Blick denkt. Eine "echte" Stadtplatte mit Schutthaufen und Kratern sieht natürlich super aus, wird aber schnell ein Alptraum, wenn einem ständig die Modelle umfallen. Grasmatten sind da auch manchmal suboptimal. Auch bei Gelände sollte man da drauf achten, dass eine Base auch irgendwo hinpasst, sonst wird das Geländestück schnell unpraktisch. Danke an GW an dieser Stelle nochmal für die neuen Basegrößen X(


    WYSIWYG handhaben wir, so wie die meisten hier, dass die Waffen auch am Modell sein müssen. Ausnahme wäre höchstens mal zB alle Flamer Melter sein zu lassen...Ausrüstung darzustellen halte ich für zu krass; beziehungsweise müsste man sein Minis zu oft umbauen.

    "Tyras Z.B oder Gefangengenommen von DE und dann wieder befreit, da fehlt dann schnell mal ein Arm oder ein Bein."
    by Skavengarf


    "Graubart: diese beiden truppen fallen mir immer durch besonders hohe taktische ausfallrte auf


    "Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und Grün des Lebens goldner Baum." Mephisto in Goethes Faust

  • Gamematten hab ich keine sondern Spielplatten, wobei ich an einer Matte schon öfters überlegt habe. Die ist vom Aufbauen und abbauen eben super einfach und muss nicht erst zusammen gesteckt werden und so platziert werden das sie nicht so viel wackelt.
    Aber gut, kann bei einer Matte sich wohl auch nicht so einfach gestalten. Ich kanns aber praktisch nicht beurteilen.


    Bin wohl die Kehrseite des Forums in dem Fall:
    Ich mag WYSIWYG nicht und halte es schlichtweg für übertrieben das zu verlangen. Bevor mich einer haut, ich meine damit NUR die Ausrüstung. Einen Pappkarton würde ich auch nicht unbedingt als Land Raider durchgehen lassen wenn das hier schon das Parade-Beispiel ist. Außer es ist wirklich eine einmalige Ausnahme.
    Aber ich halte es für schlichtweg nicht realisierbar alle dölfhundert Minis zu magnetisieren und dann noch die dölfhundert Ausrüstungsoptionen als Bits ebenfalls magnetisiert zu haben.
    Klar, es sind nicht alle Optionen sinnvoll oder überhaupt logisch aber dennoch sind ca. 2 - 3 sinnvoll. Das wären bei Tau Krisis Trupps immerhin pro Krisis wenn ich ihn jeweils immer doppelt ausgerüstet haben möchte 6 Bits PRO Krisis.
    Bei 20 Krisis Kampfanzügen habe ich dann eine summe von 120 Bits, dafür das ich vllt 2 - 3 mal im Jahr spiele. ô_o
    Der Zeitaufwand gleicht sich für mich nicht aus und ich finde es auch einfach zu teuer.
    Im Hobby gibt es doch eh schon so wenig Leute und warum sie mit solch scharfen Regeln weiter davon abhalten damit anzufangen.
    So lange man das Modell hat oder eine Alternativ-Modell ist für mich alles so weit klar. Wenn natürlich 80% der Liste geproxt ist, sollte man so freundlich sein und seinem Gegenüber eine Liste aushändigen von der Armeeliste, das er selbst notfalls nachschauen kann.
    Armeen zu anderen Armeen proxen tue ich auch nicht und fände ich jetzt auch etwas kuriose. Ein Leman Russ ist kein Hammerhai und umgekehrt.
    Dafür finde ich es aber auch eine Frechheit beim Leman Russ das der Bausatz nicht alle 9(?) Varianten drin hat sondern das es da verschiedene Bausätze gibt. Das ist auch wieder zusätzlich Geldmacherei.
    Also ich nehm es niemanden krum wenn er proxt und tu es auch bei meinen Tau. Bei anderen Armeen versuche ich so weit wie möglich zu verzichten. Da ist es auch nicht so dermaßen relevant.
    Ich meine, ich will niemanden hier zu nahe treten der WYSIWYG unbedingt haben will und ist es auch toll wenn es Ausrüstungs- und Mini technisch alles passt. Dadurch hat man ein schön Atomphäres Gefühl.
    Das kann ich schon verstehen aber ich sammel grundsätzlich eher die Minis und da ich nie ein großer Bastler war, gehen mir die meisten bei solchen Aktionen hopps oder müssen mit Greenstuff verarztet werden am Schluss. XD
    Dafür wärs mir halt doch irgendwo zu schade.

