Der Schlüssels sollte doch sein "am besten verkaufen". Aber am besten sollte sich doch das verkaufen, wofür Nachfrage besteht. Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler, aber dieses Grundprinzip versteh sogar ich.
Naja, da beisst sich die Katze nur hin und wieder in den Schwanz. Uralt Boxen werden sicherlich weniger nachgefragt. Aber liegt dass daran, dass die Modelle veraltet sind oder das sich niemand für das Modellkonzept interessiert? Genau aus dem Grund investieren Unternehmen üblicherweise hohe Summen in Marktforschung.
GW hat allerdings meist sehr wenig Ahnung davon, wonach Bedarf besteht. Das scheint komplett über Verkaufszahlen rückgeschlossen zu werden. Idiotischerweise, denn mit ihren eigenen Läden hätte sie da eine super Informationsquelle zumindest was deren dortige Stammgäste und Einsteiger angeht. Gute Mitarbeiter könnten ihnen absolut beantworten, für welche Fraktionen sich jemand vor dem Kauf interessiert hatte, wofür sie sich dann entschieden haben und auch warum. Zumindest ich habe diese Gespräche damals regelmäßig geführt. Wenn sie das Zahlenmäßig erfassen möchten, könnte man den Verkäufer nach jedem Einführungsspiel/Testmalen - dass sie wahrscheinlich immer noch sowieso loggen müssen - und/oder Verkaufsrunde durch den Laden mit anschließendem Verkauf schnell ein paar weitere Infos abhaken lassen. Nur funktioniert das halt nicht mit One-Man-Stores, weil die schlicht keinen Kopf dafür haben.
Ich habe das Gefühl, dass sich auf Grund der hohen Gewinnmarge wenig Gedanken gemacht werden was den Markt angeht. Man schaut einfach was sich aktuell gut verkauft (oder gut verkauft hat und nachlässt) und produziert dann etwas ähnliches. Oder noch besser ein Update von Boxen, die sich bereits gut verkauft haben. So ein Primaris Lieutenant zum Beispiel.