Interview mit einem Kriegsherren - Erste Staffel

  • Herzlich Willkommen liebe Leser,


    mit einwöchiger Verspätung erscheint heute das letzte Interview des Jahres 2016 - und es ist zugleich das letzte von mir geführte Interview. Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, mich von der Serie zurückzuziehen, da ich das damit verbundene Arbeitspensum angesichts meiner sonstigen Verpflichtungen leider nicht mehr bewältige. Neben Beruf, Familie und den sonstigen Hobbys bleibt mir schon seit Längerem kaum noch Zeit für 40k und die rar gesäten Stunden möchte ich zukünftig gerne wieder vorrangig am Spiel- und Basteltisch verbringen und insbesondere nutzen, um den Aufbau meiner neuen Iron Warriors voranzutreiben. Ich kann Euch aber beruhigen, mein Rückzug bedeutet nicht, dass die Serie eingestellt wird, denn ich habe einen mehr als würdigen Nachfolger gefunden. Es freut mich außerordentlich, dass ab sofort mein geschätzter Teamkollege Gambler das Format übernehmen wird, so dass ihr auch zukünftig regelmäßig Interviews zu lesen bekommt. Bis es soweit ist, darf ich aber noch ein letztes Interview präsentieren und zu diesem begrüße ich heute Nazdreg. Auf dieses Interview habe ich mich schon lange gefreut, denn zum einen mag ich die imperiale Armee - und das ist ja bekanntlich die Hauptarmee meines Gastes - und zum anderen gibt es wenige Forenmitglieder, deren Beiträge ich so gerne lesen, wie die von Nazdreg: Stets konstruktiv, stets gehaltvoll, stets konziliant - also durchweg angenehm zu lesen und höchst informativ. Mal sehen, was er heute so zu berichten hat:



    Wie und wann bist Du zu 40k gekommen? Wie sah Dein „Werdegang“ im Hobby aus?


    Auf 40k bin ich durch meinen älteren Bruder gestoßen, der mir irgendwann während der dritten Edition mal die Figuren gezeigt hat und mir den Hintergrund erzählt hat - er kann sowas extrem gut, muss man dazu sagen. Es entwickelte sich dann bei mir so langsam eine Leidenschaft für das Hobby, welches ich von Anfang in all seinen Facetten mitbekommen habe. Ich wurde zum Geländebauen und Figurenmalen eingespannt, wir haben Kampagnen mit einer fortlaufenden Geschichte und selbstgeschriebenen Prologen zu den einzelnen Schlachten gespielt und ich bin auch früh mit der Turniercommunity in Berührung gekommen. Auf dem DaConflict in Hamburg durfte ich mit den Chaos Space Marines eines Freundes erste Turnierluft schnuppern. Da habe ich gesehen, wie viele Leute eigentlich 40k spielen und wie genial die Armeen aussehen können. Letztendlich wusste ich: Da wollte ich hin! Ich habe dann zunächst eine gewisse Zeit mit den Figuren meines Bruders gespielt, bis ich meine eigene imperiale Armee zusammengebastelt hatte. Damals hatte sie noch ihren richtigen Namen... Die hat mich dann eine lange Zeit begleitet, bis die Black Reach-Box es mir ermöglichte, für sehr wenig Geld sehr viele Space Marines auszuheben und so entstand mein Space Marine Orden. Vor nicht allzu langer Zeit bin ich dann noch zu jener Armee zurückgekehrt, mit der ich ins Hobby eingestiegen bin: den Chaos Space Marines. Ich habe etwas gesucht und dann in den Staaten einen ganzen Schwung Minis gefunden, den ich mir vergleichsweise günstig aneignen konnte. So kam ich zu den Armeen, die ich bislang besitze. Es gibt noch eine weitere, die kurz vor der Umsetzung steht, aber dazu später mehr. Jedenfalls bin ich zur Zeit der 4. und 5. Edition sehr oft auf Turnieren unterwegs gewesen, seit der 6. ging das aus zeitlichen und finanziellen Gründen etwas zurück. Jedoch soll sich das auch wieder ändern.



    Was macht für Dich das Hobby aus? Was gefällt Dir daran am Besten?