    "Wenn du das Wort wie eine Klinge führst, rechne damit das dein Gegenüber das auch tun wird."


    Ehemals Shas'ui Nan

  • Spielmatte:


    Hab neulich bei Stefan auf seiner Matte gespielt. Der Druck ist super, sieht echt genial aus. Das Gefühl beim Würfeln und Minis stellen ist sehr angenehm.
    Die Schutzfunktion bei umkippenden MInis ist zusätzlich gut.
    Mit schönen Gebäuden und etwas Steinchen und Vegetation zur Deko siehst das Ganze schon extrem gut aus, z.B. in den Videos von StrikingScorpion82.
    Bie mir auf dem Tisch kommt recht sicher auch eine Gamemat her


    WYSIWYG:


    Am Anfang habe ich das lockerer gesehen, wenn man kaum Modelle hat muss man auch mal proxxen. Zum Testen etc. ist das auch ok. Aber irgendwann sollte es dann schon mal das richtige Modell sein ;)
    Ausrüstung ist mir recht egal, solange ich noch zurecht komme. Manche Sachen sind sowieso niht darstelllbar.
    Bei Waffen versuche ich es auch möglichst, bei meinen DA halte ich das auch recht gut durch. Bei den Orks nicht immer, teilweise sind auch die Bits in den Boxen nicht vorhanden z.B. Bazooka in der Trukk Box.
    Wenn die Optik drunter leidet muss auch WYSIWYG mal leiden ;)

  • Alles Gute im neuen Jahr.


    Bei den Spielplatten bin ich persönlich kein Fan von den Platten die mit Kleber Sand Gemisch bepinselt werden, einfach weil mich schon das kratzende Geräusch/Gefühl stört, wenn ich die Minis abstelle.
    Ich habe günstig beim Baumarkt zwei Spanplatten 36x48 Zoll geholt und Kunstrasen draufgetackert. Zwei Holzleisten und Ständer für ein paar Euro und man hat eine Spielplatte für ~20€.
    Ich will auch die Grasplatte haben, einfach weil da noch Fantasy und Freebooters drauf gespielt wird und eine 40K Themenplatte wäre dann nur für 40K schön. Wiese gibt's überall.
    Die Kunststoff Matten interessieren mich auch, weil man die gut mitnehmen kann, habe aber selbst noch keine gesehen.


