Nightpaw malt und bastelt dies und das - Necron-Cookies

  • Vielen Dank fürs Anfeuern. Leider habe ich mich bei meinem Projekt etwas in den Details verzettelt, und das kam so: Ich habe angefangen, die Sarissa-MDF-Gebäude für meine Geisterstadt zu bauen. Das erste sieht von außen schon ganz brauchbar aus (es fehlen natürlich noch etwas Dreck und Verwitterungsspuren):



    Aber leider haben die Gebäude von Sarissa, im Gegensatz zu denn von 4Ground (die schlapp das Doppelte kosten), keinerlei Innengestaltung. Nur nackiges, unpeprägtes MDF:



    Bäh, das geht ja gar nicht! Schließlich gibt es auch Szenarien, in denen die Beute in den Gebäuden versteckt ist. Also habe ich mir die Mühe gemacht, den Saloon ein wenig zu pimpen. Türahmen und Tapeten gebastelt. Und das hat gedauert... aber ich denke, es wird sich lohnen:






    Na, welches Zimmer ist am schönsten tapeziert? :D



    Und schließlich geht es auch mit der Mine weiter. Die Gänge sind schon mal gesandet, und ich habe mit dem Eingang angefangen. Ich benutze für das Holz eine Gussform von Hirst Arts, aber leider sind die Balken, die ich am meisten brauche, am wenigsten in der Form vertreten, und außerdem so hauchdünn, dass sie beim Herauslösen sehr leicht brechen. Fieses Gefummel, sage ich Euch:




    So, das war es für heute. Demnächst mehr aus Nightpaws Wildem Westen. Yehaa!


    Viele Grüße
    N.

    40K-Opa der ersten Stunde – kann in seinen Gichtgriffeln kaum noch die Minis halten...

    P1000 2022: fail X/

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  • Holz aus Gips ?(
    Wieso kein echtes Holz nehmen? Geht schneller, sieht echter aus und in den Mengen die du benötigst kannst du Kaffeestäbchen von MC Donalds oder Burgerking oder Starbucks oder Woyton (genug Werbung...) nehmen. Das hält garantiert auch länger, lässt sich besser schneiden...usw. usw. :thumbsup:


    Die Detailarbeit mit der Tapete lohnt sich. Jetzt musst du aus Prinzip bei jedem Spiel der rein rennen, damit du das schöne Ambiente ausnutzen kannst.

  • Da kann ich Rekrom und Astariel nur zustimmen. Die Tapete wirkt echt hanmermässig. :up:


    Was auch gut für die Holzstützpfeiler in der Miene passt sind die dünnen Kanthölzer, die auch immer an den Feuereerksraketen sind. Kann man für sehr wenig Geld im Baumarkt finden...und dürften da echt super kommen. ;)

    Si vis pacem para bellum!
    Bastelherausforderung II, IV, V und XI bestanden

  • Danke sehr. Das mit dem Echtholz ist schon richtig, aber was mir bei den Hirst-Güssen so gut gefällt, sind die schönen Maserungsstrukturen, und die bekomme ich bei Holzleisten eben nicht in einem passenden Maßstab. Dann müsste ich die einzeln malen, und das frisst noch mehr Zeit als Gießen.

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  • Kinder, wie die Zeit vergeht. Aber mittlerwiele habe ich einiges erreicht. Das war der Stand der Mine nebst Geisterstadt, Stand letzten Donnerstag:



    Ja, sieht noch etwas spartanisch aus, nicht wahr? Aber ich hatte einen Ansporn, denn Freitagabend hatten sich Nachtschatten und ein weiterer Freund für eine Testpartie angekündigt. Also habe ich Donnerstag bis in die Nacht und Freitag vor der Arbeit weiter geschuftet. Das Ergebnis:





    Wir sind mit drei Banden gegeneinander angetreten. Spielsystem war übrigens nicht Dead Man's Hand, sondern Dracula's America (ohne Horror-Komponenten), ein weiterer sehr genialer Wildwest-Skirmisher. Gefällt mir mittlerweile sogar besser als Dead Man's Hand. Und man kann die gleichen Figuren verwenden.


    Ich habe es von den anderen beiden zwar ganz übel bezogen, aber es war trotzdem ein großer Spaß. Das geniale sind die Zivilisten, die panisch auf dem Board hin- und herrennen wie aufgescheuchte Hühner und die man (wenn man skrupellos genug ist) als menschliche Schutzschilde einsetzen kann. Meine Mission war es, auf einen dieser Zivilisten aufzupassen. Leider kläglich gescheitert, mein Aufpasser Paco Banderas wälzt sich schreiend in seinem Blut vor dem Mineneingang (Bild oben, Mitte rechts), und seine Geisel wird kurz darauf das Weite suchen.