    Für mich ist es das Spielen selbst. Allerdings hat das für mich mehrere Dimensionen. Einerseits als soziale Tätigkeit, weil man sich permanent direkt austauscht und auch immer wieder neben dem eigentlichen "Spieldialog" ins Gespräch kommt - sowohl über das Hobby als auch über andere Dinge. Andererseits als strategische Herausforderung. Dabei sehe ich das als Wettbewerb im besten Sinne. Ich möchte gefordert werden von einem Gegner, der sein bestes 40k spielt, damit er das Beste aus mir herausholt. Ebenso will ich so gut wie möglich spielen, um das Beste aus meinem Gegner herauszuholen. Dabei spiele ich auch lieber weniger offensichtlich starke Armeen oder auch einfach schwächere Armeen, weil ich lieber überfordert als unterfordert sein möchte. Nicht zuletzt wäre da noch der ästhetische Aspekt des Spiels. Im Idealfall sind die Armeen schön bemalt, der Tisch hat schönes passendes Gelände und man hat so ein wirklich schönes immersives Erlebnis.



    Welches ist Dein bevorzugtes Volk / Legion / Orden?


    Hier sind mehrere Aspekte für mich relevant und da würde ich wohl drei Völker herausheben. Da wäre zunächst der Identifikationsgrad und in dieser Dimension hat mit großem Abstand die imperiale Armee die Nase vorn, weshalb sie auch meine erste Armee war. Es ist einfach genau das, was mich interessiert, wie "normale" Menschen sich in einer Welt der Superlative durchkämpfen. Mit letzterer kann man mich übrigens jagen, weshalb ich Space Marines auch nicht so interessant finde. Außerdem ist für mich die imperiale Armee auch ein sehr vielseitiges Volk, da man es als Schablone nutzen kann, um Armeen aus allen möglichen menschlichen Gesellschaften abzubilden. Man kann Feudalarmeen, paramilitärische Guerillakämpfer, disziplinierte, napoleonisch anmutende Armeen oder "moderne", technologisch fortschrittliche Armeen zumindest ästhetisch realisieren. Das finde ich persönlich ziemlich interessant. Der zweite Aspekt ist die Coolness des Hintergrunds und da sind die Orks meine Favoriten. Das Konzept ist, wie ich finde, genial. Ihre ebenso "einfachen" wie unmöglichen Logiken haben es mir da angetan ("Orkze va'liern niemalz nich..."; das Konzept der rotän Farbä) und natürlich der Fakt, dass ihnen als einzige Fraktion eine Art eigene Sprache gegeben worden ist. Sie bedienen damit voll meine Vorliebe für Absurdität. Zudem mag ich, dass sie von anderen, „traditionellen“ Charakterisierungen der Orks, wie beispielsweise von Tolkien, abweichen. Der dritte Aspekt betrifft die spielerische Dimension, da sind für mich – zumindest theoretisch – die Eldar am interessantesten. Ihre hochspezialisierten Truppen erfordern ein gut durchdachtes Spiel mit verbundenen Waffen und ihre hohe Beweglichkeit hält einen auf ordentlich Trab, wenn man ihr Potential voll ausschöpfen will. Aber wie das mit der Theorie so ist, man kann auch einfach Scatterbikes, Kanonen und Phantomritter spielen und erst in Runde 4 anfangen, sich zu bewegen... Zudem muss ich sagen, dass mir aktuell in spielerischer Hinsicht auch der Symbiontenkult extrem gut gefällt und ich mit dem Gedanken spiele, meine imperiale Armee nach dessen Regeln umzustrukturieren. Aber das erfordert noch eine Menge Hirnschmalz und ich weiß noch nicht, ob und wie es konkret gehen könnte.



    Erzähl uns ein wenig über Deine Hauptarmee! Wodurch wurdest Du bei ihr inspiriert?


    Meine Hauptarmee ist die imperiale Armee. Dazu gekommen bin ich aus vielerlei Gründen. Ich wollte zuallererst etwas haben, was mein Bruder nicht hatte, damit fielen Chaos Marines, Tyraniden und leider auch Orks direkt aus. Und dann wollte ich auch etwas haben, was spielerisch völlig anders funktioniert. Ich habe damals zwischen Eldar und der imperialen Armee geschwankt, dann allerdings das Vergnügen gehabt, auf einem der DaConflicts gegen eine großartige mechanisierte Prätorianerarmee spielen zu dürfen und die hat irgendwie einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Allerdings wollte ich keine Armee mit regulärem Charakter, also professionell, gedrillt und durchorganisiert, sondern ich wollte eine irreguläre Armee spielen, also auch die "klassische" imperiale Armee etwas gegen den Strich bürsten. Ich wollte keine Armee in der das Leben des Einzelnen nicht zählt, sondern eine eingeschworene Truppe. Dann fehlte noch die "Real World"-Anbindung, die für mich aus Identifikationsgründen wichtig ist und da war ich zuerst bei einer Mischung aus keltischen und nahöstlichen Elementen, wobei letzteres im Laufe der Zeit immer mehr die Oberhand gewann. Dann blieb noch die Modellfrage, da Tallarner leider sehr teuer und aus Zinn waren, daher habe ich mir mithilfe von Catachanern, Klopapier und Leim meine eigenen Turbanmänner gebastelt, die mich auch lange begleitet haben. Aber irgendwann wurde mir das zu improvisiert und daher befindet sich die Armee jetzt in einem (zeitlich und motivationsbedingt sehr langsamen) Umgestaltungsprozess hin zu einer pseudo-orientalischen Armee eines neo-achämenidischen Reichs.