    Bei dem "What you see is Wirsing" bin ich der Meinung es muß klar sein, was das für eine Mini darstellt. Wenn ich gegen Skolls Space Wolves spiele und da steht ein mit Khorne Runen verzierter Marine auf einem Moloch ist klar dass das ein Donnerwolf Reiter ist.
    Wenn ich beim Nahkampf Angriff die Wahl habe Trupp A oder B anzugreifen, muß ich abwägen können ob mir die Energiefaust oder das Energieschwert vom Space Marine Seargent mehr wehtut und da darf dann für mich kein Seargent mit Kettenschwert mal schnell genommen werden.
    Predator ist klar, dass es ein Predator ist, aber ob da eine Laserkanone oder eine Maschinenkanone ist für mich aber entscheidend ob ich auf den Predator schieße oder etwas Anderes.
    WYSIWYG muß meiner Meinung nach nicht bis auf i-Tüpfelchen betrieben werden, aber bei Spielrelevanten Sachen muß es jederzeit klar erkennbar sein.
    Ich habe in 4 Edition 40K schon viele Modelle mehrmals wieder umgebaut, sprich Energieschwert ab, Kettenfaust dran, Faust wieder ab, Energieklaue dran und jetzt geht's in die Runde "Axt des Khorne".
    Bei so einer Armee hat man auch bei 1500P schon einige Einzelteile übrig und da einfach nochmal eine Box Standard Infantrie kaufen und alle möglichen Spezialwaffen da zu verbauen damit man dann im Spiel die Trupps so aufstellen kann, wie man diese in der Armeeliste gekauft hat ist zumutbar und erwarte ich auch.
    Bei einem Panzer/Großmodell die Waffen austauschbar zu gestalten, sprich Magnete, Stifte oder einfach nur so zum Stecken ist auch zumutbar und gehört sich so. Ich will bei einem Leman Russ wissen, ob da ein Kampfgeschütz, eine Plasmakanone oder ein Demolishergeschütz vor mir steht.
    Es ist auch OK, vor einem Kauf eines Land Raiders ein Stück Pappe oder Styropor mit Edding beschrieben was es darstellt, aufzustellen um sich vor dem Kauf zu vergewissern. Nicht in Ordnung ist es ein anderes Modell aus dem Bestand zu nehmen und damit jetzt ein anderes Modell zu spielen
    (den Fall hatte ich selbst schon erlebt, wie ein Rhino als Vindicator gespielt wurde und nach 3 Runden war das dann im vertieften Spiel wieder vergessen)
    Niemand muß aber an einem Space Marine Spreng- Fragmentgranaten und Kampfmesser ankleben.

  • Spielmatte
    Bei uns im Spieleclub wurden einige Spielmatten angeschafft und ich kann nur Positives davon berichten. Zusammengerollt nehmen sie ein Minimum an Platz weg und sind optisch wirklich hervorragend. Die Minis stehen super drauf und wenn mal eine umfällt, passiert durch den weichen Boden in der Regel nichts. Außerdem ist die Standfestigkeit auf einem gedruckten Krater besser, als wenn man das Geländestück auf dem Tisch hat.
    Für mich selber zuhause lohnt sich eine Matte allerdings nicht, weil ich zu selten im eigenen Heim spiele. Und für Spiele, die alle 3-4 Monate in meiner Küche stattfinden, ist mir die Investition ein kleines bisschen zu hoch.


    WYSIWYG
    Dem Thema WYSIWYG stehe ich ein bisschen gespalten gegenüber und sehe es situativ. Hier wurde einige Male das Beispiel mit Karton/ LR angesprochen. Genau so etwas habe ich vor einigen Jahren mit meinen BA gemacht. Der alte Codex bot die Möglichkeit, viele Cybots zu spielen. Die Läufer habe ich größtenteils in Kapseln gesteckt. Aber bevor ich mir 5 Drop Pods kaufe, baue und bemale, wollte ich selbige erstmal testen. Also mussten große Kaffeebecher aus der Gastro für Kapseln herhalten. Vor jedem Spiel habe ich meine Gegner im Vorfeld über die Proxys informierte. Und genau das ist das Wichtigste für mich, wenn man mit seinem Mitspieler sich bereits vorher abspricht, ob man Modelle proxen muss, weil man etwas Neues ausprobieren möchte. Mittlerweile besitze ich übrigens fünf bemalte Kapseln. ^^ Und das sollte das Ziel von Proxys sein, testen probieren, umstellen, dann kaufen, bauen, bemalen.
    Wenn ich gegen fremde Spieler antrete, dann versuche ich eigentlich immer komplett bemalt und streng nach WYSIWYG zu spielen. Das ist mein persönlicher Anspruch, dem Mitspieler ein optisch schönes Gegenüber bieten zu können (sowohl was meine Person, als auch meine Figuren betrifft :8o: ). Daher nehme ich es auch in Kauf, dass ich unter Umständen nicht mit einer optimalen Liste antrete, sondern Einheiten nach Verfügbarkeit wähle.