    Der skrupellose Colonel Sanders (Nachtschatten) hatte sich mit seiner Geisel im Klohäuschen des verfallenen General Store verschanzt, aber unser erbarmungsloser dritter Mann schoss erst die Geisel und dann den Colonel kaltblütig nieder.


    In der alten Mine kam es dann schließlich zum Showdown:



    Das Spiel war klasse, und in der Kampagnenphase danach ging es dann genauso spannend weiter. Wir würfelten erst aus, ob unsere Verluste endgültig waren, wobei ich leider zwei meiner Greenhorns verloren habe. Einer meiner Gegner freut sich über einen einäugigen Scharfschützen, und mein Apache Red Cloud hat einen lahmen Fuß, sodass er in Zukunft nur noch eine Bewegungsaktion pro Runde machen darf. Danach gab es noch ein paar unerwartete Zwischenfälle, und schließlich konnten wir noch unsere Beute verprassen (ich verzichtete auf bessere Bewaffnung und füllte lieber meine Verluste wieder auf). In 3 Wochen geht es weiter. Freue mich schon wie Bolle drauf.


    Tja, und am Wochenende habe ich die kühlen Morgen- und Abendstunden dann wieder an der Werkbank verbracht, um meinen Gebäudebestand auszuweiten. Hier mein ganzer Stolz, das Mining Wheelhouse von Sarissa:





    Dank Nachtschattens Formbastelkünsten habe ich genug Schienen, um das Wheelhouse mit dem Mineneingang zu verbinden.



    Als nächstes wurde dann die alte Kirche fertig:



    Der Saloon ist auch fast fertig:




    Und das wird der "Deckel" für die Mine. Soll noch etwas höher werden und richtig viel Deckung bieten. Und wenn mich der Teufel reitet, bekommt der Berg noch ein paar Brücken und Laufstege und höher gelagerte Minenschächte. Zu viele Ideen, so wenig Zeit...



    Viele Grüße
    N.

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    Einmal editiert, zuletzt von Nightpaw ()

  • Sieht echt schon richtig gut aus und auch die Eindrücke aus dem Spiel klingen sehr unterhaltsam :up:


    Warum machst du das Innere der Mine grau, für die optische Abwechslung/Auflockerung?

  • Sieht echt schon richtig gut aus und auch die Eindrücke aus dem Spiel klingen sehr unterhaltsam :up:


    Warum machst du das Innere der Mine grau, für die optische Abwechslung/Auflockerung?


    Danke schön. Ich mache es grau, um die dort herrschende Dunkelheit darzustellen. Da sollen später noch Lichtquellen mit Effekten rein.

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  • Oha, fast einen Monat nichts mehr gepostet.


    Mittlerweile habe ich 4 Spiele Dracula's America gemacht. Leider alle 4 verloren, aber trotzdem großen Spaß gehabt. Hier ein Teil meiner aktuelle Bande (noch WIP) vor ihrem Domizil (ebenfalls noch WIP):




    Da vorne, wo das glatte Schienenteil herausragt, kommen auswechselbare Module hin. Eines wird ein schlichter Prellbock, den ich gerade bastele. Das zweite wird mein Mining Wheelhouse, in dessen Unterbau hinein ich dann die Schienen fortführe.
    Und hier die aktuelle Innenasicht der Mine. Die Übergänge zwischen den Schienen muss ich noch mit Liquid Greenstuff und Sand kaschieren:




    Und ich muss noch vieeeeel mehr Stützbalken gießen und bauen:


    Ich hoffe, es gefällt und freue mich über Anregungen zur weiteren Verbesserung. Ich glaube, die verrosteten Minenwagen sind eine Spur zu hell geraten, oder? Sollte ich die noch mal mit einer Schicht Agrax Earthshade abdunkeln?


    Bis dann dann
    N.

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  • Wow, da ist ja richtig was passiert seit unserem Spiel :love: Die Platte wird richtig toll!


    Du hast aber recht mit den Minenwagen - denen würde ich noch ne Tönung verpassen.

  • Die Platte ist zwar jetzt schon der Hammer - aber die wird ja immer cooler. :thumbsup:

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  • Ich finde die Platte auch ziemlich mega!