    Sammelst Du weitere Armeen?


    Sammeln wäre wahrscheinlich zu viel gesagt, da ich kein Sammler bin, sondern eher einen festen Kern an Miniaturen haben möchte, die auch regelmäßig den Weg auf den Tisch finden sollen, denn dafür sind sie bei mir da. Ich habe mit meinem Space Marine Orden, der sich ästhetisch und organisatorisch grob an der römischen Armee orientiert, eine weitere voll spielfähige Armee. Bei den Marines wollte ich genau die Organisation, Disziplin und Uniformität haben, die ich bei meiner imperialen Armee gerade nicht wollte. Und dann sind da noch meine CSM, die allerdings noch nicht eigenständig spielbar sind. Sie sind von einer Warpseuche infiziert, die sowohl sie selbst als auch ihre menschlichen Anhänger allmählich durchdrehen und körperlich mutieren lässt. Daher sollen viele Besessene, Kyborgs und Chaosbruten reinkommen. Die Idee der Crimson Slaughter mit den ständigen Stimmen fand ich schon ziemlich interessant. Aber ich habe noch nicht die richtigen Kultistenmodelle dafür. Das hat aber gerade auch nicht die allerhöchste Priorität.



    Zeige uns doch bitte ein Bild Deines Lieblingsmodells!


    Bei diesem Rachegeist handelt es sich um einen ehemals glorreichen Krieger meiner imperialen Armee (Rostam für die, die die Inspiration kennen), der von einem mächtigen Zauberer des Tzeentch in Diensten des für sie personifizierten Bösen, Ahriman (von dem es allerdings nur noch legendäre Erinnerungen bei meinen Leuten gibt) getötet wurde und als Dschinn in Zeiten der Not manchmal wiederkommt, um sich an den verhassten magischen Dienern von Ahriman zu rächen und sein Volk zu retten. Gespielt wird er nach den Regeln eines Culexus Assassinen:




    Wie würdest Du Deinen Spielstil beschreiben?


    Hinsichtlich der Vorgehensweise identifiziere ich mich mit Tallarnern und Catachanern. Also erst zuschlagen, wenn sich die Gelegenheit ergibt und vorher geduldig warten, umgehen, ausweichen, ausmanövrieren und Fallen stellen. Ich versuche daher für mich günstige Angriffsgelegenheiten zu finden, aber wirklich erst dann, wenn es eine geeignete Angriffsfläche gibt - insbesondere da, wo der Gegner es nicht erwartet. Bis dahin versuche ich einfach am Leben zu bleiben und jedes Modell so gut es geht zu schützen - auch wenn das bedeutet, Kämpfen über viele Runden aus dem Weg zu gehen. Ansonsten versuche ich beim Spielen zu beherzigen den Schwerpunkt auf das zu setzen, was Death Rat vor nicht allzu langer Zeit als "Nichtwürfeln" bezeichnet hat. Ich bin der Überzeugung, dass man das Spiel in der Bewegungsphase gewinnt, weil man da die meiste Kontrolle über seine Performance hat. Also ist die Vermeidung von unnötigen Würfelwürfen Ziel Nummer eins. Wenn man nicht gesehen wird, wird man auch nicht beschossen und nicht angegriffen und es ist vollkommen egal, wie stark das ist, was der Gegner auffährt - ja, das hat sich teilweise geändert, aber für einen Großteil gilt es noch! Wenn man den Gegner durch gutes Bewegen beschäftigen kann, macht er vielleicht irgendwann einen Fehler, beispielsweise indem er nur ein Modell ein bisschen ungünstig positioniert, welchen man ausnutzen kann. Und auf solche Gelegenheiten warte ich eben, wenn es sein muss auch fünf, sechs, sieben Runden lang.