  • Das ist mein persönlicher Anspruch, dem Mitspieler ein optisch schönes Gegenüber bieten zu können (sowohl was meine Person, als auch meine Figuren betrifft :8o: ).

    Malst du dich vor einem Spiel auch an?

  • Ich finde beim Proxen lässt sich nur schwer Pauschalisieren. WYSIWYG ist eine gute Sache, es sieht besser aus und ist praktisch (Erkennbarkeit), aber es gäbe doch viele Fälle, in denen ich persönlich nicht darauf pochen würde. Auch ist dabei die Frage, wie geproxt wird: A) mit einem Modell der selben Armee, B) mit einem volksfremden Modell oder C) sogar mit irgendwelchen Gegenständen (mein Highlight ist und bleibt der "Landetabak" ... Schmuv, du pöser Proxer ;)).
    Letzteres finde ich ab und zu mal ok, im Grunde nur zu Testzwecken, aber das sollte sich nicht einbürgern. B) finde ich noch im Rahmen, das ist eigentlich nicht groß anders als Alternativmodelle zu nutzen, nur eben nicht so hübsch; damit kann ich mich auch längere Zeit abfinden, solange es sich um ähnliche Modelle handelt, aber auch das sollte keine Gewohnheit werden. Mit A) habe ich nur wenig Probleme, aber genau da wird es sehr situativ. Spielt mein Gegner z.B. eine kleine Einheit mit vielen gleichen Spezialwaffen, habe ich kein Problem damit, wenn es sich an den Modellen um unterschiedliche Spezialwaffen handelt; 5-Mann-Trupp X hat 4 Melter oder sowas, kann ich mir gerade so noch merken. Ein gutes Beispiel sind meiner Meinung nach Scourges (DE), die jede Waffe nur einmal in der Box haben. Die spiele ich gerne mit 4 Hitzelanzen oder 4 Impulsblastern, heißt für WYSIWYG müsste ich mir die Box 4 mal kaufen und dann habe ich 15 Mann in der Vitrine stehen oder sogar ungebaut in der Box liegen. Umbauten sind in diesem Fall auch nicht einfach, da Hitzelanzen sonst nur in zwei anderen Boxen (Jetbikes und Talos) und Impulsblaster sonst sogar nur beim Talos zu finden sind.


    Wenn ich doch Pauschalisieren wollte, würde ich sagen, dass man Modelle, die man regelmäßig proxt, relativ zeitnah besorgen sollte; Ausnahmen bestätigen die Regel.

  • Hi zusammen,


    zu den Matten kann ich nicht so viel sagen. Eine habe ich mal live erlebt und sie hat mir schon gut gefallen. Man sollte nur schauen, wie man sie lagert, damit sich die Ränder nicht hochbiegen.


    Zu dem anderen Thema:


    Es kommt drauf an ;-).


    Wenn ich mit jemand anders eine normale Punktzahl spiele, dann ist es mir nicht so wichtig. Ich persönlich finde es auf jeden Fall schöner, wenn man den verschiedenen Einheiten ansieht, wie sie bewaffnet sind und was sie eigentlich sind. Proxxen ist okay, wenn es abgesprochen wird.


    Was mich stört ist, wenn bei größeren Punktzahlen bzw. bei mehreren Mitspielern die gleichen Modelle unterschiedliche Einheiten proxxen, so dass man sie kaum auseinanderhalten kann. Das finde ich eher nervig, kommt aber in meinem Spielerkreis seltener vor.


    Auch und welche Waffe ein Eldar oder ein Necron trägt, kann ich sowieso nicht erkennen, weil ich manche Codizies nicht gut genug kenne und keine Ahnung habe, ob das da jetzt ein Implulsgewehr oder eine Shurikenkanone ist ;-).