    Was ich vorallem mag, ist die Unterscheidung der Bemalung um einen deutlichen Unterschied zu zeigen zwischen Aussenwelt und Mine. Das wird sofort ersichtlich. Sehr schön!
    Ich finde es könnte vll hier und da noch ein Häufchen Schutt sein, oder draussen der ein oder andere verdorrte Büschel - aber ich sehe auch ein, dass vorallem in der Mine die Platte bespielbar bleiben muss und man daher echt aufpassen muss mit Deko um die Platzierung der Minis nicht zu verhindern.


    Was mir nicht so gefällt ist dass sich die Bases der Kakteen so von der Platte abzeichnen, aber ich verstehe dass du sie mobil machen wolltest daher... ist das wohl eine Art notwendiges Übel ;) Das ist einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks.


    Aber so oder so - die Platte ist mega! Und für das Setting echt passend! Gute Arbeit! :)



    PS.: Vll könnten die Loren noch den einen oder anderen Shade brauchen ja :)

  • Find die auch super! Wie Fénnid schon gesagt hat - der Unterschied von drinnen und draußen macht wirklich was her!
    Die Loren sind leider wirklich etwas kräftig. Vielleicht könntest Du auch mit einem Schwamm nochmal dunklere Töne zur Mitte hin tupfen (Unterschiedliche Arten von abblätterndem Rost) und das Innere verdrecken (z.B. durch Pigmente).

  • Danke für Eure Kommentare. :)


    Die Loren werde ich dann auf jeden Fall noch mal mit einem dunklen Wash versehen, und innen kommt noch etwas Geröll/Gestein hinein. An die Gangränder kommen noch Steine und Sand, aber dafür muss ich vorher erst mal alle Stützpfeiler gesetzt haben.
    Übrigens kann man auf der Platte mit ein paar kleinen Detailanpassungen auch wunderbar ein anderes beliebtes Tabletop spielen (und bestimmt packt mich das Gamistenfieber über kurz oder lang auch wieder...):






    Viele Grüße
    N.

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  • Deine Platte wird immer cooler. Da kann ich mich den Vorschreibern (kann man ja nicht Vorredner nennen ;) ) nur anschliessen. Ich finde es immer wieder Mega wieviel Mühe du dir bei der Gestaltung deiner Platten machst. Ich hab für sowas einfach nicht die Geduld :/


    Der GSC passt auch perfekt dazu. Gerade die Miene ist ja eigentlich ihre Heimat. ;) Sag bescheid wenn das Fieber größer wird :D

  • Vielen Dank!


    Nachdem meine erste Bande für Dracula's America (Vampire des Red Hand Coven) so gnadenlos verstümmelt worden ist, dass ich sie kaum noch einsetzen kann (5 von 8 Modellen haben nun, wie sagt man, besondere Bedürfnisse), habe ich parallell dazu eine Bande der Dark Confederacy (Südstaaten-Leichenbeschwörer) begonnen. Und ich muss gestehen, die machen mir sogar mittlerweile vom Hintergrund her mehr Spaß als die Blutsauger, weil mir einfach viel mehr an "Fluff" dazu eingefallen ist:



    Gruppenbild Jake's Talons, jeweils von links nach rechts:


    Obere Reihe Corporal Wesley "Buckshot" Clarke, Sergeant Craig "Sniper" Harrison
    Mittlere Reihe Sergeant Eugene Tackleberry (mit Peacemaker "Holy Molly"), Corporal Hayden Welsh, Soldat Paul Mulligan, Lieutenant Victor "Vic" Hightower, Soldat Joshua Fiddler
    Untere Reihe: Zombie 1 (zuvor bekannt als Colonel Jeremiah Dolarhyde), Zombie 2, Colonal Jaques de Talon, Zombie 3, Zombie 4

    Und ein wenig Hintergrund dazu:


    Jake's Talons


    Colonel Jaques de Talon, Abkömmling einer exilfranzösischen Adelsfamilie aus Georgia, unterscheidet sich mit seiner Einheit, die sich zu Ehren ihres Anführers stolz Jake’s Talons (Talon ist der englische Begriff für eine Raubvogelklaue) nennt , stark von anderen Angehörigen der Dunklen Konföderation. Für de Talon ist der Krieg noch lange nicht zu Ende, und sein Pakt mit den Mächten der Finsternis ist nicht Selbstzweck, sondern Aufopferung für ein höheres Ziel: die Befreiung der Confederate States of America vom Joch des blutsaugenden Yankee-Präsidenten. Ehre ist für ihn das höchste Gut und General Robert E. Lee sein strahlender Held und leuchtendes Vorbild. Er weigert sich standhaft, gefallene Konföderierte als Zombies zu erwecken, weil er dies als abscheuliche Störung der Totenruhe betrachtet. Stattdessen beschränkt er sich bei seinen nekromantischen Ritualen auf tote Nordstaatler, die seiner Ansicht nach nichts Besseres als die ewige Verdammnis verdient haben. Das führt dazu, dass bei seinen Raubzügen gegen den Norden graue und blaue Soldaten in seltener Eintracht Seite an Seite „marschieren“. Immer dabei ist de Talons Todfeind, Colonel Jeremiah Dolarhyde, der unter General Sheridan maßgeblich an der Verwüstung Atlantas beteiligt war, bei der de Talons Eltern ums Leben kamen. De Talon schwor blutige Rache und brachte Dolarhyde im August 1874 persönlich zur Strecke. Seitdem hat er den Leichnam des bedauernswerten Nordstaatlers wieder und wieder zu unheiligem Unleben erweckt…