    Was war Dein größter Erfolg, dein schönstes Erlebnis im Hobby?


    Das schönste Erlebnis war mit Sicherheit die Stadtmeisterschaft in Münster. Ich durfte das 40k-Fanworld-Team als Teamcaptain anführen hatte zusammen mit Eldracor, Black Fist und Gambler eine echt schöne Zeit. Für meine recht unorthodoxe imperiale Armee wurde ich damals durchaus kritisiert, aber habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen und meinem Team gut helfen können. Unter anderem – und das verbuche ich als meinen größten Erfolg - konnte ich mein spielerisches Vorbild JaqDraco mit Hilfe des Zeitlimits und psychologischer Kriegsführung schlagen, denn ich kannte seine an Paranoia grenzende Angst vor der imperialen Armee und habe seine daraus folgende übervorsichtige Spielweise antizipiert und provoziert.


    Was war der größte Reinfall?


    Zwei Dinge wären da zu nennen. Erstens die 6. Edition, weil sie mir meine Spielphilosophie, ein reaktives Spiel mit flankenden Einheiten aufzuziehen, im Handstreich zerstört hat. Das hat meine Armeen für mich massiv entwertet, da ich genau das, was ich gerne machte, nicht mehr machen durfte – und es leider bis heute nicht darf. Da ich jemand bin, der genau das spielt, was er an Einheiten hat, hatte ich ein Problem. Zweitens die Einstellung der Stadtmeisterschaft in Münster. Dort in Fünferteams mit dem Paarungsritual am Anfang jedes Spiels (also nicht das, was ihr jetzt denkt... oO) zu spielen, war für mich immer ein Erlebnis gewesen. Ich bin da immer besonders motiviert hingefahren und finde es bis heute schade, dass es diese Institution nicht mehr gibt.


    Welchen BL-Roman sollte man unbedingt mal gelesen haben?


    BL-Romane sind bislang so überhaupt nicht mein Ding. Ich habe mal ein bisschen in den Gaunts Ghosts herumgeblättert und was ich gelesen habe, fand ich ordentlich aber mehr auch nicht. Dann habe ich mich weitgehend durch die Jaq Draco-Trilogie gekämpft, bin aber irgendwo im dritten Buch hängengeblieben, weil ich dann doch lieber was anderes gelesen habe. Bis dahin war die Geschichte ganz cool, aber die Sprache hat mich nicht so vom Hocker gerissen. Wenn ich mich noch mal an BL-Romane wagen würde, wären es wahrscheinlich die Ghosts auf Englisch. Also hier ist meine Empfehlung für mich selbst: Lies mal ein Buch der Ghosts durch! Wenn es gut ist, lies weiter, wenn nicht, verabschiede dich von 40k-Romanen!



    Welche andere 40k-Publikation darf man nicht verpasst haben?


    Hier würde ich einmal die Rollenspiel-Publikationen nennen, die wirklich schön gemacht sind. Sie sehen fantastisch aus, enthalten tolle Artworks und auch die Qualität der Texte überzeugt. Des Weiteren kann ich die Kill-Team-Regeln von Heralds of Ruin empfehlen, gerade auch deren "Codizes", die sich dort „Teamlisten“ nennen. Das Projekt holt mit viel Herz und Verstand aus den 40k-Grundregeln alles raus, was für ein Kill-Team-Format möglich ist.



    Verfolgst Du regelmäßig Hobby-Blogs? Welchen kannst Du besonders empfehlen?


    Ich sehe mir ganz gerne Video-Battlereports an, insbesondere jene von Beat Matt Batreps von Miniwargaming, die von StrikingScorpion82 und von Imothek Sturmherr. Imothek and Matt sind einfach entspannte, coole Typen und gerade Imotheks Battlereports sind immer schön knackig und interessant. StrikingScorpion82 hat dafür das Talent, immer wieder unfassbar atmosphärische Platten zu präsentieren. Die Schlachten sind für meinen Geschmack zwar etwas langatmig, aber auch immer ästhetisch von hoher Qualität. Die Platten sind aber wirklich legendär, das Beste, was ich bisher gesehen habe.
    Ansonsten schneie ich hier und da mal bei 40kings rein, wenn es einen Podcast gibt, der mich interessiert.



    Womit beschäftigst Du Dich aktuell im Hobby? Wie sehen Deine Pläne für zukünftige Projekte aus?