    Dem ältesten Sohn des Marquis de Talon ist es gelungen, ein beträchtliches Vermögen vor dem Zugriff der Nordstaatler zu retten, sodass seine Truppen, im Gegensatz zu denen anderer Nekromanten und/oder Rebellenoffiziere, außerordentlich gut gekleidet und bewaffnet sind. Zudem trägt fast jeder von ihnen einen roten Schal oder ein rotes Halstuch als Erinnerung an das konföderierte Blut, das von den „verdammten Yankees“ vergossen worden ist. Das weckt natürlich den Neid und die Missgunst der übrigen Rebellen, die mehr abgerissenen Halunken als Soldaten ähneln und aufgrund ihres zerlumpten Auftretens kaum von den Zombies an ihrer Seite zu unterscheiden sind.


    Im Feld trägt der Colonel stolz dieselbe Uniform, die er schon bei Bull Run, Shiloh und Gettysburg getragen hat. Für die zuweilen dandyhaft auftretenden Nekromanten in Zivil hat er nicht mehr als Verachtung übrig, während diese ihm Scheinheiligkeit und die ihres Erachtens stil- und geschmacklose Verwendung von Yankee-Leichen vorwerfen. So kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit anderen Banden der Dunklen Konföderation. Doch wenn sich die Gelegenheit ergibt, bevorzugt er stets Draculas Schergen, die abgefeimten Halunken der Crossroad Cults oder die heidnischen Wilden der Congregation als Opfer seiner Feldzüge.


    Und schließlich noch der aktuelle Stand von Minenmodul 1. Ich habe eine Dachplatte gemacht und einen Plankenweg auf halber Höhe angebracht. Langsam wird es. Nun noch fertig bemalen:



    Viele Grüße


    N.

    40K-Opa der ersten Stunde – kann in seinen Gichtgriffeln kaum noch die Minis halten...

    P1000 2022: fail X/

    GFC 2022: fail X/


  • Sehr schicker Deckel fuer die Mine. Da kann man sich dann auch richtig vorstellen wenn da was schweres drueberläuft wie unten die Steine von der Decke rieseln :D


    Schade zu hoeren das es deine erste Gang so zerlegt hat. Aber da du ja schon was neues hast, ist es ja sicher zu verkraften ;)

  • Boah sieht das Klasse aus. Ich finde die Mühen (Schienen, Tapeten etc) haben sich voll gelohnt und machen die Platte bzw Gebäude sehr authentisch. Für die Loren Schu doch ml ob Du bei den Straßenbauern ein wenig von dem schwarzen Streusplitt bekommen kannst, denke das dürfte gut passen als Füllung.


    Bin, wenn auch selten aktiv zur Zeit, auf weitere Fortschritte gespannt.

    FAULIGE GRÜSSE VON DR. PLAGUE


    Heck-Mekk Ranja Yoges-Whaaagh (JimmyCFH) erklärt die Turbine...
    "Vornä ist da, wo's da Grotz reinziiieht, wenn da Mek nich aufpassen tut!"
    "Hintän ist da, wo's da Grotz da Frisur abbrännt, wenn man da Maschniäää anlassän will!"

  • Für die Loren Schu doch ml ob Du bei den Straßenbauern ein wenig von dem schwarzen Streusplitt bekommen kannst, denke das dürfte gut passen als Füllung.

    Ich habe mit Sicherheit noch ne Menge von dem Zeug im Keller, das mein Vater als Füllung für die Kohletender seiner Modelleisenbahn-Dampfloks verwendet hat, das kannst Du gern haben, Nightpaw. Muss ich nur raussuchen ...

  • Nightpaw

    Hat den Titel des Themas von „Nightpaw malt dies und das - Dracula's America“ zu „Nightpaw malt dies und das - Praetor der Night Lords“ geändert.