    Momentan bin ich eine Mischung aus faul, nicht so hundertprozentig inspiriert und mit anderen Dingen beschäftigt, daher schläft die Weiterentwicklung etwas. Ich fange zwar langsam wieder an, regelmäßig zu spielen, aber um meine gestalterischen Pläne zügig in die Tat umzusetzen, sind gerade modelltechnische Hindernisse im Weg. Dennoch kann ich ja ein paar Worte über meine Projekte verlieren. Ich bin dabei, meine imperiale Armee modelltechnisch umzustrukturieren. Die Infanterie soll aus historischen Araber- und Persermodellen bestehen, die mit Gewehren ausgestattet werden. Die Fahrzeuge bleiben erhalten, brauchen aber eine malerische Umgestaltung. Daran anschließend, habe ich ein Skitarii-Projekt in Planung, das sich aus Sassanidenmodellen (Kataphrakte als Sicarians und abgesessene Kataphrakte als Vanguards) zusammensetzt, die durch mythologische orientalische Monster als Läufer ergänzt werden (wovon ich bisher nur die Kriegssphinx der Khemri (Lamassu) als Onager Dunecrawler habe, für die Sydonian Dragoons fehlt mir noch die zündende Idee. Der Manticore des Chaos wäre ohne Flügel denkbar. Vielleicht auch ein Minotaurus in der passenden Größe oder Kentauren oder sowas). Ungeschickterweise passen die Skitariiwaffen aber nicht so an die ansonsten genialen Sassanidenmodelle, wie ich das gerne hätte. Also muss ich zaubern und da braucht’s einfach die gute Idee und Geduld.



    Was bedeutet bzw. woher kommt eigentlich Dein Nickname?


    Da gibt’s nicht wahnsinnig viel zu erzählen. Nazdreg ist eben Nazdreg. Der Name war noch nicht vergeben und Orks sind cool, also wird er verwendet. Er hat auch keine tiefergehende Bedeutung außer, dass es eben nicht Ghazghkull ist, sondern der vielleicht nicht ganz so prominente Waaaghboss.



    Wenn Du drei Wünsche im Hinblick auf das Hobby frei hättest, welche wären das?


    Ehrlich gesagt bin ich gerade ganz zuversichtlich über die Richtung, die das Hobby einschlägt. Dennoch wäre ein besseres Balancing nicht verkehrt. Und Mut zur positiven Veränderung. “Kill your darlings!“ Auch würde ich einen neuen Codex Astra Militarum großartig finden, mit Regimentsdoktrinen im Stil von Ordenstaktiken. Abgesehen davon warte ich ab und trinke Tee.



    Gibt es noch etwas, was Du immer schon mal loswerden wolltest oder hast Du einen speziellen Tipp für unsere Forumsmitglieder?


    Ich würde gerne loswerden, dass diese Interviews eine großartige Idee sind, das Hobbes sowieso immer mit tollen Ideen daher kommt und dass ich das Forum so mag, wie es ist. Als Tipp würde ich noch da lassen, dass eine Meinungsverschiedenheit kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellt und die Interpretation des persönlichen Angriffs nahezu nie die richtige ist, auch wenn sie möglich wäre. Ich finde, ein gewisser Grad an Forendisko führt zu mehr Lebendigkeit und Kontroversen sind belebender und auch aktivitätsfördernder als wenn alle schon präventiv Ja und Amen sagen. Also, lasst euch nicht unterkriegen, jeder Standpunkt ist nicht mehr als das, hat aber als solcher seinen Wert und je mehr Standpunkte, desto mehr Potenzial.



    Oh, Danke! :) Die Gelegenheit möchte ich doch gleich nutzen und mich zum Abschluss noch einmal herzlich bei all meinen Interview-Gästen für's Mitmachen bedanken! Zudem gilt mein Dank natürlich Euch, den Lesern, für Euer fortwährendes Interesse, Eure zahlreichen positiven Kommentare und Eure hilfreiche Kritik. Die Interviews waren mir stets in jeder Hinsicht ein Vergnügen. Ich wünsche Gambler viel Erfolg und Freude mit dem Projekt und freue mich schon auf das erste von ihm geführte Interview!

  • Ein schönes Interview zum Abschluss. Dank an euch beide! Und viel Erfolg, Gambler!

  • Vielen Dank für diese schöne Interview-Serie Hobbes.

    40K-Opa der ersten Stunde – kann in seinen Gichtgriffeln kaum noch die Minis halten...

    P1000 2022: fail X/

    GFC 2022: fail X/


  • Moinsen,

    Zitat von Hobbes

    und zum anderen gibt es wenige Forenmitglieder, deren Beiträge ich so gerne lesen, wie die von Nazdreg: Stets konstruktiv, stets gehaltvoll, stets konziliant - also durchweg angenehm zu lesen und höchst informativ.

    Das kann ich nur unterschreiben.:) Auch im realen Leben sind seine Gedanken immer sehr interessant und er nen angenehmer Typ, mit dem man sich sehr gut Unterhalten kann.:)
    Ansonsten auch wieder interessantes Interview hat Spaß gemacht, es zu lesen und vielen Dank für die ganze Mühe Hobbes. :up:


    mfg
    Zerzano

    >>Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft; wer sich aber nur an fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot.<<


    +++Motoko Kusanagi aus dem Anime "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex"+++

  • Man dankt dem Interviewer und dem Interviewten :up:


    Prima Sache!


    ... und freut sich auf Gambler :) !

  • Sehr schönes Interview. Das wiedererweckt bei mir sogar die Lust auf 40K etwas. Leute die mit so viel Spaß im Hobby sind, sind einfach ein Gewinn für alle.
    :beck:


    Vielen Dank an Hobbes für diese wirklich tolle Idee mit den Interviews!!!
    :adore:

  • Butch


    Freut mich, das zu lesen, dankeschön. Wenn es dich mal nach Berlin verschlägt, sag einfach Bescheid... :P


    Zerzano


    Danke für das Kompliment. Ich habe auch immer Spaß, wenn ich bei euch in Gießen bin, ihr habt da ne coole Gruppe.

  • Wie immer ein tolles Interview! Ein herzliches Danke und ein Tschöööö in deiner Funktion als Interviewer an dich Hobbes!

  • Erst einmal herzlichen Dank an Hobbes für die vielen tollen und informativen Interviews. :up: Hoffe Du wirst nun die Zeit fürs Hobby nutzen können zukünftig.


    Danke auch an den aktuellen Interviewpartner, Nazdreg. War wieder toll zu lesen diesmal.


    Und zu guter Letzt Gambler alles gute für die zukünftigen Interviews und viel Erfolg dabei.







    Gruß Olli, der Plastinator

    FAULIGE GRÜSSE VON DR. PLAGUE


    Heck-Mekk Ranja Yoges-Whaaagh (JimmyCFH) erklärt die Turbine...
    "Vornä ist da, wo's da Grotz reinziiieht, wenn da Mek nich aufpassen tut!"
    "Hintän ist da, wo's da Grotz da Frisur abbrännt, wenn man da Maschniäää anlassän will!"

  • Vielen Dank Hobbes für die tollen Interviews und Danke an Gamlber fürs Fortsetzten eben jener :thumbsup:

    "Schmiedemeister" der 40k-Fanworld und Area-Mod für die Bereiche Cosplay und das Sternenreich der Tau


    photo-31112-dd578653.png

    photo-22221-44d8e29d.png

  • Da will ich mich dann auch gerne anschließen an die Dankes-Trinität:
    - Wieder ein tolles Interview, danke an Nazdreg für die Einblicke.
    - Herzlichen Dank an Hobbes für die Initiierung und Durchführung dieses so coolen Threads.
    - Vielen Dank an Gambler, der das Format weiterführt.

  • Tolles Interview!


    Und an Hobbes: Danke für die Mühen, die du dir gemacht hast und dass ich als einer der wenigen Erwählten dabei sein durfte!

    "Matt Ward was to the Ultramarines what smallpox blankets were to the Native Americans" - electricbayonet2 on Youtube

  • Hallo zusammen,


    nun will ich mich natürlich auch bei Hobbes für das tolle Interview-Format bedanken. Die Idee und das gewissenhafte Durchführen der vielen Interviews hat nicht nur zu neuen und interessanten Einsichten ins Hobby geführt, sondern wieder auch mehr Leben in das Forum gebracht. Tolle Sache! :up:


    Auch vielen Dank für das in mich gesetze Vertrauen. Mir ist klar, dass ich da in große Fußstapfen trete. Aber mit der Unterstützung der Interview-Partner und natürlich auch euch allen, werden wir die Erfolgsgeschichte "Interview mit einem Kriegsherren" buchstäblich weiterschreiben. ;)


    MfG,
    Paul

  • Ich hab vor Kurzem mal mit Gambler telefoniert, der hat zZ ziemlich viel um die Ohren und war deswegen länger nicht mehr im Forum...wenns ruhiger wird geh ich mal stark von aus, dass es neue Interviews geben wird :up: